Beiträge von grottenolm

    Ich habe das Buch während meines Urlaubs am Strand gelesen und dafür war es die ideale Lektüre. Bislang hatte ich noch nichts von Crichton gelesen (auch wenn ich natürlich die Verfilmung von Jurassic Park kenne oder auch ER).


    Das Buch lässt das Herz jedes Fans von Abenteuerromanen höher schlagen. Ich lese sowieso gerne Bücher über Piraten (und/oder Freibeuter :grin). Die Geschichte wird handlungsorientiert erzählt, auf tiefere Charakterisierungen braucht der Leser nicht zu warten. Dafür wird die Atmosphäre der Karibik sehr stimmungsvoll eingefangen. Das Buch hatte genau die richtige Länge, es machte insgesamt einen gut recherchierten Eindruck (auch wenn sich der Autor

    hätte sparen können).


    Mir hat es gefallen.

    Deanne Gist; Das kratzbürstige Frauenzimmer; 1
    Kai Meyer; Die Sturmkönige: Wunschkrieg; 1,5
    Wendy Mass; Das Leben ist kurz, iss den Nachtisch zuerst; 1,5
    Lena Johannson; Die Bernsteinheilerin; 2
    Jennifer Benkau; Nybbas Träume; 1; Monatshighlight
    Karen Maitland; Der Fluch der Gaukler; 1,5
    Philip Reeve; Mothstorm; 2
    Christoph Marzi; Lyra; 1,75
    Paul Dowswell; Battlefleet; 2



    Ehrlich gesagt bin ich beim Monatshighlight mehrfach geschwankt- ausgerechnet zwischen einem historischen Roman eines christlichen Verlages und einer Dark Romance- Geschichte mit wirklich "explicit lyrics". :lache Spricht für einen breit gefächerten Geschmack, oder? ;-)

    Mittlerweile habe ich das Buch gelesen und muß sagen, daß es mir gut gefallen hat.
    Meine Sorge, daß es sich um einen Abklatsch von Zusaks "Der Joker" handelt, war weitgehend unbegründet. Sicherlich gibt es einige Parallelen, aber letztendlich überzeugt die Autorin mit vielen eigenen Ideen.
    Die Sprache war angenehm und mit einem leisen Witz, die Autorin behandelt alle ihre Figuren trotz ihre Macken und Eigenheiten mit Respekt und die Auflösung am Ende hat mir fast besser gefallen als in Zusaks Buch, da sie realistische rund bodenständiger war.


    Besonders aufgefallen ist mir folgendes Detail: Jeremy beschäftigt sich sehr mit dem Thema Zeitreisen und kennt viele (populär-)wissenschaftliche Aufsätze diesbezüglich, aber auch Unterhaltungsliteratur.
    So erwähnt er einen Zeitreiseroman (oder meinte er den Film? Ich habe das Buch derzeit leider nich da.), in welchem der Protagonist im Bett liegt und mittels seiner Gedanken in die Vergangenheit reist. Jeremy hält das übrigens für unrealistisch :grin Dabei musste ich sofort an "Somewhere in time" von Matheson denken, der ja auch mit Christopher Reeve und Jane Seymore verfilmt wurde. Dieser hat seine Methode des Zeitreisens übrigens von Jack Finneys "Von Zeit zu Zeit" "geborgt".


    Mir hat das Buch jedenfalls gefallen und ich habe mal wieder gelernt: don´t judge a book by his Cover!

    Ich habe mal wieder einen Ausflug in ein mir völlig unbekanntes Genre gewagt und muß sagen, daß ich es nicht bereut habe.


    Nicholas bzw Nybbas ist wahrlich kein weichgespülter Dämon und die Autorin traut sich mit den Lesererwartungen zu brechen, indem er das auch durch die Liebe einer menschlichen Frau nicht wird. Trotz seiner Einstellung und seiner ganz eigenen Moralvorstellungen ist er aber dennoch sympathisch und bleibt authenthisch.


    Die Geschichte ist an keiner Stelle platt, sondern es fanden sich immer wieder auch Sätze oder Szenen, die mich wirklich berührt haben und die ich "in so einem Buch" nicht erwartet hätte.
    Ich empfinde die Sprache als sehr klar und direkt- mir hat das gefallen, daß die Autorin an manchen Stellen nicht lange um den heißen Brei rumredet oder auch mal politisch inkorrekt wird.
    Auch die erotischen Szenen waren schön zu lesen- gottseidank hat die Autorin auch hier auf unpassende Umschreibungen verzichtet.


    Sie hat viele neue und unverbrauchte Ideen eingebracht und das Ganze liest sich für mich an keiner Stelle wie ein Debutroman. Auch wenn ich in dieses Genre nicht tiefer einsteigen möchte- nach weiteren Büchern der Autorin werde ich Ausschau halten.


    Und vielen Dank nochmals an Mulle für die nette Leserundenbegleitung! :wave

    Vorweg: ich gehöre zu den geschätzten 5 Personen auf diesem Planeten, denen "Fabula" gefallen hat.


