Glückwunsch an die Mannschaft, und an Horst Hrubesch, der sie gut eingestellt und einige personelle Entscheidungen getroffen hat, die wirklich gefruchtet haben (zuerst zu nennen natürlich Ann-Kathrin Berger statt Merle Froms im Tor, aber z. B. auch Bibiane Schulze Solano statt Sarah Dorsun als erstes Backup für die Innenverteidigung).
Beiträge von R. Bote
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Respekt für eine Mannschaft, die nicht nur personell gebeutelt ist, sondern zu allem Überfluss auch noch nach Strich und Faden verpfiffen wird. Dass ich mich über Fehlentscheidungen ärgere, kommt ja schon mal vor, aber bei der Häufung habe ich Zweifel an der Neutralität der Schiedsrichterin.
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Das mit der Überwachung halte ich für Paranoia - wenn Google, Amazon und Facebook mich kennen, habe ich eh keine Geheimnisse mehr ...
Da ist was dran. Aber ich hab auch schon die Erfahrung gemacht, dass Bankangestellte in den Kontodaten rumschnüffeln, und zwar weit über das hinaus, was sie für ihren Job brauchen und dürfen. Zumindest denen kann man mit Barzahlung wehtun.
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Sorry, aber hier bin ich auch für Arbeitsplätze statt Vögel.
Das eine schließt in der Geschichte das andere nicht aus.
Wobei es hier auch stillgelegte Industrieflächen gibt, die vor sich hin verrotten, aber da sollten die ehemaligen Betreiber in die Pflicht genommen werden.
So noch greifbar, auf jeden Fall. Aber das ist der Punkt, wo es oft krankt, man bekommt die Betreiber bzw. ihre Rechtsnachfolger und deren Geld nicht zu packen.
Daraus wieder Bauland zu machen, vor allem wenn der Boden möglicherweise verseucht ist und in den Dächern Asbest, ist sehr aufwändig und teuer.
Da bin ich komplett bei Dir. Aber irgendwann muss man dran, spätestens, wenn die Hinterlassenschaften das Grundwasser verseuchen, und je länger man wartet, desto teurer wird es unter Umständen. Um mal das Beispiel mit dem Asbest aufzugreifen: So eine Bude wird man am billigsten los, indem man sie geordnet abbricht, solange man die Chance noch hat. Wenn man immer wieder Teile quasi ohne Vorlauf abtragen muss, weil sie akut einzustürzen und das Asbest freizusetzen drohen, zahlt man drauf, und wenn die Bude von allein einstürzt und sich asbesthaltiger Staub in weitem Umkreis absetzt, erst recht.
Außerdem wirft so eine Brache selbst dann Kosten auf, wenn sie einfach vor sich hin rottet, sie muss gesichert und überwacht werden wegen Herumtreibern, Lost-Place-Touristen, möglicherweise austretenden Schadstoffen, Einsturzgefahr und so weiter. Das läppert sich über die Jahre, inzwischen teils Jahrzehnte, auch ganz schön zusammen. Deshalb bin ich dafür, das endlich anzupacken, dann kann man die Flächen auch wieder nutzen.
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Einer gegen das Kapital
Gerade hier im Ruhrgebiet war das lange Jahre Realität: lieber Ackerland und Grünflächen bebauen, als bestehende Bauflächen zu nutzen. Langsam scheint ein Umdenken eingesetzt zu haben, vielleicht, weil die Erschließung auch nicht mehr so günstig ist, vielleicht auch, weil die alten Industrie- und Gewerbebrachen zunehmend Ärger und Kosten verursachen, während es immer weniger Rechtsnachfolger der früheren Nutzer gibt, denen man die Verantwortung aufs Auge drücken kann.
Lieber Nachbar
Poah, wie gehässig! Da hätte es - wenn es schon nicht ohne Gewalt geht - mit dem Protagonisten/der Protagonistin nicht die falsche Person getroffen, wenn Herr Meier nach dem Eintreten der Tür nicht noch abgedreht hätte. Ein bisschen habe ich mich am Ich-Erzähler gerieben, das ist aber persönliche Vorliebe; ich bin nicht generell gegen Ich-Erzähler, möglicherweise liegt es in dem Fall an der Kombination von 1. Person und Vergangenheitsform.
Mörderischer Stundenplan
Eine gelungene Wendung am Schluss, nachdem zuvor alles auf einen Amoklauf im Lehrerzimmer hinauszulaufen schien. Ich frage mich allerdings, ob jemand, der vergleichsweise alltägliche Ärgernisse so schlecht verarbeiten kann, in einen Schützenverein gehört. Ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn der von seiner Freundin verlassen wird ...
