Beiträge von Serendipity8

    Zitat

    Original von Tilia Salix
    Bei mir trifft das überhaupt nicht zu. Ich kann bei keinem Buch sagen, unter welchen Umständen ich es gelesen habe. Wenn ein Buch gut ist, versinke ich drin und bekomme von der Außenwelt so gut wie nichts mehr mit. Ich kann dir von Büchern erzählen, die ich vor 20 Jahren gelesen habe, und deren Geschichte mich bis heute beschäftigt - aber wo ich sie gelesen habe? Keine Ahnung. Ich kann dir nicht mal sagen, wo ich mein derzeitiges Buch angefangen habe.


    Okay, da ist wohl doch jeder unterschiedlich. Aber das mit dem Versinken, das kenne ich auch gut. Ich sitze teilweise im Zug und bekomme überhaupt nicht mehr mit, an welcher Haltestelle ich gerade bin. Irgendwann werde ich meine mal verpassen, weil das Buch so spannend ist und ich dann nichts mehr höre!

    Zitat

    Original von Buchdoktor
    Neulich habe ich das ganze Haus nach einem bestimmten roten Buch mit einem bestimmten Thema durchsucht. Nur war leider der Buchrücken des roten Buches weiß. :schlaeger


    Oh, wie gut ich das kenne! Man erinnert sich an ein bestimmtes Detail, und am Ende war es dann doch nur leicht anders und genau dann findet man das Buch nicht. Ich habe neulich ein Buch gesucht, von dem ich wusste, dass es einen schönen, himmelblauen Einband hatte. Nur doof, dass ich diese Papiereinbände beim Lesen immer abmache, da sie mich stören und das Buch deswegen komplett schwarz im Schrank stand. Erst als ich dann in Verzweiflung nach den Titeln geguckt hab, kam ich drauf, dieses Buch zu nehmen.

    Zitat

    Original von LeseBär


    Dass mich das wiederholte Lesen einer Szene an bestimmte Dinge denken lässt, trifft nicht zu. Im Gegenteil: Bei manchen Büchern, die ich erneut aufschlage, kann ich mich gar nicht daran erinnern, dieses oder jenes bereits gelesen zu haben. Man erinnert sich ja schließlich nicht an jedes Detail des Buches, sondern auch da nur an die besonderen Stellen.


    Ja, da geht es mir ähnlich. Gerade wenn ich Bücher für lange Zeit nicht gelesen habe, gibt es Szenen, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob ich sie je gelesen habe (muss ich ja aber gemacht haben). Also die besonderen Szenen verbindet man mit etwas evtl, aber wie du sagst, alles merkt man sich sowieso nicht.

    Zitat

    Original von sasaornifee



    Damit ich mich bei einem Buch beim nächsten Lesen wieder daran erinnere, wo ich damals war und wie es da so war, muss ich mich irgendwo anders aufgehalten haben, als zu Hause oder an Orten, an denen ich öfters war. Also, es muss ein Ort der Seltenheit gewesen sein. Aber da reicht es eigentlich auch schon aus, wenn ich das Buch sehe. :gruebel


    Darüber hab ich mal nachgedacht, das stimmt bei mir auch in gewisser Weise. Zumindest macht es das einfacher, sich daran zu erinnern.
    Aber auch bei Büchern, die ich einfach auf der Couch gelesen habe, erinnere ich mich dann beim 2. Lesen auch an die Umstände, z.B. ob es abends oder morgens war, was so um die Zeit passiert ist etc.

    Dieses Buch war der erste Thriller von Thiemeyer, den ich gelesen habe und es hat mich so fasziniert, dass ich alle anderen Bücher von ihm auch verschlungen habe.
    Diese Mischung aus Wissenschaft, Übersinnlichkeit und Mythos zusammen gefällt mir unglaublich gut.
    Die Charaktere sind auch spannend gestaltet und die verschiedenen Handlungsstränge passen am Ende alle zusammen.
    Besonders mag ich, wenn man sich die ganze zeit fragt, wie der Prolog jetzt zum Geschehen passt und das die Spannung hoch hält.


    Eines der besten Bücher von Thiemeyer, gleichauf mit Reptilia!
    10 Punkte!

    Seit ich Tintenherz von Cornelia Funke gelesen habe, geht mir ein Zitat nicht mehr aus dem Kopf.



