Beiträge von Patricia_k34

    Jetzt habe ich das Buch seit ca. 2 Wochen zu Ende gelesen und bin mir auch jetzt nicht ganz sicher wie ich es bewerten soll. Ich habe mindestens 6 Wochen für dieses Buch benötigt und zwischen Wow und "ich ertrage es nicht mehr", waren alle Gefühlsrichtungen dabei.


    Ein junger Missionar aus Deutschland reist nach Asien, um dort die Menschen zu bekehren. Interessant fand ich die Länder, die bereist wurden. Außerdem begegnet er einigen Leuten auf dieser missionarischen Reise, deren Erlebnisse der Autor ebenfalls erzählen lässt.


    Und da war mein erstes Problem: Es gab mehrere Ich-Erzähler und ich brauchte immer eine Weile, bis ich erkannte, wer denn gerade an der Reihe ist. Dies förderte meinen Lesegenuss nicht unbedingt. Außerdem schockierte mich die Härte, mit der der Autor die Erlebnisse schildert, auch wenn mich eigentlich der Titel vorwarnen hätte müssen. Gott der Barbaren, es geht wirklich barbarisch zu in dem Buch. Ich will gar nicht daran zweifeln, dass hier nicht die Realität abgebildet wurde, aber für mich war es einfach des Guten zu viel.


    Es war allerdings nicht alles schlecht. Der Autor kann erzählen, hat sicherlich gut recherchiert, kennt sich auf dem Gebiet aus und schafft es gut zu beschreiben. Leider konnten mich die Beschreibungen nicht 500+ Seiten lang begeistern, da hätte mir ein Bruchteil davon gereicht.


    Das Buch wird mir trotzdem lange in Erinnerung bleiben, auf Grund der Härte und der Menge an barbarischen Handlungen in der asiatischen Welt.


    6/10 Eulenpunkte

    ... Kennt jemand die Jugendherberge??? ist die ok? Dann würden wir unseren Besuch so legen, dass er für einen der Termine passen würde. Außer die im August, da ist Geburtstag.

    Die Jugendherberge in Nürnberg wurde vor einigen Jahren groß renoviert und die Bilder, die ich gesehen habe, waren einfach toll. Ich würde mich nur rechtzeitig drum kümmern.


    Ach ja, ich habe mich auch schon eingetragen :-)

    Ein zögerndes Blau - Claudia Sammer


    ISBN-Nummer

    • Gebundene Ausgabe: 220 Seiten
    • Verlag: Braumüller Verlag (1. Februar 2019)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3992002306
    • ISBN-13: 978-3992002306

    Kurzbeschreibung lt. Amazon:


    Ein Leben zwischen zwei Namen, zwei Sprachen, zwei Identitäten. Kann man alles verlieren, ohne ein anderer Mensch zu werden?

    Zwei Kinder, Leon und Teres, stranden in den Wirren eines Krieges in einem fremden Land. Sie bleiben fremd unter Fremden, deren Sprache sie nicht sprechen, und erhalten von der Bauernfamilie, die sie aufnimmt, neue Namen und einen neuen, nie zuvor gedachten Lebensweg. Während Teres ein Leben lang mit Selbstzweifeln und Minderwertigkeitsgefühlen ringt, kämpft Leon für ein besseres Leben, bis auch er an seine Grenzen stößt und sich dem Zwiespalt und der Verleugnung stellen muss. Es ist die Geschichte zweier Menschen, die jenseits aller Selbstverständlichkeiten lernen müssen, ihr Leben neu zu denken.


    Über den Autor und weitere Mitwirkende

    Claudia Sammer, geboren 1970 in Graz, studierte Rechtswissenschaften und Literarisches Schreiben. Nach beruflichen Stationen in Wien und Mailand lebt sie mit ihrer Familie in Graz. Ersten Gedichtveröffentlichungen in Anthologien folgt nun mit Ein zögerndes Blau ihr Romandebüt.


    Meine Meinung:


    Eigentlich ein kurzes Buch, dennoch saß ich ewig daran und ich konnte mich auch nicht so ganz damit anfreunden. Erzählt wird die Geschichte eines Jungen, der in Kriegsjahren bei der Flucht von seiner Familie getrennt wurde. Ähnlich ging es einem kleinen Mädchen, die dann Schutz bei ihm sucht. Die beiden schlagen sich durch, bis sie von einer Familie aufgenommen werden.


