Beiträge von Nadja Quint

    Ja, beim Konflikt zwischen Lars und Evelyn ist es nicht einfach, sich auf eine Seite zu stellen, offenbar liegt vor den beiden noch einiges an Beziehungsarbeit oder sie müssen sich trennen. Gehen wir mal davon aus, dass sie den richtigen Weg finden.


    Auch wenn die Evelyn-Reihe aller Voraussicht nach hier endet, ist es denkbar, dass Evelyn später einmal als Figur (sie gehört ja mir und nicht dem Verlag) in einem anderen Buch von mir auftritt. Insofern werden wir in ein paar Jahren vielleicht doch noch mal was von ihr erfahren - wenn auch nicht als Hauptfigur.


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    Original von nofret78


    Nadja, ich finde deine Obdukrionsbeschreibungen toll! :-] Ich bin da vielleicht ein bisschen makaber :lache


    Danke, nofret. Ja,ja, Obduktionen sind toll - so ab einer Entfernung von hundert Metern. Ganz ernst: Ich wäre gern in die Rechtsmedizin gegangen, aber ich wusste, dass ich mich nie an den Geruch gewöhnen würde, und beo hat recht: Da hilft auch kein Menthol... :uebel

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    Original von Nightflower


    Was ist ein Oberassi?



    Das ist ein uralter Begriff (aus meiner eigenen Studienzeit). Heutezutage nennt man sowas Post-Doc. Aber ich finde, das klingt immer ein bisschen nach akademischem Logistiker.


    Willst Du sowas etwa auch mal werden?

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    Original von Enchantress
    Ich finde das Cover jetzt nicht soo schlecht. Die Koteletten des Coverboys finde ich ein wenig gruselig. :lache Aber ansonsten weist es für mich, zusammen mit dem Titel, in Richtung Schwulenkrimi und das passt doch ganz gut. Ich hätte das Buch vermutlich sogar genau deshalb (und weil ich eine heimliche Schwäche für rosa habe :schaem ) in der Buchhandlung in die Hand genommen.


    Danke, Enchantress. Ja, da hat Ralf Kramp, Geschäftsführer und Chef-Grafiker des Verlags, das richtige Gespür bewiesen. Das Cover passt zum Thema und es erregt Aufsehen. Gestern war ich hier in einer kleineren Filiale einer großen Buchhandelskette. Dort hatte man meine Bücher bislang nicht vorrätig, aber von "Rosa Mord" standen gleich drei Exemplare im Regal.

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    Original von chiara



    :write
    Ich war ganz erstaunt, dass es Beo bereits im vorherigen Abschnitt aufgefallen ist.


    Ach, beowulf ist nun mal ein verdammt cleverer Logiker. Außerdem ist er in Übung, wo er doch jeden Tag gegen die Grendels dieser Welt kämpft. :-)

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    Original von Findus
    Also, ich fang mal mit dem Cover an, das gibt anscheinend Möglichkeiten zu vielen Assoziationen.


    Ich dachte da eher an ein Model, das angehenden Künstlern, Malern, etc. Modell steht


    Danke, Findus. Das ist noch eine wunderbare Idee in unserer Assoziationen-Sammlung. :-] Was meinst Du? Behält das Model das rosa Hemd die ganze Zeit über an? :grin

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    Original von Findus
    Also, ich fang mal mit dem Cover an, das gibt anscheinend Möglichkeiten zu vielen Assoziationen.


    Ich dachte da eher an ein Model, das angehenden Künstlern, Malern, etc. Modell steht


    Danke, Findus. Das ist noch eine wunderbare Idee in unserer Assoziationen-Sammlung. :-] Was meinst Du? Behält das Model sein rosa Hemd die ganze Zeit über an? :grin

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    Original von Wuermchen


    Noch ne Kleinigkeit:
    Ist vielleicht ein bisschen erbsenzählerisch, aber ich hab's fünf Mal gelesen und ich kann es mir immer noch nicht vorstellen. Auf Seite 19 wird beschrieben, wie die Leiche liegt: Auf dem Rücken. Den linken Arm nah am Körper, den rechten nach vorne gestreckt – und da setzt es bei mir jetzt aus. Nach vorne, das würde doch bedeuten, in die Luft, weil er ja auf dem Rücken liegt. Oder heisst das in Richtung seiner Füße? Das wäre ja dann quasi wie den linken Arm parallel zum Körper, damit die Hand wie beschrieben in der Pfütze liegen kann. Das würde ich dann aber nicht als „nach vorne“ beschreiben. Ist wohl nicht weiter wichtig für den Fall, aber irgendwie beschäftigt mich das.


    Hallo Wuermchen,


    nein, gar nicht erbsenzählerisch. Mit "nach vorne" soll tatsächlich gemeint sein: in Richtung der Füße, und es ist unglücklich ausgedrückt, das gebe ich gern zu.



    Noch kurz zu Evelyn und ihren Macken: Ich habe diesmal die privaten Konflikte weniger in den Vordergrund gestellt als beim ersten Band, aber im Laufe des Buchs entwickelt sie noch Temperament.... :pille - versprochen!

    Nightflower : Dann genieß noch die letzten Wochen, bis es im Februar wieder richtig losgeht - vermutlich ja wohl mit Prüfung. So ein bisschen was vom Hochschulbetrieb kriege ich ja noch am Rande mit (Tochter Studi, Sohn Oberassi) :wave



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    Original von beowulf
    Boah, wie fies. Fünf Morde und zwei Täterinnen, wie soll Mann da draufkommen. Die Motive dann auch völlig gegenläufig, Übersteigerte Mutterliebe und übersteigerter Elternhass. Das Ende lässt wieder alles offen und eine Fortsetzung eigentlich erwarten. Merkt Evelyn eigentlich, dass ihr Privatleben parallel läuft- Kinder die zuviel Einfluss auf das Leben ihrer Eltern nehmen? Ein Essen auf Wunsch der Kinder als Horrorveranstaltung? Wohin das führen kann?


