Beiträge von nicigirl85

    Hallo Blackie,


    danke für deine schnelle Rückmeldung.


    Ja ich hab das wie du gemacht, habe eine Mail erhalten, mich auf meinem Profil angemeldet und mich auf das Buch beworben. Allerdings habe ich weder eine Gewinnmail noch eine Absage bekommen, dass ich nicht gewonnen hätte.


    Ich finde die Seite eigentlich ganz hübsch, allerdings finde ich es blöd, dass man nur Rezis posten darf, wenn man eine Leseexemplar erhalten hat. Ich habe genug Bücher aus dem Verlag gelesen, um da auch mal ohne Erhalt eines Leseexemplars meine Meinung kund zu tun. Derzeit lese ich ja Verführung von Frau Kinkel, auf das ich zuerst durch die Verlagsseite aufmerksam wurde...


    Kann man eigentlich Bewertungen schreiben über alle Bücher, sobald man das erste Mal ein Leseexemplar erhalten hat oder darf man nur über das erhaltene Buch schreiben?

    Die Idee ist nicht schlecht, allerdings würde mir sich die Frage stellen, ob einem da wirklich etwas Neues ins Haus wedelt. Mir geht es beispielsweise so, dass wenn ich einen Katalog von Weltbild bekomme, die meisten neuen Bücher schon kenne, eventuell schon zu Hause habe, weil ich weit im voraus schon schaue, was neu erscheint und mir das dann auf meinen Wunschzettel packe oder auch vorbestelle. Viele Überraschungen gibt es für mich dann keine mehr.


    Und dann hätte ich das Problem, dass mein Freundeskreis zum Großteil aus Lesemuffeln besteht... :-(

    Gratulation Blackie, dass du den neuen Markus Heitz bekommen hast. Hast du von denen eine Mail bekommen?


    Ich bin da erst seit wenigen Wochen registriert und habe mich auch gefragt wie man rausbekommt, wann man denn ein Buch erhält... Wahrscheinlich muss man wirklich erst einmal ein Jahr oder länger dabei sein, eh man etwas bekommt. Dafür ist der Aufwand und die zig Mails ja eigentlich zu viel, oder?

    Schön, dass es bei anderen auch so aussieht wie bei mir. :-) Was würden wir nur ohne die liebgewonnenen Billy Regale von Ikea tun?


    Vielleicht komme ich mal dazu, meine Regale zu fotografieren, dann stelle ich auch mal ein Bild ein. Leider sind es immer noch zu wenig Regale, aber mein Mann weigert sich noch mehr für mich aufzustellen und irgendwann ist auch der Platz nicht mehr so wirklich da...


    Trotzdem schön, dass ihr anderen Eulen ähnliche Probleme habt.


    Ansonsten ist für mich der Blick auf ein volles Bücherregal, besonders wenn es etwas unordentlich ist, einfach nur herrlich...

    Gestern Nacht habe ich zwar Abschnitt Nummer eins zwar noch geschafft, aber mein Kommentar dazu folgt erst heute.


    Im Prolog wird uns geschildert, warum Angiola später Sängerin werden will, denn gemeinsam mit ihren Eltern Lucia und Antonio besucht sie im Alter von 6 Jahren ein Theater und ist fasziniert von dieser Welt. Als sie die Sängerin und Komödiantin Zanetta singen hört, da weiß sie, dass auch sie später so etwas gern können möchte. Und hier im Theater begegnet sie zum ersten Mal Giacomos, der Sohn der zauberhaften Sängerin Zanetta, die mit Casanova verheiratet ist.


    Die eigentliche Handlung setzt 7 Jahre später ein, sie wohnen in Bologna, ihr Vater ist bereits gestorben und ihre Mutter versucht halbwegs über die Runden zu kommen, indem sie Kleidung ihres verstorbenen Mannes versetzt, sich Untermieter hält und eilends versucht einen Gönner für sich und ihre Tochter zu finden.


