Beiträge von tedua

    Jule ist 33 Jahre alt und Moderatorin bei einem Radiosender. Für eine Reportage über Lottogewinner interviewt sie mehrere Lottospieler und -Gewinner. Sie berichtet über erfüllte und unerfüllte Wünsche. Und plötzlich taucht ein anonymer Wohltäter auf, der unerfüllte Wünsche in Erfüllung gehen lässt. Jeder rätselt nun, wer dahinterstecken könnte.


    Mein Leseeindruck:


    Ein wunderschönes Buch, das sowohl humorvoll, romantisch, spannend und berührend ist.


    Erzählt wird die Geschichte aus Sicht der 33-jährigen Jule, die manchmal etwas chaotisch zu sein scheint, ihr Herz aber am richtigen Fleck hat.


    Neben Jule hat mir ein Charakter besonders gut gefallen, und das ist Carl. Der ältere Herr hat einen wunderbaren Gewürzladen, den ich gerne mal besuchen wollen würde. Ich konnte ihn bildlich vor Augen sehen und die Gewürze riechen. Carl selbst ist ein ruhiger, sehr sympathischer und herzlicher Charakter.


    Das Buch lässt sich recht flüssig und schnell lesen; der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht. Man fliegt durch die Geschichte, kann aber dennoch gut mitfühlen und auch alles gut nachvollziehen.


    Das Ende hat mich überrascht. Die Autorin Birgit Hasselbusch hat es wirklich geschafft, den Leser bis zuletzt darüber im Unklaren zu lassen, wer hinter den Spenden steckt.


    Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und freue mich nun auf weitere Bücher der Autorin.

    Lindsay freut sich darauf, Weihnachten mit ihrem Freund Daniel zu verbringen und endlich auch seine Eltern kennenzulernen. Doch es kommt ganz anders, und Lindsay möchte ihren Liebeskummer vergessen und flieht von New York in die Einsamkeit von Montana.


    Mein Leseeindruck:


    "Der Wolf am Fenster" ist eine schöne Weihnachtsgeschichte, die sich mit nur knapp 160 Seiten sehr leicht und zügig lesen lässt. Es ist eine Geschichte voller Magie und Romantik. Mir persönlich ging zwar die Entwicklung der Liebesgeschichte etwas zu schnell, aber für einen weihnachtlichen Kurzroman ist es völlig in Ordnung.


    Sehr gut hat mir die Geschichte um die beiden Wölfe gefallen und dass man beim Lesen so ganz nebenbei Wissenswertes über diese faszinierenden Tiere erfährt.

    Hannah und Kanoa sind von der Insel entkommen und versuchen nun, in New York ein neues Leben zu beginnen. Das erweist sich als gar nicht so einfach, denn die Vergangenheit ist immer noch lebendig und holt sie immer wieder ein. Auch möchte Kanoa unbedingt seine vermisste Schwester finden, und auch Hannah ist auf der Suche nach ihrer verschwundenen Freundin Nikki.


    Mein Leseeindruck:


    Ganz wichtig zu wissen ist, dass dieses Buch ein zweiter Band ist! Ich denke, man sollte vorher unbedingt "Die Insel" gelesen haben, da sonst wichtiges Vorwissen fehlt.


    Der erste Teil spielte überwiegend auf dieser mysteriösen Insel, während dieser zweite Teil fast ausschließlich in New York spielt.


    Es gibt ein paar Punkte, die ich nicht wirklich nachvollziehen konnte. Einer davon ist zum Beispiel, warum Hannah und Kanoa in New York geblieben sind. New York war eigentlich nur ein "Zufallsort", weil ihr Flug dorthin ging. Warum sind sie nicht von dort weitergereist?


    Andererseits ist mir natürlich auch klar, dass es ohne New York diese Geschichte in dieser Form nicht gegeben hätte.


    Mir hat die Lektüre gut gefallen. Alle offenen Fragen aus dem ersten Band sind geklärt worden und die Geschichte wurde abgeschlossen. Allerdings hat mir Band Eins etwas besser gefallen. Die Atmosphäre im ersten Teil war einfach mysteriöser und geheimnisvoller.


