Beiträge von sasaornifee

    Normalerweise wäre ich auf dieses Buch gar nicht neugierig geworden, aber in der Leserunde ‚Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten‘ wurde dieses Buch erwähnt. ( hollyhollunder ) Und dann stand es plötzlich da in der Stadtbibliothek. Da wollte ich es dann doch wissen und habe hineingelesen. Nach ein paar Seiten stand der Entschluss fest, dass ich das Buch mit nach Hause nehme und lese.


    Nicht allein das Thema, sondern auch die Art, wie die Autorin schreibt, hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Und das hat auch bis zum Ende gehalten. Ich warte jetzt schon gespannt auf die Fortsetzung.


    Elma ist ja übrigens Jüdin. Das wird im Buch zwar immer wieder angesprochen, es hat aber keinen großen Einfluss auf den Verlauf der Geschichte. Allerdings fand ich es zusätzlich sehr ansprechend, dass Religion Teil ihres Lebens ist. Schade fand ich aber dann, dass (bisher) nicht so richtig thematisiert wurde, wie man im Judentum über Weltraumreisen denkt.

    Die Beziehung zwischen Elma und Nathaniel fand ich immer herzerwärmend. Aber es hat mich gewundert, dass nie das Thema Nachwuchs angesprochen wurde. Dieses Thema bleibt absolut im Dunkeln. Fand ich etwas merkwürdig.

    Ansonsten fand ich es einfach toll mitzuerleben, wie Elma sich entwickelt und ihre Ziele anstrebt. Dabei begleiten sie auch viele Freundinnen. Das Buch ist übrigens in der Ich-Perspektive geschrieben.


    Wer sich für Naturwissenschaften und Technik interessiert, miterleben will, wie Frauen für Gleichberechtigung kämpfen, bei Pilotenflügen dabei sein und den Arbeitsalltag bei der NACA erleben möchte, Elma bei ihren persönlichen Problemen begleiten will und nichts gegen eine zu gute eheliche Beziehung hat, dem kann ich das Buch empfehlen.


    Ich warte, wie bereits erwähnt, ganz gespannt auf die Fortsetzung. (Hoffentlich wird es die auch in der Bibliothek geben.)


    7 von 10 Eulenpunkten

    Danke Rouge  
    In letzter Zeit komme ich nicht so oft dazu, mich an den PC zu setzen. Am Smartphone kann ich aber nur kurze Beiträge schreiben.


    Da war ich erst skeptisch. Derzeit ist es anscheinend große Mode, die Zeit des 2. Weltkriegs mit kurz davor und kurz danach in Büchern zu verarbeiten. Allerdings mache ich um solche Bücher in aller Regel einen Bogen, wenn möglich einen sehr großen. Nachdem ich in die Leseprobe hineingelesen habe, würde ich das Buch aber doch versuchen (ohne versprechen zu können, bis zu Ende zu lesen).

    Ich gehöre auch dazu, dass ich Bücher um die Weltkriege eigentlich meide. Aber seit ich 'Leahs Traum' gelesen habe, habe ich den Verdacht, dass ich zu viele Vorurteile habe. (Sobald ich nur die Jahreszahlen dazu auf dem Buchrücken sehe, habe ich bisher die Bücher gleich wieder weggelegt.) Klar, es macht nochmal einen Unterschied, ob es sich um den 1. oder 2. WK handelt. Ich bin gespannt, wie mir Teatime gefallen wird.

    So, dann kommentiere ich mal. Danach lese ich eure Beiträge.


    Befreiungsschlag: Diese Geschichte hat mir gefallen. Aber ich habe sie aus meiner Auswahl schnell ausgeschlossen, da ich das Thema Angst nicht finden konnte.

    Nachdem ich sie gelesen habe, habe ich mich gefragt, ob man den Kinder und Jugendlichen eigentlich klar macht, warum diese ganzen Maßnahmen erforderlich sind. Oder der Junge hat nie aufgepasst. Irgendwie auch ein bisschen dumm vom Jungen zu schreien. Hm.


    Diesmal wird es gelingen!: Hat mir gut gefallen. Ein gutes Beispiel für eine ungesunde Angst. Kommt mir in etwa bekannt vor.


    Freizeithexen: Tut mir leid, aber ich habe die Geschichte überhaupt nicht verstanden. Auch nach dreimal lesen. Bin ich so unaufmerksam?


