Beiträge von Old Witch

    Petra Schier: Ein Weihnachtsengel auf vier Pfoten


    Inhalt laut Amazon:
    Ein altes Haus am Stadtrand - die alleinerziehende Architektin Hanna hofft, endlich ihren Traum wahr machen zu können. Doch es zieht an allen Ecken und Enden, der Strom fällt immer wieder aus, und dann läuft ihr auch noch Billa zu, eine Labradorhündin. Für ihre Tochter Paula kein Problem: In diesem Haus würden sie von einem Engel beschützt. Wenig später lernt Hanna den Förster Leon kennen. Alles scheint auf ein wunderbares Weihnachtsfest zuzusteuern - bis Hanna erkennt, dass Leon ein Geheimnis hat, das sie tief erschüttert. Zum Glück gibt es Billa, den Engel auf vier Pfoten … Friede, Freude, Hundekuchen - ein modernes Weihnachtsmärchen!




    Wo ist der Glühwein ? ....... :weihnachtsstern :groehl

    Frida Mey: Mord ahoi! Ein Kreuzfahrt-Krimi


    Inhalt laut Amazon:
    Mops an Bord Selten wurde so nett und freundlich gemordet wie von Elfie Ruhland, diesmal an Bord eines Kreuzfahrtschiffs und in Begleitung von Mops Amadeus: Während Kommissarin Alex das plötzliche Verschwinden des Chefcroupiers aufzuklären versucht, soll die patente Elfie eigentlich die Arbeitsabläufe an Bord in Ordnung bringen. Dabei trifft sie erneut auf einen Vorgesetzten, der seine Mitarbeiter schikaniert. Und das gefällt ihr gar nicht … “Für alle, die beim ‚Tatort‘ immer hoffen, dass die Bösewichte ungestraft davonkommen.“ Freundin „Eine Mordslust.“ Süddeutsche Zeitung „Ein bittersüßes Vergnügen voll schwarzem Humor und Herz.“ Literaturmarkt



    Dies ist Band drei der Elfie Ruhland-Reihe. Die ersten beiden Bände kenne ich (noch) nicht, hab sie mir aber direkt mal auf meine Wunschliste gepackt. Sehr amüsante und kurzweilige Kost, wie es scheint :-)

    Heute wird mich Nele Neuhaus mit ihrer unbeliebten Frau durch den Tag begleiten. Selber gelesen hatte ich den Krimi bereits vor ein paar Jahren, aber vorgelesen bekam ich ihn bislang noch nie. :-)



    Nele Neuhaus: Eine unbeliebte Frau


    Inhalt laut Amazon:
    Der erste Fall für Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein


    Eine Ladung Schrot aus dem eigenen Jagdgewehr beschert dem Frankfurter Oberstaatsanwalt ein schnelles, wenn auch sehr hässliches Ende. Die schöne junge Frau, die tot am Fuß eines Aussichtsturms im Taunus liegt, ist viel zu unversehrt, um an den Folgen eines Sturzes gestorben zu sein. Kriminalhauptkommissar Oliver von Bodenstein und seine neue Kollegin Pia Kirchhoff sind sich einig: Der erste Todesfall war ein Selbstmord, der zweite jedoch ein Mord. Bald häufen sich sowohl die Motive als auch die Verdächtigen. Doch was hat den Staatsanwalt in den Tod getrieben?

    Charles Dickens: Das Spukhaus


    Inhalt laut Amazon:


    Vom Geisterhaften über das Komische bis zum Sozialkritischen führt Dickens in Das Spukhaus einen brillant-mitreißenden Reigen aller Motive und Erzählarten vor, auf denen sein Weltruhm gründet. Der fest auf dem Boden der Tatsachen stehende Ich-Erzähler der Geschichte bezieht als Urlaubsdomizil ein altes Haus, das den Einheimischen als Spukhaus gilt. Er ist ein Rationalist, der nichts vom Geisteraberglauben der Dorfbevölkerung hält - obwohl auch er tief im Herzen eine geheime Furcht vor jener "anderen Welt" trägt. Weniger geheim tragen seine Dienstboten diese Furcht zur Schau und suchen das Weite, als es im Haus nächtelang knarrt, klingelt und spukt. Kurz entschlossen lädt der Hausherr deshalb ein paar Freunde ein - allesamt Menschen mit kühlen Köpfen, die dem Spuk ein Ende bereiten, indem sie quietschende Wetterhähne und gluckernde Wasserrohre reparieren. Oder ist der Spuk vielleicht doch noch nicht zu Ende? Denn auf einmal erscheint dem Hausherrn der Geist des jungen Master B., der ihn in eine wundersame, ferne Welt entführt.



    Hat mir nicht wirklich gefallen. Die Aufnahme ist stellenweise fast schon stümperhaft zu nennen und die Story an sich hat mir auch nicht wirklich zugesagt. Dickens hat ganz eindeutig bessere und interessantere Erzählungen geschrieben :gruebel

    Seit dem ich Marzis "Uralte Metropole" kennen und lieben gelernt habe, komme ich an keinem Buch mehr vorbei, welches seiner Feder entsprungen ist. Da es sich bei "Heaven ~ Stadt der Feen" ja nur um einen Einzelband handelt, bin ich schon von Beginn an davon ausgegangen, dass mich hier (leider) keine besonders tiefschürfende und verschachtelte Story erwarten würde.
    Und so war ich letztendlich auch nicht enttäuscht, dass ich mit meinen Erwartungen richtig lag.


