Beiträge von buchregal123

    Mein Bauchgefühl hat mich schon auf die richtige Fährte geführt. Marvin ist noch fieser als angenommen. Aber Angelika ist sich bis zum Schluss ihrer Schuld nicht so wirklich bewusst.


    Die Allergie war doch nicht weg und nun sind da zwei Pudel für Heinrich.


    Tenbrink geht es am Ende wirklich an, er sucht das Gespräch mit Bremer. Dumm nur, dass wir nicht erfahren, was dabei rauskommt.


    Es hat mir wieder gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

    Bertram und der Hund. Einfach den Pudel auszutauschen.

    Ist echt genial.

    Und Religion ist eben ein Reizthema für Bertram, gerade wenn sie so heuchlerisch vertreten wird wie von Aukema Junior.

    Ein wenig kann ich Bertram verstehen. Ich mag es auch nicht, wenn man die Frömmigkeit so nach Außen kehrt.

    Das ist natürlich eine Erklärung. Nur finde ich,dass man in manchen Berufen ( ich musste das in meinem alten Job ja auch ) professionell bleiben muss. Da dürfen private Querelen einen nicht beeinflussen.

    Er ist eben auch nur ein Mensch und keine Maschine.

    Das einzige, was mirhier noch neu im Kopf rum spukt: ist vll Marvin der Vater von Angelikas Kind?

    Daran habe ich auch schon gedacht, denn Paul wird es wohl nicht gewesen sein. Der wollte mit der Wahrheit raus, aber wenn er es selbst gewesen wäre, dann hätte er es wohl einfach direkt gesagt.

    Ralf musste auch dran glauben. Inzwischen habe ich die gute Angelika im Verdacht. Ich weiß nicht genau warum, aber sie ist mir verdächtig.


    Bertram ist immer noch recht zickig, auch die Zeichen von Tenbrink will er nicht immer verstehen. Was hat im Aukema eigentlich getan, dass er ihn dauern angreift. Maik ist nicht religiös, aber das ist kein Grund Gläubige anzumachen.


    Ich ahnte es, dass Locke bleiben soll und der andere Fiffi für die Kindern vorgesehen ist.


    Tenbrink hat sich vorgenommen, mit Bremer zu reden, damit das Thema dann auch geklärt ist. Mal sehen, wann er das denn macht.


    Nollmann poltert zwar gegen Verbrecher, aber wenn der eigene Sohn betroffen ist, dann sieht man da schon mal anders. Was so ein Aufkleber doch bewirkt.

    Nollmann jr. ist ein Bürschchen, das einiges auf dem Kerbholz hat. Ober Nollmann sr. bei ihm auch strenge Maßstäbe anlegt?


    Ich habe immer noch keine Ahnung, wer da Paul getötet hat.


    Bertram macht jetzt einen Alleingang, doch Heinrich hat es geahnt und seinen Freund Bonnema eingeschaltet. Maik und Heinrich sind wie ein altes Ehepaar, oft unterschiedlicher Meinung, verstehen sich aber blind.


    Ralf ist verschwunden. Ich befürchte Schlimmes.

    Bertram versucht der Staatsanwältin aus dem Weg zu gehen, doch dann sucht sie das Gespräch. Der arme Kerl wird Papa und auch wieder nicht. Da hat ihn die Dame ganz schön benutzt. Ich wäre da wirklich stinkig. Auch wenn sie sagt, dass er nicht damit zu tun haben muss, es könnte ja sein, dass sie es sich nochmal anders überlegt. Dazu muss sich Bertram auch noch mit den Drohungen von Ronny auseinandersetzen. Was den Typ antreibt, weiß ich auch nicht. Einen Grund hat er ja eigentlich nicht. Im Moment ist er im Dienst dadurch manchmal etwas zickig.


    Bertram sucht einen Hund. Es sieht zwar so aus, als sei der für Tenbrink, doch ich glaube, dass der für die Enkelinnen sein soll. Die kriegen das nach der ganzen Zeit wahrscheinlich nicht einmal mit.


    Nollmann und seine Landwehr sind schon ein fieser Haufen.

