Beiträge von buchregal123

    Bertram versucht der Staatsanwältin aus dem Weg zu gehen, doch dann sucht sie das Gespräch. Der arme Kerl wird Papa und auch wieder nicht. Da hat ihn die Dame ganz schön benutzt. Ich wäre da wirklich stinkig. Auch wenn sie sagt, dass er nicht damit zu tun haben muss, es könnte ja sein, dass sie es sich nochmal anders überlegt. Dazu muss sich Bertram auch noch mit den Drohungen von Ronny auseinandersetzen. Was den Typ antreibt, weiß ich auch nicht. Einen Grund hat er ja eigentlich nicht. Im Moment ist er im Dienst dadurch manchmal etwas zickig.


    Bertram sucht einen Hund. Es sieht zwar so aus, als sei der für Tenbrink, doch ich glaube, dass der für die Enkelinnen sein soll. Die kriegen das nach der ganzen Zeit wahrscheinlich nicht einmal mit.


    Nollmann und seine Landwehr sind schon ein fieser Haufen.

    Dies ist der zweite Band der „Secret Keepers“-Reihe. Die Geschichte geht nahtlos weiter.

    Reuben ist inzwischen klar geworden, dass er nicht sicher ist, solange der Schatten es auf seine Uhr abgesehen hat, weil er beide Uhren benötigt, um unsterblich zu werden. Also wollen er und Penny die Uhr des Schattens stehlen. Doch der ist vorbereitet und hat alles gut geschützt. Überall gibt es Falltüren. Unverhofft taucht auch noch der Schatten auf und es kommt zu einer wilden Verfolgungsjagd. Reuben ist genauso unsichtbar mit seiner Uhr wie der Schatten mit seiner. Doch dann gelingt es dem Schatten, Reuben die Uhr wegzunehmen. Aber er kommt kaum dazu, sich über seinen Sieg zu freuen, denn er verschwindet selbst durch eine Falltür und begreift nicht einmal, was die Uhren wirklich für ein Geheimnis haben.

    Während der erste Band noch recht ruhig verlief, geht es dieses Mal ziemlich aufregend und actionreich zu. Dabei gab es auch noch überraschende Wendungen, so dass es immer spannend blieb.

    Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Der Schatten war eine besonders interessante Figur, dafür haben mir Jack und Penny sehr gut gefallen. Auch Reuben wurde mir immer sympathischer.

    Das Ende ist schlüssig und wirklich spektakulär.

    Ich kann nur empfehlen, beide Bände direkt nacheinander zu lesen, denn es ist eine spannende und unterhaltsame Geschichte.


    10/10

    Ich bin auch dafür, das Locke bleibt! Die zwei haben sich so gut zusammen gerauft, das man das nicht trennen sollte! Jaja, so schnell kann man sich an eine Fellnase gewöhnen und so schlecht kann man wieder loslassen.. ich weiß, wovon ich spreche..

    Ich hoffe da doch sehr auf unseren lieben Autor:write:anbet

    Vor allem wird ja auch Hölscher was fehlen.

    Die Knutschallee am Dorfbach habe ich mir übrigens nicht ausgedacht. Die gab's in meinem münsterländischen Heimatdorf und war bei den Jugendlichen sehr beliebt, weil sehr unbeleuchtet. Allerdings war sie nie der Tatort eines Mordes.

    Ich denke so etwas gab es überall, zwar unter andere Namen, aber irgendwo musste man ja mal alleine sein.

    Ich hatte mich schon sehr gefreut auf einer Wiederlesen mit Tenbrink und Bertram.


    Ein junger Mann ist für den Tod eines anderen verantwortlich. Der Richter will ihm eine Chance geben und es gibt ein mildes Urteil. Aber der Presseheini sieht das ganz anders. Er hat generell ein Problem mit solchen Urteilen. Gibt es da persönliche Gründe? Oder ist er einfach verbiestert?


    Doch dann wird Paul selbst ermordet und die ersten Ermittlungen zeichnen ein ganz anderes Bild, als es die Presse sehen wollte. Paul hat sich damals bei den Eltern von Stefan Aukema entschuldigt und die haben ihm verziehen. Können sie das wirklich so vergeben? Ihr Sohn David weint Paul jedenfalls keine Träne nach.


