Beiträge von Patricia_k34

    Ich finde für Sushi bzw. asiatische Küche in der Innenstadt das Kokoro (Klarissenplatz) sehr lecker. Ist allerdings hochpreisiger. Man kann sehr schön draußen sitzen, innen ist es meist voll und etwas laut, aber hübsch.


    Wegen Frühstück: wir hatten mit den Eulen mal im Mondo eatery by mischbar gefrühstückt, das war ziemlich gut und liegt sehr zentral. Sonntags gibt es da Buffet, soweit ich weiß. Wenn man zu Stoßzeiten in ein bestimmtes Lokal möchte, empfiehlt es sich zu reservieren. Viel Spaß!!!:wave

    Ich habe ein wenig gebraucht um in das Buch einzutauchen, v.a. wegen dem ausführlichen "Vorwort".


    Als dann letztendlich die Lebensgeschichte von Ruth Weiß erzählt wird, fand ich das Buch wunderbar. Ruth erzählt von ihrer Kindheit, ihren Eltern, von der Literatur. Lt. Kurzbeschreibung habe ich eine biedere junge, ganz unselbständige Dame erwartet. Glücklicherweise entpuppte sich Ruth nicht ganz so schlicht.


    Sie findet Kontakt zum männlichen Geschlecht, wenn auch vlt jeder so seine Macken hat und nicht immer alles nach Vorstellung läuft.


    Ihr Aufbruch nach Paris, wie sie dort lebt, wie sie sich in ihre Arbeit vertieft hat mir sehr gut gefallen.


    Das Leben zieht weiter, die Eltern werden älter, man hat eine gewisse Verantwortung. Das geht auch Ruth nicht anders.


    Einen Teil aus ihrer Biographie erfahren wir in "Ein Start ins Leben". Wer gerne über den Werdegang von jungen Damen aus vergangenen Zeiten liest, findet hier ein tolles Buch. Man bedenke, dass das Original bereits 1981 erschienen ist.


    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung. Also 10 von 10 Eulenpunkten.

    Ich habe bereits schon einige - wenn auch nicht alle- Thriller mit den Ermittlern Hunter & Garcia begeistert gelesen. Und auch beim 9. Band "Blutrausch - Er muss töten" wurde ich nicht enttäuscht. Den englischen Buchtitel "Gallery of the Dead" finde ich allerdings treffender als den deutschen.


    Der Mörder ist Ästhet, das ist das ganze Buch über zu spüren, auch wenn er ein ziemlich grausamer Mensch ist. Das war für mich eine besondere Konstellation.


    Chris Carter versteht sein Geschäft. Er hat es erneut geschafft, einen durchgehend spannenden Thriller zu schreiben. Wer ihn kennt, weiß, dass viel Blut fließt, dass es nicht zimperlich zugeht und Spannung garantiert ist. Ich würde das Buch deshalb nicht für sehr sensible Personen auswählen. Die Spannung wird u.a. dadurch erzeugt, dass die Geschichte unerwartete Wendungen nimmt. Frei nach dem Motto: Das kann doch jetzt nicht wahr sein. Toll finde ich auch, dass die Bände nicht chronologisch gelesen werden müssen. Ich bin auf jeden Fall schon jetzt neugierig auf Band 10, der bestimmt kommen wird.


    Von mir gibt es Leseempfehlung für Leser, die Spannung wollen und bei denen Kopf-Kino nicht gleich Albträume auslöst.

    Christina Dalcher hat mit ihrem Debütroman VOX ein sehr interessantes Thema aufgegriffen. Der Roman spielt in Amerika. Die neue Regierung befiehlt, dass Frauen nur noch 100 Worte am Tag sprechen dürfen und auch aus der Arbeitswelt ausgegrenzt werden. Man könnte so manche Parallelen zur Realität sehen, was bestimmt von der Autorin auch beabsichtigt war. Bestimmt hat sie auch das eine oder andere autobiographische in den Roman mit einfließen lassen.