    Aber auch dieser zweite Band hat mich durchaus fesseln können. Der Schreibstil ist wieder sehr leicht und angenehm; das Buch ist flüssig zu lesen. Die Kapitel sind lesefreundlich kurz gehalten, was mir sehr gefallen hat.


    Insgesamt gesehen ist "Die Rache der Insel" ein guter Abschluss der zweiteiligen Reihe.

    Der 16-jährige Tim verbringt seine Ferien in einem Camp in Grainau/Bayern. Ralf, der ebenfalls im Camp ist, möchte eine unerlaubte Bergtour machen. Er kennt sich in den Bergen aus und möchte Tim, Lena, Denis, Fabian, Sebastian, Janik, Lucas, Jenny und Julia zu einer Berghütte führen, da es den Jugendlichen im Camp zu langweilig ist. Sie brechen auf und werden unterwegs von einem Unwetter überrascht, so dass sie in einer leerstehenden Hütte Unterschlupf suchen. Während nachts der Sturm um die Hütte pfeift, verschwindet einer der Jugendlichen und hinterlässt Blutspuren... Was ist geschehen?


    Mein Leseeindruck:


    "Abgründig" ist der erste Jugendthriller von Arno Strobel, und ich war mächtig gespannt auf dieses Buch, da mir die Thriller des Autors bisher immer sehr, sehr gut gefallen haben! So bin ich mit recht hohen Erwartungen an dieses Buch gegangen. Vielleicht waren diese Erwartungen tatsächlich ein wenig zu hoch, denn mir hat "Abgründig" zwar auch sehr gut gefallen, aber ich habe die Spannung manchmal ein wenig vermisst.


    Was sich zwischen den Jugendlichen in dieser einsamen Berghütte abspielt, konnte ich teilweise gut nachvollziehen, teilweise war es mir aber zu überzogen dargestellt. Dabei muss ich aber zugeben, dass ich natürlich nicht abschätzen kann, wie ich mich in einer solchen Extremsituation verhalten würde, und außerdem reagiert natürlich jeder Mensch anders.


    Die Geschichte hat mich ein wenig an "Herr der Fliegen" von William Golding erinnert.


    Gut gefallen hat mir, dass man wirklich bis zum Ende nicht wirklich erahnen kann, was tatsächlich passiert ist. Wo ist der verschwundene Jugendliche hin? Woher kommt das Blut? Gibt es einen Mörder unter den Jugendlichen?


    Die Auflösung lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits ist sie nachvollziehbar und glaubhaft, andererseits aber erscheint sie mir zu einfach. Wenn ich mir dann allerdings sage, dass es sich bei diesem Buch um einen Thriller für jugendliche Leser handelt, passt es wieder.


    Insgesamt gesehen hat mir die Lektüre Spaß gemacht. Ich werde mit Sicherheit noch weitere Bücher des Autors lesen und freue mich darauf!

    Die 17-jährige Emma ist ihrer gewalttätigen Tante entkommen und wohnt nun wieder bei ihrer leiblichen Mutter. Die beiden müssen sich erst wieder aneinander gewöhnen. Emmas Freund Evan ist ihr in dieser Situation eine große Hilfe. Dann lernt Emmas Mutter Rachel den viel jüngeren Jonathan kennen, was alles komplizierter werden lässt.


    Mein Leseeindruck:


    "Liebe verwundet" ist der zweite Teil einer Trilogie. Ging es im ersten Band noch um körperliche und seelische Misshandlung, handelt dieser zweite Teil von einer ganz anderen Thematik. Trotzdem ist es sicherlich sinnvoll, zuerst Band 1 zu lesen, um die Vorgeschichte von Emma kennenzulernen.


