Beiträge von Nadja Quint

    Das spricht aber sehr für Eure Einrichtung Clare. Mein Sohn hat im Jahr 2000 seinen Zivildienst in der Änästhesie-Pflege gemacht. Da ist es vorgekommen, dass man ihn mit der Patientenüberwachung bei einer Narkose ganz allein lassen wollte - wogegen er sich zum Glück gewehrt hat.


    Was das Buch betrifft: Es ist mir nicht darum gegangen, harsche Kritik am Gesundheitswesen zu üben. Letztlich ist es ja bloß ein Unterhaltungsroman. Aber ich denke, an der einen oder anderen Stelle, bildet er den Kliniksalltag durchaus realitätsnah ab.

    Hallo Johanna,


    ja, ja, Saskia eckt an, das habe ich auch bei meinen Lesungen gemerkt, da haben mehrere Zuhörer an Saskia Anstoß genommen.


    Sie ist nicht besonders gebildet, aber ganz doof eben auch nicht. Sie verfügt über eine gewisse Bauernschläue und ist auch beruflich nicht schlecht, immerhin hat sie die Position als Erstkraft in der Arztpraxis.

    Es ist interessant, dass Dich Johannes' lockerer Ton befremdet, Richie. Das ist endlich mal eine andere Meinung, denn bisher habe ich immer nur die Rückmeldung erhalten, dass der lockere Ton amüsant oder zumindest bewundernswert von Johannes ist.


    Als ich diese Figur entwarf, hatte ich aber auch im Kopf, dass der Ton befremdlich oder tragisch ankommen könnte.

    Hallo Clare,


    was die Sache mit dem Pflegepraktikanten angeht, kann ich Dir nur heftig zustimmen.


    Allerdings sieht meiner Erfahrung nach die Realität oft anders aus.
    Da werden sehr junge Leute oft psychisch überfordert, was m.E. meist damit zu tun hat, dass sie ihre eigene Überforderung nicht erkennen, weil sie sich ihrer Grenzen (noch) nicht bewusst sind.

    Was die ärztliche Schweigepflicht betrifft: Die geht grundsätzlich über den Tod hinaus, kann aber zur Wahrung eines höherwertigen Rechtsguts aufgehoben werden. In dem Fall spricht man von ärztlicher Offenbarungsbefugnis. Es gibt dann auch noch eine ärztliche Offenbarungspflicht, die greift bei angekündigter Tötungsabsicht und angekündigtem schweren Landesverrat.


    Zu Lesehest: Ja, ja. Evelyn und Lesehest sind fast Nachbarinnen. Vor allem aber liegt das Hospiz in der Nähe von Lesehests Wohnung. D.h. Evelyn joggt quasi ständig bei Lesehest vorbei. (Das wusste ich aber noch nicht, als ich das Buch schrieb, es ist wirklich Zufall.)


    Und zu der fiesen Katzenszene. Da habe ich lange überlegt, ob ich die tatsächlich schreiben sollte. Weil das Buch aber alle möglichen Aspekte zu Tod und Sterben berührt (auch ganz humane, liebevolle), war ich der Ansicht, dass auch eine in ihrem Verlauf erzählte brutale Tötung hinein gehört.

    Hallo, Ihr Lieben,


    hier ist ja echt schon was los. Ich melde mich leider erst jetzt, weil ich gerade
    erst aus Karlsruhe zurückkomme. Da habe ich vorsichtshalber schon mal Verfassungsbeschwerde gegen Eure kritischen Fragen eingelegt.
    Da war ich auf Besuch bei meinem Sohn.


    Mein dickes Kompliment an Euch: Ihr habt zwei (nicht entscheidende, aber ärgerliche) Logikfehler bemerkt. Nämlich einmal die Sache mit der Uhrzeit 20/22 Uhr und dann die Erwähnung von ProDigno auf Seite 49.


    Diese Fehler sind zustande gekommen, weil ich das Skript hunderte von Malen umgearbeitet und Szenen umgestellt habe. Weder mein Beta-Leser noch der Lektor haben das vor Drucklegung bemerkt. (Und ich auch nicht, worüber ich mich natürlich besonders ärgere.)


    In den beiden E-Book-Ausführungen und der zweiten Print-Auflage ist das bereits behoben.


    Ansonsten freue ich mich sehr über die überwiegend positiven Rückmeldungen.

    Sieh es doch positiv, Alisha. So bleibt die Sache wenigstens spannend..


    Mein kaputter Router ist ausgetauscht, und ich fühle mich startklar für unsere LR.


    Den heutigen Abend werde ich damit verbringen, eine letzte dreiseitige Szene für mein zweites Buch "Das Mädchengrab" zu schreiben. Denn morgen geht das Skript zum Lektor, und diese Szene habe ich mir für den Schluss aufgehoben, weil ich sie so schwierig finde.