Wer Familie hat, braucht keine Feinde mehr
Da kann man sich fragen, ob die Überschrift die Sicht des Protagonisten darstellt oder die seiner Familie. Die Mutter scheint ja herzallerliebst zu sein (Ironie aus), der Prota ist ein Psychopath, da sind beide mit (einem Teil) der Familie geschlagen. Handwerklich gut, aber beileibe keine Geschichte, aus der man mit einem guten Gefühl geht.
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Klappentext:
Auf einer Klassenfahrt, bei der Gymnasial-Lehrer Gregor Horvath seine 11. Klasse in eine abgelegene Schwarzwaldhütte begleitet, verschwindet während der ersten Nacht ein Schüler spurlos. Horvath macht sich daran, die Gruppe zu befragen, und legt ein Gemisch aus Mobbing, hormonellem Aufruhr, Eifersucht und pubertärem Irrsinn offen. Als auch noch zwielichtige Gestalten in der Nähe der Hütte gesichtet werden, holt Horvath die Kripobeamtin Betty Deville zu Hilfe. Gemeinsam kreisen sie die möglichen Verdächtigen immer weiter ein - da verschwindet eine weitere Schülerin.
Das Wetter schlägt um, die Gruppe wird von der Außenwelt abgeschnitten, und Horvath merkt: Die Probleme fangen gerade erst an. Der Oberstudienrat muss viel Mut und kriminalistisches Gespür aufwenden, um das Drama zum Guten zu wenden. Nicht nur als Pädagoge, sondern auch als Action-Held ...
Über den Autor (Quelle: Portrait im Buch und marchofmann.de):
Marc Hofmann, geboren 1972 im Markgräflerland, ist im Hauptberuf Gymnasiallehrer für Deutsch und Englisch in Freiburg. Daneben ist er inspiriert von zahlreichen Anekdoten aus dem Schulalltag als Kabarettist tätig, aus dem Kabarettprgramm wiederum enststand sein erstes Buch, dem ein halbes Dutzend weitere folgten, darunter drei Kriminalromane mit dem Freiburger Lehrer Horvath als Hauptfigur. Musikalisch ist er mit seiner Band "Die ständige Vertretung" aktiv.
Persönlicher Eindruck:
Marc Hofman scheint sich mit der Zeichnung seines Ermittlers gefährlich dem abgewrackten Privatdetektiv zu nähern, der alle paar Wochen mal einem untreuen Ehemann nachspürt und in seinem Büro in einer schäbigen Seitenstraße schläft, weil er sich keine Wohnung mehr leisten kann. Aber statt tatsächlich in dieses Klischee abzugleiten, zeigt er Horvath als Lehrer, der sich abarbeitet an den Erwartungen des Schulsystems und an einer Klasse, die als Problemklasse gilt und diesem Ruf über weite Strecken gerecht wird.
Während der Klassenfahrt bekommt Horvath es mit einem ganzen Strauß voll mehr oder weniger Krimineller zu tun. Man muss dem Autor zugestehen, dass er die Verflechtungen, die sich aus diesem Aufmarsch ergeben, konsequent und schlüssig zu Ende gedacht hat, trotzdem halte ich das Aufgebot an halb- und gar nicht seidenen Figuren für zu dick aufgetragen. Trotzdem liest sich die Geschichte spannend, und die Gefühle des Lehrers gegenüber einzelnen Schülern und Schülerinnen, gegenüber der überforderten Kollegin und gegenüber der Kriminalistin, die ihm zu Hilfe kommt, werden nachvollziehbar herausgearbeitet.
Horvath und die verschwundenen Schüler ist der zweite Band einer aktuell dreibändigen Reihe. Die Ereignisse des ersten Bandes werden hin und wieder angeschnitten, es ist aber nicht nötig, ihn gelesen zu haben, um der Handlung folgen zu können.
Fazit:
Trotz des Überangebots an Antagonisten ein lohnender Krimi.
ASIN/ISBN: B086SL5PRK -
Was wäre das große Pfadfinder-Sommerlager ohne Abenteuer? Genau, langweilig! Doch was Jungpfadfinderin Estelle und ihren Kameraden und Kameradinnen auf dem Zeltplatz im Münsterland widerfährt, ist kein Streich mehr, das ist kriminell! Estelle hat allen Grund, das persönlich zu nehmen, und spürt der Sache auf eigene Faust nach, zusammen mit ihrer besten Freundin und ihrem Kameraden Jeremy. Doch die drei können nicht ahnen, wie viel mehr dahintersteckt, und als sie es merken, ist es zu spät.
