Beiträge von Linus

    In der Szene des Hotelfrühstücks konnte ich mich richtig wiederfinden. Normal mag ich auch nicht gerne frühstücken und knabber an einem halben Brötchen herum, aber im Hotel da schlag ich richtig zu :grin


    Der lütte Bengel Devin war sehr erfrischend - schade, daß er nicht mehr auftaucht. Möchte Arslan nicht vielleicht doch noch einen netten Jungen adoptieren? :chen


    Ich denke, ich les jetzt doch noch den Rest - ich will jetzt endlich wissen, ob meine Spekulationen richtig oder für die Katz sind.

    Wie gut, daß ich morgen - ok, nachher - ausschlafen kann.

    Geht mir ganz genauso - dieses Phänomen müssten mal Psychologen untersuchen 😊


    Zum Rest sage ich jetzt nichts mehr: Bist ja quasi auf der Zielgeraden!

    Du hast das so gut mit der Spieluhr bei Rebecca beschrieben, da brauche ich gar nichts mehr zu sagen 😊


    Was den "Lieblingsband" der Reihe angeht: Ich wüsste darauf selbst keine Antwort. Den ersten liebe ich ganz besonders, gerade wegen der Zeitreise in die 80er. Der zweite ist der vielleicht beste Krimi daraus. Hier, im dritten, bin ich mit der Atmosphäre und der Auflösung besonders zufrieden. Aber am Ende des Tages ist dies alles nur Geschmackssache 😊


    Freue mich auf Karben und meld dich dann unbedingt mal bei mir, ja?


    Liebe Grüße,

    Linus

    Huch, Dialoge laut lesen. Das ist ja mal ein lustiger Spleen. :)


    Also mir hat das Buch sehr gut gefallen. Vielen Dank dafür und für die rege Begleitung der Leserunde hier.

    Ich vergleiche das Buch nicht mit den Vorgängern und nehme es einfach so hin, wie ich es angeboten bekomme. Angenehme Stimmung, gute und abwechslungsreiche Charaktere und eine Auflösung mal abseits des Mainstreams. Homosexualität als Motivator hatte ich glaube ich noch nie. Anne hatte ich auch aufgrund der Spekulationen hier in der Leserunde auch mal auf dem Schirm, wartete aber trotzdem bis zum Ende auf den großen Auftritt des Lehrers. :alter

    Ich danke dir für die rege Beteiligung und freue mich, dass dir auch dieser Band gut gefallen hat. Mit der Auflösung wollte ich auch weg vom Gewohnten, was Krimis allgemein und speziell diese Reihe angeht. Hoffe, wir lesen uns bei zukünftigen Leserunden hier wieder 😊

    Mich stört da eher auch das Austauschbare und Belanglose. Die zigfachste Vergewaltigung, Zerstückelung, Serientäterschaft usw.

    Dies ist einer der Gründe, warum ich Don Winslow so liebe. Der erzählt immer eine Geschichte, die sich entwickelt und nicht dem altbekannten Motto folgt - manchmal auch ganz großartige wie in "Tage der Toten"!

    Ich kann mich immer nur bedanken,ohne euch Autoren und eure Fantasie könnte ich nicht immer in so unterschiedliche Welten und Themen abtauchen


    Ich lese nicht nur,ich fühle die Bücher und bin immer mittendrin,allein schon dadurch,das ich die wörtliche Rede immer laut lese....

    Ich hoffe, du hast einen Mann/Freund/Lebenspartner, der davon weiß - ansonsten könnte das, je nach Dialog, sicher zu Verwirrung führen.... :D

    Jetzt, so kurz vorm Finale, sage ich zum Inhalt lieber nichts mehr....;-)
    Außer: Freut mich, dass es dir bislang so gut gefällt und ja - ich mag Arslan auch!

    Freut mich riesig, dass es dir so gut gefallen hat - und ein fettes DANKE auch für deine rege Beteiligung :-)

    Persönliche Empfindungen nehmen sicher einen großen Raum zum Verständnis oder Gefallen eines Buches ein. Jeder spinnt auch seine eigenen Gedanken, legt sich eine Handlung und Motive zurecht. Dass nicht jeder mit einer Auflösung zufrieden ist, damit müssen Autoren wohl leben. Sonst gäbe es wohl verschiedene Enden, so sucht euch aus was euch am besten gefällt.

    Hat es das nicht sogar schon einmal gegeben? Nicht bei einem Buch vielleicht, aber bei einem Film/einer Serie? Irgendwo dämmert es da....:gruebel

    Für mich zur Selbstverteidigung (hoffe aber es niemals zu benötigen) hab ich mir jetzt gemerkt: Stirn gegen Nase gewinnt immer. Naja, kommt wohl auf die Stirn und die Nase an.

    Und auf die Körpergröße der beiden Kontrahenten. Es könnte schwierig werden, wenn die Nase in 1,90 Metern Höhe ist und die Stirn nicht über 1,65 Meter hinauskommt. :rofl

    Das kannst du dir sogar ganz uneingeschränkt merken Findus :-)
    Der vordere Teil des menschlichen Schädels ist einer der härtesten Knochen im Körper, die Nase ein ausgesprochen fragiles Gebilde. Um das nachzuvollziehen, genügt ein einfacher Selbsttest mit einem locker geführten Schlag gegen beide genannten Punkte... :lache

    xexos : Springen! Gaaaaanz hoch springen! ;)

    Naja, das stimmt wohl. Jeder Mensch liest ein Buch irgendwie anders.

    Ich würde es nur gerne erklären: mich gruselt bei dem Gedanken, dass so ein Mensch meinem Jungen beibringen würde, wie man andere schwer verletzt. Was kommt, wenn der Kleine dann älter wird? Anleitung zur Vergewaltigung? Zum Diebstahl?


