Beiträge von Ellemir

    Ich habe mein erstes Buch mit Farbschnitt - und ich finde es richtig schön.


    Sterbendes Blut von Marie Erikson


    Eine Vampirgeschichte im viktorianischen London - und trotz der Covergestaltung und der Tatsache, dass die Protagonistin eine junge Frau ist, handelt es sich nicht wirklich um Romantasy.


    ASIN/ISBN: 3959917988

    Hallo ihr Lieben,


    Etwas spät diesen Monat, aber ich habe euch nicht vergessen. Tatsächlich haben noch 3 Eulen ihre Listen nachgereicht.


    Allgemeines


    In diesem Monat nahmen 23 (27) Eulen teil, die Summe der Titel ist dementsprechend mit 169 auch geringer als im Vormonat (215).


    Darunter befanden sich 63 eBooks (37%; 64/33%) und 17 Hörbücher (10%; 19/10%). Damit bleiben 89 Printausgaben (53%; 89/59%). In diesem Monat hatten wir also mal wieder eine Verschiebung in Richtung eBooks.


    7 Bücher wurden auf Englisch gelesen (4%; 8/4%).


    Es gab 2 Abbrüche und keine Rereads. 6 Bücher wurden als Leserundenbücher markiert.


    Leserunden


    Was wäre die Liste der Leserunden ohne Beate Maly? Ich habe die Buchreihe inzwischen auf meine Wunschliste gesetzt - ihr habt mich neugierig gemacht.


    Folgende Bücher wurden als Leserundenbuch markiert


    Beate Maly: Mord auf der Donau (2x)

    C. J. Cherryh: Emergence

    Mareike Barmeyer: LAUF, MAMA, LAUF!

    Nicole Wellemin: Das Echo der Moore (2x)


    Monatshighlights


    Folgende Bücher waren die Monatshighlights:


    Ana Johns: Die Frau im weißen Kimono

    Aura Xilonen: Gringo Champ

    Beate Maly: Mord auf der Donau

    C. J. Sansom: Pfeil der Rache, Shardlake 5

    Dorothy Dunnett: Gemini

    Corinna Kastner: Fischland-Falle

    Henrike Engel: Elbnächte - Die Lichter über St. Pauli

    Hervé le Tellier: Die Anomalie

    Jodi Picoult: Neunzehn Minuten

    Julie Caplin: Die kleine Villa in Italien

    Karin Slaughter: Harter Schnitt

    Kästner & Kästner: Tod im Schatten der Elbflut

    Katrin Burseg: Adas Fest

    Mary Ann Shaffer: Deine Juliet

    Mary Robinette Kowal: Die Berechnung der Sterne

    Mirjam Müntefering: Mittendrin im Lilabunt

    Nils Westerboer: Lyneham

    Ruth Logan Herne: The Lawman's Second Chance

    Sarah Darwin / Johannes Vogel: Das Parlament der Natur

    Sigrid Boo: Dienstmädchen für ein Jahr

    Teresa Simon: Die Reporterin - Zwischen den Zeilen


    Keine Dubletten, ein bunter Mix an Genres, Autoren und Titeln


    Die Gesamtliste


    Doppelt gelesene Titel:


    Henrike Engel: Elbnächte - Die Lichter über St. Pauli

    Nicole Wellemin: Das Echo der Moore

    Phillip P. Peterson: Luna


    Dreimal gelesen wurde


    Beate Maly: Mord auf der Donau


    Außerdem wurden folgende Autoren mehrfach gelesen oder gehört:


    2 Titel von einer Eule:


    Alex Lepic

    Leigh Bardugo

    Melanie Metzenthin

    Susanne Goga

    Tomi Adeyemi


    2 Titel von zwei Eulen:


    Andreas Gruber

    Katrin Burseg

    Lucy Clarke

    Maja Lunde


    3 Titel von einer Eule:


    Janne Mommsen


    4 Titel von einer Eule:


    Edgar Wallace

    Frank Schürmans-Maasen


    6 Titel von einer Eule:


    Vanessa Mansini


    Notenvergabe


    Folgende Noten erhielten die gelesenen Bücher:


    79 Bücher fielen in den Bereich 1-1,9 (53%)

    54 Bücher erhielten eine Note zwischen 2 und 2,9 (36%)

    15 Bücher erhielten eine Note zwischen 3 und 3,9 (10%)

    2 Bücher erhielten eine Note zwischen 4 und 4,5

    Die Hörbücher

    Folgende Titel wurden als Hörbücher gehört:


