Joan
: Ich kann nicht mehr!
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Die Leute gucken alle schon ganz komisch.
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Vielleicht kannst du das ja nochmal in den Thread hier reinkopieren:
https://www.buechereule.de/wbb/thread/6879&hilight=stilbl%FCten
Beiträge von flashfrog
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Original von Aeria
Habe ich ja schon getan, ist aber ohne Wirkung geblieben.
Vielleicht sollte ich ihm ein paar davon kaufen und vor die Tür legen.

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AeriaDas wäre ja noch schöner! Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread hier gelesen, aber du bist doch sicher nicht der einzige Nachbar, den das stört.
Wenn mit dem Kerl nicht zu reden ist, würde ich ihm im Namen der Hausgemeinschaft regelmäßig die Polizei und den Vermieter auf den Hals hetzen.Ich kann ein bisschen nachfühlen, wie es dir geht, das Haus gegenüber wird renoviert, seit einem halben Jahr wird vor meinem Fenster von viertel vor sieben morgens bis sechs Uhr abends: Wände eingerissen, gebohrt, gepresslufthämmert, Stahl gesägt, Schwerlasttransporter mit portablen Kränen rattern stundenlang direkt vor meinem Fenster und um all den Krach zu übertönen steht auf dem Baugerüst ein auf voller Lautstärke plärrendes Radio zur Unterhaltung der Bauarbeiter.

Ich habe mir im Baumarkt Schallschutzkopfhörer besorgt. Aber ich fürchte, selbst die werden bei dir gegen die Basswellen nichts ausrichten.
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Kannst du dem Typ nicht irgnedwie klarmachen, dass es da eine tolle bei DJs sehr beliebte Erfindung namens "Kopfhörer" gibt?
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Hehe, und ich hatte nach den ganzen Gott-Themen hier sofort die Nietzsche-Assoziation (Gott ist tot). Verschobene Wahrnehmung?

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Ich habe auch ein paar Jahre Yoga gemacht. Bin aber leider zu faul, das allein zu Hause regelmäßig zu üben. Obwohl es mir sehr gut tut. Es ist wunderbar entspannend für Körper, Geist und Emotionen.
Meine Lieblingsübungen sind die Kobra und der Kopfstand (bin ja auch ein ausgesprochener Kopfmensch :grin)
Achja, mein Yogabuchtipp:
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Der kann ja auch irgendwie angeheiratet sein. Ich seh das eher als Gesellschaftssatire, dass im Reich der Zauberer und Phantasiewesen ein Buchhalter etwas absolut Unanständiges ist.

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Zitat
Original von Schwarzes Schaf
Das fand ich auch seltsam. 11 Jahre gehänselt, gequält, nicht geliebt etc., das macht ein Kind doch fertig. Naja, er ist halt einfach widerstandsfähiger als andere Kiddies.
Natürlich hat der Junge einen Knacks, sonst müsste er sich ja nicht ständig zum Helden aufspielen und die Welt retten, oder?
ZitatOriginal von Schwarzes Schaf
Ich liebe übrigens hagrids rosa Regenschirm, das muss ja echt sooo lustig aussehen wenn er damit rumfuchtelt.
wo er den regenschirm wohl her hat?
.Der Regenschirm ist natürlich auch als Freudsches Symbol zu deuten...

Spannend, den ersten Band jetzt noch einmal zu lesen, nachdem ich die anderen Bände gelesen habe. Was einem da alles an Details und Bedeutungen auffällt! Ich frage mich, wieviel JKR wohl davon geplant hat? Und wieviel sie selbst erst beim weiteren Schreiben der Geschichte entdeckt und dann nachträglich mit Bedeutung angereichert hat?
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Über gesammelte Stilblüten kann ich mich immer kugeln, bis mir der Bauch wehtut.
Sehr zu empfehlen ist auch dashier:
Gion M. Cavelty: "Endlich Nichtleser. Die beste Methode, mit dem Lesen für immer aufzuhören."
Geniale SciFi-Literaturbetriebs-Trash-Satire! (Btw: geholfen hats bei mir rein gar nicht. :gruebel)
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Puh, ist das schwierig diesmal! So viele gutgemachte Texte!
3 Punkte natürlich für: Natürlich
2 Punkte: Polderitzky
1 Punkt: Marthas Traum -
Mist, ich wollte grad mein Manuskript bestehend aus 25.000 Leerzeichen da hinschicken. Jetzt bin ich total verwirrt...