    Tiefschwarzer Abend: Oh ja, da kann man Angst bekommen, wenn was unerklärliches in der Wohnung zu hören ist. Ich wünschte, sie hätte eine Bratpfanne gehabt. (Sähe lustig aus.) Aber die Küche war wohl zu weit weg. :D


    Tür der Sehnsüchte: Hm, die Angst habe ich nicht gefunden. Ich würde eher sagen, der Junge ist aufregend-nervös-angespannt, weil er etwas tut, was eigentlich nicht gerne gesehen wird. Außerdem habe ich mich gewundert, dass er so einfach einen Ausweis bekommen hat. Es klingt nämlich eigentlich so, dass die Eltern keine Unterschrift für den Ausweis hergeben würden.


    Wie es wirklich war: Tolle Idee. Hat mir sehr gut gefallen. Die werde ich nicht so schnell vergessen.


    Wochenend und Mondenschein: Auch gute Geschichte. Aber ich hatte keine Punkte mehr übrig.

    Für nächstes Jahr habe ich schon geplant, die drei Bücher nochmal zu lesen. :-]

    Ein wenig befürchte ich aber, dass mir Band 4 nicht gefallen könnte. Aber ich werde es wohl lesen.

    Also dieses Jahr läuft es bei mir nicht gut. Und ich will mir in diesem Jahr noch ein paar weitere Bücher zulegen, die ich schon sehr lange auf meiner Wunschliste habe, weil ich befürchte, dass es die Bücher bald nicht mehr gibt und gebraucht dann immer teurer werden. Aber ich komme gar nicht dazu Bücher von meinem SuB zu lesen. Denn aktuell lese ich Leserundenbücher, geschenkte Bücher und ein Bibliotheksbuch war auch wieder dabei. (Ich konnte nicht anders, eine Leserunde hatte mich auf das Buch gebracht. (:hmm Immer diese Ausreden.)) Spätestens nächstes Jahr wird es dann hoffentlich wieder besser. :lesend

    Bei diesem Buch würde mich auch interessieren, ob da irgendwie Tofu in den Rezepten vorkommt. Das will ich nämlich nicht essen. Gerne vegetarisch, aber kein Tofu. Da habe ich noch kein Buch gefunden. Eventuell kann ich mal einen Blick ins Buch in einer Buchhandlung werfen, um das zu überprüfen.


    An einer Kochbuchrunde habe ich noch nie mitgemacht. Aber wenn das Buch passt, würde ich gerne mitmachen.

    Ich habe es einmal (fast) gemacht, in meinem Roman über Anita Garibaldi ( die erste Frau von Giuseppe Garibaldi), die ja mit nur 29 Jahren gestorben ist. Aber ihren Tod habe ich ins Nachwort gepackt.

    In solchen Situationen fände ich es dann wohl nicht ganz so schlimm, wenn die Hauptfigur stirbt, da es sich ja auf eine historische Tatsache beruht.


    Die Soldaten wussten ja, dass die Amisch sich nicht wehren.

    Ein gutes Argument. Dann war das ja eigentlich auch ein zusätzlicher Test, ob sie die Augenbinde abgenommen hätten und so eine Art Gegenwehr gezeigt hätten. :/:)

    Diesen dritten Band kann man, wenn man mit der Amischen Lebensweise vertraut ist, wunderbar unabhängig von den Vorgängerbänden lesen. Allerdings kann man neugierig werden, wie die Familie Hochleitner vor ca. 100 Jahren nach Amerika kam. Das erfährt man in Band 1. In diesem 3. Buch wird nämlich des Öfteren erwähnt, dass die Amischen immer wieder von den Engländern als Deutsche beschimpft werden, obwohl sich die Amischen selbst nicht als Deutsche sehen. Das ist eines der zahlreichen Themen, die die Handlungen im Roman beeinflussen. Auf den weiteren Inhalt gehe ich aber jetzt nicht ein, da es – denke ich – schon zu genüge hier geschildert wurde.


    Jede einzelne Seite des Buches habe ich genossen. Das Lesegefühl habe ich als sehr intensiv erlebt. Ich habe mit Leah und Joshua richtig intensiv mitempfunden. Ich glaube, es ist eines meiner Lieblingsbücher geworden. Auch, weil ich irgendwann gemerkt habe, dass ich wie Leah auf der Suche bin.


    Gegen Ende des Buches könnte man dann neugierig auf Band 2 werden, da Leah etwas erfährt, das in Band 2 vorkommt.


    Das Einzige, was mich an dem Buch gestört hatte, war, dass etwas zu oft ein Buchstabe bei einem Wort gefehlt hatte.


    Ich kann das Buch bestens empfehlen, wer sich für andere Lebensweisen mit Glauben interessiert, erfahren möchte, wie es den Amischen während des 1. Weltkrieges ergangen ist und miterleben will, was für Erfahrungen Leah macht, während sie bei ihrer Rumspringa herausfinden will, wie sie ihr Leben weiterführen möchte. Das Letztgenannte nimmt den größten Teil des Buches ein.


    9 von 10 Eulenpunkten