    Ich würde das Buch in das Genre Dystopie einordnen. Sowohl das Thema ist spannend als auch die Umsetzung ist in meinen Augen sehr gelungen. Beim Leser macht sich ein mulmiges Gefühl breit, ich habe teilweise mitgelebt, mit der Mutter, mit der Wissenschaftlerin, mit der Ehefrau. Als die Regierung merkt, dass auf das Fachwissen der Protagonistin nicht verzichtet werden kann, holt man sie unter gewissen Bedingungen wieder mit ins Boot.


    Für mich war dies ein Garant für Spannung. Die Sprache war sehr flüssig und das Buch insgesamt interessant zu lesen. Ich freue mich schon auf das nächste Buch von Christina Dalcher. Von mir gibt es die volle Leseempfehlung, ich fühlte mich wunderbar unterhalten.

    Der Name des Autors war mir bereits bekannt, seit ich den Film "Io e te" gesehen hatte, welcher einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat.

    Im letzten Italienurlaub hörte ich, dass "Anna" - also ein neues Buch von Nicolo Ammaniti erschienen ist, welches in Sizilien spielt. Da musste ich sofort zugreifen. Normalerweise sehe ich mir eher Dystopie-Filme an, aber warum sollte ich nicht auch einmal ein Buch aus diesem Genre lesen.

    Auf Sizilien bricht ein Virus aus, der die Erwachsenen angreift. Kinder sind dagegen immun. Erst wenn sie die Pubertät durchlebt haben, wird es auch sie treffen, falls nicht doch noch eine Methode zur Heilung gefunden wird.

    Endzeitstimmung wird verbreitet, ständig fieberte ich mit den Kindern mit. Finden sie etwas Essbares? Bleiben sie gesund? Gibt es Feinde? usw.

    Hin und wieder überlegte ich, ob das Buch als Jugendliteratur durchgeht, aber die Sprache ist doch eher erwachsen.

    Die Dystopie-Geschichten spielen oft in einer fiktiven Welt oder zumindest weit weg von Zuhause. Hier ist das anders, viele Orte waren mir "vor dem Virus" bekannt, das brachte mir den Roman noch näher.

    Insgesamt habe ich das Buch sehr gerne gelesen und das Ende fand ich besonders gelungen.


    Von mir gibt es volle 10 Eulenpunkte.

    • ISBN-10: 3961610010
    • ISBN-13: 978-3961610013


    Klappentext / Kurzbeschreibung des Buches:

    lt. Amazon


    "Ein Achtzigjähriger. Sein Enkel. Ein Hund. Und ihre Reise zurück ins Leben.

    Pietro Rinaldi ist achtzig Jahre alt und hat lange genug gelebt, findet er, während er Penne all’arrabbiata isst und darüber nachsinnt, wie viel mehr Trost doch in Büchern liegt als in den Menschen. Da platzt sein 15-jähriger Enkel in seine Welt und wagt es, der chronischen Übellaunigkeit seines Großvaters Paroli zu bieten. Gemeinsam mit Sid, einer furchterregenden Kreuzung aus Bernhardiner und Neufundländer, machen sie sich auf zu einem Abenteuer „on the road“ voller Umwege und Abschweifungen, Begegnungen mit alten Lieben und neuen Bekanntschaften. Denn gerade dann, wenn du glaubst, alles gesehen zu haben, gelingt es dem Leben, dich noch einmal richtig zu überraschen.

    „Liebenswertes Roadmovie und Plädoyer fürs Leben“ meins"


    Angaben über den Autor

    lt. Amazon

    "Lorenzo Licalzi, geboren 1956 in Genua, leitete ein von ihm selbst gegründetes Seniorenheim, bevor er das Schreiben zum Beruf machte. Sein erster Roman „Io no“, war ein großer Erfolg und wurde für das italienische Kino verfilmt. „Signor Rinaldi kratzt die Kurve“, 2015 in Italien erschienen, war dort für den Premio Bancarella nominiert und ist sein erstes Buch in deutscher Übersetzung. Der Autor lebt in Pieve Ligure."


