Ich habe das Buch gestern auch abgeschlossen - und ein wenig verstört beiseitegelegt.
Saiya McDreamy und McSexy hätten das Buch vielleicht sogar aufgewertet. Jan ist da doch ein eher schwacher Ersatz (Möchtegern-House finde ich sehr passend).
Die medizinischen Details haben selbst bei mir als halbwegs informiertem Laien schon zu Augenrollen geführt. Das muss für dich ja richtig gruselig gewesen sein, Clare .
Den Umgang mit medizinischen Daten habe ich auch als extrem problematisch empfunden. Ein Arzt lässt sich Informationen über einen Patienten geben, um sie dann an seine Schwester, die Ex-Freundin des Patienten, weiterzugeben. Bitte was?
Das Ende mit dem Tod der Mutter fand ich auch völlig drüber - aber ich habe mich auch schon vorher ziemlich aufgeregt. Dieses Heim hat keinen der beiden bestellten Betreuer erreichen können, aber auch keine anderen Maßnahmen ergriffen, es dann aber für sinnvoll gehalten, die Tochter, die wegen der räumlichen Entfernung eben nicht zum Betreuer bestellt worden ist, beim ersten Besuch mit der Situation zu überfallen.
Hätte ich nicht schon meinen Flop des Jahres gelesen, hätte dieses Buch gute Chancen, den Titel zu erringen.