    Mir scheint, da dreht sich viel um Emma, die irgendwie seltsam ist, irgendwie gefühllos. Von Schmetterlingen im Bauch kann ich bei ihr jedenfalls nichts spüren.


    Bertram hat immer noch ein Problem mit Ronny. Tenbrink ist zwar in Behandlung und seine Aussetzer sind seltener, aber das Thema mit seiner Frau ist noch nicht durch. Er hat sich so an Locke gewöhnt und nun will Marie mit ihren Töchtern den Hund abholen. Mal sehen.

    Der 1. Weltkrieg ist vorbei, Deutschland ist nun eine Republik und sogar die Frauen bekommen nun das Wahlrecht. Aber immer noch gibt es Erwartungen an Frauen und Regeln, die sie einengen. Die neunzehnjährige Klara fühlt sich schon lange eingeengt und möchte raus aus dem Elternhaus und auf eigenen Füßen stehen. Sie reist nach Berlin zu Fritz, ihrem Freund aus Kindertagen, und findet es aufregend, dass alle in Aufbruchstimmung sind. Sie lernt Martha kennen, die es ermöglicht, dass Klara für eine Zeitschrift Artikel schreiben kann. Doch Fritz will zurück nach Weimar. Da dort die Nationalversammlung tagen soll, folgt ihm Klara, obwohl sie sich in Berlin sehr wohlfühlt. Ein Artikel von ihr sorgt dann für einen politischen Skandal.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist eine interessante Zeit und ich kann Klara gut verstehen, die in solche aufregenden Zeiten der Enge des Elternhauses entfliehen möchte. Doch auch wenn vieles möglich erscheint, so ist es nicht einfach für eine junge Frau, so zu leben, wie es ihr gefällt. Frauen hatten noch lange nicht die gleichen Rechte wie die Männer. Aber Klara ist eine starke Frau, die sich nicht so leicht entmutigen lässt. In Berlin brodelt es und die unterschiedlichsten Gruppierungen versuchen ihre Interessen zu verfolgen. Dabei geht es auch gewalttätig zu in den Straßen von Berlin. Als Klara Fritz nach Weimar folgt, spürt man ihre Zerrissenheit.

    Dieses Buch ist ein Plädoyer dafür, seine Interessen mutig zu verfolgen, denn wenn niemand etwas tut, ändert sich auch nichts.

    Die Autorin Joan Wenig hat gut recherchiert und eine tolle Geschichte aus historischen Fakten und Fiktivem geschrieben. Mir hat das Buch gut gefallen und ich kann es nur empfehlen.


    8/10

    Karl Wieners hat viel verloren und nun kommt er 1950 zurück nach München. Den Kontakt zu der Familie vermeidet er zunächst. Aber als er seiner Nichte Magda begegnet, zieht es ihn doch wieder in sein Elternhaus. Der ehemalige Schriftsteller erhofft sich bei der neu gegründeten Zeitschrift „Blitzlicht“ einen Job. Daher ermittelt er in Sachen Raubkunst und findet immer mehr Gefallen an dem Job, zumal ihn Magda bei seinen Recherchen unterstützt. Dabei begegnet er auch dem früheren Schulkameraden Ludwig Gruber wieder, der inzwischen Kommissär ist und sich mit dem Mord an Fuhrunternehmer Otto Brandl schwertut. Karl und Magda kommen bei ihren Recherchen dubiosen Menschen in die Quere.

    Obwohl das Buch mehr zeitgeschichtliche Dokumentation als Krimi ist, hat mir die Geschichte doch gut gefallen. Der Krieg ist noch nicht so lange vorbei und der Schwarzmarkt blüht noch. Aber es ist abzusehen, dass das Ende diesen besonderen Wirtschaftsmodells naht.

    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die Handlung, die anfangs noch ein wenig träge verlief, hat mich mehr und mehr gepackt.