    Ich mag das Südstaatenflair- nicht umsonst ist "Bernhard&Bianca" mein liebster Disneyfilm. Deshalb habe ich mich über die Anspielungen im Buch echt gefreut, denn im Gegensatz zu den meisten Liedern oder Sängern habe ich das wenigstens verstanden. Da wären wir auch schon bei meiner Kritik: klar ist der Prota Sänger und Songwriter, aber die ständigen Liedtexte haben mich oft brutal aus dem Lesefluß gerissen und wenn man die ganzen Songs nicht kennt, verpufft auch die Wirkung, denn ich dachte jedes Mal: was will mir der Autor denn damit wieder sagen?


    Auf der anderen Seite hat mir die Schilderung der Gefühle von Danny und Sunny bezüglich

    gut gefallen.


    Schwierig also zu sagen, wem dieses Buch zusagen könnte- wahrscheinlich noch am ehesten, den anderen 4 Leuten, die bereits "Fabula" mochten. Ich habe es trotz allem in kürzester Zeit weggelesen.

    Zitat

    Original von Suzann:
    Meint ihr wirklich, dass der Rachengel in Buch 2 einen Frauenkörper bekommt? Mulle, sag bitte nein *bettel*.


    Fände ich auch schrecklich, wenn Elias auf einmal eine Frau wäre. :wow
    Zumal ich mir die Verwicklungen bei zwei Männern interessanter vorstelle (und das zwischendurch auch ganz gerne lese) - UND Nicholas damit ja auch kein Problem hätte :grin


    Hach, ein bißchen komme ich mir vor als sei ich wieder 15! So eingesunken bin ich schon lange in kein Buch mehr... :-]

    bleeding :


    Ich hatte fast schon befürchtet, daß da der Wunsch der Vater des Gedanken war...
    Ich weiß nicht, ob er mich bewusst aufs Glatteis geführt hat oder ob er selbst einer der vielen Spekulationen im Internet auf den Leim gegangen ist.


    Mich macht das auch immer kirre, wenn ich das Gefühl habe, ich hätte einen Film nicht verstanden. Den werden wir uns auf jeden Fall auf blue-ray zulegen und zu Hause auf der Leinwand nochmals genießen- vielleicht kapiere ich ihn dann ja nach dem drölften Mal gucken :grin

    Eigentlich wollte ich das Buch nicht lesen, dafür ist mir die Epoche zu ausgelutscht. Aber dann hat es mich bei Weltbild angelacht und ich musste zugreifen.


    Gotseidank.


    Das ist sicherlich einer der besten Mittelalterromane, den ich in den letzten Jahren gelesen habe.
    Die Schilderungen der Lebensumstände und der Handlung ist deutlich, dennoch blitzt der wunderbare Humor der Autorin durch. Die Handlung ist spannend mit immer wieder überraschenden Wendungen.
    Ob man die fantastische Komponente der Geschichte selbst nun glaubt oder nicht- die handelnden Personen tun es, bewegen sich innerhalb ihres Weltbildes und sind damit stimmig.


    Ich habe diesen Spontankauf jedenfalls nicht bereut.

    Oh... ich habe gerade erst gesehen, daß ich noch eine Rezension schuldig bin.


    Insgesamt hat mir "Die Bernsteinheilerin" besser gefallen als der Vorgänger, da Johannas Handlungen für mich nachvollziehbarer waren als Femkes. Auch wenn ich mich für einen anderen Mann entschieden hätte :-]


    Einzig ein kleiner Kritikpunkt (aber das ist meine ganz persönliche Meinung): der Roman spielt über weite Teile in Frankreich, was mir nicht so gefallen hat, weil ich die Romane der Autorin insbesondere auf Grund der besonderen "Küsten"-Atmosphäre lese. Es gibt aber auch Leser, denen gerade das gefallen hat- allen kann man es eben nie recht machen. :grin


    Trotz allem bleibe ich der Autorin treu- "Die Braut des Pelzhändlers" habe ich bereits hier liegen und freue mich schon drauf.

    Sabine_D :


    doch, es wurde doch schon relativ am Anfang der Hamburg-Ripper erwähnt, der seine Opfer ersticht.


    Ich hab das Buch jetzt nicht hier, aber ist das nicht auch der Grund, warum Jo am Anfang anhält, um evtl einen Angriff des Rippers zu verhindern und damit Nicholas kennenlernt?

    Zitat

    Original von Sabine_D:


    Nicholas ist Nicholas und ihr zu zeigen was und wie er ist, zeugt von großem Vertrauen. Obwohl ich im Gegensatz zu Grottenolm noch nicht ahne um was es genau geht.


    Ich glaube, ich ahne etwas- kann auch sein, daß ich komplett daneben liege... :gruebel Ich bin eigentlich nicht so der Kombinierer, aber hier hatte ich gleich eine Eingebung.
    Und ich bin mir damit so unsicher, daß ich auch nicht verraten will, was ich geschlußfolgert habe, damit es nicht zu peinlich wird. Dafür spare ich mir dann auch später die "Ich hab´s ja gewusst"- Kommentare- ich könnte ja bei allem sagen, daß ich es vorausgeahnt habe. :lache