    Der Schreibstil ist sehr einfach, leicht und unkompliziert, so dass sich das Buch durchaus flüssig lesen lässt. Schwierigkeiten hatte ich eher mit dem Inhalt. Die Hauptprotagonistin Emma handelt sehr oft unlogisch und macht Dinge, die ich einfach nicht nachvollziehen kann. Ich habe mich oft über sie (und auch über andere Figuren) geärgert.


    Selten hat ein Buch so widersprüchliche Gefühle in mir ausgelöst. Einerseits hat mich die Geschichte von Emma durchaus unterhalten, so dass ich nun neugierig bin, was im dritten Band noch geschehen wird. Andererseits habe ich mich aber auch so oft über Emma geärgert und aufgeregt, dass ich diese Trilogie nun abschließen möchte. Wahrscheinlich bin ich aber doch zu neugierig und werde den letzten Teil auch noch lesen.

    Emma ist 16 und lebt bei ihrem Onkel George und ihrer Tante Carol, von der Emma regelmäßig sowohl psychisch als auch physisch misshandelt wird. Emma hat sich geschworen, bis zum College durchzuhalten und über die Schläge ihrer Tante zu schweigen. Ihre einzige Vertraute ist ihre Freundin Sara. Doch dann tritt Evan in ihr Leben, für den sie bald Gefühle entwickelt.


    Mein Leseeindruck:


    Dieses Buch zu beurteilen, fällt mir unglaublich schwer. Natürlich ist erst einmal die Geschichte bzw. die Thematik "Häusliche Gewalt" keine leichte Kost. Und so geht es wirklich ans Herz, wenn man liest, was Emma hier alles auszuhalten hat.


    Schön zu lesen war dagegen, wie sich die Gefühle von Emma und Evan füreinander entwickeln.


    Große Probleme hatte ich aber immer wieder damit, die Handlungen und Gedanken der Protagonisten nachzuvollziehen. Es ist mir einfach unbegreiflich, dass niemand etwas gemerkt haben will, zumal Emma sportlich sehr aktiv ist, d.h. sie muss immer wieder unter Schmerzen Sport machen und trägt bestimmt auch kurze Hosen und Shirts beim Training.


    Aber auch Emmas Gedanken und Handlungen habe ich oft nicht verstanden. Ich kann nicht zu viel darüber schreiben, sonst würde ich zu viel verraten. Aber für mich passte es einfach oftmals nicht, was sie getan oder gesagt hat.


    Und trotzdem - das ist das Merkwürdige - habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Manchmal hat es mich auch einfach wütend gemacht, dann wieder hat mich die Geschichte sehr berührt. Es war wirklich wie eine kleine Achterbahnfahrt. Auf die Fortsetzung bin ich auf jeden Fall gespannt, denn ich möchte schon gerne wissen, wie es mit Emma und Evan weitergehen wird!

    Emmas Mutter hatte einen tödlichen Autounfall. Emma ist wie erstarrt und gefangen in ihrer Trauer, doch dann bekommt sie anonym ein altes Fotoalbum und eine Nachricht zugeschickt. Dort heißt es, ihre Mutter sei ermordet worden. Das reißt Emma aus ihrer Lethargie und sie beginnt nachzuforschen. So gelangt sie auf ein altes Jagdschloss in Bayern...


    Mein Leseeindruck:


    Als erstes fällt die wunderschöne Aufmachung des Buches ins Auge. Es ist optisch ein richtiges Schmuckstück. Die Seiten sind aus festem, dickem Papier, und in regelmäßigen Abständen sind Bilder abgedruckt.


    Auch inhaltlich kann das Buch überzeugen. Die Geschichte ist sehr spannend, sehr mysteriös und geheimnisvoll. Besonders gut hat mir die düstere Atmosphäre auf dem alten Jagdschloss gefallen. Ich konnte alles fast bildlich vor mir sehen.


    Der Schreibstil ist einem Jugendbuch sehr angemessen: einfach und unkompliziert. So lässt es sich sehr leicht und schnell lesen. Aber auch, wenn es eigentlich ein Jugendbuch ist, so haben sicherlich auch erwachsene Leser Freude an diesem Buch. Mich konnte es auf jeden Fall in seinen Bann ziehen und überzeugen!

