3 Punkte: "Liebeslügen" -Waldfee
2 Punkte: "Volksaufstand" -Tom
1 Punkt: "Vorlesen" -Babyjane
3 Punkte: "Liebeslügen" -Waldfee
2 Punkte: "Volksaufstand" -Tom
1 Punkt: "Vorlesen" -Babyjane
Idiotentest- 3 Punkte
Blumensuche- 2 Punkte
Blautismus- 1 Punkt
Herzlichen Glückwunsch Churchill,
tolle Idee!
Luc
Hallo,
in diesem Monat hatte ich keinen richtigen Favoriten.
Bestie
Mal wieder eine typische Doktor-verrückter Patient Geschichte. Leider führt der Autor mich genau zu dem Schluss, den ich schon beim ersten Satz vermutet habe. Sprachlich hat mir die Geschichte gefallen.
Maria
Eine Story, die nicht unbedingt erzählt werden muss. Ich nehme an, der Autor hat sie locker runter geschrieben, ohne groß nachzudenken. Man kann da vieles schärfen. Dennoch, Maria unterscheidet sich von den anderen Geschichten in einem Punkt beträchtlich. Sie hat Charme.
Momentaufnahmen
Vor solchen Geschichten graust mir ein wenig. Und das Leben schoss ein Foto, nannte es... Mein Gott, welch ein Kitsch. Funktioniert bei mir gar nicht.
Fata Morgana
Routiniert geschrieben. Mir persönlich zu bieder. Das Ende funktioniert nicht.
Fieber
Läuft völlig an mir an mir vorbei. Eine deutsche Hausfrauengeschichte. Könnte Groschenheften aus den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts entspringen.
Feuchte Laken
Ist mir zu schwülstig. Der Schluss hebt sich deutlich vom Rest des Textes ab.
Die Hitze des Schreibens
Ganz schlimm. Kommt ohne eine Spur von Humor aus.
Froschkönig
Stilistisch ganz schwach. Immerhin forsch geschrieben. Die Idee ist in Ordnung.
Kleine Ursache-
Unerträglich seichtes Gelabere.
So kalt
Der Schluss ist einfach Klasse. Normalerweise hätte die Geschichte von mir drei Punkte bekommen. Ich konnte mich allerdings nicht mit dem konventionellen Schreibstil anfreunden.
Sommerträume
Na und?
Brutale Liebe
Klingt alles völlig übertrieben. Es sind ja nicht viele Worte, aber ich hatte Mühe bis zum Schluss durchzuhalten.
Gruss
Luc
3 Punkte: Maria
2 Punkte: So kalt
1 Punkt: Bestie
Herzlichen Glückwunsch, Nudelsuppe. Toll erzählte Geschichte. Ein sehr unterhaltsamer Monat mit dem verdienten Sieger.
An Schwarzes Schaf und all die im unteren Drittel platzierten: unbedingt weiter machen.
Gruss
Luc
3 Punkte: Giraffen
2 Punkte: Kleine Ballerina
1 Punkt: Dumpfbacke
Gruss
Luc
1. Gabriel Garcia Marquez - Hundert Jahre Einsamkeit
2. Max Frisch - Stiller
3. T.C. Boyle - Wassermusik
4. Murakami - Mr. Aufziehvogel
5. J. Irving - Garp
6. Philippe Djian - Betty Blue
7. P. Roth - The Great American Novel
8. Mario Puzo - Der Pate
9. T. C. Boyle - Worlds End
10. J. Irving - Owen Meany
11. Michel Houellebecq - Ausweitung der Kampfzone
12. Helmut Krausser - Fette Welt
13. Paul Auster - Mond über Manhatten
14. Das Parfüm - Patrick Süskind
15. J. Conrad - Das Herz der Finsternis
16. John Updike - Unter dem Astronautenmond
sind ein paar mehr geworden...
Hallo,
Ich gebe einer Geschichte drei Punkte, die erhebliche Schwächen hat. Eigentlich wollte ich mich wieder drücken. Eurovisions Niveau.
Seelenheil: 3 Punkte
Um ein Haar: 2 Punkte
Paradiesisch: 1 Punkt
Noch ein paar Worte von mir : Generell hat mir wirklich keine der Geschichten gefallen.
Nach dem Lesen von Halb zehn in Deutschland, Bist du Deutschland etc. habe ich ähnlich, wie in diesen Storys mit Werbung vorgegangen wurde, sämtlichen Rezensionsmüll, den ich in meinem Leben so geschrieben und gelesen habe, angesammelt und über die Kurzgeschichten ausgegossen.
Ich denke, Tom hat das recht gut verstanden. So war auch meine Bemerkung zu verstehen nicht schon wieder über konstruktive Kritik schreiben zu wollen.