    Es ist der Showdown, in dem der Mörder gestellt wird. Jetzt muss ich nur noch überlegen, wer das eigentlich sein könnte, wen er ermordet hat und warum überhaupt. :gruebel Das Buch soll Anfang März zur Leipziger Buchmesse erscheinen. Der Verlagsprospekt ist jedenfalls schon im Druck.

    Hallo, Ihr Lieben,


    genau. Irgendwie hatten wir uns wohl auf Seite 7 des Freds auf diese Einteilung verständigt. Ist ja auch kein Wunder, wenn man bei diesen vielen Seiten den Überblick verliert. Habt Ihr mal geguckt wieviel Klicks wir hier haben?! Ja, ja, die Computersucht greift immer weiter um sich...


    Aber was den Überblick angeht, Alisha: Alles kein Problem, solange Du nicht vorzeitig den Mörder verrätst. Kleiner Tipp: Frettchen ist es nicht! (Die zerschneidet immer nur die Gehirne meiner Figuren.)


    Und nun noch eine Warnung zum Thema Alkohol: :nono Die im Buch geschilderte Darreichungsform des Wodkas ist nicht zur Nachahmung empfohlen! Weil dabei nämlich der ganze Genuss flöten geht.

    SUF ist SUPER! :anbet


    Ihr Lieben, nehmt es mir bitte nicht übel, wenn ich mich bis nächste Woche ein bisschen rar machen. Nach dem Hotelbett von Montag ist bei mir heute nämlich das nächste Ding eingestürzt: Mein Router!


    Ich werde Montag den lieben Menschen für meine Telefonanlage anrufen - doch solange kann ich nur über ein öffentliches Netzwerk surfen und möchte damit zurückhaltend sein.


    Aber für unsere Leserunde bin ich natürlich in jedem Fall an Bord. Währenddessen erhöhe ich noch ein wenig meinen SUF. Und vielleicht auch meinen SGF...

    Oh, Frettchen!


    Jetzt wirfst Du schon um Dich! In was für einen Raum überhaupt? Hoffen wir mal, es handelt sich dabei um eine haushaltsübliche Gummizelle.


    Und freuen tust Du Dich also auch noch. Nun gut. Am 21. Dezember habe ich bis 23.59.59 Uhr gehofft, ich könnte noch auf elegante Weise Euren kritischen Fragen entgehen, aber das hat ja mal wieder nicht geklappt.


    Ansonsten hoffe ich, Ihr seid gut gerutscht. Mein Mann und ich sind eher gefallen: Vier Stunden vor Mitternacht brach in unserem Hotelzimmer in Barcelona das Bett zusammen.


    Nein! Nicht was Ihr denkt! Selbstverständlich hatten wir keine billige Absteige gebucht, sondern ein anständiges Viersterne-Hotel. Und so dick sind wir auch nicht. Trotzdem ist ein Bettbein unter meinem Mann weggebrochen, als er ganz harmlos und ruhig gelesen hat.


    Dann ist der Rezeptionist (ein mittelalter Holländer) mit einem neuen Bettbein gekommen und hat sich in seinem zugeknöpften (!) grauen Dienstanzug unters Bett gelegt und das neue Bein angeschraubt, während mein Mann und ich das Gestell links und rechts angehoben haben. Aber als das neue Bein dran war, fand der Rezeptionist das Ergebnis nicht überzeugend und ist mit einem neuen Bettgestell gekommen, was aber erst ins Zimmer passte, nachdem mein Mann und ich das übrige Mobiliar zur Seite geräumt hatten. Danach mussten wir dann nur noch die alte Matratze aufs neue Bett packen und alles wieder ordnungsgemäß einrichten.


    Glücklicherweise war auch unterm Bett gut geputzt, so dass der zugeknöpfte graue Anzug des Rezeptionisten keinen Schaden nahm.


    Beim Aus-Checken hat dann ein anderer Rezeptionist (ein junger Spanier!) gemeint, wenn wir das nächste Mal kämen, würde er vorher persönlich unser Bett ausprobieren. Das hätte ich sehr gern kommentiert, aber das ging nicht, denn leider handelte es sich ja um ein anständiges Hotel...

    Ich bin jetzt mal weg -


    aber nur für 14 Tage.


    Feiert schön, Ihr Lieben, feiert mit Euren Freunden, Nachbarn, Tanten, Packstationsbediensteten und natürlich mit Saskia. Stoßt an mit Prosecco, Glühwein, Wodka/Feige und Earl Grey aus Teebeuteln (don't forget to remove!).


    beowulf : Lauter liebe Wünsche zum Geburtstag!
    Mein Mann ist dieses Jahr auch 55 geworden. Ein paar Tage später kam ein Fragebogen von der Stadt Düsseldorf. Die wollten wissen, ob er mit den hiesigen Angeboten für Senioren zufrieden ist.


    Lasst es krachen! :feiern


    Bis nächstes Jahr!


    Nadja