    Gut geschildert fand ich hier, dass sie ihre Tochter nur heimlich zum jüdischen Pfandleiher schickt, damit niemand schlecht über sie reden kann. Auch diese Zeit war wohl alles andere als einfach für die jüdische Bevölkerung.


    Die Begegnung mit dem Kastraten Appianino, der als Untermieter bei ihnen einzieht, fasziniert Angiola so sehr, dass sie sich ihm regelrecht aufdrängt. Er fühlt sich an sich selbst erinnert und gibt ihr kurzerhand Gesangsunterricht, auch wenn das wenig nützen wird, da Frauen im Kirchenstaat auf keiner Bühne auftreten dürfen. Weibliche Rollen werden von jungen Kastraten gespielt. Und dennoch arbeitet sie hart an ihrer Stimme und hält an ihrem Ziel fest.


    Hier muss ich ehrlich gesagt Unwissenheit gestehen. Klar ist einem, dass Frauen nicht viel zu melden hatten, aber dass man ihnen das Singen verwehrt hat, weil es als unschicklich galt und sich die Frau ausschließlich dem Kindergebären widmen soll. Ebenso hart hat mich getroffen, dass Angiola wohl mehrere Geschwister gehabt hätte, wenn ihre Mutter nicht so viele Fehlgeburten gehabt hätte.


    Richtig geschockt war ich als Mutter Lucia möchte, dass ihre Tochter ihren Liebhaber Professore Falier heiratet, nur damit beide abgesichert sind. Was Frauen doch so alles auf sich nehmen mussten… Es hätte ja auch funktionieren können, wenn Falier die Mutter heiratet, aber da die Herren der Schöpfung die Welt bestimmten, konnte er sich ja auch beide Frauen zu eigen machen, wer wollte es ihm verwehren? Grausam, aber wahr…


    Angiola bleibt nichts weiter als Flucht und so macht sie sich mit ihrem berühmten Kastraten aus dem Staub und wird selber zum Kastraten Bellino, da zwar zwei Kastraten zusammen leben dürfen, jedoch keine Frau zusammen mit einem solchen. Um ihre Rolle glaubhaft zu gestalten, klebt sie sich sogar einen falschen Penis in den Schritt, da Kastraten oft von ihren Gönnern sexuell belästigt werden. Um nicht sofort aufzufliegen, kommt sie erst einmal bei Familie Lanti unter, nicht dass ihr Zukünftiger Falier Späher nach ihr ausschickt, um sie zurück zu holen. Hier erfährt sie, dass die Mutter aus Not ihre Kinder verkauft, damit sie überleben können. Das fand ich doch sehr hart und machte mich traurig…


    Offensichtlich war es zu der Zeit Gang und Gäbe, dass die Welt an sich dauerhaft sexuell angehaucht war und sich die Reichen herausnehmen konnten, was sie wollten. Ich erinnere mich da an die Theaterszene, wo man sich verkleidet in der Loge fallustiert.


    Richtig traurig war ich als der Brief kam, dass ihr liebster Appianino verstorben ist und sie nun doch nicht mehr zueinander kommen werden, geschweige denn ihr Traum vom gemeinsamen Singen erfüllt wird. Aber sie hat seit 2 Jahren einen neuen Maestro, denn ihr Liebster für sie ausgesucht hatte. Mit Härte (Schläge dürfen da nicht fehlen) bringt er ihr alles bei, was sie können muss, ohne dabei zu merken, dass er eigentlich eine Frau unterrichtet. Ihr Maestro Melani merkt an, dass sie besser werden kann als ihr Vorbild Appianino.


    Interessant fand ich den Kommentar, dass sie ihren heranwachsenden Busen nicht verstecken muss, da auch Kastraten einen Busen entwickeln. Ist das wirklich möglich? Hat mich zumindest etwas verwundert.


    Dies ist mein erstes Buch von Tanja Kinkel und ich habe mich echt in die Geschichte verliebt. Hier kann man so richtig schön eintauchen, in eine andere Zeit reisen und den Alltag vergessen. Mir sind beide Hauptcharaktere schon sehr lieb geworden.