Allerdings hat jede Rezi ihren wahren Kern, ihr werdet das aus den anderen Kommentaren leicht herauslesen können (der Anfang von: In eigener Sache ist zum Beispiel schwach). Ich habe eine merkwürdige Art von Humor, ich weiß. Alte Frankfurter Schule könnte man sagen.
Zu Magalis Kritik an meiner Story: Ich hatte natürlich nie die Absicht mit der Eigernordwand die sexuelle Selbstfindung der Frau in Frage zu stellen. Ich würde auch nie das Recht der Frau auf Alkoholismus oder Wasser lassen über das Recht von Kleinkindern auf Leben stellen. Nichts liegt mir ferner. Wo kämen wir da hin?
Ursprünglich wollte ich die Geschichte eines Krokodils und seine Begegnung mit einem deutschen Ehepaar schreiben. Leider kam mir mal wieder eine andere Idee dazwischen.
Der Tod der Kinder beruht auf einem wahren Fall, in anderem Zusammenhang natürlich. (Kommt weltweit überraschend oft vor, dass Eltern ihre Kinder im Auto vergessen). Eine Betroffenheitsgeschichte also.
Verkoppelt mit Eigernordwand und Werbung war das eben einfach zu viel. Die Story erstickt daran. Zeigt aber gut die Hauptprobleme in meinen Kurzgeschichten auf. Für eure Kommentare bin ich euch deshalb sehr dankbar. Ich fand in den vergangenen Tagen viel Anregung in den Kritiken.
Alles Gute
Luc
vielen Dank für die Vorstellung dieses Buches. Von dem Autoren habe ich bis jetzt noch nie etwas gelesen. Ich werde mal Internet nachforschen, was es mit dem Mann auf sich hat!
Luc
Leider werden nicht viele Leute Zeit haben, die Geschichte wirklich zu rezensieren. Sie ist ja doch recht lang. Aber fürwahr verdient hätte sie es.
Alles Gute
Luc
Ich finde deine Schreibe toll, bin richtig begeistert Brandmarke. Beide Daumen hoch, nur weiter so. Ich glaube dir nur nicht, dass es eine deiner ersten Kurzgeschichten ist. Aber das ist deine Sache.
Luc
Es ist schon erstaunlich welche Vielfalt an Rezis hier produziert wird. Von der Rasenmäher-Methode, über die vernünftige Analyse mit psychologischem Tiefgang, bis zu hoher Dichtkunst. Allerhand!
Die Kommentare fand ich bei weitem amüsanter als die Geschichten zu lesen.
Leider muss ich wegen meiner Bissigkeit seit drei Tagen in der Garage neben unserem Kampfhund übernachten, den meine Frau seit meiner Geiz ist geil Rezi nicht gefüttert hat. Sein Magen hat letzte Nacht fürchterlich geknurrt. Ich glaube es war sein Magen...
Luc
Das Schlimmste ist, nicht mal meine Frau hat die gleiche Meinung, wie ich. Sie findet Geiz ist geil wundervoll; ich bin mir nicht sicher, ob wir diese Nacht im gleichen Zimmer schlafen. Hartes Brot.
Luc
Ich habe mich bereits bei allen entschuldigt, die sich durch die Art meiner Kritik beleidigt fühlen. Bei meiner Meinung bleibe ich.
Luc
Nu bekommt euch mal wieder ein und schreibt zu den Texten, Eulen. Ich habe bei meiner Kritik nicht einmal vor meiner eigenen Story halt gemacht und bin gespannt, wie ihr sie seht.
Luc
Huch da habe ich ja was losgetreten!
Falls ich mich im Ton vergriffen haben sollte, bitte ich die Büchereulen um Entschuldigung. Wie Brandmarke richtig erkannt hat bin ich kein guter Kritiker, mehr ein leicht zu verärgernder Leser und mir hat wirklich keine Geschichte gefallen. Wo ich höhnisch geworden sein soll ist mir allerdings ein Rätsel. Ich finde nicht einmal, dass alle Storys so schlecht weggekommen sind in meiner Kritik. (Sprachlich gut: Geiz ist geil, Willenskraft, fand ich okay. Bitte genau lesen). Beim letzten Mal war meine Reaktion positiver, weil die Qualität bei fünf oder sechs Kurzgeschichten dementsprechend war. Ich habe schon so oft über konstruktive Kritik diskutiert, erspart mir das heute. Meiner Meinung nach bringt Kuschelei nichts.
Alles Gute
Luc
Ich habe keine Geschichte gefunden, die mir zwei oder gar drei Punkte wert gewesen wären, deswegen nur ein paar kurze Worte zu den Texten.