    Spaß gemacht hat es mir allemal, zusammen mit David und Heaven über die Dächer Londons zu laufen, manchmal diese verrückte und pulsierende Stadt auch nur "ganz normal" zu durchqueren und dank Christoph Marzis gewohnt detaillierten örtlichen Beschreibungen fast zu glauben, mich wirklich dort zu befinden.


    Die Story enthält nicht nur schöne Elemente der sog. Urban-Fantasy, sonder phasenweise auch etwas, was ich mehr Richtung Thriller einordnen würde. Zwar deutlich an Jugendliche adressiert, aber dennoch spannend und Blut fließt auch nicht zu knapp ;-)


    Einzig das Ende hat mich etwas enttäuscht zurück gelassen. Es fiel mir schlicht weg zu flach konstruiert aus, doch das geht mir bei sehr vielen Büchern so, quer durch alle Genre. *seufz*


    Fazit: Nettes Buch, nicht nur für Jugendliche und eingefleischte Marzi-Fans. Man muss es zwar nicht unbedingt gelesen haben, würde sich aber definitiv um eine schöne Geschichte bringen, wenn man es nicht liest. Lediglich dem dünnen Ende ist mein Punktabzug geschuldet und so vergebe ich 7 von 10 Punkten.

    Irre - wir behandeln die Falschen. Unser Problem sind die Normalen!



    Dieses Buch ist eine scharfzüngige Gesellschaftsanalyse und zugleich eine heitere Einführung in die Seelenkunde. Der Bestsellerautor Manfred Lütz, einer der bekanntesten Psychiater und zudem Kabarettist, spricht über normale Verrückte und verrückte Normale ...... alles gewürzt mit rheinischem Humor.

    Zitat

    Original von Lumos
    Ich werfe alle die Bücher in den Müll, die ich auch selbst nicht mehr auf einem Flohmarkt kaufen würde.


    Ich finde es total ekelig, was manche Leute bei caritativen Einrichtungen wie oxfam und co. oder auch bei Büchereien abladen und meinen sie tun etwas Gutes :rolleyes.


    Müll ist Müll, auch bei Büchern.



    Absolut genau so sehe und handhabe ich das auch :write

    Ich lese bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Jede noch so kleine Pause oder Wartezeit wird dazu genutzt, die Nase ins Buch zu stecken. Und vor dem Schlafen ist sowieso ein absolutes MUSS, sonst kann ich einfach nicht so gut schlafen :-)

    Interessantes Thema :gruebel


    Eigentlich, vom Grundsatz her, würde ich auch eher sagen, dass der Autor doch völlig egal ist und es nur um das Buch geht. Und in der schnöden Theorie verhält es sich ja auch so ...... aber wie das so ist, wenn man das Wörtchen eigentlich benutzt.


    Mir ist es nun bereits wiederholt passiert, dass ich interessehalber im Internet nach dem ein oder anderen Autoren gesucht habe, mehr über die Person wissen wollte als die Beschreibung das Klappentextes her gab, fündig wurde und mich seit dem sehr schwer damit tue, seine / ihre Werke ..... die mir bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich gefallen hatten ..... jemals wieder zur Hand zu nehmen.


    Deswegen bin ich mittlerweile ganz einfach wieder zu dem Motto zurück gekehrt: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Ist besser so :unverstanden

    Zitat

    Original von BelleMorte
    Sind die Bücher wirklich besser? Ich fand sie teilweise relativ aufgebläht, wenn ich auch die ersten gern gelesen habe.



    Aufgebläht trifft es meiner Meinung nach sehr gut :lache


    Band eins habe ich seinerzeit regelrecht verschlungen! Auch die Bände zwei und drei fand ich toll. Aber dann hatte ich immer mehr und mehr das Gefühl, dass Frau Gabaldon besser aufgehört hätte die Story immer weiter künstlich am Leben zu halten. :gruebel Nach Band fünf habe ich mich dann definitiv ausgeklinkt.


    Die Verfilmung finde ich ganz unterhaltsam, schaue sie mir auch regelmäßig an. Auch wenn mir einige Umsetzungen nicht so gut gefallen ..... aber das Problem habe ich mit so ziemlich jeder Romanverfilmung ..... und ich einige Rollen nicht passend besetzt finde (allen voran Claire), aber ich habe durchaus auch schon Schlechteres gesehen :chen

    Ich bin direkt nach dem Aufwachen durch mein Fenster raus aufs Dach geklettert, genieße nun die frische kalte Luft und den schönen Blick über das winterliche London. Aber einen Kaffee hätte ich mir mitnehmen sollen *seufz* :eiskristall

    Jonas Jonassons sehr schräger Humor hat genau meinen Geschmack getroffen, gerade weil er an etlichen Stellen so übertrieben daher kam. Phasenweise hat mich zwar Allans Lebensgeschichte, die im Rückblick erzählt wurde, etwas gelangweilt und ich verfolgte sehr viel lieber die aktuelle Entwicklung der Räuberpistole. Aber dieses Gefühl der Langeweile hielt sich absolut in Grenzen und wurde durch die rasche Entwicklung und die eingebaute und manchmal etwas versteckte Situationskomik wieder wett gemacht.