    Anthony, Lucy und George sind Geisterjäger in London. Als auf einem Friedhof ein Sarg ausgegraben und wenig später der Inhalt gestohlen wird, werden die Geisterjäger engagiert. Sie sollen ein entwendetes Artefakt wiederbeschaffen. Die Jagd danach ist schwierig und gefährlich.


    Mein Leseeindruck:


    Ich liebe dieses Buch! Es ist spannend, gruselig und durchaus auch humorvoll. Die Dialoge sind einzigartig; ich musste oft schmunzeln, wenn die drei Freunde sich kabbeln. Und doch spürt man die Verbundenheit und Freundschaft der drei.


    Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt und die Spannung wird immer weiter aufgebaut. Irgendwann hatte mich das Buch so gepackt, dass ich es nicht mehr weglegen konnte.


    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch liest sich leicht, flüssig und schnell. Nun heißt es leider erst mal "warten", denn der 3. Band ist noch nicht erschienen, doch ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung!

    Die 16-jährige Clara ist ein Waisenkind. Sie hat vor vielen Jahren ihre Eltern durch einen Verkehrsunfall verloren. Nachdem sie dann im Heim aufgewachsen ist, kommt sie nun auf ein Elite-Internat auf Rügen. Doch kaum ist sie dort, gerät sie in einen Alptraum, denn eine Schülerin des Internats wurde ermordet. Ist der Täter unter ihnen?


    Mein Leseeindruck:


    Mich hat dieses Buch von der ersten Seite an gefesselt! Es ist unglaublich spannend geschrieben, dabei aber leicht und unkompliziert. Die Seiten fliegen nur so dahin.


    Bis zum Ende des Buches war mir nicht klar, was nun eigentlich passiert ist bzw. wer der Täter ist. So konnte ich immer gut mitraten und rätseln, was ich sehr mag.


    Es gibt ein paar kleine Punkte, die für mich nicht wirklich realistisch waren, zum Beispiel die lange Abwesenheit der Polizei bzw. die fehlenden Sicherheitsvorkehrungen auf dem Elite-Internat. Aber wirklich gestört haben mich diese Punkte nicht; das Buch war einfach zu spannend!


    Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung!

    Marie ist Erzieherin, glücklich verheiratet und hat eine kleine Tochter, die sie sehr liebt. Das alles ändert sich, als ihre Tochter bei einem Verkehrsunfall stirbt. Plötzlich ist alles anders. Marie erkrankt an einer Zwangskrankheit. In Gedanken tötet sie alle, die sie liebt. Ihre Ehe zerbricht, als Erzieherin kann sie nicht mehr arbeiten. Doch dann lernt sie Patrick kennen und verliebt sich in ihn. Alles scheint langsam wieder gut zu werden, doch dann wacht Marie eines morgens neben Patricks blutüberströmter Leiche auf. Alles weist auf Marie als Täterin hin und sie wird in die Psychiatrie eingewiesen.
    * Meine Meinung *
    Die Geschichte von Marie beginnt mittendrin. Der Leser lernt Marie kennen, als sie schon in der Psychiatrie und der Mord an Patrick schon geschehen ist. Die Geschichte wird dann rückblickend erzählt. Marie kann sich an die Tat nicht mehr erinnern und versucht gemeinsam mit ihrem Therapeuten, die Ereignisse zu rekapitulieren.
    An diesen Erzählstil musste ich mich anfangs gewöhnen, aber dann war ich doch recht schnell in der Geschichte drin und mochte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Mit jeder Seite wird die Story spannender. Bald denkt man, alles durchschaut zu haben, aber dann kann das Ende doch noch einmal mit einer großen Überraschung aufwarten!
    Mir hat dieses Buch sehr gefallen; es hat mir einige spannende Lesestunden geschenkt!

