Beiträge von Holle

    Ich bin eine hilfreiche Seele und häng mal die Fortsetzung des Textes dran, dann weißt du, worum sich dieses Lied dreht:


    So shine bright, tonight you and I
    We’re beautiful like diamonds in the sky
    Eye to eye, so alive
    We’re beautiful like diamonds in the sky

    Zitat

    Ich will auch nicht missverstanden werden - denn mit etwas, was niemand verstehen kann, nicht mal der Autor selbst, kann man wohl auch nicht missverstanden werden. …
    Dieser Text ist absolut sinnfrei, hat keine irgendwie gearteten Hintergrund - er ist einfach das Produkt eines besoffenen Kopfes.


    Voltaire: bezüglich der Sinnhaftigkeit bzw. Sinnfreiheit des Textes und seines Verständnisses wäre ich mir als Autor nie so sicher. Im besoffenen Kopf ist der Verstand ausgeschaltet, und das Unbewusste kann sich auf diese Weise ohne größere Verstandeskontrollen austoben. Das ist manchmal sehr gut! Maler arbeiten gerne so. Musiker auch manchmal. Und - wenn ich an meine eigenen Arbeiten denke - habe ich überhaupt keine Wertungskompetenz, was sie betrifft.


    Ich mag die Arbeit, das kannst du später an meinen Punkten sehen.

    Ich setze das jetzt auch noch hier rein, obwohl es vor Voltaires Aufklärung entstanden ist:


    Arter: Das Echo, das diese Arbeit bei dir hervorruft, ist schon ganz schön beeindruckend in seiner Intensität. Das würde mir als Autor gefallen. Auch, wenn deine Reaktion sich eher im negativen Wertungsspektrum bewegt. Und du bewertest nicht so sehr die Arbeit als solche, sondern die vermutete Intenion dahinter. Für mich könnte das ein Indiz dafür sein, dass du möglicherweise projizierst. Anders könnte ich mir deinen Ärger nicht erklären.
    Meine eigene Reaktion war eher so: Was für ein cooles Spiel mit Worten! Was für eine expressiv-übertreibende Wortbildmalerei! Den Gebrauch der ungarischen Sprache, ohne die Bedeutung zu erfassen, gehörte für mich wie eine grelle Farbe zur Darstellung der Sinnlosigkeit des beschriebenen Schaffens-Erlebnisses… es hätte auch Kisuaheli sein können oder pfingstliches Zungenreden oder Ähnliches.
    Ich habe mich nicht abqualifiziert gefühlt, selbst, wenn es in der Intention des Autors gelegen hätte, denn ich habe viel zu viele lebendige Impulse aus dem Stück gezogen. Dafür hätte ich jetzt aber auch googlen müssen, was ein Oxymoron ist.
    Zwei vollkommen unterschiedliche Wahrnehmungsweisen. Beide im Innersten bewegend. Das spricht doch für einen „starken“ Sender, wenn eine Arbeit so intensive Reaktionen hervorruft.

    Ich finde den Text sehr expressiv. Er behandelt aus meiner Sicht die Vergeblichkeit des Ringens um Ausdruck. Die gefundenen Ausdrucksformen egalisieren sich selbst durch gegenteilige Bedeutungen. Auf diese Weise verhindern sie für den Autoren das Konzept einer Arbeit im Rahmen eines Wettbewerbes. Die logische Folge ist die Apokalypse.


    Meine erste Arbeit für dieses Thema war auch ein Gedicht, das das Ver-Rückt werden / den Perspektivwechsel zwischen kreativem Schaffen und kognitiver Bearbeitung im Rahmen eines kreativen Prozesses beschreiben sollte. Das habe ich aber lieber nicht abgeschickt :chen

    Stell dir vor, Voltaire, wir würden es so machen wie die Typen an der Teetafel von Alice im Wunderland:

    Zitat

    Die Statistik sagt, sagt Du hast Geburtstag
    leider nur ein einzig' Mal im Jahr
    aber alle ander'n Tag' im Jahr haben wir Nichtgeburtstag
    und alle diese Tage feiern wir


    Viel Glück zum Nichtgeburtstag :-)
    Skol, Voltaire, auf dein Wohl!


    http ://www .youtube .com/watch?v=qkM45xCEnlg (Bitte die drei Leerstellen löschen.)

    arter: dankeschön fürs Teilen deiner Gedanken. Ich krieg keine Antwort mehr zustande, weil ich zu müde bin. Und ja: negative Motivation kann einen Lerneffekt bewerken. Damit sage ich aber noch nichts über die Art des Lerneffektes aus.


    Uuuuund: "Kuschel-Muschel-Mauschelmentalität" woooooo? Ich krieg nix mit. Ich würde mich eher wegen Streit-und -Mecker-Unbehagens vom wettbewerblichen Schreiben zurückziehen.


    Ab in die Heia mit mir!

    "Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr."


    Mein Gehirn kramt olle Sprüche vom Mittagstisch meiner Herkunftsfamilie hervor. Ich glaube, ich sollte meinen E-Reader samt Chick-Lit-Beiträgen hervorkramen, um meinen Verstand wieder auf die Höhen des schriftstellerischen Gelderwerbs zu bringen und meinen Ohren einen roten Touch ganz ohne Schminke zu verleihen :chen