Beiträge von bartimaeus

    Und ich wegen des Einstieglockangebotes und einer Clubpremiere, die ich unbedingt haben wollte. Zum Glück hab ich nur die 2 Bücher/Jahr-Mitgliedschaft. :-) Aber ich hoffe trotzdem auf einen Katalog, ich würd da schon gerne stöbern.


    Vor allem weil die Internetseite mich gerade heute beim Club im Stich gelassen hat...

    Zitat

    Original von grottenolm
    Bereits während der Lektüre habe ich zum Telefonhörer gegriffen und in der Buchhandlung eine vollständige Ausgabe von Morgensterns "Galgenliedern" zurücklegen lassen.


    Und ich habe mir eine altmodische Ausgabe meiner Tante ausgeliehen und begeistert darin gelesen. Seitdem durchstöbere ich Antiquariate nach einer schönen gebundenen Ausgabe aus dem Insel-Verlag. Sonst kauf ich lieber Neubücher, hier möchte ich so ein altes haben :-) Wegen der Atmosphäre.


    Ich find es genial, wie sie Faszination für Morgenstern weckt mit diesem Buch.


    Zitat

    bartimaeus :
    falls du das liest: schön, daß du wieder da bist!


    Natürlich lese ich das :-)

    Mir ist das total peinlich, weil ich diese Runde wieder angeleiert hab, aber ich konnte wegen Krankheit, Schulstress, was sonst noch schönes dazukam, überhaupt nichts machen. Und jetzt ist das Buch in der Bücherei ausgeliehen. Ich werde auf jeden Fall noch lesen, vielleicht kriegen wir die Diskussion ja noch ein wenig in Gang? :-)

    Ich bin wieder da :wave.


    Die Grippe aus der ich mich schon zurückgemeldet hatte, ist überstanden. Dafür gab es dann einen hübschen Haufen persönlicher Probleme, der mit der Facharbeitsphase (die noch nicht vorbei ist und mich noch recht in Atem hält) zusammenfiel und momentan hab ich mir eine Bronchitis eingefangen... :cry


    Manchmal kommt alles auf einmal...


    Ich hab jetzt allerdings die Kopfschmerzphase erstmal überwunden und kann mich wieder auf lesen oder ähnliches konzentrieren. Da ich an Leserunden leider ganz viel verpasst habe :rolleyes, hab ich ja jetzt noch genug zu tun ;-)


    Liebe Grüße,
    barti

    Huhu, ich bin auch endlich da, meine Erkrankung hat mich doch mehr in Schach gehalten, als ich dachte. Ich habe deshalb auch erst, die ersten drei Geschichten gelesen. Und muss sagen: äh... ja. So viel kann ich damit bisher noch nicht anfangen. Ich weiß nicht, ich hatte bisher das Gefühl, dass ich die Geschichten zwar nicht unbedingt schrecklich finde, aber dass ich einfach nicht immer ganz dahinter komme, was sie mir sagen sollen.


    Gut. The Shared Patio

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    Original von BJ:
    die Moral gegen Ende fand ich ein wenig seltsam.


    Welche Moral meinst du da, ich tappe ein wenig im Dunkeln. Dieses "Praise, praise, praise" also wie man glücklicher wird? ?(


    Ich hab die Geschichte gemocht. Besonders die Szene mit dem herrlichen Zufall mit den Zeitschriften. So was kenne ich :chen
    Aber die Hauptperson kann ich nicht einordnen. Natürlich ist sie seltsam, einsam, hat ihre eigene Welt. Aber dieses Versinken in den Augen des Wals, während da ein Typ nen epileptischen Anfall hat? Ich weiß nicht...


    Und sehr ironisch finde ich das Ende... Im Kursiven steht ja: "They [Boden, Himmel, etc.] are as much for you as they are for other people. Remember this when you wake up in the morning and think you have nothing"
    Denn das lässt mich sofort an die zwanghaft geteilte Terasse denken, die von der Erzählerin exakt genauso oft genutzt wird, und eigentlich hat die Erzählerin niemanden...


    The Swim Team
    Die Geschichte entfaltet ihre Traurigkeit durch die Einleitung und das Ende. Eine Frau, die ihren Freund mit einer anderen sieht, die Trennung nicht wahrhaben will und dann verzweifelt diese Episode erzählt. " If I had thought this would be interesting to you I would have told you earlier and maybe we would still be going out". Und das verbunden mit der skurrilen Geschichte über alte Leute, die mit Wasserschüsseln schwimmen lernen.