    Dies ist der zweite Band der „Secret Keepers“-Reihe. Die Geschichte geht nahtlos weiter.

    Reuben ist inzwischen klar geworden, dass er nicht sicher ist, solange der Schatten es auf seine Uhr abgesehen hat, weil er beide Uhren benötigt, um unsterblich zu werden. Also wollen er und Penny die Uhr des Schattens stehlen. Doch der ist vorbereitet und hat alles gut geschützt. Überall gibt es Falltüren. Unverhofft taucht auch noch der Schatten auf und es kommt zu einer wilden Verfolgungsjagd. Reuben ist genauso unsichtbar mit seiner Uhr wie der Schatten mit seiner. Doch dann gelingt es dem Schatten, Reuben die Uhr wegzunehmen. Aber er kommt kaum dazu, sich über seinen Sieg zu freuen, denn er verschwindet selbst durch eine Falltür und begreift nicht einmal, was die Uhren wirklich für ein Geheimnis haben.

    Während der erste Band noch recht ruhig verlief, geht es dieses Mal ziemlich aufregend und actionreich zu. Dabei gab es auch noch überraschende Wendungen, so dass es immer spannend blieb.

    Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Der Schatten war eine besonders interessante Figur, dafür haben mir Jack und Penny sehr gut gefallen. Auch Reuben wurde mir immer sympathischer.

    Das Ende ist schlüssig und wirklich spektakulär.

    Ich kann nur empfehlen, beide Bände direkt nacheinander zu lesen, denn es ist eine spannende und unterhaltsame Geschichte.


    10/10

    Ich bin auch dafür, das Locke bleibt! Die zwei haben sich so gut zusammen gerauft, das man das nicht trennen sollte! Jaja, so schnell kann man sich an eine Fellnase gewöhnen und so schlecht kann man wieder loslassen.. ich weiß, wovon ich spreche..

    Ich hoffe da doch sehr auf unseren lieben Autor:write:anbet

    Vor allem wird ja auch Hölscher was fehlen.

    Die Knutschallee am Dorfbach habe ich mir übrigens nicht ausgedacht. Die gab's in meinem münsterländischen Heimatdorf und war bei den Jugendlichen sehr beliebt, weil sehr unbeleuchtet. Allerdings war sie nie der Tatort eines Mordes.

    Ich denke so etwas gab es überall, zwar unter andere Namen, aber irgendwo musste man ja mal alleine sein.

    Ich hatte mich schon sehr gefreut auf einer Wiederlesen mit Tenbrink und Bertram.


    Ein junger Mann ist für den Tod eines anderen verantwortlich. Der Richter will ihm eine Chance geben und es gibt ein mildes Urteil. Aber der Presseheini sieht das ganz anders. Er hat generell ein Problem mit solchen Urteilen. Gibt es da persönliche Gründe? Oder ist er einfach verbiestert?


    Doch dann wird Paul selbst ermordet und die ersten Ermittlungen zeichnen ein ganz anderes Bild, als es die Presse sehen wollte. Paul hat sich damals bei den Eltern von Stefan Aukema entschuldigt und die haben ihm verziehen. Können sie das wirklich so vergeben? Ihr Sohn David weint Paul jedenfalls keine Träne nach.


    Mir scheint, da dreht sich viel um Emma, die irgendwie seltsam ist, irgendwie gefühllos. Von Schmetterlingen im Bauch kann ich bei ihr jedenfalls nichts spüren.


    Bertram hat immer noch ein Problem mit Ronny. Tenbrink ist zwar in Behandlung und seine Aussetzer sind seltener, aber das Thema mit seiner Frau ist noch nicht durch. Er hat sich so an Locke gewöhnt und nun will Marie mit ihren Töchtern den Hund abholen. Mal sehen.