    Nach Abschnitt eins stellen sich dem Leser ja doch einige Fragen. Was macht Angiola nun ohne ihren Gönner? Kann sie allein durchkommen? Muss sie sich eventuell auch bald prostituieren, um ihr Ziel zu erreichen?


    Dass die Kapitel so lang sind, stört mich rein gar nicht, denn auch wenn man zwischendurch pausiert, findet man schnell wieder in die Geschichte. Gespannt werde ich weiter lesen. :-)

    Also ich habe die Umfrage dann auch nicht komplett ausgefüllt, weil sie für mich so wirkt als wenn hier jemand eine Umfrage startet, der selber nicht liest bzw. nicht sonderlich viel liest, da die Auswahlkriterien doch sehr gering sind. Schließlich muss man sich kein ebook kaufen (gibt ja auch onleihe und Co), aber dennoch 10 oder so gelesen haben.


    Und ich denke auch mal, dass die echten Leseratten sowohl ebooks als auch gedruckte Bücher lesen und sich nicht auf eine Variante festlegen. Schließlich ist es einem ja nur wichtig möglichst schnell an guten Lesestoff zu kommen... :-)


    Wäre der User schon länger dabei, hätte ich mir ja vielleicht überlegt die Umfrage fertig auszufüllen, so aber kommt es mir so vor als wenn derjenige das Forum nur für seine Zwecke nutzen will und das finde ich sehr schade...

    Also ich habe auch schon festgestellt, dass es bei manchen ebooks weniger Seiten sind als beim gedruckten Buch, hatte aber bisher vermutet, dass es daran liegt, dass ein ebook beispielsweise kein Vorsatzblatt oder ähnliches braucht. Na ja und vielleicht ist die gewählte Schriftart im ebook eine andere als im gedruckten Buch.


    Ansonsten ist es vielleicht auch davon abhängig wie man den ereader eingestellt hat. Ich lese auf dem IPad ebooks und ich habe mir dort die Schriftgröße etwas größer eingestellt, weil sich das angenehmer lesen lässt. Dabei ist mir aufgefallen, dass durch die Schriftgröße die Seitenzahl nicht mehr links oder rechts unten steht, sondern oft auch mittig oder komplett verstreut, was sicher damit zusammenhängt, dass die größere Schrift eben mehr Platz braucht. Und wenn man sich dann die Seitenzahl anzeigen lässt, dann kann es passieren, dass man Seite 42 zwei Mal angezeigt bekommt, weil sich diese Seite eben auf "mehrere Seiten" erstreckt. Könnte das bei dir vielleicht auch der Fall sein?

    Ich war gestern Abend um 21 Uhr eigentlich schon zu müde zum Lesen, war aber so neugierig auf das Buch, dass ich dann doch die ersten 50 Seiten verschlungen habe.


    Der Einstieg in das Buch fiel mir recht leicht, etwas kompliziert zu Beginn waren mir nur die Namen, aber die müssen ja so sein.


    Krass finde ich jedoch die ganzen sexuellen Anspielungen und dass die Damen und Herren schon in jungen Jahren ihrer Lust nachgegangen sind. Da verwundert es dann kaum, dass 5 Kinder und mehr keine Seltenheit waren.


    Meinen gesamten Eindruck zum ersten Abschnitt werde ich posten, wenn ich dann alles geschafft habe, ich wollte nur loswerden, dass mir das Buch bisher sehr gut gefällt (ist mein erstes von Tanja Kinkel).


    Während des Lesens habe ich ein bissel Klassik in die Ohren gestöpselt, da war der Lesegenuss noch größer. Ich bin schon ganz gespannt wie es weiter geht und werde wohl nach der Arbeit gleich zum Buch greifen...

    Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen und fand es einfach nur genial. Anbei meine Bewertung dazu.


    Titel: Ein Schausteller von Schrot und Korn


    Stephen King, der dein meisten als brillanter Horrorautor bekannt ist, schafft es mit "Joyland" den Leser in eine ganz andere Welt zu führen.


