Beiträge von Buchplauderer

    Überraschende Wendungen kennzeichnen das Leben von Johanna Thurau, deren Schicksal in Lübeck zu Beginn des 19. Jahrhunderts an den geheimnisvollen Bernsteinanhänger gebunden ist, den ihre Mutter ihr hinterlassen hat. Im historischen Roman „Die Bernsteinheilerin“ von Lena Johannson soll Johanna eine handwerkliche Lehre zur Bernsteinschnitzerin machen, obwohl ihr dazu jegliches Talent fehlt. Ihre wahre Bestimmung, die sie oft in Gefahr bringt, liegt auf einem ganz anderen Gebiet. Auf der Suche nach ihren Wurzeln findet Johanna schließlich nicht nur ihre Berufung, sondern auch ihre große Liebe.
    Alle, die gerne gefühlvolle historische Romane mit starken weiblichen Protagonistinnen bevorzugen und sich an gut recherchierten Beschreibungen historischer Schauplätze und Lebensumstände erfreuen, wird dieses Buch in seinen Bann ziehen.

    1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum WELTTAG DES BUCHES!
    Eine regionale Tradition ist zu einem internationalen Ereignis geworden.
    Nach einem katalanischen Brauch war es üblich, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken. Über diesen Brauch hinaus hat der 23. April auch aus einem weiteren Grund besondere Bedeutung: Er ist der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes.
    Buchhandlungen, Verlage, Bibliotheken, Schulen und Lesebegeisterte feiern am UNESCO-Welttag des Buches ein großes Lesefest.
    Auch im Sozialkaufhaus contact in Haunstetten findet an diesem Tag eine Sonder-Aktion statt! Ziel der Aktion ist es vor allem, Nichtleser zum Lesen anzuregen!
    Für Bücherwürmer gibt es bei einem Quiz Bücher zu gewinnen!
    Die Autorin und Dichterin Kathleen Norris sagte einmal sehr treffend: „Zu wissen, dass am Ende eines langen Tages ein gutes Buch auf einen wartet, macht den Tag fröhlicher."
    Und Walt Disney stellte fest: „ Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen.“
    Also kommen Sie vorbei und stöbern in den Regalen nach Ihren Bücherschätzen!

    Ostern ist das Fest der Auferstehung und damit ein Fest der Hoffnung und der Zuversicht. Lassen wir alle Schatten des Winters hinter uns, denn diese Tage zeigen uns, dass jedem Ende immer ein Anfang folgt.


    Frohe Ostern wünscht Euch allen der Buchplauderer!

    Eugen Ortner gelingt es in seinem Buch durch romanhaften Schreibstil seinen Leser in die Welt der Fugger versinken und die zweihundert Jahre vom Aufstieg bis zum Niedergang des Fuggerschen Handelsunternehmens miterleben zu lassen. Im Zentrum steht natürlich Jakob Fugger der Reiche. Er legte den Grundstein für das Fuggersche Imperium, das zunächst nur Webereien, viel später den Bergbau und zuletzt den Bankbereich umfasste. Zumindest in den letzten beiden Sektoren hatten die Fugger eine europaweite Vormachtstellung, die nicht zuletzt auf den Weitblick, die harte Arbeit und die Intelligenz von Jakob Fugger zurückzuführen ist.
    Das Buch enthält eine Reihe kultur- und wirtschaftsgeschichtlicher Details, viel Material zur Kirchen-, Reichs- und Stadtgeschichte und zeichnet damit ein breites Panorama jener Zeit.

    Ein interessanter Lesestoff über die wohl erfolgreichste deutsche Kaufmannsfamilie.

    Sibirien - immer schon übt diese ferne, kalte Welt in ihrer Weite und Schönheit eine große Faszination auf uns aus. Nicolas Vanier legte fast 8000 Kilometer auf einem Hundeschlitten zurück. Vom Baikalsee führte ihn seine Schlittenfahrt durch die Unendlichkeit der sibirischen Taiga und Tundra bis nach Moskau. Der französische Abenteurer und Autor erzählt von der Vielseitigkeit des Landes, von hilfsbereiten Dorfbewohnern, Rentierzüchtern und Nomaden, von einsamen Nächten und Wolfsattacken.
    Allerdings gelingt es ihm nicht Spannung aufzubauen. Die Kapitel plätschern im einheitlichen Stil vor sich hin, einzig die schönen Fotografien stellen Höhepunkte bei der Lektüre dar. Es geht weniger um die Natur und Herausforderung als um eine Aufzählung was alles nicht klappt, kein Schnee, ein unfähiges Team, ... schade denn über dieses Abenteuer hätte man sicher packender berichten können.

    Wer kennt sie nicht "Die unendliche Geschichte", ob als Film oder als Buch! Wobei ich natürlich dem Buch den Vorzug gebe:


    Das Buch ist einfach unvergleichlich. Es fordert die ganze Phantasie des Lesers. Es ist so geschrieben, daß in jedem Leser ein ganz eigenes Bild von dem Reich Phantasien, von dem Glücksdrachen Fuchur, von dem Palast der Kindlichen Kaiserin, von Rennschnecken, Steinbeißern und auch von dem großen NICHTS entsteht.
    Eines der wenigen Bücher, das einen total in Traumwelten versinken läßt!

    "Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt" oder "Warum das Glück zwischen zwei Buchdeckeln wohnt"


    Eva Maria Altemöller, eine engagierte Buchhändlerin und Autorin mehrerer Bestseller, plaudert aus dem Nähkästchen ihrer Erfahrungen und Erinnerungen - eine unterhaltsame Liebeserklärung an das Lesen und all die magischen Orte, an denen es Bücher gibt.