    Die 16-jährige Lisa Theis verschwindet spurlos. Zunächst geht man davon aus, dass das Mädchen einfach von zu Hause fortgelaufen ist. Doch ihr Bruder Sam weiß es besser. Immerhin hat Lisa ihm doch versprochen, zurückzukommen! Sie wollte nur ihren Freund in Berlin besuchen übers Wochenende…
    Dann wird im nahegelegenen Wald eine Mädchenleiche gefunden…
    * Meine Meinung *
    Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich das Buch sehr gerne gelesen habe. Es liest sich sehr flüssig dank des angenehmen Schreibstils und der kurzen Abschnitte. Außerdem gibt es gleich mehrere Handlungsstränge, die alle miteinander zu tun haben, und die die Spannung immer weit oben halten. Viele Abschnitte enden mit einem Cliffhanger, so dass man einfach weiterlesen muss!
    Die Figuren sind mit wenigen Ausnahmen recht gut gezeichnet, so dass man sich ein gutes Bild von ihnen machen kann.
    Etwas genervt war ich irgendwann von den Dialogen. Zu oft werden die Figuren – allen voran Sam und Alex – in ihren Erklärungen unterbrochen, obwohl sie etwas wichtiges zu sagen haben. Hätte man sie mal ausreden lassen, hätte vieles schon vorher geklärt werden können. Dieses „Nicht-ausreden-lassen“ kommt mir in diesem Buch viel zu oft vor!
    Trotzdem ist es eine fesselnde Geschichte, sehr spannend und berührend.
    Die Aufklärung des Falles ist für mich persönlich noch nicht 100%ig stimmig, aber doch akzeptabel und zum größten Teil nachvollziehbar. Auch wirkt das Buch nach. Als ich es ausgelesen hatte, musste ich noch lange danach an die Geschichte denken.
    Vier Sterne = sehr gut!

    Jens Ahrens ist Berufstaucher. Bei einem Auftrag geht etwas schief; eine Seemine explodiert. Jens hat Glück und überlebt die Explosion, findet sich aber unerklärlicherweise an einer fremden Küste wieder. Kaum aus der Besinnungslosigkeit erwacht, wird er in mysteriöse Vorfälle verwickelt, und sein Leben gerät mehr als einmal in Gefahr.


    Mein Leseeindruck:


    Ich hatte zuvor noch kein Buch von Thomas Finn gelesen und war sehr neugierig auf "Aquarius", da der Klappentext sich sehr vielversprechend anhörte.


    "Das Meer ist unruhig. Und es ist wütend."


    Das hörte sich für mich schon sehr mysteriös und spannend an, und meine hohen Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Das Buch ist wirklich äußerst mysteriös und sehr spannend; ich konnte es bald nicht mehr aus der Hand legen.


    Immer wieder gibt es in der Geschichte Überraschungen und Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte, die aber durchaus logisch und nachvollziehbar waren.


    Langeweile hatte ich auf keiner Seite; eher das Gegenteil war der Fall. Die Geschichte hat mich bis zum Ende gefesselt und auch keine offenen Fragen zurückgelassen. Mit Sicherheit werde ich bald wieder ein Buch von Thomas Finn lesen und bin schon jetzt gespannt darauf. "Aquarius" hat mich vollkommen überzeugen können.

    Lucy ist 33 Jahre alt, arbeitet in einem Call-Center und ist sehr verliebt in ihren Freund Frank, der bei der Polizei arbeitet. Eigentlich ist alles perfekt, doch dann werden Anschläge auf Lucy verübt. Jemand stößt sie u.a. in ein Feld mit Riesen-Bärenklau. Alles nur Zufälle? Niemand glaubt wirklich an diese seltsamen Anschläge, auch Frank nimmt Lucy nicht ernst.


    Mein Leseeindruck:


    Dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten und mir sehr viel Spaß gemacht! Es ist sowohl lustig als auch spannend, wobei aber die Krimihandlung etwas im Hintergrund abläuft. Man sollte also nicht mit der Erwartung an dieses Buch gehen, einen spannenden Kriminalroman zu lesen. Es ist eher Chick-Lit mit integriertem Krimi. Für mich eine sehr gelungene Mischung!