    The Majesty
    Auch hiermit konnte ich bisher noch nicht so viel anfangen. Ja schön. Das Leben ist manchmal grässlich, "broken", aber nun ja. Auch hier wieder eine Erzählerin, die ein wenig verstört erscheint. Die Beziehung zur Schwester ist eine Katastrophe, die Atmosphäre mit Erdbebenfantasien recht erdrückend.


    Die Einsichten am Ende der Geschichten sind es glaube ich, auf die es ankommt, auch wenn sie etwas platt erscheinen, sie werden gut dargestellt in den Geschichten, wenn auch nicht wirklich fesselnd... Aber auf eine etwas verstörende Weise, die interessiert.


    Zitat

    Original von buttercup:
    warum gerht der Fillipino in den sicheren Tod, wenn er auch in die Effiestreet geht?


    Ich denke, da überträgt die Erzählerin einfach die Sache mit dem Hund auf den Jungen, ein wenig durch den Wind ist sie ja...



    Ich weiß nicht, bisher finde ich die Geschichten alle etwas schlecht einzuordnen. Mir fehlt das Leichte in ihnen. Klar blitzt manchmal Humor durch, und ich mag die Sprache, aber mir fehlt was. Etwas, das mich fesselt. Ich werde weiterlesen, aber weiterhin parallel zu einem anderen Buch.


    :wave barti

    Hat sie schon gemacht, ich bin mit einer Grippe gestraft, liege mit Wärmflasche im Bett und lese. In die Leserunde werde ich morgen mit Posts einsteigen. :-)

    Ich habe den ersten Band hier auch noch auf deutsch stehen, noch nicht gelesen, aber das werde ich bald machen :-) und mir die anderen dann wohl auf englisch anschaffen. Und dabei habe ich mich dieses Mal bewusst gegen die Originalsprache und für die schönen Klett-Cotta-Ausgaben entschieden :cry


    Andererseits, vielleicht besteht ja Hoffnung, wir könnten ja eine Eulen-Initiative gründen :-)

    So, ich hab erstmal alles überlesen hier, was über die Ouvertüre hinausgeht, da ich noch nicht mehr geschafft habe - aber wenn meine 'Schlafresistenz':-( anhält, werde ich heute noch ein wenig weiterlesen können.


    Bisher gefällt es mir ganz gut, ich komme mir nur noch ein wenig verlassen vor. Ich bin nicht nur in einem Land, dass ich nicht kenne, sondern hab auch noch eine Figur, der die Handlung folgt, die die Zeit nicht kennt. Jaja, irgendwie fehlen da so ein paar Informatiönchen...


    Zitat

    ][i]Original von Findus
    Ganz fies finde ich Meridion, der da einfach ins Leben von zwei Menschen, eingreift, in dem Fall Emily und Gwydion.


    Das hab ich mir auch gedacht, vor allem beim zweiten Eingreifen, ich hatte schon richtig Mitleid mit den beiden ... Ich vermute zwar, dass das alles irgendwie mit den Prophezeihungen zu tun hat - und zwar Emily Serendair nicht verlassen hat - aber wohl ein Kind entstanden ist, sonst hätte sich der liebe Meridion das ganze Theater wohl sparen können.
    Das hat mich übrigens am Anfang ein wenig erschreckt, ich hatte das Gefühl, in einem Science-Fiction-Roman gelandet zu sein, und die mag ich häufig nicht so gerne. ;-)


    Erstaunt hat mich auch, wie schnell es in dem Buch zwischen Emily und Gwydion zur Sache ging, nun gut, es ist die Ouvertüre, also ein (längerer) Prolog, aber trotzdem. Zusammen mi der großgedruckten Empfehlung der 'Romantic Times' auf meinem Klappentext, hoffe ich trotzdem, dass es nicht Überhand nehmen wird.


    Mitgenommen hat mich die Verzweiflung Emilys, als sie tatsächlich einen der genannten Männer getroffen hat, und der nichts mit ihr anfangen konnte. Das muss ein Schock gewesen sein. Was sie wohl von 'Sam' gedacht hat?


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    Original von SiCollier
    Übrigens ein Wort zu den Bezeichnungen „Ouvertüre“ oder „Erster Satz“: Im amerikanischen Original lautet der Reihentitel „Symphony of Ages“. Dies im Hinterkopf, wird die aus der Musik stammende Bezeichnungsweise verständlich.


