Beiträge von Chrissie666

    Das Buch erzaehlt die Geschichte einer Mutter und ihrer beiden erwachsenen Toechter.
    Die Mutter, Margaret, hat sich nach ueber 20 Jahren scheiden lassen, und ist nach Vancouver gezogen.
    Ihre aelteste Tochter Daisy ist ungluecklich verheiratet mit zwei kleinen Kindern, das dritte Kind ist unterwegs. Sie lebt an einem der Grossen Seen ausserhalb von Chicago.
    Dale, die juengere der beiden Toechter, unterrichtet an einer Schule in Maine an der Kueste, verliebt sich in einen Lehrer-Kollegen.


    Dies war der erste Roman, den ich 1985 von Nancy Thayer las.
    Der Originaltitel lautet "Three Women at the Water's Edge", das Buch erschien 1981 in den USA. Dass es 4 Jahre dauerte, bis dieses Meisterwerk endlich ins Deutsche uebersetzt wurde, wundert mich nicht, das ist mir schon oft aufgefallen.
    Als ich den Roman 1985 zum 1.Mal las, konnte ich mich am besten mit Dale identifizieren, mittlerweile eher mit Margaret.
    Solche Romane werden heute leider nicht mehr geschrieben.
    Uneingeschraenkt 10 Sterne.

    Dies ist die Geschichte der Emigration von Carl Zuckmayer und seiner Familie, beschrieben von seiner Frau Alice Herdan-Zuckmayer.
    Von Mai 1939 bis 1957 lebten sie in Vermont auf der Backwoods Farm bei Barnard am Silver Lake.


    Alice Herdan-Zuckmayer: »Dieses Buch sollte ursprünglich gar kein Buch werden. Es entstand aus einer Serie von Briefen, die ich nach Kriegsende an die Eltern meines Mannes schrieb. Sie hatten die Zerstörung ihres Hauses durch Brandbomben überlebt und warteten, hochbetagt, auf unsere Rückkehr. Da es damit nicht so rasch gehen wollte, begann ich, ihnen über unser Ergehen in Amerika während der langen Trennungsjahre zu berichten. Unsere Existenz in diesen Jahren hatte sich in vieler Hinsicht ganz anders gestaltet, als man sich die Lebensumstände eines emigrierten Schriftstellers vorstellen würde. Gerade dieses Leben aber in seiner primitiven, ländlichen Umgebung hatte uns eine Kenntnis und Schätzung des amerikanischen Alltags geschenkt, wie sie vielen Einwanderern vorenthalten blieb. Als Erich Kästner bei einem Besuch der Eltern Zuckmayers einige dieser Briefe zu Gesicht bekommen hatte, erschienen sie plötzlich, zu meinem größten Staunen, in seinem Feuilleton. Dadurch ermutigt, und durch viele Fragen angespornt, verfaßte ich den vorliegenden Bericht.«


    Über die Autorin:
    Alice Herdan-Zuckmayer wurde in Wien geboren. Sie war in den frühen zwanziger Jahren Schauspielerin in Berlin und heiratete 1925 den Schriftsteller Carl Zuckmayer. 1939 wanderte das Ehepaar mit beiden Toechtern in die Vereinigten Staaten aus, wo sie während der Kriegsjahre eine Farm im Staat Vermont betrieben. Alice Herdan-Zuckmayer starb am 11. März 1991 in Wallis (Schweiz).


    Ich las diese Autobiographie seit 1985 sieben Mal und meine, das spricht fuer sich...ein wunderbares Buch, auch wenn man sich erst an den Schreibstil gewoehnen muss.
    Auf meiner ersten Neuenglandreise im Herbst 1988 war ich auf der verlassenen Backwoods Farm. Dort hat sich nichts veraendert, es sieht immer noch genauso aus wie auf den Fotos im Buch.


    Weil die Taschenbuchausgabe von Fischer zum Teil andere Fotos hat als die alte gebundene Buchausgabe von Fischer, legte ich mir schliesslich die gebundene Ausgabe zu, schnitt die Fotos aus der Taschenbuchausgabe aus, klebte sie auf die entsprechenden Seiten, und habe somit die ultimative gebundene "Farm in den gruenen Bergen" Ausgabe mit ALLEN Fotos :)!