    Die Hauptprotagonistin Lucy ist sehr liebenswert, etwas chaotisch und sehr einzigartig. Auch ihre Familie ist einzigartig, besonders ihre Mutter und die ältere Schwester Anna-Maria. Ich mag es, wenn die Figuren in Büchern etwas verschroben sind und Charakter haben, Das ist hier eindeutig der Fall.


    Obwohl die Krimihandlung eher im Hintergrund abläuft, so ist sie doch sehr spannend! Ich konnte gut miträtseln, was ich bei Krimis immer sehr gerne mache. Bis zum Ende bleibt es spannend, und am Ende gibt es dann auch noch eine Überraschung. Das hat mir sehr gefallen.


    Der Schreibstil ist locker und leicht, und man kann das Buch auch problemlos lesen, ohne den ersten Teil "Bei Tränen Mord" zu kennen!


    Von mir gibt es für das Buch auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

    Warren Harper macht mit seiner 7-jährigen Tochter Emma Urlaub im Olympic National Park in Washington. Schon in der ersten Nacht verschwindet Emma spurlos. Ist sie weggelaufen, weil sie wütend auf ihren Vater war? Warren bittet die Hundeführerin Angel Burns, ihm bei seiner Suche nach Emma zu helfen, denn die Polizei hat gerade andere Sorgen und kann nicht eingreifen. Zwei verurteilten Mördern ist die Flucht gelungen. Ihre erneute Festnahme hat oberste Priorität. Doch bald stellt sich die Frage, ob Emmas Verschwinden mit der Flucht der Verbrecher in Zusammenhang gebracht werden muss.


    Mein Leseeindruck:


    Wie gewohnt lässt sich auch dieses Buch von Michelle Raven sehr flüssig und leicht lesen. Ich mag ihren Schreibstil einfach sehr; er ist unkompliziert und doch eindringlich.


    Die Geschichte um Warren, Emma und Angel ist sehr spannend. Ich hatte während des Lesens auch Angst um das kleine Mädchen und habe auf ein gutes Ende der Suche gehofft.


    Apropos Ende: Das Ende der Geschichte ist eigentlich abgeschlossen und lässt mich auch mit einem guten Gefühl zurück, und doch gibt es aber auch einen Cliffhanger. Dabei geht es um einen anderen Protagonisten und man darf sicherlich darauf hoffen, dass dessen Geschichte im Folgeband weitererzählt wird. Darauf freue ich mich schon.


    Mir hat dieses Buch viel Freude geschenkt und ich kann es gerne weiterempfehlen an alle Leser, die es gerne spannend und auch ein bisschen sexy mögen, denn zwischen den Protagonisten knistert es bald ganz ordentlich. Nicht umsonst wird das Buch in die Sparte "Romantic Thrill" eingeordnet.

    Franz ist ein uriger bayrischer Dorfgendarm. Er hat ein relativ ruhiges Leben in Niederkaltenkirchen. Zusammen mit seinem Vater, seiner Oma und seinem Hund Ludwig lebt er gemeinsam auf einem Hof. Das Dorfleben ist beschaulich; hin und wieder muß Franz sich um einen Autounfall oder eine Prügelei kümmern - etwas Größeres kommt eigentlich nicht vor. Doch dann geschehen seltsame Ereignisse, die Franz ins Grübeln bringen. Eine ganze Familie wird innerhalb von nur wenigen Wochen ausgelöscht. Die Familienmitglieder sterben auf teilweise sehr ungewöhnliche Weise. Geht hier etwas nicht ganz mit rechten Dingen zu...???
    Ein Krimi der etwas anderen Art! Action und Spannung sucht man hier wohl vergebens; dieser Krimi ist eher ruhig und beschaulich - wie Franz. Aber mir hat der bayrische Erzählstil der Autorin sehr gefallen, und die Figuren waren mir sehr sympathisch! Die Oma ist ein echtes Original und verrät am Ende des Buches sogar einige ihrer Rezepte! :-) Sehr lesenswert!