    Die Charaktere sind gut gezeichnet und der Handlungszeit angepasst. Karl hat mit dem Verlust seiner Heidi noch nicht abgeschlossen, als er nach München kommt. Seine Nichte Magda war ein Kind, als er sie zuletzt sah, und nun ist sie eine Frau, die den Männern den Kopf verdreht. Auch Karl fühlt sich zu ihr hingezogen. Magda hatte dafür gesorgt, dass Karl nach München gelockt wird. Auch sie hegt Gefühle für ihren Onkel. Wie werden die beiden mit ihrem Gefühlschaos umgehen? Magda ist eine junge Frau, die weiß was sie will und sie ist geschickt darin, andere zu manipulieren, um ihre Interessen durchzusetzen. Der Schmugglerkönig Walter Blohm hat viele Menschen im Griff. Für ihn gibt es kein „nein“ und auch er hat ein Auge auf Magda geworfen. Wird sie sich widersetzen können?

    Das Ende hatte ich so nicht erwartet, finde es aber passend.

    Ein spannendes Buch, dass die Atmosphäre der fünfziger Jahre gut einfängt. Lesenswert!


    8/10

    Jenny Aaron ist eine taffe Frau, die sich nach ihrem Einsatz in Barcelona viel verloren hat. Sie verlor nicht nur das Augenlicht, sondern auch ihren Geliebten. Aber sie hat sich ins Leben zurückgekämpft und da sie nicht sehen kann, ihre anderen Sinne trainiert. Ihren neuen Job kann sie genauso effektiv ausüben, wie ihren früheren. Als Verhörspezialistin und Fallanalytikerin beim BKA erspürt sie nun das, was nicht so offensichtlich ist. Sie ist intelligent und sensibel.

    Doch nun steht sie vor einer Entscheidung. Entweder macht sie die Therapie, die ihr das Augenlicht zurückbringen könnte, oder sie kehrt zurück in ihre Abteilung, wo ihre Hilfe dringend benötigt wird, wenn die Abteilung weiter bestehen soll. „Es ist niemals leicht“ lautet der Kodex der Abteilung. Das gilt in diesem Moment ganz besonders für Aaron. Aber das Spezialkommando bedeutet ihr sehr viel und so trifft sie ihre Entscheidung.

    Dieses Buch ist nach "Endgültig" und "Niemals" das Finale der Reihe um die blinde Jenny Aaron, die Verhörspezialistin und Fallanalytikerin beim BKA ist. Es ist empfehlenswert, alle Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Auch dieser Band ist wieder sehr spannend.

    Schon am Anfang geht es beklemmend los, als ein Vater seine Tochter zur Killerin ausbildet, dabei ist sie noch ein Kind.

    Malin will Jenny töten, weil sie Jenny dafür verantwortlich macht, dass der Vater tot ist. Ihre Gedankengänge sind gut beschrieben. Aber besonders interessant fand ich es mitzuerleben, wie Jenny mit sich ringt, um ihre Entscheidung zu treffen. Man kann sich gut in sie hineinversetzen.

    Der Schreibstil ist anspruchsvoll, aber gut zu lesen. „Geblendet“ hat mich wieder von Anfang an gepackt.

    Ein sehr spannender und packender Abschluss der Trilogie, die mir gut gefallen hat.


    10/10

    Der elfjährige Ruben lebt mit seiner Mutter in ärmlichen Verhältnissen. Da seine Mutter sogar zwei Jobs hat, damit sie über die Runden kommen, ist er viel allein. Beim Herumstromern fällt ihm ein Kästchen mit einer seltsamen Uhr in die Hände. Er untersucht sie und findet dabei heraus, dass die Uhr den Besitzer unsichtbar machen kann, wenn sie genau auf zwölf eingestellt wird. Aber der Schatten - ein böser Mann, der Rubens Heimatstadt beherrscht – schickt seine Späher aus, um die Uhr zu bekommen. Dabei sind seine Helfer nicht gerade zimperlich. Doch es gibt noch eine zweite Uhr und wenn man beide hat, wird man unsterblich.

    Dieses Buch ist er erste Teil einer zweiteiligen Reihe. Blöderweise hört die Geschichte mittendrin auf und lässt einen etwas ratlos zurück.

    Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen und die Handlung ist spannend. Dennoch konnte sie mich nicht so ganz fesseln.

    Der Schatten hat die Stadt im Griff, denn seine Späher treten immer zu viert auf und sind angsteinflößend. Sogar die Polizei wagt es nicht, ihnen entgegenzutreten. Ruben will natürlich mit dem unverhofften Fund erst einmal die Not zu Hause bessern, doch als er bemerkt, welche Fähigkeiten die Uhr hat, möchte er sie natürlich behalten. So richtig sympathisch ist er mir nicht. Aber ich war natürlich gespannt, wie Ruben mit der Situation fertig wird.

    Doch dann ist leider Schluss und ich muss nun warten, bis ich im nächsten Band meine Fragen hoffentlich beantwortet bekomme.

    Nicht ganz zufriedenstellend, aber trotzdem spannend.


    7/10

    Die Stadt Oslo ist 1942 von Nazis besetzt. Die Jüdin Esther hat sich dem Widerstand angeschlossen, doch sie wird verraten und kann gerade noch nach Schweden fliehen. Ihre Familie wird deportiert. Gerhard Falkum, der Mann ihrer Freundin Åse, flieht mit der Hilfe von Sverre ebenfalls nach Schweden. Er wird verdächtigt, seine Frau umgebracht zu haben, doch Gerhard bestreitet die Tat. All das beschäftigt Esther noch viele Jahre. Im Jahr 1967 taucht der totgeglaubte Gerhard wieder in Norwegen auf. Er will seine Tochter Turin ausfindig machen, die damals adoptiert wurde. Aber es ist viel Zeit vergangen und niemand ist begesitert von Gerhards Auftauchen.

    Im Jahr 2015 entdeckt Turid in der Zeitung ein Foto von einem Armband, das versteigert werden soll. Es ist das Armband ihrer Mutter, welches ihr 1967 gestohlen wurde und Turid möchte es unbedingt zurückhaben.

    Die Buchbeschreibung klang so vielversprechend, aber wirklich überzeugen konnte mich das Buch nicht. Die Geschichte spielt auf drei Zeitebenen und wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Eigentlich mag ich so etwas, aber hier habe ich mich etwas schwergetan, vielleicht weil mich die Geschichte nicht so gepackt hat. Nach und nach ergibt sich ein Bild, was damals geschehen ist.

    Die Charaktere hatten für mich nicht genügend Tiefe. Nur mit Esther konnte ich mitfühlen, die anderen kamen mir nicht nahe.

    Auch wenn die Geschichte Potential hatte, so kam dennoch keine Spannung auf und die Figuren blieben zum größten Teil blass. Auch die Fragen wurden nicht alle beantwortet. Schade!


    5/10

    Während in den USA der Tonfilm die Zuschauer in die Kinos bringt, setzt man in Deutschland immer noch auf den Stummfilm. Doch die politischen Verhältnisse ändern sich und die UFA soll die deutsche Filmbranche an die Spitze bringe. Karl Vollmöller will das unter allen Umständen schaffen. Dabei lässt er sich auf einen Balanceakt ein, dem mehr als einmal ein Absturz droht. Regie soll Josef von Sternberg führen, der auch bei dem Film „The Last Command“ Regie führte, für den Emil Jannings den Oscar erhalten hatte. Doch die beiden sind zerstritten. Vollmöller trickst und verspricht Jannings eine Filmrolle, die es genauso wenig geben wird, wie den Film. Aber auch das Drehbuch bereitet Schwierigkeiten. Dann braucht es auch noch eine Hauptdarstellerin. Einige Damen dürfen zu Probeaufnahmen antreten. Sternberg will Marlene Dietrich, die sich eigentlich als Revuegirl einen Namen gemacht hat, die aber nicht durch schauspielerisches Talent hervorgetreten ist.