    Der 1. Weltkrieg ist vorbei, Deutschland ist nun eine Republik und sogar die Frauen bekommen nun das Wahlrecht. Aber immer noch gibt es Erwartungen an Frauen und Regeln, die sie einengen. Die neunzehnjährige Klara fühlt sich schon lange eingeengt und möchte raus aus dem Elternhaus und auf eigenen Füßen stehen. Sie reist nach Berlin zu Fritz, ihrem Freund aus Kindertagen, und findet es aufregend, dass alle in Aufbruchstimmung sind. Sie lernt Martha kennen, die es ermöglicht, dass Klara für eine Zeitschrift Artikel schreiben kann. Doch Fritz will zurück nach Weimar. Da dort die Nationalversammlung tagen soll, folgt ihm Klara, obwohl sie sich in Berlin sehr wohlfühlt. Ein Artikel von ihr sorgt dann für einen politischen Skandal.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist eine interessante Zeit und ich kann Klara gut verstehen, die in solche aufregenden Zeiten der Enge des Elternhauses entfliehen möchte. Doch auch wenn vieles möglich erscheint, so ist es nicht einfach für eine junge Frau, so zu leben, wie es ihr gefällt. Frauen hatten noch lange nicht die gleichen Rechte wie die Männer. Aber Klara ist eine starke Frau, die sich nicht so leicht entmutigen lässt. In Berlin brodelt es und die unterschiedlichsten Gruppierungen versuchen ihre Interessen zu verfolgen. Dabei geht es auch gewalttätig zu in den Straßen von Berlin. Als Klara Fritz nach Weimar folgt, spürt man ihre Zerrissenheit.

    Dieses Buch ist ein Plädoyer dafür, seine Interessen mutig zu verfolgen, denn wenn niemand etwas tut, ändert sich auch nichts.

    Die Autorin Joan Wenig hat gut recherchiert und eine tolle Geschichte aus historischen Fakten und Fiktivem geschrieben. Mir hat das Buch gut gefallen und ich kann es nur empfehlen.


    8/10

    Karl Wieners hat viel verloren und nun kommt er 1950 zurück nach München. Den Kontakt zu der Familie vermeidet er zunächst. Aber als er seiner Nichte Magda begegnet, zieht es ihn doch wieder in sein Elternhaus. Der ehemalige Schriftsteller erhofft sich bei der neu gegründeten Zeitschrift „Blitzlicht“ einen Job. Daher ermittelt er in Sachen Raubkunst und findet immer mehr Gefallen an dem Job, zumal ihn Magda bei seinen Recherchen unterstützt. Dabei begegnet er auch dem früheren Schulkameraden Ludwig Gruber wieder, der inzwischen Kommissär ist und sich mit dem Mord an Fuhrunternehmer Otto Brandl schwertut. Karl und Magda kommen bei ihren Recherchen dubiosen Menschen in die Quere.

    Obwohl das Buch mehr zeitgeschichtliche Dokumentation als Krimi ist, hat mir die Geschichte doch gut gefallen. Der Krieg ist noch nicht so lange vorbei und der Schwarzmarkt blüht noch. Aber es ist abzusehen, dass das Ende diesen besonderen Wirtschaftsmodells naht.

    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die Handlung, die anfangs noch ein wenig träge verlief, hat mich mehr und mehr gepackt.

    Die Charaktere sind gut gezeichnet und der Handlungszeit angepasst. Karl hat mit dem Verlust seiner Heidi noch nicht abgeschlossen, als er nach München kommt. Seine Nichte Magda war ein Kind, als er sie zuletzt sah, und nun ist sie eine Frau, die den Männern den Kopf verdreht. Auch Karl fühlt sich zu ihr hingezogen. Magda hatte dafür gesorgt, dass Karl nach München gelockt wird. Auch sie hegt Gefühle für ihren Onkel. Wie werden die beiden mit ihrem Gefühlschaos umgehen? Magda ist eine junge Frau, die weiß was sie will und sie ist geschickt darin, andere zu manipulieren, um ihre Interessen durchzusetzen. Der Schmugglerkönig Walter Blohm hat viele Menschen im Griff. Für ihn gibt es kein „nein“ und auch er hat ein Auge auf Magda geworfen. Wird sie sich widersetzen können?

    Das Ende hatte ich so nicht erwartet, finde es aber passend.

    Ein spannendes Buch, dass die Atmosphäre der fünfziger Jahre gut einfängt. Lesenswert!


    8/10