    Tamara Domentats "Heimlich im Kalten Krieg" erzählt eine Episode "gelebter Geschichte" wie sie wohl nur in der "Frontstadt" Berlin möglich war. Der amerikanische Geheimdienstoffizier Bill Heimlich kommt im Frühjahr 1945 ins besetzte Berlin. Er bleibt in der geteilten Stadt, organisiert die amerikanische Spionageabwehr und übernimmt 1948 die Leitung des Radiosenders RIAS, der sich unter seiner Regie zur populärsten Radiostation Berlins und zum erfolgreichen Propagandainstrument gegen den Osten entwickelt.


    Die junge Schauspielerin Christiane Ohlsen feiert während der letzten Kriegsjahre an der Seite von Grete Weiser, Erik Ode und Georg Thomalla erste Bühnenerfolge. Nach dem Krieg tritt sie zunächst im Kabarett auf, bis sie Bill Heimlich 1948 zum RIAS holt. Mit ihrer Sendung "Stimme Berlins" macht sie sich in Deutschland einen Namen als antikommunistische Kabarettistin und wird während der Berlinblockade 1948/49 weltberühmt.


    Und dann ist da noch die Geschichte einer heimlichen Liebe zwischen einem deutschen "Fräulein" und einem amerikanischen Besatzungsoffizier. Natürlich eine Geschichte mit Happy End, denn im Juni 1951 heiraten die beiden, und es ist Heimlichs Ehefrau Christiane, die als Koautorin des Buches firmiert. Die spannende Liebesgeschichte von Bill und Christiane gibt den Rahmen ab für eine faszinierende und faktenreiche Geschichte aus der Frühzeit des Kalten Krieges. Als Bill Heimlich 1996 starb, hat er schriftliche Erinnerungen hinterlassen, in denen er die "Skurrilitäten hinter den Kulissen alliierter Macht" aufdeckt und seinen Aufstieg und Fall als Kalter Krieger schildert. Tamara Domentat hat diese Aufzeichnungen mit Interviews und Archivrecherchen ergänzt und vermittelt so ein lebendiges Stimmungsbild von der "Frontstadt" Berlin, das sich in keinem Geschichtsbuch finden lässt.


    Was mich an diesem Buch begeistert ist das chronologische Abwechseln der Kapitel, ein Kapitel wurde von Bill verfasst, dann ein Kapitel von Christina usw. Beschrieben wird der Zeitraum 1945 bis 1953, aber auch spaeter kamen Christina und Bill immer wieder aus dem heimatlichen Washington, D. C., zurueck nach Berlin, um ihre Freunde wiederzusehen.
    Wem Erik Ode's "Der Kommissar und ich" gefallen hat, der wird mit Sicherheit auch diese Autobiographie moegen.


    Im Maerz 2000 entdeckte ich dieses Buch in einer Hamburger Buchhandlung, und finde es jammerschade, dass es vom Verlag gar nicht beworben wurde. Auch in amazon gibt es nur eine "Rezension" (und das ist meine).
    Ich hoffe, dass es viele Buechereulen mit Interesse an Autobiographien ueber den WW II und ueber Berlin gibt, denn dann kommt man bei diesem Buch wirklich auf seine Kosten!
    :lesend

    Wer traeumt nicht hin und wieder davon, dem Stress und der taeglichen Tretmuehle zu entkommen?
    Der Amerikanerin Anne LaBastille ist das gelungen.
    Diese 1976 erschienene Autobiographie der oekologischen Beraterin und Journalistin Anne LaBastille (Originaltitel "Woodswoman" und ein longseller in den USA) schildert ihr Leben von 1965 bis 1975 nach ihrer Scheidung.
    Seit ihrer Jugend traeumte sie davon, in der Wildnis zu leben, und machte diesen Traum schliesslich nach ihrer Scheidung ab 1965 wahr.
    Sie bekam ein Stueck Land im Adirondacks National Park noerdlich von New York City, und baute darauf mit wenig Hilfe von anderen eine Blockhuette an einem See, in der sie die naechsten Jahrzehnte verbrachte.