    Ich habe vor nicht allzu langer Zeit einen Roman über Marlene Dietrich gelesen und daher war ich auch gleich an diesem Roman interessiert, der noch einmal eine ganz andere Perspektive auf die Entstehung des Films „Der blaue Engel“ wirft. Das Buch hat mich vom ersten Moment an so gepackt, dass ich es nur schwer wieder aus der Hand legen konnte. Man erlebt diesen Tanz auf dem Vulkan mit, der Berlin in den Zwanzigern erfasst hat. Die Nationalsozialisten machen sich immer breiter und bestimmen auch immer mehr das kulturelle Schaffen. An ihnen wäre fast noch im letzten Moment der Film gescheitert.

    Marlene Dietrich war eine beeindruckende Persönlichkeit, die macht was sie will und sich nicht verbiegen lässt. Aber sie hat auch Selbstzweifel und braucht manchmal eine starke Schulter zum Anlehnen. Sternberg will sie führen und muss dann doch feststellen, dass Marlene selbst weiß, wie sie die Rolle anlegen muss. Er lässt sie laufen. Ist es da ein Wunder, dass es Konflikte mit dem großen Emil Jannings gibt? Emil ist von sich sehr überzeugt und will niemanden neben sich dulden, der ihm Aufmerksamkeit entzieht. Mit Zuckerbrot und Peitsche wird er bei der Stange gehalten.

    Am Anfang eines jeden Kapitels gibt es einen Einblick in Politik und Zeitgeschehen.

    Es ist äußerst interessant mitzuerleben, wie geraden in den Zeiten des Umbruchs ein ganz besonderer Film entsteht. Das Buch hat mich gefesselt und ich kann es nur empfehlen.


    10/10

    Robert Hunter und Lucien Folter freundeten sich als Studenten an. Während Hunter sich als Profiler beim LAPD einen Namen machte, entschied sich Folter, den entgegengesetzten Weg zu gehen. Doch Hunter überführte seinen ehemaligen Freund und brachte ihn hinter Gitter. Doch nun ist der Killer aus der Sicherungsverwahrung entkommen und Hunter weiß, dass ihn Folter herausfordern wird. Wer wird bei diesem Kräftemessen gewinnen?

    Ich lese gerne Thriller und mir gefallen diese grausamen Bücher des Autors Chris Carter. Auch wenn ich nicht alle Bücher aus dieser Reihe gelesen habe, so wurde ich auch von diesem 10. Band wieder gefesselt.

    Robert Hunter hat seinem ehemaligen Studienkollegen Lucien Folter einiges zu verdanken, denn nur mit dessen Hilfe hat er Selbstbewusstsein entwickelt und sich dem Kampfsport zugewandt. Doch er konnte Lucien nicht davonkommen lassen, als der mordend durchs Land zog. Lucien ist intelligent und liebt die Gewalt, er fordert Robert alles ab. Aber auch Robert ist intelligent und er kann sich in Serienmörder gut hineindenken. Obwohl ich Hunter mag, ist er mir manchmal schon fast zu perfekt. Da sehen die Kollegen manchmal recht blass aus. Na gut, muss er wohl sein, wenn er Typen wie Folter fangen will. Aber ich mag auch Hunters Kollegen Carlos Garcia, der als Kollege und Freund wirklich toll ist.

    Auch in diesem Thriller gibt es jede Menge Opfer, die sehr grausam zu Tode kamen. Also Vorsicht, wenn man schwache Nerven hat.

    Die beiden Protagonisten schenken sich nichts und es gibt immer wieder überraschende Wendungen. Die Spannung ist vom Beginn an da und steigert sich stetig. Die psychologischen Tricks und Spielchen bringen eine ungeheure Dramatik.

    Ein packender und spannender Thriller.


    10/10

    Die alten Leute sind schon etwas realitätsfern, wenn sie glauben, dass ihnen nichts passiert, weil sie ja alt sind - andererseits denke ich, sie haben den Ersten Weltkrieg überstanden, und dass es nun noch viel, viel schlimmer wird, konnte sich damals einfach NIEMAND vorstellen.

    Die älteren Menschen haben schon so viel mitgemacht und wollen eigentlich nur ein ruhiges leben haben. Man sagt immer "einen alten Baum verpflanzt man nicht mehr". Das spielt wohl neben der Hoffnung, dass es schon nicht so schlimm wird und nicht lange dauert, ebenfalls mit.