Alarm im Sommerlager ist ab sofort als Taschenbuch und E-Book erhältlich. Eine Leseprobe gibt es wie gewohnt auf meiner Website.
ASIN/ISBN: B0D9XQTF24 -
Sollen wir den Abgabeschluss "intern" auf den 31.07., also Monatsende, legen? Würde bei mir wegen Dienstreise auch besser passen.
Ich bin dafür.
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Ich gestehe, ich bin dankbar dafür, dass es derzeit meistens nicht ganz so warm ist. Alles, was über 25 Grad geht, ist mir zu warm.
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Stimmt, wenn man oft keinen Elfmeter gibt mit der Begründung, ein Foul wäre nicht ursächlich dafür, dass der Stürmer zu Boden geht, dann müsste man konsequenterweise auch sagen, das Drüberhalten war nicht ursächlich dafür, dass Kane den Ball auf den Westenhellweg gejagt hat. Aber ich hab noch gelernt, dass ein Foul im eigenen Strafraum schlicht einen Elfmeter nach sich zieht, solange der Ball zu dem Zeitpunkt im Spiel ist, es sei denn, es greift das Vorteilsgebot. So gesehen ist der Fehler eher, die anderen Sachen nicht zu pfeifen.
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Ich kann mir vorstellen, dass dieser Änderung Beschwerden anderer Besucher zugrunde liegen, die extra für die Vorstellung anreisen (oder sie in einen Besuch der Stadt einbetten). Die müssen ja auch Anreise und Unterkunft planen/buchen, und das wird nicht leichter und billiger, wenn sie zwei Monate vorher erst Klarheit über den Termin haben; schon mal alles zu buchen in der Hoffnung, dann auch wirklich Karten zu bekommen, wollen einige wahrscheinlich auch nicht.
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Die Pfiffe gegen Cucurella finde ich höchst unsportlich. Ja, er hat ein Handspiel begangen, dessen Nicht-Ahndung sehr wahrscheinlich nicht unmaßgeblich dazu beigetragen hat, Spanien ins Halbfinale zu hieven, aber ich hab nichts davon mitbekommen, dass er später versucht hätte, in Abrede zu stellen, dass man das hätte pfeifen können/müssen, oder sich lustig gemacht oder sonst unsportlich verhalten hätte. Dafür, dass der Schiedsrichter nicht gepfiffen hat, kann er ja nichts.
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Sollte das Spiel in die Verlängerung gehen, würde ich gern sehen, wie das Jugendamt den Platz stürmt und Lamine Yamal in Obhut nimmt. Irgendwo habe ich gelesen, der spanische Trainer hätte sich geäußert, ihm wären die Jugendschutzgesetze (nach denen ein sechzehnjähriger Fußballer um 23 Uhr geduscht und umgezogen zurück im Mannschaftsquartier zu sein hat) egal, das geht gar nicht.
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Ich bin ungefähr zur Hälfte durch, spannend und auch recht amüsant.
Auf einer Klassenfahrt, bei der Gymnasial-Lehrer Gregor Horvath seine 11. Klasse in eine abgelegene Schwarzwaldhütte begleitet, verschwindet während der ersten Nacht ein Schüler spurlos. Horvath macht sich daran, die Gruppe zu befragen, und legt ein Gemisch aus Mobbing, hormonellem Aufruhr, Eifersucht und pubertärem Irrsinn offen. Als auch noch zwielichtige Gestalten in der Nähe der Hütte gesichtet werden, holt Horvath die Kripobeamtin Betty Deville zu Hilfe. Gemeinsam kreisen sie die möglichen Verdächtigen immer weiter ein - da verschwindet eine weitere Schülerin.
Das Wetter schlägt um, die Gruppe wird von der Außenwelt abgeschnitten, und Horvath merkt: Die Probleme fangen gerade erst an. Der Oberstudienrat muss viel Mut und kriminalistisches Gespür aufwenden, um das Drama zum Guten zu wenden. Nicht nur als Pädagoge, sondern auch als Action-Held …
ASIN/ISBN: 3426525488 -
Unglaublich, wie England sich durch die EM mogelt, mehr Massel als alles andere.