    Die Fotografin Lea ist auf der Ostseeinsel Poel aufgewachsen. Nach dem Tod ihrer Eltern hat sie die Insel verlassen und über 20 Jahre nicht mehr betreten. Im Mai 2013 kehrt sie zurück und trifft nach all den Jahren wieder auf ihre ältere Schwester Sabina. Die beiden Schwestern haben einen Unfall, den Sabina nicht überlebt. Lea hat mehr Glück; sie kann gerettet werden. Aber sie hat keine Erinnerung mehr an den Unfall und wie es dazu kommen konnte. Im September 2013 kehrt sie nach Poel zurück und wird dort mit der Vergangenheit konfrontiert.


    Mein Leseeindruck:


    "Das Küstengrab" ist ein eher ruhiger Kriminalroman. Erzählt wird die Geschichte von Lea und Sabina und ihrer damaligen Clique. Die Freunde von einst leben - bis auf einen - noch alle auf der Insel, aber die Freundschaft scheint Brüche bekommen zu haben. Durch das ganze Buch ziehen sich diese Spannungen zwischen den Charakteren. Als Leser kann man gut daran teilhaben.


    Die Geschichte wird immer abwechselnd erzählt: Mal befinden wir uns im Mai 2013 vor dem Unfall, dann wieder im September 2013, wo Lea versucht, ihre Erinnerungen zurückzubekommen. So erschließt sich dem Leser ganz langsam nach und nach die ganze Geschichte.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war durchweg spannend. Ich wollte immer wissen, was nun letztendlich passiert ist. Das Ende ist dann überraschend und war für mich nicht vorhersehbar.


    Es ist aber eher ein ruhiger Krimi. Ich glaube, wenn man als Leser mehr Action und Blut erwartet, könnte man vielleicht enttäuscht werden von dieser Lektüre. Mich hat das Buch nicht enttäuscht; ich freue mich auf weitere Bücher von Eric Berg!

    Eva ist Polizistin. Sie findet ihre beste Freundin Petra, deren Mann Robert und die beiden Kinder Hannah und Sebastian ermordet in deren Wohnung vor. Eva schwört sich, den Mörder zu finden, auch wenn dies nicht in ihrer Zuständigkeit als Schutzpolizistin fällt.


    Mein Leseeindruck:


    Dieser Thriller ist anders als viele andere Thriller, denn er wird vorwiegend aus der Perspektive des Mörders erzählt und hat zudem ein - für mich - sehr überraschendes und kein typisches Ende.


    Obwohl der Leser schon sehr früh weiß, wer der Täter ist und warum er so handelt, so ist die Geschichte dennoch spannend erzählt. Ich habe mit den Figuren, die sich in der Gewalt des Täters befanden, mitfühlen können.


    Nicht mitfühlen konnte ich allerdings mit der Polizistin Eva. Sie blieb mir immer etwas fern, und ich konnte auch oftmals ihre Handlungen nicht wirklich nachvollziehen.


    Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen. Das Buch lässt sich sehr leicht und schnell lesen.


    Am Ende der Geschichte ging mir alles ein klein wenig zu schnell, und ich persönlich hätte mir auch kein so offenes Ende gewünscht. Dennoch kann ich dem Buch sehr gute vier Sterne geben, denn es hat mich bestens unterhalten.

    Vor fünfzehn Jahren waren Timo, Leonie, Yasmin und Philipp miteinander befreundet und haben sich zum Teil radikal für ihre Umwelt eingesetzt. Irgendwann haben sie sich aus den Augen verloren. Dank "Facebook" können sie wieder Kontakt miteinander aufbauen und verabreden sich für ein gemeinsames Wochenende auf der Ostseeinsel Hiddensee, wo Philipp mit seiner Frau und Tochter wohnt.


    Was als ein nettes Wiedersehen geplant war, endet in einer Katastrophe.