    Wir befinden uns im Jahre 1973 und Devin Jones sucht einen Job während der Semesterferien. Als sich ihm die Gelegenheit bietet, in einem Freizeitpark zu arbeiten, schlägt er zu. Die Arbeit dort macht ihm einen Heidenspaß, er lernt neue Leute und Freunde kennen und versucht über seine Verflossene Wendy hinwegzukommen. Devin, der von allen nur Dev oder Jonesy genannt wird, bekommt von der ansässigen Wahrsagerin eine Vorhersage: er soll auf ein Mädchen mit Puppe und roter Kappe auf dem Kopf, sowie auf einen Jungen mit Hund achten. Nur einem der Kinder kann er helfen und eines davon hat das zweite Gesicht. Was hat das zu bedeuten? Die glücklichen, wenn auch arbeitsreichen Tage des Jungspunds, werden rasch getrübt und zu allem Überfluss ist der Mord an einer Frau in der Achterbahn Joylands vor einigen Jahren noch immer nicht geklärt. Wer war der Mörder und wo ist er abgeblieben?


    King schafft es den Leser in die 70er zurück zu versetzen und die Kirmeswelt strahlt einen ganz eigenen Charme aus. Der Charakter des Devin Jones, der seine Geschichte als alter Mann erzählt, ist gut gezeichnet und ist dem Leser auf Anhieb sympathisch. Der Roman bietet kurzweilige Unterhaltung und endet mit einem Showdown, der es in sich hat.


    Auch wenn es sich hierbei um kein Buch aus dem Horrorgenre handelt, spinnt King einige Mysterien in die Geschichte ein, die äußerst gut passen und zudem sehr glaubwürdig daher kommen.


    Fazit: Ein King, wie ich ihn nur zu gern gelesen habe. Dieses Buch ist nun definitiv eines meiner Lieblingsbücher und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Ich kann nur meine absolute Leseempfehlung aussprechen!


    Bewertung: 10/10 Eulenpunkte, ich würde auch noch mehr Eulenpunkte vergeben...

    Bezahlt man bei diesem Portal monatlich die 9,99€ oder nur einmalig?


    Ich bin über meine Stadtbücherei auch bei onleihe angemeldet, das kostet mich nichts zusätzlich und es gibt auch zahlreiche neue Titel, besonders wenn man Bestseller lesen will.


    Also wenn man monatlich den Betrag zahlen müsste, dann wäre mir das wirklich zu teuer, weil ich es eben bei der Onleihe kostenlos bekomme und dort zusätzlich noch epapers, eaudios und evideos ausleihen kann...

    Juhu mein Buch ist heute gekommen und es sieht einfach nur total schön aus. Ich finde es total klasse, dass der Buchschnitt nochmal durch diese Klappe geschützt ist, auf der eine edle Brosche abgebildet ist. Ebenfalls hübsch finde ich die abgebildete Maske und dass der Titel und der Name der Autorin in Reliefschrift dargestellt sind, d.h. streicht man über das Buch spürt man diese unter den Fingern. Klasse!


    Lesestart wird dann wohl erst morgen sein, da ich gerade tief drin in Joyland von Stephen King stecke.

    Danke für die positiven Kommentare zu dem Buch, dann habe ich ja Hoffnung, dass ich die nächsten Tage spannende Lesestunden erfahren werde. Ich hatte mir das Buch nämlich für das Wochenende ausgewählt, in der Hoffnung, dass ich es in wenigen Tagen mal so weg lesen kann. Positiv stimmt mich da schon mal, dass es kein ganz so dicker Wälzer ist wie "Die Arena" oder "Der Anschlag" und die Schrift angenehm groß ausfällt, was mir als kleine Blindschleiche (Brillenträger mit einigen Dioptrien) sehr zusagt.

    Ja bei vorablesen bin ich auch schon ein ganzes Weilchen, hab aber die letzten Male kein rechtes Losglück gehabt.


    Ich hätte auch gern "Die dunklen Gassen des Himmels" gewonnen, denn die LP war echt der Hammer. Nun muss ich wohl warten, bis es erscheint und kaufe es mir dann aller Wahrscheinlichkeit nach.