    Das Buch wird anfangen, deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst du wieder dort sein, wo du zuerst drin gelesen hast. Schon mit den ersten Wörtern wird alles zurückkommen: die Bilder, die Gerüche, das Eis, das du beim Lesen gegessen hast... Glaub mir, Bücher sind wie Fliegenpapier. An nichts haften Erinnerungen so gut wie an bedruckten Seiten.


    Geht es euch auch so?
    Ich kann euch wirklich bei fast jedem Buch sagen, wann und wo ich es zum ersten Mal gelesen habe.


    Wie ist es bei euch?

    Hab gerade gesehen, dass die Serie bald auf Vox kommt (wieder?).


    Deswegen hab ich mich daran erinnert.


    Meine Rezension


    Dieses erste Buch hat mir sehr gut gefallen. Alles ist einem als Leser an dieser Stadt komplett suspekt. Man will - genau wie Ethan - wissen, was wirklich passiert ist und warum sie von Elektrozäunen umgeben ist.
    Und wenn man dann erfährt worum alles geht: Dann ist man selbst erst mal geschockt.


    Ich persönlich möchte so etwas nicht erleben, deswegen lese ich es aber trotzdem gerne.


    Im Vergleich zu den zwei Folgebüchern fand ich dieses am Besten, aber die anderen beiden sorgen trotzdem dafür, dass sich alle Lücken schließen und der Leser komplett versteht, was passiert.


    Es gibt einige Gewaltszenen, explizit und implizit!

    Allein der Satz

    Zitat

    eine Mischung aus Harry Potter und Herr der Ringe und Tintenblut und Tuesday Next und Rivers of London

    hat mich neugierig gemacht ;) Kenne zwar Tuesday Next nicht, aber den Rest und das dann als Mischung, cool.


    Und Triologien mag ich auch gerne, hoffentlich lassen die beiden Folgebücher dann nicht nach. Wenn ich demnächst wieder Zeit habe, zu lesen, werde ich mir das mal erlauben. Klingt echt gut!

    Also was immer geht, sind die Harry-Potter-Bücher aber auch Tintenherz ist immer wieder bei den Büchern dabei, die ich lese, wenn ich mich ablenken möchte und einfach wohl fühlen.


    Das Buch finde ich das beste aus der Reihe (auch wenn ich die beiden anderen nicht ganz so schlimm finde, wie es viele darstellen). Es ist eine schöne (und gruselige) Vorstellung, dass das was man vorliest tatsächlich aus dem Buch herauskommt. Die Figuren gefallen mir einfach alle, denn jeder versucht irgendwie, sein Ding zu machen und für sich das beste herauszuholen, bis sie dann merken, dass Zusammenarbeit sie weiter bringt.

    Dies ist mein erstes Buch von Jojo Moyes, das ich gelesen habe und ich fand es (überraschend) gut. Die Charaktere sind ausführlich und facettenhaft beschrieben, es ist gleichzeitig spannend, aber nicht nervenzerreißend und man fühlt mit der Hauptperson sehr mit.
    Jedenfalls ein Buch, dem ich 7-8 Sterne geben würde :)

    Danke für deine Rezension! Ich habe bisher erst ein Buch von Jojo Moyes gelesen und war da auch nur so halb überzeugt. Da werde ich mich wohl mal erst auf ein anderes Buch konzentrieren, wenn es "nicht ganz so leichte Kost" ist.

    Vielen Dank euch beiden, für eure Antworten.


    Ja, die Schulen sind büchertechnisch jetzt echt besser ausgestattet und das ist auch gut so. Bei einer Freundin von mir gibt es in der Schule sogar immer in den letzten 15 Minuten Lesezeit, da liest jeder ein Buch, was seinem Leselevel entspricht und ab und zu gibt's dann noch Quizfragen über den Inhalt. Das ist eigentlich fast wie Freiarbeit.

    Ich muss sagen, dass dies das erste Buch von Stephen King war, das ich gelesen habe. Ich hab ihn bisher auch eher in die Horror-Schublade gesteckt, aber nachdem mir das Buch explizit empfohlen wurde, hab ich es dann gelesen.


    Es hat mich sehr beeindruckt. Es ist spannend geschrieben und die ganze Idee hat mich gefesselt.
    Wobei ich von vornerein davon ausgegangen bin, dass es einen Schmetterlingseffekt auslösen wird, wenn man in der Vergangenheit herumpfuscht, wie ja die Hauptperson selbst feststellen musste.



    Der Mittelteil war für mich etwas zu langwierig, besonders, da man ja eine Zeitspanne sozusagen doppelt erlebt. Aber naja, es hat sich gelohnt!


    Ich vergebe 8 Eulensterne!