    Zwei Jahre später möchte die Journalistin Doro Kagel über den Amoklauf auf Hiddensee schreiben und rollt den Fall neu auf.


    * Meine Meinung *


    Mich hat das Buch sehr begeistern können! Es ist durchweg spannend und liest sich sehr leicht und flüssig. Von der ersten bis zur letzten Seite hat das Buch mich gepackt, es gab keinerlei Längen in der Geschichte. Auch ist die Geschichte nicht vorhersehbar. Ich tappte jedenfalls bis zum Schluss im Dunkeln und hatte nacheinander wohl sämtliche Figuren als Täter in Verdacht.


    Die Auflösung war für mich überraschend, aber durchaus nachvollziehbar und schlüssig.


    Die Figuren hatten alle Charakter und wurden schön ausgearbeitet.


    Besonders gut hat mir auch gefallen, dass die Geschichte auf zwei Zeitebenen spielt, nämlich 2010 (der Amoklauf auf Hiddensee) und 2012 (die Ermittlungsarbeit der Journalistin Doro Kagel). Dabei wechseln sich die Kapitel immer ab: auf ein Kapitel aus 2010 folgt eines aus 2012.


    "Das Nebelhaus" ist ein eher ruhiger Krimi, aber sehr, sehr spannend! Ich habe ihn geradezu verschlungen und mochte ihn gar nicht mehr aus der Hand legen! Dafür gibt es von mir volle fünf Sterne!

    Chefinspektor Otto Morell hat sich von Wien nach Landau versetzen lassen. Er hoffte, hier keine Gewaltverbrechen mehr bearbeiten zu müssen. Aber mit der Ruhe ist es nun vorbei: Hinter der Kirche wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Wie sich herausstellt, war der Tote nur ein Opfer eines Serienmörders; weitere Opfer folgen...
    Von mir bekommt das Buch die volle Punktzahl. Das Buch ist von der ersten Seite an fesselnd. Man möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Außerdem sind die verschiedenen Charakere so anschaulich und "menschlich"; man muß das Buch einfach lesen! Ich hoffe sehr, daß noch weitere Romane von der Autorin folgen werden!

    Berlin: Hauptkommissar Paul Kalkbrenner hat einen erschütternden Fall zu lösen. Auf einem leerstehenden Fabrikgelände wurde eine junge Frau erschossen. Gleichzeitig werden aus alten Kloakebecken die Leichen von elf verstümmelten Kindern geborgen. Was ist passiert? Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Mord an der jungen Frau und den elf Kinderleichen?


    Mein Leseeindruck:


    Dieser Thriller ist sehr rasant. Neben dem Mord und dem Auffinden der Kinderleichen geht es auch noch um Drogen, Drogenhandel und dem Verschwinden eines 15-jährigen Mädchens. Es gibt mehrere verschiedene Handlungsstränge, die zunächst scheinbar nichts miteinander zu tun haben, sich zum Ende hin aber verknüpfen. Doch bis dahin kann man als Leser wunderbar mitraten, wie die Geschichten zusammenhängen.


    Da es so viele Handlungsstränge gibt, sollte man dieses Buch konzentriert lesen. Es ist keine leichte Lektüre für nebenbei.


    Im Gegenteil ist das Buch eigentlich ganz schön harte Kost, denn die Geschichte, die hier erzählt wird, geht unter die Haut und lässt den Leser erschüttert zurück.


    "Engelsgleich" ist Teil einer Reihe um den Hauptkommissar Paul Kalkbrenner. Man kann aber dieses Buch durchaus auch ohne Vorwissen lesen.


    Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist, dass der Leser nicht nur an der Ermittlung bzw. den Ermittlungen teilnimmt, sondern auch am Privatleben der Protagonisten. So kann man eine Beziehung aufbauen zu den Figuren und leidet bzw. freut sich mit ihnen.


    Auch wenn mir am Ende ein bisschen gefehlt hat (Stichwort Anezka), so vergebe ich doch gerne volle fünf Sterne, denn das Buch hat mich ausgezeichnet unterhalten!