    Tja, beo, zuviel Mutterliebe kann zu zuviel Elternhass führen. Eine Täterin guckt von der anderen ab, und ob das Deo vom Mann auf dem Cover nun wirkt oder nicht... Wir wissen es nicht. :gruebel Die Psychologie bleibt verworren, nicht nur in Büchern, auch im richtigen Leben. ?( Wie sagten Brecht und MRR doch immer so schön: Der Vorhang zu und alle Fragen offen. Das Ende des Buches bleibt offen, aber optimistisch, von Evelyn verabschieden wir uns und wir wünschen ihr und allen Beteiligten das Beste. :suppeln

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    Original von Findus


    tja aber Kommissare müssen schon ab und an mal kräftig zupacken und können da nicht etepetete sein, ich meinte dass sie das zur Vermeidung von Fingerabdrücken machen aber da ja die spusi schon da war, wäre das nciht mehr nötig gewesen, zumindest machen sie das in den Krimis immer so. :rolleyes


    Die Spusi war zwar schon da, aber man weiß ja nie, ob sie nicht doch noch mal in die Wohnung muss. Es wäre ja denkbar, dass doch noch jemand einen Schlüssel hat, trotz Polizeisiegel reingeht und was anfasst. Als Evelyn und Jelena reingingen, wussten sie ja noch wenig über Brooks Privatleben, und die fremden Sachen, in denen sie rumwühlen mussten sind sicher auch ein wichtiges Argument.

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    Original von maikaefer


    Was mich hier allerdings überraschte, war die Größe der Schweißflecken.
    Angst- und Aufregungsschwitzen - okay, aber sooo doll?
    :wave


    Männer eben! Darum überprüft der Mann auf dem Buchcover ja auch die Wirkung seines Deos! :lache

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    Original von Lesehest
    Ich bin ja sooo gespannt, was die anderen Eulen noch über das Cover schreiben werden :rofl
    Beim ersten Anblick war ich so entsetzt, dass mir erst einmal gar nichts mehr eingefallen ist :lache Und dann war ich mir ziemlich sicher, dass es wohl irgendwas mit dem Homosexuellenmilieu zu tun haben muss.


    Muss wohl... Das Verrückte an der Sache: Ich habe einen sympathischen jungen schwulen Patienten, der dem Mann auf dem Cover ziemlich ähnlich sieht. Und daran muss ich nun immer denken, wenn der Patient da ist. Aber selbstverständlich übe ich mich in professionellem Ernst.

    Aly, das spricht absolut für Dich. Aber wie soll man mit
    so freundlichen Persönlichkeiten wie Annika einen interessanten Krimi bestreiten?
    Diese Frage ist durchaus ernst gemeint. Als Hauptfiguren sind solche Leute üblicherweise nicht geeignet.



    Edit Ergänzung für Nightflower: Es gibt bestimmt viele ganz tolle Bibliotheken,
    aber diese hier ist tatsächlich ausgedacht.


    Ich hoffe, Du bist heute doch nur zur Uni gegangen! Ich kenne dieses Problem ja von meinem Sohn. Jeden Morgen versucht er, sich zu drücken. Wobei ich es bei dem irgendwie verstehe. Er soll da forschen und lehren.

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    Original von maikaefer


    Als ich schrieb, dass ich beim Anblickt des rosabehemdeten Coverboys immer an jemanden denken muss, der schnuppernd sein Deodorant überprüft, meinte Nadja, das sei vergleichsweise harmlos. Was gab es denn da noch, bitte? :lache


    Eine Freundin von mir meinte, er lehnt an einer Wand :schnellweg

    Ja, Blume der Nacht. Evelyn hat so ihre Eigenheiten. Viele LeserInnen mögen sie, ich bin da eher ambivalent.


    Mit Evelyn wollte ich keine glatte Figur schaffen. Im ersten Band der Reihe hat sie heftige Magersucht-Symptome, jetzt im zweiten Band verhält sie sich ziemlich unreif bezogen auf Lars` Familie.


    Sie war nie meine Lieblingsfigur - das ist nämlich Gercke. Also: Wenn dieser Gregor Gercke mir mal im richtigen Leben begegnen sollte, dann dürfte mein langjähriger Ehemann sich warm anziehen. Dann wäre ich sofort weg! Und Gercke müsste sich scheiden lassen von seiner Heike, so sehr würde ich den anbaggern.


    In meiner neuen Reihe (bisher sind zwei Bände vertraglich unter Dach und Fach, aber es sollten schon mehr werden) ist die Hauptfigur auch gleichzeitig meine Lieblingsfigur - das erleichtert das Schreiben. Sie ist insgesamt sympathischer als Evelyn. Nun darf so eine Hauptfigur natürlich niemals zu problemlos erscheinen, darum hat sie ein paar Schrullen, die sich aber gut einfügen lassen, weil es eher in Richtung Krimikomödie geht.

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    Original von Aly53


    genau das gleiche dachte ich auch :grin ( da wurden wir ja böse abgelenkt) dabei waren es nur Zeugen. Was mir aber sehr gefallen hat, es wurde uns ein Einblick in das Leben der Zeugen gewährt, so das sie mir doch schon sehr sympathisch wurden.


    Oh Aly, das freut mich natürlich - schaun wir mal, wie es mit den Zeugen so weiter geht. Da ist vieles offen, und ich hoffe, Du bist nicht enttäuscht...;-)