    Sorry, aber das Thema macht mich echt emotional ;)

    Naja, zwischen so einem "Selbstverteidigungskurs" für den Schulhof und einer Anleitung zur Vergewaltigung sehe ich jetzt schon Unterschiede - nicht nur graduelle, sondern kategorische ;-)
    Aber wie gesagt: Es steht mir auch nicht zu, Leserinnen und Lesern zu erklären, wie sie eine Szene zu deuten haben. Was außerhalb solcher Leserunden auch schwierig werden würde...

    Dabei bringt Arslan Lukas doch nur bei, wie man sich gegen Stärkere verteidigt. :boxer

    Was in etwa meinen Blickwinkel darauf trifft...;-)

    Beziehungsweise besser als diese ewigen (amerikanischen) Serienkiller-Thriller mit austauschbarer Handlung, bei denen immer einer der Ermittler am Ende lebensbedrohlich in die Hände des Täters gelangen.

    An denen habe ich mich auch satt gelesen, da das Strickmuster sich immer ähnelt. Wenn ich auf die Verkaufszahlen schaue, denke ich aber, dass dies immer noch der Bereich ist, der im Spannungsgenre am besten geht. Warum auch immer ;-)

    Also, mit diesem Ende kann ich mich ja nicht ganz anfreunden. Und wieso macht Mütze so einen Quatsch und nimmt den Seitenschneider oder was auch immer, um Münchs Fesseln anzuschneiden? Ich meine, irgendwo war er doch da sicher aufbewahrt. Nun ja, er kommt wohl nicht um Strafe herum. Geflohen ist er nicht.


    Und Jan braucht einen Auszeit? Nun, es sei ihm gegönnt. Vielleicht kommt er ja wieder auf die Füße. Trotz des etwas seltsamen Endes war es doch ganz spannend zu lesen. Aber ich fand die vorherigen beiden besser.

    Hi Findus!

    Ich hatte es gerade an anderer Stelle hier geschrieben:
    "Finde das ein gutes Beispiel dafür, dass Bücher (ganz allgemein und nicht auf dieses beschränkt) ein wunderbarer Spiegel der eigenen Empfindungen und Vorstellungen sind. Der Text ist für jede Leserin und jeden Leser gleich, nicht aber das Resultat, was sie diesem entnehmen. Und darin liegt auch ein unglaublicher Reiz, was das Schreiben angeht."

    Sabine_D : Kann ich gut verstehen! Wenn ich nach den meisten Rezensionen bisher gehe, ist dies der stärkste Band der Reihe. Bei dir fehlte der Sog der Vorgänger. Ich schreibe ja nicht nur Bücher, ich lese sie auch - und kenne das Gefühl genau, dass mich irgendetwas nicht packt, obwohl es bei anderen ins Schwarze trifft. Manchmal auch genau umgekehrt: Dann gefällt mir gerade ein Band aus einer Reihe, der bei anderen Lesern gar nicht gut ankommt. Woran das liegt? Keine Ahnung - wenn ich die Formel jemals finde, schreibe ich entweder einen Weltbestseller oder verkaufe sie an Verlage und setze mich zur Ruhe ;-)

    Lese gerade eure Meinungen zu dem Abschnitt und muss schmunzeln: Für Alice ist Arslan nichts, da primitiv, ungebildet und gewaltverherrlichend. Für Xexos das genaue Gegenteil: Unkonventionell, humorvoll und eine Bereicherung.

    Finde das ein gutes Beispiel dafür, dass Bücher (ganz allgemein und nicht auf dieses beschränkt) ein wunderbarer Spiegel der eigenen Empfindungen und Vorstellungen sind. Der Text ist für jede Leserin und jeden Leser der gleiche, nicht aber das Resultat, was sie diesem entnehmen. Und darin liegt auch ein unglaublicher Reiz, was das Schreiben angeht.

    So...genug der philosophischen Betrachtung ;-)

    Ich denke schon - als er sein RAF Vergangenheit überdenkt, wirkte es so.

    Am Ende, als er sagt, das Spieluhrlied sei Sonjas Lieblingslied gewesen.

    Das bestätigt meinen Verdacht des letzten Abschnitts, daß der "Spieluhrhinterlasser" nicht zwangsläufig der Mörder sein muß.

    Vielleicht hat Viktor Sonja bereits tot vorgefunden, als sie sich dort treffen wollten und hat als letzten Liebesbeweis seine selbstgebaute Spieluhr mit ihrem Lieblingslied bei ihr hinterlegt.

    Schöne Idee - kann dir nur leider noch nicht sagen, ob sie richtig ist ;-)

    Bei mir müsste es stattdessen heißen:

    Dass der Verfassungsschutz jetzt ins Spiel kommt, gefällt mir gar nicht sehr gut - hoffentlich wird das hier nicht zu politisch alles noch viel politischer, ich mag nämlich keine Politthriller. :lache

    :lache:lache:lache

    So ist das mit den Geschmäckern - jeder sollte einen haben ;-)
    Wie zuvor schon gesagt: Ich bin kein großer Fan von Politthrillern und würde auch nie einen reinen schreiben. Aber ich mag es, wenn Faktion und Fiktion sich vermischen, weil ich finde, dass es einem Krimi/Thriller Tiefe gibt. Und wenn der ein oder die andere Leser/in da "keinen Bock drauf hat", dann ist das eben so. Das Buch, was es allen recht macht, ist wohl noch nicht geschrieben - und ich weiß auch gar nicht, ob ich es lesen wollte...

    Cheers,
    der Linus