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Original von Mercymelli
Hier fehlt jetzt noch mein Beitrag zum letzten Kapitel:
Ich wurde ausgebremst durch Arbeit, die mich das Buch einfach nicht in die Hand nehmen ließ und eigentlich wollte ich es auch gar nicht enden lassen.
Ich wurde auch durch meine Arbeit ausgebremst und konnte ein paar Tage hier nicht auf deinen Beitrag antworten, entschuldige!
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Original von Mercymelli
Ich hatte meinen eigenen Plot im Kopf, von dem mich Sina auf den letzten Seiten so dermaßen abgebracht hat, das ich nicht weiß, ob ich mit ihr oder mir brummelig sein soll :-(. Ich bin also gerührt und geschüttelt von den ganzen Vorgängen, Auflösungen und obwohl ich das Buch nicht täglich in der Hand hatte, haben mich die Personen nicht losgelassen, habe ich nach Beweggründen und Motiven gesucht, mir Situationen vorgestellt und weiß aus eigener Erfahrung, das einem das Leben auch sehr übel mitspielen und aus dem Tritt bringen kann, so wie es gerade mit Inka geschieht. Das ist absolut selten, das mir eine Geschichte so im Kopf bleibt, mich Figuren beschäftigen, nahe gehen und zeigt wie eindringlich die Geschichte ist.

Danke, das rührt mich ...
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Original von Mercymelli
Im Schlusskapitel jagt nun eine spannende Szene die nächste, was mir sehr gut gefällt, aber auch hier ist die Glaubwürdigkeit (persönlicher Eindruck) ein wenig dem Tempo geschuldet und ein klein wenig weniger, wäre hier mehr gewesen. Die gegenseitigen Hypnose Szenen und wie schnell, „professionell“ das Inka, Dr. Brunner in Stressmomenten hinbekommen haben, war für mich ebenfalls etwas zuviel.
An anderer Stelle in der Leserunde habe ich ja schon kommentiert, dass die von dir angesprochenen Punkte mit Fachleuten abgeklärt und in der Realität vorstellbar sind - aber ich kann natülich verstehen, wenn du anders empfunden hast und trotzdem Abstriche bei der Glaubwürdigkeit machst, obwohl es glaubwürdig ist

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Original von Mercymelli
Ein wenig verwirrt war ich zuerst durch die Briefeinschübe von Annabel, aber das hat sich aufgeklärt, sie wollte ihr Gewissen erleichtern, nicht ohne eine Erklärung gehen. Der Selbstmord im Gefängnis war für sie wohl die einzige Lösung, da ihr Leben für sie keinen Sinn mehr hatte, ohne Mann, ohne Kind, ohne Hoffnung…hart. Seine beiden Töchter als (fast) Mörderinnen zu missbrauchen, das Leben zu manipulieren, Egoismus und wohin das führen kann, empfand ich als Motiv schlüssig und auch in der Person gut dargestellt. Warum hat Dr. Brunner sie eigentlich zu Beginn mit einem gelben Zettel gewarnt?
Als Leser haben wir das als Warnung betrachtet, für Brunner war ist nichts anderes als der Teil von Brunners Plan, ihr Vertrauen zu gewinnen.
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Original von Mercymelli
Weggelassen hätte ich persönlich bei Andi die einzelnen Akzente zum Dialekt, das „isch“, auch wenn hier Bezug auf die Region genommen wird. Entweder sollte es konsequenter durchgezogen werden, also mehr Wörter mit Dialekt oder gar nicht, was an der Person nichts geändert hätte.
Ich hatte ja mehr Dialekt drin, aber das ist dem Lektorat zum Opfer gefallen - und ich denke da an meine Norddeutschen Leser, die mich sonst wahrscheinlich auch 
Ganz Weglassen wollte ich den Dialekt bei ihm aber auch nicht. Ich werde das für den zweiten Teil aber überdenken.
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Original von Mercymelli
Von mir 8 volle Punkte für das Buch und ein Kompliment, der Wechsel in dieses Genre ist geglückt und ich freue mich auf die Fortsetzung und natürlich auf die historischen Romane, die ich noch vor mir habe. Danke für die Leserunde und die ganzen beantworteten Fragen und natürlich das spannende Buch, welches ich gerne weiterempfehle 
Danke, liebe Mercymelli, vielen vielen Dank auch für deine ausführlichen Kommentare, die mir viel gebracht haben! 