    Diese Geschichte war sehr interessant und auch sprachlich gelungen. Allerdings werden auch andere Geschichten erzählt. Der ständige Perspektivenwechsel war für mich undurchschaubar. Nie wusste ich, von wem das jeweilige Kapitel handelt, so dass mein Lesefluss ziemlich gestört wurde. Ich fragte mich auch oft, ob die Namen zeitgemäß sind.


    Fazit: Die Hauptgeschichte war interessant, die vielen Nebenschauplätze machten es schwer für mich dem roten Faden zu folgen.


    Danke xexos für die tolle Beschreibung. :knuddel1

    Mir geht es außerdem um die Bildrechte. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, ich darf die Cover nicht einfach kopieren, aber vielleicht gibt es ja jemanden, der sich da mit auskennt und mir Info geben kann.

    Die Ewigen - und ewig brauchte ich auch bis ich das Buch gelesen hatte. Max' Ehefrau stirb an Krebs. Seine Tochter hat ein zigmal höheres Gefahrenpotential ebenfalls an dieser Art Krebs zu erkranken. Max, der Unternehmer ist, besitzt die finanziellen Mittel um nach Therapieformen forschen zu lassen, damit eben Tochter Emma nicht das gleiche Schicksal ereilt wie ihre Mutter.


    Zu diesem Zweck schließt er sich mit einem Wissenschaftler und noch jede Menge anderer Mitarbeiter und sonstige Unterstützer zusammen und baut ein riesiges Forschungszentrum auf. Die Arbeit schreitet voran, es kommen gute Therapieformen heraus, die allerdings auch noch in eine andere Richtung gehen. Hiermit lassen sich bestimmt noch ganz andere Gewinne erzielen. Die Reichen und Superreichen sind ganz erpicht darauf, sich schnellstmöglich behandeln zu lassen.


    Natürlich gibt es Neider, natürlich läuft nicht alle glatt. Ob diese ganze Sache ethisch auch nur annähernd vertretbar ist, wird in diesem Buch kaum Beachtung geschenkt. Man behandelt einfach, ohne Rücksicht auf Verluste


    Der Anfang des Buches hat mir ziemlich gut gefallen, mit der Zeit jedoch kam mir einiges unglaubwürdig vor. Ich fragte mich, warum schickt der Autor eine Frau ins Rennen, die der Verstorbenen ähnlich sieht. Somit erhielt ich das Gefühl, dass die Geschichte in manchen Teilen doch sehr konstruiert und unglaubwürdig daherkommt. Leider konnte ich auch zu den Personen keinerlei Bindung aufbauen.


    Schade, sicherlich gibt es Leser, die über meine Kritikpunkte hinwegsehen können und das Buch als spannend erachten. Für mich war es leider nicht das richtige. Den Folgeband werde ich daher nicht lesen.


    Ich vergebe 5/10 Eulenpunkte.

    Mit seinen 800 Seiten hat der bereits bekannte Autor Andreas Eschbach ein Szenario geschaffen, welches unheimlich interessant, aber auch beängstigend wirkt. Die historische Vergangenheit zur Zeit des 2. Weltkriegs wird gepaart mit der digitalen Welt von heute. Im Hintergrund steht die Frage, wie hätten sich die Kriegsgeschehen damals verändert, wenn die Leute zu dieser schon so überwacht gewesen wären? Hätten sich Juden auf Dauer verstecken können? Das war ja damals schon sehr schwer genug. Oder was würde heute passieren, wenn ähnliche Kriegsgeschehnisse unser Land überschatten würden?


    Ich hatte bei den Personen die Darsteller von Babylon Berlin im Kopf, da die Serie parallel im Fernsehen lief. Die im Buch vorkommenden Personen waren allesamt detailliert dargestellt, manche habe ich sehr gerne gemocht, andere gehasst. Dafür gibt es großes Lob an den Autor.


    Die Sache mit der Datenspeicherung geht mir nicht aus dem Kopf, dürfen im Buch die Daten nicht persönlich gespeichert werden, sondern müssen in Datensilos abgelegt werden. Völlige Datenüberwachung ist somit garantiert. Auch, dass das Bargeld abgeschafft wurde, macht totale Kontrolle kinderleicht.


    Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen, es war unterhaltsam, die Sprache angenehm lesbar, aber es regt auch sehr zum Nachdenken an. Ich werde diese außergewöhnliche Geschichte sicher nicht so schnell vergessen.


    Von mir gibt es 10 Punkte.