Dieser Teil war beim Lesen für mich zwischendurch schon leicht verwirrend. Aber so langsam raff ich es wieder, glaub ich. Schön langsam hab ich einen groben Überblick über die Sekten, Religionsgemeinschaften und Geheimbünde. Daß Magdalena zu einer Sekte ehört, paßt irgendwie, das finde ich stimmig. Dieses ganze mysteriöse Gehabe, das sie schon vorher an den Tag gelegt hat, hätte eigentlich darauf schließen lassen können. Wenn ich vom jetzigen Standpunkt aus an den Prolog denke, dann frag ich mich, was da wohl noch alles zwischen Nikolai und Magdalena passieren wird.
Beiträge von Azrael
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Mit der Katze spielen. Die ist ganz verrückt nach ihrem neuen Spielzeugs: ein Stab mit vielen Federn dran. Den versucht er nun schnurrend zu fangen

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So, ich hab den Teil nun auch beendet. Nach der Szene, wo Nicolai zusammengeschlagen wird, frag ich mich immer mehr, ob nicht die Tassi einem Geheimbund angehört.. Und Magdalenas seltsame Warnung vor di Tassi..
Der Schluß dieses Teils ist auch höchst merkwürdig. Warum soll Nicolai den Auftrag plätzlich vergessen. Wegen dem, was sie in dieser Hütte gefunden haben? Und was ist dieses "Sternenstaubfänger-Gerät" wirklich? Vielleicht sind einfach nur die Häute beschrieben, und durch Licht und Spiegeln wird die Schrift wieder sichtbar, ebenso wie bei Maximilians Brieffragmenten? Ich merke schon, die Fantasie geht mit mir durch.. besser, ich lese einfach schnell weiter!
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Original von Prisca
Die geheimnisvolle Frau, die Nicolai so fasziniert, beginnt endlich zu sprechen - allerdings wird deswegen nicht weniger geheimnisvoll. Irgendwie spürt man als Leser einfach, das mehr hinter Magdalena steckt, als eine verstörte Frau die zufällig ein schreckliches Verbrechen mit ansehen musste.Also, nachdem mein Computer auf einmal runtergefahren ist und mein langes Posting somit futsch, gibt es hier noch mal die Kurzfassung:
Ich bin grad auf Seite 254 und empfinde die Sache mit Magdalena ebenso wie Prisca. Warum genau haben die Mörder sie nicht getötet? Wer ist sie überhaupt? Die Sache mit ihrem Mann, den sie verlassen hat, nehm ich ihr nicht ab. Wie also ist sie in die Sache verstrickt?
Mit di Tassi hab ich ein persönliches Problem. Nicht als Figur an sich, es ist nur so, daß ich mich anfangs verlesen habe und der Typ bei mir nich di Tassi, sondern die Tussi hieß. Und das hab ich jetzt im Hinterkopf. Deshalb tu ich mich jetzt schwer, ihn als ernstzunehmende, vielleicht sogar gefährliche Person einzustufen. Ich hoffe, das legt sich noch..
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Ich hab den Teil jetzt auch verschlungen und bin begeistert. Der grausame Mord, Magdalena ist nun mit dabei, Geheimbünde, alles sehr interessante "Zutaten".
Zum sexuellen Übergriff: Ich fand, daß das gut in den Roman gepaßt hat, in sich stimmig war. Trotzdem hab ich mir beim Lesen schwer getan *Nackenhaare aufstell*. Aber es stimmt, es zeigt Nicolai eben nicht nur als Täter, sondern zeigt auch auf, wie überfordert er mit der ganzen Situation auch ist.
Was die Überfälle auf die Postkutschen betrifft, bin ich schon sehr gespannt, was es damit auf sich hat und wo es Zusammenhänge zu Alldorf gibt.
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So, hier meine Eindrücke zu diesem Teil:
Der Prolog hat mein Interesse geweckt, ich wurde neugierig auf die Hauptfigur und ihre Geschichte. Und das hat sich auch im 1. Teil nicht geändert. Nikolai ist mir sympathisch, sein Wissensdrang, sein Versuch auch neue Wege zu gehen, gefallen mir.
Was ich besonders interessant finde, ist die medizinische Praxis zu jener Zeit. Neben die Leiche legen, um sich abklopfen zu lassen ,.... *schauder*. Zum Begriff Vomika: ich gehe einfah mal davon aus, daß das noch genauer erklärt wird. Wird es doch, oder? (Zur Sicherheit les ich das jetzt wohl selbst noch nach..)
Der Erzählstil sagt mir zu, das Buch liest sich bis jetzt sehr flüssig und die Spannung bleibt aufrechterhalten. Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht. -
Inhalt:
Arc de Triomphe handelt vom Arzt Ravic, der von der Gestapo geflohen ist und illegal in Paris lebt, wo er den Vorabend des 2. Weltkriegs erlebt. Ravic, der hier illegal als Arzt arbeitet, verliebt sich in Joan. Es wird gesoffen, gestritten, geliebt und verlassen. Weiters bestimmend in Ravics Leben ist der Gestapoagent Haake, den Ravic abgrundtief haßt.Der Autor:
Erich Maria Remarque, geb. 1898 in Osnabrück, besuchte das katholische Lehrerseminar. 1916 als Soldat eingezogen. Arbeitete als Redakteur in Hannover und Berlin. 1932 verließ Remarque Deutschland und lebte zunächst im Tessin/Schweiz. Seine Bücher "Im Westen nichts Neues" und "Der Weg zurück" wurden 1933 von den Nazis verbrannt, er selber wurde 1938 ausgebürgert. Ab 1941 lebte Remarque offiziell in den Usa und erlangte 1947 die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1970 starb er in seiner Wahlheimat Tessin.Meine Meinung:
Anfangs hatte ich leichte Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzukommen (was aber auch daran liegen kann, daß ich aus Zeitgründen immer nur wenige Seiten auf einmal lesen konnte). Aber dann.. Remarques Figuren sind allesamt Persönlichkeiten mit eigenem Willen und eigenen Vorstellungen vom Leben, sie sind durch und durch gut komponiert und interessant geschildert. Die Geschichte an sich - ein Exilschicksal - ist natürlich außerordentlich interessant und regt zum Nachdenken an. Große Literatur. -
Da schließe ich mich gleich an und begrüße alle Neueulen ganz herzlich!