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Wollte gerade schreiben, dass wenigstens die Schweizer allmählich mal was aufs Tor bringen, da bringen sie das Ding auch unter. Die Engländer sind immer noch maximal einfallslos, da hätte Sommer sich auch mit einer kalten Cola in die VIP-Loge setzen können.
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Spanien hatte zwar optisch mehr vom Spiel, aber viel eingefallen ist ihnen vorne nicht. Zwei glückliche Momente haben am Ende gereicht. Unglücklich für Deutschland, auch mit dem nicht gegebenen Handelfmeter.
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Klappentext:
Viele Menschen haben einen Hund. Einige haben zwei. Franziska Feldsieper und ihre Lebensgefährtin haben sechs. Und was für welche! Entweder alt oder geistig bzw. körperlich eingeschränkt - oder alles zusammen. Das liefert Stoff für jede Menge skurile Begebenheiten, die sie in Kolumnen niedergeschrieben hat. Langeweile unmöglich, Lachen vorprogrammiert, Anecken in Kauf genommen. Denn so humorvoll und gradheraus, wie sie im täglichen Leben und in ihrer "Mensch-mit-Hund-Schule" ist, so schreibt sie auch. Gespickt mit Ironie und Wortwitz und einer gehörigen Portion augenzwinkernder Selbstkritik sind ihre besten Kolumnen nun endlich als Buch erschienen. Ein Muss für Hundebesitzer, denn auch mit „nur“ einem oder zwei Hunden erkennt man sich doch in vielen Situationen wieder, kann lachen und erleichert seufzen „Gott sei Dank, dass so etwas auch Hundetrainern passiert!“
Über die Autorin (Quelle: Amazon):
Franziska Feldsieper, geboren 1961, lebt mit Frau und Hunden in Oberbayern. Sie ist ehemalige Hundetrainerin, Betreiberin einer Hundepension, Trauerrednerin und -begleiterin, Biografin und Hörbuchsprecherin. Die Kolumnen in ihrem Buch entstammen ihren eigenen Erfahrungen mit den eigenen und anderen Hunden und den zugehörigen zweibeinigen Rudelmitgliedern.
Persönlicher Eindruck:
Franziska Feldsieper beschreibt in ihren gesammelten Kolumnen eine Vielzahl von Erlebnissen und Erfahrungen mit Hunden und deren zweibeinigen Rudelmitgliedern. Lieferanten sind oftmals ihre eigenen Hunde, aber immer wieder auch Kunden und Kundinnen ihrer Hundeschule und Zufallsbegegnungen. Oft amüsant, immer aber auch mit ernstem Hintergrund geht sie auf verschiedene Aspekte des Zusammenlebens mit Hunden ein, von allgemeingültigen bis zu besonderen, die sich aus Charakter und/oder körperlicher Verfassung eines einzelnen Hundes ergeben. Wer selbst Erfahrungen mit Hunden gemacht hat, wird sich in vielem wiederfinden, andere werden vielleicht das eine oder andere Aha-Erlebnis haben.
Fazit:
Kurzweiliger und trotzdem nachhaltiger Einblick ins Leben mit Hunden.
Hinweis: Ich habe das Buch von der Autorin zur Verfügung gestellt bekommen, allerdings im Zuge eines Austauschs zu einem anderen Thema. Daran war keine Bedingung geknüpft, auf den hier beschriebenen Eindruck zum Buch hat das keinen Einfluss.
ASIN/ISBN: B005XWMVAW -
Spanien sehr souverän. Da wird Deutschland wohl am Freitag ausscheiden. Mit dieser Abwehr hat man gegen Spanien keine Chance.
Ich sehe Spanien auch in der Favoritenrolle, aber trotzdem eine Chance für Deutschland. Spanien hatte bis jetzt auch nicht die Hammer-Gegner, und ich habe den Eindruck, dass Deutschland sich zuletzt leichter damit getan hat, Chancen zu kreieren, wenn der Gegner mitspielen wollte. Wenn die Offensive zündet, reicht's vielleicht dazu, die Mannschaft zu sein, die die Hütte weniger voll bekommt.
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Rüdiger der Beste in der Abwehr
Vor allem hat er konsequent getan, was bei den Platzverhältnissen das Beste war: Im Zweifelsfall erst mal raus mit dem Ding. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Befreiungsschlag postwendend zurückkommt, ist natürlich nicht klein, deshalb ist ein geordneter Spielaufbau vorzuziehen, wenn es geht, aber manchmal geht's eben nicht.