    Nur den langen und kalten Wintern ging sie aus dem Weg, und unterrichtete dann Oekologie an diversen Universitaeten/Colleges in den USA.
    Auf Dauer war es ihr aber in der Adirondack Wildnis doch etwas zu einsam, und so hatte sie seit den spaeten 60er Jahren eine Reihe von Schaeferhunden, angefangen mit Pitzi.
    Es waren ganz sicher die Anne LaBastille Buecher, die Schuld daran sind, dass wir uns 2014 einen weissen Schaeferhund zugelegt haben.


    Ich las dieses Buch und die Fortsetzung, die die Jahre 1975 bis 1985 schildert, seit 1990 11 Mal, und bin sicher, dass es auch vielen Buechereulen gut gefallen wird. :wave
    Die Fortsetzung heisst "Die Waldfrau".

    Dieser 1161 Seiten lange Roman (engl. Titel Coming Home, 1995 erschienen) schildert das Leben der jungen Englaenderin Judith Dunbar von 1935 bis 1945.
    Schauplaetze sind Cornwall, London und Colombo auf Ceylon.
    Judith' Vater arbeitet fuer eine Reederei in Colombo.
    Als Judith 14 Jahre alt ist, fahren ihre Mutter und kleine Schwester wieder zurueck nach Ceylon, und Judith muss fuer 4 Jahre ins Internat.
    Dort befreundet sie sich mit der selbstsicheren Loveday Carey-Lewis, die sie in die schillernde Welt des Cornwall Adels einfuehrt.


    Ich war zuerst skeptisch, als ich das Buch geschenkt bekam, denn "Die Muschelsucher" hatte mir zwar ganz gut gefallen, aber der allgemeinen Begeisterung ueber Pilcher konnte ich mich nicht so richtig anschliessen.
    Jedoch stellte ich beim Lesen dieses Romans fest, dass er ganz anders geartet ist und viel packender. Um Laengen besser als die "Muschelsucher".
    "Die Muschelsucher" legte ich immer wieder tagelang weg, "Heimkehr" konnte ich kaum je unterbrechen.


    Ich muss dazu sagen, dass mich der zweite Weltkrieg sehr fasziniert. Es war spannend und erschuetternd, ihn mal aus englischer Sicht beschrieben zu bekommen.
    Dies ist Pilcher's autobiographischster Roman, denn auch sie hat als junge Frau ab 1940 fuer die britische Armee im Women Corps gearbeitet wie Judith Dunbar.


    Normalerweise mache ich um Buecher, die mehr als 600 Seiten haben, einen grossen Bogen. Dies ist das einzige Buch, bei dem ich jedesmal traurig bin, wenn ich nach etwa 4 Tagen die 1161 Seiten durchgelesen habe.
    Ein Lesegenuss, wie man ihn nur selten erlebt. Highly recommended!

    Ich suchte vergeblich nach "neuen Beitrag erstellen".
    Glaub mir, ich habe etwas Erfahrung mit Foren, muss mich halt erst an dieses gewoehnen. Jedes Forum ist auf seine Weise kompliziert und anders als die anderen, was es nicht gerade erleichtert.

    Bisher habe ich trotz Nachfrage immer noch nicht in Erfahrung bringen koennen, WO genau in der buechereule.de man eine Rezension reinsetzen kann? DESHALB habe ich es einfach so versucht, in der Hoffnung, dass es vom Administrator sicher in die richtige Sparte verschoben wird.

    Leider gibt es in "Rezensionen" keine Moeglichkeit, bei Pilcher ein Buch hinzuzufuegen, aber vielleicht funktioniert das ja anders als ich denke?
    Wenn ich nach der ISBN Nummer suche, kommt kein Ergebnis, woraus ich schliesse, dass das Buch noch nicht rezensiert worden ist.


    Was genau muss ich denn jetzt tun, um eine Rezension hinzuzufuegen?

    Wer von Euch hat nicht schon mal davon getraeumt, der verrueckten Hektik und Tretmuehle des Alltags zu entfliehen, und in einer Blockhuette im Wald ganz fuer sich allein zu leben?


    Die amerikanische Oekologin und Professorin Anne LaBastille hat dies in den 60er Jahren gemacht. Nach ihrer Scheidung von einem Hotelbesitzer in den Adirondacks (die sie sehr liebte) bekam sie ein Stueck Land an einem See in den Adirondack Waeldern, und baute sich dort mit wenig Hilfe ihre eigene Blockhuette.