    Dieser kautzige und sehr liebenswerte Alte hat es irgendwie geschafft, sich in mein Leserherz zu schleichen und sein Lebensmotto ("Es ist wie es ist und es kommt wie es kommt") erinnert mich nicht nur sehr stark an das Kölsche Grundgesetz, sondern ist mir ebenfalls sehr sympathisch und ich sollte mir von seiner abgrundtief positiven Gelassenheit eine dicke Scheibe abschneiden :chen


    Fazit: Ein absolutes Lesevergnügen für Leute, die schrägen Humor mögen! :fingerhoch


    Von mir gibt es dafür 8 von 10 Punkten

    Heute ist mir mal wieder nach einem Marzi :zwinker




    Christoph Marzi: Heaven ~ Stadt der Feen



    Inhalt laut Klappentext:


    London - das ist seine Stadt. Über den Dächern von London, dort hat David sein zweites Zuhause gefunden. Hier oben kann er den Schatten der Vergangenheit entfliehen. Bis er eines Tages auf ein Mädchen trifft, dass alles auf den Kopf stellt, woran er bisher geglaubt hat. Ihr Name ist Heaven. Sie ist wunderschön. Und sie behauptet, kein Herz mehr zu haben.
    Ehe David begreifen kann, worauf er sich einlässt, sind sie gemeinsam auf der Flucht. Und sie werden nur überleben, wenn sie Heavens Geheimnis lüften.

    Insidious


    Kurzbeschreibung laut Amazon:


    Gerade sind die Lamberts in ein altes Anwesen gezogen und leben noch aus dem Umzugskarton, da stellt die dreifache Mutter Renai schon paranormale Aktivitäten fest: Türen schwingen auf, Gegenstände bewegen sich wie von Geisterhand. Ihrem Sohn Dalton wird seine Neugier zum Verhängnis - nach einem Leitersturz auf dem Dachboden fällt er in ein für die Ärzte unbegreifliches Koma, aus dem er nicht mehr erwacht. Drei Monate später, als er von der Klinik nach Hause verlegt wird, intensiviert sich der Schrecken: Nach unheimlichen Geräuschen aus dem Babyphon, Gestalten im Kinderzimmer und blutigen Handabdrücken überredet die deprimierte Renai ihren skeptischen Mann Josh zum Auszug. Jedoch es hilft nichts. Denn nicht das Haus, sondern der im Koma liegende Junge wird heimgesucht. Die Familie muss sich, im wörtlichen Sinne, ihren Dämonen stellen.




    Netter Old-School-Grusler, der trotz kurzfristiger Schwächelphase am Ende absolut wieder die Kurve kriegt. Und was für eine :wow
    Von mir gibt es dafür 7 von 10 Punkten

    Die Mischung aus Spannung, Mysterie, Liebesgeschichte und der historischen Verknüpfung zu teils realen Gebäuden und Örtlichkeiten, nebst ihren überlieferten spukhaften Legenden, hat Stefanie Kasper bereits sehr schön in ihrem Buch „Das Haus der dunklen Träume“ umgesetzt. Deswegen war es für mich auch ein klares Bedürfnis nun ebenfalls ihr neues Buch zu lesen und so brach ich auf, in das verlorene Dorf.


    Im Gegensatz zum Haus der dunklen Träume spielt hier die komplette Handlung in der Vergangenheit. Um genau zu sein, in den 1840er Jahren, in einem weit abgelegenen Dorf mitten in den Wäldern Oberbayerns. Zwar wird die Geschichte quasi mittels eines Erzählers (der aus unserer heutigen Zeit stammt) im Rückblick berichtet, doch wie gesagt finden innerhalb der eigentlichen Story keinerlei Zeitsprünge statt.


    Recht bald zeichnete sich das Grundgerüst der Story ab und die Handlung war im Großen und Ganzen vorhersehbar. Dennoch schaffte es die Autorin hervorragend den Spannungsbogen bis ganz zum Schluß hoch zu halten. Ihr Schreibstil ließ absolut keine Langeweile aufkommen und sorgte am Ende sogar noch für die ein oder andere Überraschung.


    Das Buch floss mir regelrecht durch die Finger und jede Lesepause die ich gezwungen war einzulegen, störte mich von Mal zu Mal mehr.


    Die düstere, dichte und unheimliche Atmosphäre, die von besagtem Dorf und vor allem von seinen Einwohnern ausging, war förmlich greifbar. Das Grauen, welches dort geschmiedet wurde, ließ mich mehrfach innerlich schütteln und innehalten.


    Fazit: Ein durchaus lesenswerter Roman für Freunde von mystischen Liebesgeschichten, der für wunderbare Unterhaltung und Spannung sorgt. Von mir gibt es dafür 7 von 10.