    Tja Cith, dann hoffe ich mal, dass ich von dir bald eine tolle Rezi lesen darf, ob das Buch selber so toll ist wie die LP.


    "Gelöscht" fand ich auch total genial, hatte aber auch da kein Losglück...

    So nun hab ich es dann doch mal geschafft das Buch zu lesen (Abgabetermin bei der Bibliothek noch nicht überschritten :-)). Und hier nun meine Bewertung.


    Titel: Der zweite Fall für Bea und Florin


    Nachdem ich bereits den Vorgängerband "Fünf" mit einiger Begeisterung gelesen hatte, wollte ich natürlich erfahren, wie es mit Bea und ihrem Kollegen Florin weiter geht.


    Der neue Fall ist wieder einmal recht spektakulär. Zwei Leichen, eine männlich, die andere weiblich, werden in der Nähe eines Campingplatzes gefunden und alles sieht danach aus, als wenn es eine Liebestat mit anschließenden Selbstmord war, nur Beatrice Kaspary will daran nicht so recht glauben. Die beiden Toten kannten sich aus einer Lyrikgruppe bei Facebook, bei der immer häufiger Gedichte über baldiges Ableben und den Tod veröffentlicht werden. Auch der Begriff Panther fällt immer wieder. Bea glaubt einen Zusammenhang zu erahnen, als plötzlich ein weiteres Mitglied der Gruppe dran glauben muss. Ist Bea da wirklich an einem vertrackten Fall dran? Bald steckt sie sehr tief drin und gerät selbst in Gefahr...


    Seit Band eins wissen wir Leser, dass die Autorin ihr Augenmerk in erster Linie auf Bea, ihre Familie und ihren Kollegen Florin richtet und der eigentliche Fall ein wenig nebenher abläuft, was mich dieses Mal nicht so sehr gestört hat, da ich ja wusste worauf ich mich einlasse. Wir erfahren mehr über Bea und ihre Familie als in Band zwei und im Leser erblüht die Hoffnung (zumindest bei mir), dass vielleicht aus Florin und Bea noch etwas wird.


    Sehr realistisch beschrieben fand ich die Streitereien zwischen Bea und ihrem Ex Achim, sowie das Verhalten der Kinder.


    Ganz besonders gefallen hat mir, dass es sich hierbei um ein recht aktuelles Thema handelt, da sicher viele Jugendliche und auch Erwachsene immer mehr ihrem Hobby auch im Internet frönen. Auch die Erwähnung zahlreicher Gedichte, die doch sehr passend gewählt worden sind, sagte mir sehr zu.


    Die angewandte Sprache lässt sich leicht und flüssig lesen. Die einzelnen Kapitel sind recht lang gehalten (mit ca. 30 Seiten im Schnitt). Die Handlung bleibt immer geradeso spannend genug, dass man am Ball bleibt und wissen möchte, wie es weiter geht.


    Auch dieses Buch endete für mich völlig unerwartet und erst auf den letzten 50 Seiten werden die aufgeworfenen Fragen allesamt gelöst.


    Fazit: Wieder einmal ein guter Thriller von einer Jugendbuchautorin, die weiß wie man seine Leser fesselt. Ich empfehle das Buch gerne weiter und warte gespannt auf Fall Nummer drei.


    Bewertung: 8/10 Eulenpunkte

    Ich hab es leider jetzt erst geschafft mir das Buch zu besorgen (irgendwie wollte es niemand gebraucht verkaufen). Ich hab es jetzt bestellt und hoffe, dass es bis zum Wochenende da ist, damit ich spätestens starten kann, wenn auch Frau Kinkel an der Leserunde dran teilnimmt. Ich bin schon ganz gespannt und freue mich auf diese Leserunde!

    Danke für das Lob :-) Ein so gutes Buch muss auch mit einer Rezension belohnt werden.


    Mir ist die Frage auch nur eingefallen, weil wohl der bekannte Michel aus Lönneberga im Original eigentlich Emil heißt, aber um die Verwechslung mit Erich Kästners "Emil und die Detektive" zu vermeiden wurde der Name im Deutschen geändert.