    Da es ihr auf Dauer zu einsam in der Wildnis war, legte sie sich einen Schaeferhund zu. Pitzi war der erste in einer Reihe von Schaferhunden, und seine Beschreibung ist besonders witzig, aber das muesst Ihr schon selbst lesen. :lesend


    Nachdem ihre erste Autobiographie "Woodswoman" ein Dauerbrenner hier in den Staaten wurde, verfasste sie ungefaehr alle 10 Jahre eine weitere biographische Fortsetzung. Die ersten zwei gefielen mir besonders gut.


    Leider wurde diese Autorin in Europa weder von ihrem Schweizer Verlag noch vom deutschen Verleger beworben, und deshalb kennt fast niemand ihre Autobiographien.
    Wer Lust darauf bekommen hat, schaut sich in amazon mal "Frau in der Wildnis" (Band 1) und "Die Waldfrau" (Band 2) an. Oder lest Euch die vielen Rezensionen zu "Woodswoman" in amazon dot com durch.

    Zu meiner grossen Freude stelle ich gerade beim Erkunden dieser website fest, dass sich buechereule.de nicht nur mit Neuerscheinungen beschaeftigt.
    Ich bin ein "Wiederholungstaeter", lese gern aeltere Buecher nach 5 oder 6 Jahren nochmal, gerade deshalb, weil es immer weniger tolle Romane unter den Neuerscheinungen fuer mich gibt.


    Kennt jemand die Romane der US Autorin Nancy Thayer? Ich bin als junge Frau damit in den 80er Jahren aufgewachsen (Nancy schreibt uebrigens immer noch ein bis zwei Romane pro Jahr, neuerdings auch einen Nantucket-Weihnachtsroman, aber seit ca. 2002 ist von ihr nichts mehr ins Deutsche uebersetzt worden).


    Vor allem ihre aelteren Romane (die man ja problemlos gebraucht bei amazon.de bestellen kann) sind wunderbar.
    Ihr Meisterwerk ist fuer mich "Das Glueck am Rande des Wassers". Ich weiss nicht, wie oft ich es las. Ein dutzendmal sicher. 1986 konnte ich mich noch mit der juengeren Tochter im Roman identifizieren. Wenn ich das Buch heute nach Jahren wiederlese, identifiziere ich mich mehr mit der geschiedenen Mutter.


    Auch empfehlenswert: "Nell", "Frauen aus guter Familie" und "Glaesernes Glueck" (alberner Titel, aber ein toller Roman, der wie "Nell" auf der kleinen Insel Nantucket spielt).
    "Frauen aus guter Familie" beschreibt 3 Generationen, beginnend in Washington, D. C. im WW II (die Grossmutter), dann gibt es zweite eine Handlungsebene waehrend der Flower Power Bewegung in den 60er Jahren (die Mutter) und eine weitere, die in der heutigen Zeit spielt (die Tochter).


    https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_1_12?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=nancy+thayer+deutsch&sprefix=Nancy+Thayer%2Caps%2C215&crid=3J1LKORTMITGY


    Ich kenne die Autorin und ihren sympathischen Mann Charley persoenlich, traf sie seit 1988 insgesamt fuenfmal auf Nantucket, zuletzt im Oktober 2016, als meine deutsche Freundin aus Duesseldorf uns besucht hat (wir leben in Massachusetts).

    Schade, "Heimkehr" ist nicht unter den vier Pilcher Buechern enthalten, die ich in buechereule.de finden konnte, dabei ist es wesentlich anspruchsvoller als ihre anderen Romane. In "Questions and Answers" kann ich leider nicht herausfinden, wie man ein fehlendes Buch in dieser website fuer Rezensionen hinzufuegen kann. Ich wuerde das gern tun.

    A propos Buch zum Eintauchen: ich habe letzte Woche erneut "Heimkehr" von Rosamunde Pilcher gelesen, das mir trotz seiner 1100+ Seiten jedesmal zu kurz vorkommt. Wer also ernsthaft glaubt, Rosamunde Pilcher habe nur Kitschromane geschrieben, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Ich finde, es ist um Laengen besser als die vielgepriesenen "Muschelsucher".