    Eigene Meinung:

    Oh, ich habe das Buch beendet und überlebt. Herr Rinaldi sieht keinen Sinn mehr im Leben und hat seinen Selbstmord schon penibelst geplant. Durch unglückliche Umstände läuft dann alles anders, denn er muss die Verantwortung für seinen 16 jährigen Enkel übernehmen. Mit ihm unternimmt er dann eine Fahrt von Genua nach Rom in seinem uralten Auto.


    Ich hatte erwartet, dass nach den anfänglich düsteren Zeiten eine eher lustige Phase des Lebens beginnt. Meine Erwartungen an das Buch wurden leider nicht annähernd erfüllt. Die ersten 35 % des Buches waren so deprimierend, das dauerte viel zu lange. Das Buch wird im Zusammenhang mit Roadmovie genannt, mh, allzu verrückte Sachen passierten in meinen Augen nicht. Den Humor im Buch habe ich leider auch kaum gefunden. Insgesamt empfand ich die Geschichte eher langatmig, das Buch hatte für mich keine Aussage. Ich mochte Diego, den 16 jährigen Enkel, aber für sein Alter kam er mir viel zu vernünftig, viel zu erwachsen vor.


    Es war also nicht mein Buch, aber es gibt bestimmt Leser, die es lieben sich mit einem 80+ jährigen und dessen Enkel auf eine ungewöhnliche Reise zu begeben, in einem alten Citroen quer durch Italien. Buon viaggio!


    Von mir gibt es 4 von 10 Eulenpunkten.

    Anfänglich mutet das Buch an ein alpenländischer Roman zu sein. Arme Bauernfamilie hat vier Töchter. Eine davon hat eine Behinderung. Der Vater "verkauft" sie an den Pfarrer und seiner Frau als Haushaltsgehilfin. Hört sich bisher unspektakulär an, ist es aber nicht.


    Zum einen besticht das Buch durch seine außergewöhnliche Sprache, gefällt vielleicht nicht jedem, ich fand sie toll. Zum anderen bewunderte ich Mary für ihre Direktheit, ihren Mut, ihre Offenheit, was vielleicht ihrer anfänglichen Naivität geschuldet ist.


    Mehr will ich gar nicht erzählen, denn jedes Detail macht die Geschichte interessant. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Ich finde: Absolut lesenswert!

    Christina Baker hat mit "Die Farben des Himmels" wieder einen Roman geschaffen, der mich in gewisser Weise berührt. Die Sprache lässt sich schnell und flüssig lesen. Ein Roman zum Wegschmökern. Das Tolle daran ist jedoch, dass dieser Roman auf historische Fakten beruht und das macht für mich das Buch so besonders.


    Es geht um Behinderung, um Landleben, um die Stellung der Frau auf einem Bauernhof, um Liebe und was sonst noch dazugehört. Und dann gibt es noch diesen sympathischen Maler. Gleich zu Beginn sehen wir das Bild, das Whyets von Christina und ihrer Umgebung geschaffen hat. Für mich hat das Bild eine ungeheure Aussagekraft. Das Leben mit einer Behinderung ist heutzutage kein Zuckerschlecken, in der damaligen Zeit jedoch muss das noch viel schwieriger gewesen sein. Es gab nicht so viele Hilfsmittel und wenn, dann wollte Christina diese nicht nutzen. Dennoch hielt sich ihr Klagen in Grenzen. Sie arbeitet und verliert trotz aller widrigen Umstände nicht den Mut.


    Volle Punktzahl vergebe ich nicht, dafür hätte der Roman noch ein wenig anspruchsvoller sein müssen, aber ich wurde sehr gut unterhalten. Dafür 8 Eulenpunkte!


    Vielen Dank an den GOLDMANN Verlag für das Buch & natürlich Danke an Wolke für die Organisation.