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So einen kleinen Schweizer Akzent finde ich übrigens extrem sexy...

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Ich steh eher auf androgyne Menschen (bei Männern wie bei Frauen). Was ich sexy finde: Ausstrahlung, Charisma, Intelligenz, Kreativität, Einfühlungsvermögen.
Das Aussehen ist eigentlich unwichtig, ein Mensch, den man gernhat, ist immer schön, egal, wie er aussieht.ZitatOriginal von churchill
Wir sollten mal telefonieren...

O-oh, wenn das mal nicht der Benny hört... (Der liest doch hier sicher auch mit, um zu gucken, wie sein neues Büchlein bei den Rezis abschneidet :lache)
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ZitatAlles anzeigen
Original von Waldlaeufer
Das ist klar. Dennoch bleibt der Text Grundlage und Verifikationsbasis der Textdeutung. Denn er hat eine von der Lust und Laune des Lesers unabhängige Struktur. Die ändert sich nicht mit möglichen Gegenwartshorizonsverschiebungen des Interpreten. Oder wie will man denn bitte mit mentalen Zuständen des Lesers oder Autors Wissenschaft (sprich in diesem Falle: Thesen intersubjektiv belegen zu können) betreiben?

Ein Medium an sich... von sowas würd ich sowieso nicht sprechen wollen, das führt zu Scheinproblemen.
Das Individuum legt in diesem Fall auch nicht eo ipso die Bedeutung fest.
Über die Struktur des Textes werden, wie gesagt, Bedeutungsmöglichkeiten offeriert. Ich kann auch nach weiteren hundert Jahren in Hamlets Tod keine Marmeladenherstellungsanleitung reininterpretieren.
Die Bedeutungsmöglichkeiten müssen nicht erst vom Individuum selbst in Eigenakt "generiert" werden.
Wenn schon kommunikationstheoretisch herangegangen werden soll, dann muss man eher von einer Sprechergemeinschaft als von einem Individuum ausgehen. Dieses ist selbst Bedingungen unterworfen, überhaupt verstehen zu können.Aber was erzähl ich. Das kennst du ja bestimmt auch noch.
Yo, kenn ich
Was die Bedingtheit einer intersubjektiven Interpretation und die Sprechergemeinschaften angeht, da sind wir uns (ausnahmsweise :lache) einig, sofern man sie differenziert betrachtet. Ein Interpretierender gehört ja immer verschiedenen Gemeinschaften gleichzeitig an (sprachlich, sozial, kulturell,, historisch, geschlechtsspezifisch, altersmäßig, ...), die seine Weltwahrnehmung und damit auch Interpretation des Textes beeinflussen. Intersubjektivität ist insoweit möglich, wie wir als Mitglieder einer Sprach- und Kulturgemeinschaft denselben Einflüssen unterliegen. Es gibt Gemeinsamkeiten, aber auch Differenzen. Pubertierende Jugendliche lesen denselben Text anders als 55jährige Deutschlehrer und deren Interpretationshilfen aus dem letzten Jahrhundert, und auch die lesen mit Sicherheit anders als die Zeitgenossen der Klassiker, oder als der Autor selbst, der sich möglicherweise ewas dabei gedacht haben mag, als er den Text schreib.
Wenn ein Text immer dasselbe bedeuten würde, gäbe es nicht meterweise Kafka-Interpretationen und ganze Berufsstände, die sich seit Jahrtausenden daran abarbeiten, die Bibel zu interpretieren.
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@Waldläufer: Das Medium an sich bedeutet nicht, es bedarf des deutenden Individuums, um etwas zu bedeuten.