    Alex Lepic: Lacroix und der Bäcker von Saint-Germain

    Alex Lepic: Lacroix und die Toten vom Pont Neuf

    Anna Romer: Das Rosenholzzimmer

    Bettina Storks: Das geheime Lächeln

    C.K. McDonnell: Love will tear us apart

    Christian Duda: Elke

    Joël Dicker: Die Geschichte der Baltimores

    Karen Rose: Dornenpakt

    Laura Andersen: Das Haus der tausend Fenster

    Lori Nelson Spielman: Morgen kommt ein neuer Himmel

    Lucy Clarke: One of the Girls

    Matt Haigh: Die Radleys

    Melanie Metzenthin: Mehr als die Erinnerung

    Melanie Metzenthin: Mehr als die Finsternis

    Nora Roberts: Töchter des Windes

    Olivia Ford: Der späte Ruhm der Mrs Quinn

    Peter Nyström/Peter Mohlin: Der stille Vogel


    11 Hörbücher erhielten Noten zwischen 1 und 1,9, 5 erhielten eine Note zwischen 2 und 2,9, 1 erhielt die Note 3


    Hörbuch-Highlight wurden


    Melanie Metzenthin: Mehr als die Erinnerung

    Olivia Ford: Der späte Ruhm der Mrs Quinn


    Die Sprecher und Sprecherinnen


    Folgende Sprecher sprachen die Hörbücher:


    Anja Stadlober

    Elena Wilms

    Felix von Manteuffel (2x)

    Katharina Thalbach

    Katrin Zimmermann (2x)

    Martin Kuupa

    Nina Petri

    Sabina Godec (2x)

    Sascha Icks

    Sascha Rothermund

    Susanne Schroeder

    Torben Kessler


    Dazu kam zwei Teams:


    Tanja Fornaro, Jacob Weigert und Eva Gosciejwicz

    Julia von Tettenborn und Corinna Dorenkamp


    Insgesamt waren also 12 Frauen und 5 Männer beteiligt, 10 Hörbücher wurden von einer Frau gesprochen, 5 von einem Mann und 2 von einem Team.


    Nur eine Sprecherin erhielt die Note 2, alle anderen lagen im Bereich zwischen 1 und 1,9.


    Frohes Lesen und Listenerstellen euch allen

    Gelesen im Mai:


    Carys Davies; West; 1,5; eBook, Englisch

    Suzette Mayr; Der Schlafwagendiener; 2

    Clare Chambers; Scheue Wesen; 2

    Ines Thorn; Töchter des Nordmeeres – Livs Weg; 1,75

    Leonie Schöler; Beklaute Frauen;


    Ich lese gerade


    Octavia E. Butler: Parable of the Sower


    Die (wahrscheinlich) nächsten fünf


    Peter S. Brett: Das Leuchten der Magie

    Rebecca Yarros: Great and Precious Things

    Marie Erikson; Sterbendes Blut

    Margaret Weiß und Tracy Hickman: Dragons of Autumn Twilight

    Steven Rowley: The Guncle Abroad

    Helen arbeitet in den 60ern als Kunsttherapeutin in einer psychiatrischen Klinik im Großraum London. Eines Tages wird William Tapping eingeliefert, der seit vielen Jahren das Haus seiner Tanten nicht verlassen hat. Er ist völlig verwahrlost und spricht nicht. Helen macht es sich zur Aufgabe, sein Zeichentalent zu fördern, sein Geheimnis zu lüften und ihm zu helfen. Aber auch um ihr Privatleben steht es nicht zum Besten …


    Dieses Buch verknüpft das Thema der Reformation der Psychiatrie, in der zahlreiche neue Ansätze überholte Methoden ersetzen sollten, was zwangsweise zu Uneinigkeit auf Seiten des medizinischen Personals führt, mit den Möglichkeiten junger Frauen in einer Zeit, in der noch veraltete Rollenbilder vorherrschen. In diese Situation bricht die Entdeckung des verwahrlosten und offenbar verstörten Mannes ein. Zunächst kann sich niemand erklären, wieso er über viele Jahre vor der Welt verborgen war. Während seine Vergangenheit nach und nach in Rückblenden aufgedeckt wird, die immer weiter zurück in die Vergangenheit und zum Kern seiner Probleme gehen, beobachten wir, wie Helen ihr Privatleben in Ordnung zu bringen versucht. Auch wenn sie nicht Jahre eingesperrt in einem Haus verbracht hat, scheint es doch, als hätte auch sie sehr lange niemand wirklich gesehen.