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Bei mir ist es schon recht lang her, daß ich es gelesen hab. Mein Eindruck damals war, daß Beigbeder 1) doch recht übertreibt, 2) ein bitterböser Zyniker ist und 3) in seinem Job wohl mehr als nur ein wenig unzufrieden ist. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und sich sehr flüssig und Flott gelesen. Nett für zwischendurch, auf Dauer vermutlich aber aus oben genannten Gründen wohl nichts für mich.
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Original von magali
Es ist wirklich gespenstisch, nicht nur wegen der Personen udn der Selbstmorde, sondern wegen der Unaufhaltsamkeit, mit der sich alles entwickelt.Das hab ich genauso empfunden!
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Original von Beatrix
welchen Remarque liest du denn gerade? Ich hab als Teenager ALLES von ihm gelesen. Zwar ist nichts so gut wie "Im Westen nichts neues" aber er hat mich schwer beeindruckt.Arc de Triomphe. Gefällt mir wirklich gut, nur mag ich halt nicht zwischendurch ein paar Seiten einschieben. Ich finde, das ist ein Buch, für das man sich auch Zeit nehmen sollte. Ich schreib dann aber eh eine Rezi.

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Original von Tom
Hat schon jemand den neuen Hornby auf dem SUB?Ja, aber da wird er vermutlich noch ein bisserl liegen bleiben (zumindest bis zum Urlaub im Juli, vermute ich mal). Ich berichte, sobald ich ihn gelesen habe.
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oemchenli : Mir hat der Film auch gefallen, Anthony Hopkins mag ich ja sowieso.
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Original von Wolke
Liebe Eulen
ich habe gerade eine mail von Wolfram Fleischhauer erhalten, der die ganze Woche in Alicante in einer Konferenz dolmetscht. Wann immer er kann, wird er sich melden
Uff, da bin ich aber erleichtert. Ich hänge noch ein bisserl bei Remarque fest, komme zur Zeit nämlich recht wenig zum Lesen. Aber am langen Wochenende steig ich dann endlich mit ein.
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Ich glaubs einfach nicht, aber so wie es scheint, wurde hier The Virgin Suicides, der Debutroman von Jeffrey Eugenides, noch nicht vorgestellt :wow. Dabei ist es eines meiner absoluten Lieblingsbücher!
Inhalt :
Das Buch spielt in den 70-ern in Amerika und handelt von den 5 Lisbon-Schwestern, die gemeinsam mit ihren Eltern so gut wie möglich von der Außenwelt abgeschottet leben. Als sich die jüngste umbringt, erlauben die Eltern den Kindern für kurze Zeit Kontakt mit der Außenwelt. Die Nachbarjungs, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, dringen ein bißchen in die Isolation der Mädels ein, woraufhin die Eltern, denen dies nur allzu suspekt ist, die Mädchen völlig einsperren und sogar von der Schule fernhalten. Und somit beginnt "Das Jahr des Selbstmorde" bei den Lisbon-Geschwistern.Der Autor: Jeffrey Eugenides wurde 1960 in Detroit/Michigan geboren und lebt nun mit Frau und Tochter in Berlin.
Fazit:
Für mich trotz der tragischen Thematik ein wunderschönes Buch. Jeffrey Eugenides ist ein unglaublicher Erzähler, der Stimmungen perfekt einzufangen versteht. Man beobachtet mit den Jungs, die die Erzählerrolle übernehmen, was mit den Mädels passiert, ihre Sehnsüchte, ohne je wirklich alles verstehen zu können. Das Buch wurde von Sophia Coppola unter dem englischen Originaltitel "The Virgin Suicides" mit Kirsten Dunst verfilmt - und auch der Film hat mich schwer beeindruckt - obwohl ich das Buch schon kannte.
UNBEDINGT EMPFEHLENSWERT! -
Meiner wartet immer, bis das Wasser abgeronnen ist und hüpft dann erst rein. Und sobald die Dusche läuft, ist er auf und davon, das mag er gar nicht.
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Ich hab die Bestätigung nun auch gekriegt!
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Tanzmaus und Momo: das erleichtert mich aber. Unserer trinkt nämlich auch nur fließendes Wasser oder das aus den Blumenvasen (auch wenns abgestanden ist). Und das nervt gewaltig, schließlich hat er ja genug Schüsserl mit frischem Wasser oder Katzenmilch herumstehen..
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Danke schon mal für die Rezi, BJ, da freu ich mich schon aufs Lesen!
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Nach deinem Aufrug Angelcurse hab ich nun auch endlich angefangen, die Bücher zu bewerten. Irgendwie hab ich das vorher dauernd vergessen..