    Ja das hatte ich auch schon.


    Wenn ich nicht gerade eine Leseprobe zu einem Buch gelesen habe, dann entscheide ich mich anhand der Rezensionen oder des Klappentextes meist für oder gegen ein Buch, mir ist der Klappentext also durchaus wichtig. Das mache ich meist bei Autoren, die ich noch nicht kenne.


    Viel schlimmer finde ich ja, wenn der Klappentext sich total gut anhört, aber dann rein gar nichts mit der Geschichte zu tun hatte. Bei ein oder zwei Büchern ist mir das echt passiert, dass der Klappentext besser war als der Inhalt des Buches.


    Ja so Rezensionsschreiber kenne ich auch, die anhand von Klappentexten oder Leseproben dann eine Rezi schreiben, aber da merkt man dann auch meist, dass das Buch nicht gelesen worden ist.


    Wobei eine Rezi schreiben ja gar nicht so einfach ist, da man ja nicht zu viel verraten soll, sonst braucht jemand, der die Rezi liest ja gar nicht mehr das Buch lesen...

    Nach der total genialen Leserunde zusammen mit dem Autor, die mir super viel Spaß bereitet hat, anbei meine Bewertung zu dem Buch.


    Titel: Wenn der Frosch seine Prinzessinnen wach küsst


    Jan fährt zusammen mit seiner Schwester Katy, deren Freund Greg und einer Bekannten namens Laura (die seit Kindertagen Jans heimlicher Schwarm ist) in den Urlaub an die Côte d'Azur. Leider ist ihnen das Wetter nicht hold, die Unterkunft ist auch nicht der Hit und so vertreibt man sich die Zeit mit Shoppen. Doch plötzlich kommt es zum Streit zwischen Laura und der Gruppe, so dass sie kurzerhand aus dem Auto geworfen wird, was Lauras schlimmste Albträume wahr werden lässt, denn jemand entführt sie. Jan findet später in Gregs Auto Lauras Handy und macht dort eine merkwürdige Entdeckung: Laura hat jemanden gefilmt, der das Auto der Gruppe verfolgt hat. Was hat das zu bedeuten? Jan begibt sich auf die Suche nach seiner Jugendliebe und zieht damit eine blutige Spur durch Berlin...


    Marc Raabe schafft es dem Leser die schockierenden Momente des Buches in gut aufgeteilten Dosen zu verabreichen, was dem Namen des Romans alle Ehre macht. Man muss schon ein wenig abkönnen, um dieses Buch in vollen Zügen genießen zu können, aber es ist nun auch ein Psychothriller, da erwartet man so etwas ja auch. Die Schreibweise ist einfach gehalten ohne Niveau missen zu lassen. In der gesamten Handlung sind Hinweise gestreut, die es dem Leser ermöglichen nach der Lösung zu suchen, das gefiel mir ganz besonders. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was den Lesefluss sehr fördert. Man kann jedoch auch kurz innehalten/ pausieren und später wieder einsteigen ohne das Gefühl zu haben nicht wieder in die Geschichte zu finden.


    Die Protagonisten sind sehr detailliert dargestellt und man kann sich als Leser seinen Liebling herauspicken.


    Ausgesprochen gut fand ich, dass hier mal nicht die Polizei ermittelt, sondern jemand, der seine Freundin retten will, das hat man eher selten.


    Das Buch schließt mit einem schlüssigen Ende, die Mehrzahl der aufgeworfenen Fragen wird geklärt, aber eine letzte Grübelei bleibt dem Leser überlassen, so dass man das Buch nicht allzu schnell wieder vergisst.


    Fazit: Ich habe mich äußerst gut unterhalten gefühlt, habe mit Spannung gelesen und den Thriller einfach nur genossen. Ich kann diesen Psychothriller nur wärmstens empfehlen, ideal um sich mal wieder ein wenig zu gruseln. Genial!


    Bewertung: 9,5/ 10 Eulenpunkte ;-)