    8 von 10 Punkten

    Wieder mal muss ich am 15. feststellen, dass ich meine fertige Liste nicht gepostet habe. Wie jeden Monat nehme ich mir vor, mich zu bessern :whistling:


    Matt Haigh; Die Radleys; 2,0; HB; Sascha Rothermund; 1,5

    Dana Xarissa; Aunt Bessie assumes; 2,5; eBook, Englisch

    Maja Lunde; Die Letzten ihrer Art; 2,0;

    Nguyễn Phan Quế Mai; Der Gesang der Berge; 1,5; eBook

    Will Perkins, Eric Grissom; Goblin; 2,5; eBook, Englisch

    Mary Robinette Kowal; Die Berechnung der Sterne; 1,5; Monatshighlight

    Nadine Dorries; The Angels of Lovely Lane; 2,5; eBook, Englisch

    C.K. McDonnell; Love will tear us apart; 1,75; HB; Sascha Icks; 1,0

    Henrik Szanto; Es hat 18 Buchstaben und neun davon sind Ypsilons; 1,5

    Olivia Ford; Der späte Ruhm der Mrs Quinn; 2,0; HB-Highlight; Katharina Thalbach; 1,0

    Michelle Zauner; Crying in H Mart; 2,0; eBook, Englisch

    Tad Williams; Der Drachenbeinthron; 1,5; eBook


    Und nun mache ich mich an die Auswertung

    Ich fand auch, dass das Buch gegen Ende nachgelassen hat. Dieses endlos wirkende Delirium, die Wahnvorstellungen des sterbenden Hunters waren mir einfach zu viel - und irgendwie kam er mir damit zu leicht aus der Nummer raus. Was die vorsätzliche Tötung eines Menschen mit seinem Gewissen macht, wurde nicht mehr wirklich thematisiert (ich fürchte ja, er hätte sich auch dafür eine rationale Begründung zurechtgelegt).

    Ich nehme die Tötung eines Menschen eher als Symbolik bzw. als extreme Fortführung der Tiertötung. Was wäre, wenn wir unser Verhalten gegenüber Tieren auch auf Menschen ausweiten würden?


    Einen Rückzieher konnten hier weder die Autorin noch Hunter machen, dann würde dem Buch die letzte Konsequenz fehlen. Ich las da also weniger die geschilderten Ereignisse, sondern mehr den Subtext und die Bedeutung.

    Ok, auf der Ebene gebe ich dir recht. Die Autorin kann keinen Rückzieher machen, das würde das Buch abwerten. Ich weite es allerdings nicht auf die Figur Hunter White aus, er hat seine Entscheidung getroffen.

    Ja, ein gewisser Druck ist sicher dabei, aber ich denke schon, dass er noch hätte aussteigen können. Es geht hier um das bewusste Töten eines Menschen, das ist keine Kleinigkeit, die man mal macht, weil die Alternative zu schwierig wäre. Außerdem hatte er vorher die Gelegenheit klarzustellen, dass er bei so etwas nicht dabei ist.


    Und Selbstüberschätzung passt ja sehr gut zu dem Bild, was die Autorin bisher von Hunter gezeichnet hat, oder?

    Ging mir ähnlich mit dem Abschnitt. Das einzige, was ich daraus mitgenommen habe, ist, dass Hunter White (irgendwie wollen meine Finger immer Walter White schreiben, aber das ist ja ein ganz anderer, wenn auch genauso unsympathischer Charakter) eigentlich keine Chance hat.

    Der Unterschied zur heimischen Tierwelt besteht nur darin, dass die Big Five eine größere Lobby haben als die Tiere in Europa.

    Der Hauptunterschied, ja. Man könnte vielleicht noch anführen, dass die Tiere, deren Geweihe in deutschen Forsthäusern (oder im Hotel Hennies) hängen, im Gegensatz zu geschossenen Nashörnern und Löwen dem Verzehr durch Menschen dienten.


    Aber gruselig bleibt es für mich auch.

    Ich finde das Ausstellen von Leichnamen, ohne Genehmigung der Personen (Körperwelten hat diese angeblich) und ohne Bandagen, pietätlos.

    Schrumpfköpfe sehe ich da allerdings differenziert, bei denen ist der Mensch kaum noch erkennbar. Im Haus wollte ich allerdings keinen haben - viel zu gruselig

    Aber auch die Schrumpfköpfe sind Teile menschlicher Körper. Da es sich oft um besiegte Gegner handelte, kann man davon ausgehen, dass da auch keine Genehmigung vorliegt. Und macht eine Bandage das wirklich besser? Auch Mumien wurden aus ihren Gräbern, in denen sie für die Ewigkeit bestattet wurden, herausgerissen und in Museen ausgestellt. Pietätlos ist das sicher auch.

    In dem Artikel, der im Thread zum ersten Abschnitt verlinkt ist, wird auch erwähnt, dass Großwildjäger gerne starke, imposante Tiere jagen. Würde man deutlich weniger und nur schwache, kranke oder "behinderte" Tiere zum Abschuss freigeben, wäre das Problem vielleicht keins.

    Aber das wäre weniger attraktiv - und würde demzufolge weniger Geld einbringen.