(Ist ja kein Zufall, dass bei den Eulen so viele Germanisten nisten und andere Berufsgruppen, die sich mit dem Lesen und Deuten alter Schwarten befassen.
)Für mich ist der hauptsächliche Unterschied der, ob ich ein Buch lese, weil es mich interessiert, und deshalb versuche, es so gut wie möglich zu verstehen und so viel wie möglich darüber herauszufinden, oder ob ich es mit dem Bleistift in der Hand durchforstend lesen MUSS und mich durch Stapel von Sekundärliteratur quälen, weil es in irgendeinem verstaubten Kanon steht.
Ich habe z.B. mit ca 14 Jahren angefangen, mich sehr für indische Philosophie zu interessieren. Die war sicherlich schwieriger zu verstehen als unsere damalige Schullektüre, aber ich habe freiwillig viele viele Nachmittage in der örtlichen Bibliothek verbracht und alles gelesen, was ich dort zu diesem Thema finden konnte. Einfach, weli es mich brennend interessiert hat.
Deshalb denke ich, wenn Lehrer es schaffen, einen Bezug herzustellen zwischen der Welt zwischen den Buchdeckeln und der Lebenswelt der Schüler, dann ist das Interesse geweckt und die Mission gelungen. -
Zitat
Original von Waldlaeufer
ät flashfrog
Seufz. Siehe mein Beitrag zu Eco weiter oben.
Gruß von einer, die auszog die Literatur zu genießen
Ich hab nur versucht, es für Normalsterbliche verständlich auszudrücken.

Immer noch eins meiner Lieblingsbücher zum Thema:
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Tuzie und Waldläufer: Das hängt davon ab, ob man die Bedeutung eines Textes im Autor, im Text oder im Lesenden sucht.
Meiner Ansicht nach ist die Antwort (wie bei jeder Kommunikation): ein interaktiver Prozess zwischen den dreien.Literaturwissenwschaftliche Grüße.

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Original von Snoopy64
@Kleine82:In Niedersachsen fährt man aber eben nach Obi und da tut man auch nach´m Arzt hingehen :roflaber bei sowas kriege ich auch Ohrenschmerzen...Wie sagte unser Deutschlehrer:"Im Leinetal versteht man alles!"*esspracheinNiedersachse*
Obi ist bekanntermaßen eine Insel der Molukken, die besonders gern von niedersächsischen Touristen besucht wird:http://nl.wikipedia.org/wiki/Obi_(Molukken)
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Original von Tom
Ich habe den Eindruck, daß es hier ein Mißverständnis gibt. Es ist nicht die Aufgabe des Deutschunterrichts, die Schüler an das Lesen heranzuführen und sie zu begeisterten Leseratten zu machen.Doch, genau das sollte eine der Aufgaben im Idealfall sein.
Dazu gehört natürlich auch, einen Text nicht nur zu lesen, sondern auch zu verstehen, Inhalte herauszufiltern, einzuordnen und zu bewerten im eigenen Lebenskontext.So, wie es im Idealfall die Aufgabe des Physikunterrichts sein sollte, neugierig darauf zu machen, wie etwas funktioniert, Lust am Selbstherumtüfteln zu wecken, und nicht stur Formeln auswendig zu lernen, die man nach der nächsten Klausur eh wieder vergessen hat.
So, wie es die Aufgabe des Geschichtsunterrichts sein sollte, Zusammenhänge begreifbar zu machen ziwschen Kultur und Macht, Politik, Religion und Medien, statt stur Jahreszahlen auswendig zu lernen, die mit der heutigen Lebenswirklichkeit der Jugendlichen nichts zu tun haben und deshalb gähnend langweilig sind. -
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Original von Batcat
@ flashfrogEs heißt doch nur Gattin ... und nicht Begattin...

Ich assoziiere mit dem Ausdruck "meine Gattin" aber genau das: 1. Die Tusse da ist mein Eigentum, ich hab schließlich dafür bezahlt, und 2. Ich begatte sie regelmäßig.
Bei den meisten Leuten, die diesen Ausdruck gebrauchen, möchte ich mir das einfach nicht vorstellen...
Wenn mein Konkubino mich so nennen würde, würd ich mich scheiden lassen, wenn ich verheiratet wäre.