    Derzeit lese ich mal wieder eines meiner absoluten Lieblingsbuecher, "Heimlich im Kalten Krieg", die Autobiographie der deutschen Kabarettistin und spaeteren Kriegsbraut Christina Ohlsen (Christina Heimlich) aus Goerlitz bzw Berlin.
    In Berlin lernte sie im Herbst 1945 ihren zukuenftigen amerikanischen Ehemann Bill Heimlich kennen, der urspruenglich zwecks Aufklaerung der Geschehnisse im Fuehrerbunker nach Berlin geschickt worden ist, und der dann zum Direktor des RIAS aufstieg, ehe er wieder zurueck in die USA musste.

    Da muss ich Dir recht geben, Pilcher's "Heimkehr" ist absolut phantastisch!!!
    Um Laengen besser als die vielgeruehmten "Muschelsucher".
    Werde gleich mal herausfinden, ob "Heimkehr" auch unter den Buechern in Buechereule.de zu finden ist.
    Mir ist zwar klar, dass Rosamunde Pilcher gern als Kitschautorin mit niedrigem Niveau betrachtet wird, aber das trifft ueberhaupt nicht auf "Heimkehr"/Coming Home zu.
    Es war das erste Buch mit 1100+ Seiten, wo ich immer haette weiterlesen koennen.

    Da kann ich nur zustimmen: "Die Rosenzuechterin" ist der beste Link Roman, und ich hab alles von ihr gelesen, mochte aber ihre ersten drei historischen England Romane nicht sonderlich.
    Gut fand ich hingegen ihre deutsche Sturmzeit-Trilogie uebers letzte Jahrundert (vor allem Teil 2 und 3), und ihre Thriller mag ich eh alle sehr, lese sie immer wieder (vor allem "Das andere Kind", "Die Taeuschung" und den, der in Stanbury handelt).


    "Das Haus der Schwestern" ist o.k. (ich ueberspringe halt die Suffragetten Seiten, weil ich die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen generell etwas langweilig finde), aber m. E. ueberschaetzt. Da gefiel mir die Verfilmung besser, vor allem die Gegenwartsgeschichte!


    "Die Rosenzuechterin" haette ein toller Film werden koennen, wenn man statt in Suedafrika (immer wieder wandert der Tafelberg bei Kapstadt durch's Bild - warum nur?) doch nur auf Guernsey gedreht haette.
    Dass die Hotels auf den Kanalinseln teuer sind, kann ich nicht bestaetigen, und Fluege nach Guernsey fuer eine Film Crew koennen auch nicht teurer sein als Fluege nach Cape Town.
    Just my two cents...

    Ich weiss nicht, wie diese Durchschnittstemperaturen immer ermittelt werden? Ich war seit 1981 insgesamt 4 Mal im Mai in England, es waren jedesmal sehr gelungene und trockene Urlaube.
    Der Mai ist der regenaermste und beste Monat fuer UK und Kanalinseln Urlaub (im Hochsommer sind 2 Millioenen Touristen in Grossbritannien unterwegs, das moechte ich uns nicht antun).
    Wir fliegen Anfang Mai 2018 nach Schottland, ehe die midges (Muecken) aktiv werden.


    Zurueck zu den Kanalinseln. Es war warm auf Guernsey als wir im Mai 2014 in Le Variouf herumliefen und Fotos machten. Auf Herm war es vier Tage spaeter (vor dem 18.5.) sogar so warm, dass wir bei offenen Balkontueren und Fenstern mit Durchzug schliefen, beim Wellenrauschen und den Rufen der Fasanen.
    Wie das White House Hotel im Juli oder August ohne Klimaanlage zu ertragen ist, mal ich mir allerdings lieber nicht aus.

    "Die Entscheidung" hat mir besser als der Krimi davor gefallen, und fast so gut wie "Im Tal des Fuchses" oder "Die Taeuschung". Link's Thriller machen suechtig!
    Ich kenne mittlerweile all ihre Krimis, und kam daher von der ersten Seite an gut damit klar, fand es nicht verwirrend (wie soviele LeserInnen in amazon.de meinten), ABER Mann, Hund und Haushalt musste ich ganz schoen vernachlaessigen, da ich das Buch kaum je aus der Hand legen wollte. :lesend