Geiz ist geil
Der Text strotzt nur so von Urteilen und Kommentaren. Fürchterlich eifrig klingender Erzählton. Hier schwingt sich der Autor zum Richter über seinen Protagonisten auf. Gleichzeitig wird dem Leser das Denken abgenommen, weil einem alles ganz genau erklärt wird. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie sich der Autor bei jedem dritten Satz auf die Schenkel geklopft hat, ob der lustigen Einfälle, die ihm gekommen sind. Ein Klischee nach dem anderen wird aneinander gereiht. Das Ende kommt mir so vor, als wäre es dem Autor erst während des Schreibens eingefallen und wirkt auf mich wie angepappt. Sollte der Text als Satire gemeint sein, fehlt ihm jeglicher Witz und Biss. Alle Achtung vor den sprachlichen Fähigkeiten es Autors!
Durchgedreht
Der Text beginnt lebhaft, durchaus lesbares Gebabbel, in der Konsequenz jedoch langweilig, weil der Schluss stümperhaft und inkonsequent ausgeführt wird. Das auch die Ärzte keineswegs immun gegen die Werbeflut sind ist ein guter Ansatz, aus dem der Autor zu wenig gemacht hat. Hier wurde einiges an Potenzial verschenkt.
Wohnhauswelten
Bei dieser Geschichte habe ich das Gefühl: Der Autor ist in sein Wortmeer geklettert und ein bisschen planschen gegangen. Nette Beschreibungen, Betrachtungen. Behäbig und langweilig erzählt. Da wird so unendlich viel Unwichtiges erzählt, dass ich kaum bis zum Ende durchhalten konnte und wollte. Wo bleibt die Spannung? Wo ist der Witz? Was rührt den Protagonisten so an? Irgendetwas Erzählenswertes. Personen tauchen auf, über die nichts gesagt wird und verschwinden wieder. Die Story habe ich schlicht nicht verstanden. Es schimmert da etwas zart durch, dass eigentlich in den Vordergrund gehört.
Werbung
Die Tratsch Zigarette ist gut. Die ersten drei Sätze dachte ich: wird lustig. Dann erstickt die Story allerdings in endlos, zerfaserten Dialogen. Sehr flache Geschichte, die ich nicht verstanden habe.
Rubens im Morgengrauen
Schwächen in Aufbau und Struktur des Textes. Zusammenhangloses, leeres Geschwätz, umständlicher Satzbau. Konturlose Figuren. Es passiert nichts Erzählenswertes. Da werden endlos Lippen aufeinander gepresst, Wölbungen werden beschrieben, Erklärungen abgegeben etc. Das alles hätte man in ein paar Sätze packen können. Es fehlt an Handlung. Das Thema Dicke und Werbung hätte mich schon interessiert. Leider ist die Durchführung lau.
Willenskraft
Der Text liest sich flüssig. Nach wenigen Sätzen befinde ich mich als Leser im Geschehen. Leider wurde mir nicht deutlich, welchen Bezug die Geschichte zum Thema „Werbung“ hat. Die Schreibe habe ich gerne gelesen. Es fehlt eine pfiffige Idee, die sich zum Schluss auflöst.
Zu Füssen der Eigernordwand
Da ist die Idee mit dem Autor durchgegangen. Dem Text fehlen für meinen Geschmack vierzig, fünfzig Worte um ihn rund zu machen. Er könnte etwas lebhafter dadurch werden und an Tiefe gewinnen. Ich frage mich, ob es für die Geschichte wirklich der Eigernordwand bedarf. Vielleicht einfach den Werbekram rausschmeißen und noch mal erzählen.
Bist du Deutschland?
Büchereulen Allerlei. Konfus, zusammenhanglos geschrieben. Alles, was einem so einfällt, in fünfhundert Worte gepackt. Keinem Gedanken wird konsequent nachgegangen. Vielleicht nervt der Text mich so, weil ich ähnliches Zeug in Zeitungen dutzendfach gelesen habe, nur ordentlich strukturiert und sprachlich besser. Liest sich zäh, ohne Witz und markante Eigenheiten. Magerkost.
Halb zehn in Deutschland
Nach sechs oder sieben Sätzen wollte ich aufhören zu lesen. Biederer Klamauk vom Schlimmsten. Das Ganze ist keine Kurzgeschichte, bloß eine Aneinanderreihung von Werbesprüchen. Na und?
In eigener Sache
Wäre besser in der Schublade geblieben. Schwerfälliger Satzbau. Diffuse Geschichte. Schon im ersten Absatz bin ich mehrfach stecken geblieben. Ich habe keine Ahnung, wer da was ist. Die Hälfte aller Worte kann eliminiert werden.
Alles Liebe
Luc