    Oh, das wusste ich gar nicht mit der Reihenbezeichnung. Das passt aber. Ich musste erstmal im Wörterbuch nachschlagen, was eine Rhapsodie ist:

    Zitat

    Duden
    erzählendes Gedicht, Heldenlied; [aus Volksweisen zusammengesetztes] Musikstück


    Da hoffe ich, dass das Buch viel von der Heroik und Epik dieser Heldenlieder hat, ich mag sowas :-]
    Schön fand ich die Danksagungen, die auch musikalisch gestaffelt waren :-)


    Zitat

    Original von _Salome_
    Solche Prophezeiungen, die mehr verschleiern als dass sie etwas preisgeben mag ich gar nicht... dazu bin ich viel zu neugierig, wie es weitergeht. Und wer sollen bitte die drei sein? Ich bin schon fast verlockt, SiColliers Spoiler zu lesen.


    Ich mag solche Prophezeihungen hingegen gerne, solange sie gut gemacht sind und nicht Klischeefunktion haben, die machen mich so neugierig, dass ich schneller weiterlese :grin Die Spoiler werde ich aber sicher nicht lesen, da musst ich beim Zitieren sogar aufpassen, dass ich sie nicht zufällig da lese...


    SiCollier und sonstige Das-Buch-Kennende
    Ich würd mir fast wünschen, dass ihr euch mit hinweisen (à la "Auf die Geschenke achten") ein wenig am Anfang zurücknehmt, sonst fällt ja fast der Aha-Effekt, wenn etwas wieder auftaucht oder klar wird weg. Ich weiß nicht, ich mag es ja, dass ihr uns schon ein wenig auf die richtige Spur bringen könnt, notfalls, aber erstmal möchte ich ein wenig selbst entdecken können ;-)

    Okay, der Gag ist, dass da steht, dass Quasimodo dank seines Adoptivvaters Claude Frollo Glöckner geworden ist, der Archidiakon von Josas geworden ist dank seines Oberherrns Louis de Beaumont, der Bischof von Paris geworden ist nach dem Tod Guillaume Chartiers dank seines Gönners Olivier le Daim, Barbier des Königs Louis XI zu Gottes Gnaden.


    Nicht nur, dass man da leicht lesen könnte, dass letzerer zu Gottes Gnaden Barbier ist :grin, sondern auch diese ganze Konstruktion wirkt irgendwie ironisch.


    Das ist das Kapitel, wo Quasimodos Verbundenheit mit der Kathedrale geschildert wird :-)

    Nachdem ich mich mit der Architektur so gequält habe und das Buch aus der Hand gelegt hatte deswegen, bin ich jetzt einfach darüber hinweg gesprungen (in Großteilen jedenfalls) und mag die Geschichte schon gleich wieder besser leiden :-)


    Ebenso wie euch fand ich die Bemerkungen zum kleinen Quasimodo recht erschreckend, vor allem, da das Kapitel ja "Die guten/wackeren Seelen" heißt, und das ganze später auch noch mal ein wenig ironisch erwähnt wurde in diesem Teil.


    Aber auch, wie Hugo so einfach Naturgesetze in der Entwicklung der Menschen aufstellt. Der verkümmerte Körper, der einen ebensolchen Geist heraufbeschwört - oder die große Weisheit, die sich automatisch irgendwann ins Negative kehren muss. Das macht mir eigentlich fast schon die Charaktere madig, die er ja sonst so gut auseinanderzunehmen und zu beschreiben weiß. Das schiebt sie so ins Klischeehafte. :rolleyes


    Ansonsten finde ich es toll, mehr über die Hintergründe zu erfahren, vor allem, weil das ja meistens auch ganz vergnüglich geschieht. Und außerdem schafft es Hugo in der Geschichte viel besser, seine architektonischen Schilderungen bei mir nicht auf Widerwillen stoßen zu lassen. Die Beschreibung der Kathedrale als Schildkrötenpanzer Quasimodos hinterlässt mehr Eindruck als 30 Seiten Abhandlung...


    Nett fand ich die Aufzählung im Kapitel "Immanis pecoris custos, immanior ipse" wo mit den Formulierungen "grâce à" (dank) und (par la grâce de Dieu - zu Gottes Gnaden) gespielt wird, weil Letzteres dabei total untergeht und lächerlich wird :lache Kommt das in der Übersetzung überhaupt irgendwie zur Geltung?


    So, ich werde weiterlesen, jetzt hab ich die Hürde gemeistert.