Beiträge von missmarple

    Ich liebe diese Werbung, wo eine Mutti mit ihren Kindern auf dem strahelndeweißem Sofa rumturnt und sie dabei noch Schokoladenpudding essen - das ist eine Szene, wie aus dem Leben :lache.
    Aber wie der Pudding nun heißt:gruebel , das weiß ich nicht mehr.


    Oder die klasse Werbung, wo ein Kind ein Spielzeugauto vom Geländer in die Tiefe des Einkaufszentrums runterwirft - schade, dass unten gerade keiner vorbeiläuft, dann könnte man gleich eine Versicherungswerbung daran anschließen :grin Dieser Spot wäre für mich Grund genug, nie einen Renault zu kaufen...


    grüße von missmarple

    Ich weiß zwar nicht, für welches Publikum dein Mann das Musical schreiben will, aber in der Bibel wird man auch sehr gut fündig. Dort gibt's Geschichten mit Mord und Totschlag, Liebe, Verrat, Action ...
    Habe heute erst mit meiner Jugendtheatergruppe das selbstgemachte Stück "Dave - Ein Hirtenjunge macht Karriere" frei nach der Geschichte von König David aufgeführt, das war ein sehr dankbarere Stoff. Der Kampf gegen Goliath, der Mordversuch König Sauls an David, Davids Flucht aus dem Palast, Davids Beziehung zum schwulen Sohn des Königsl, die witzige Szene wo David die Möglichkeit hat, Saul umzubringen, als dieser "sich erleichtert" und natürlich Davids Liebesgeschichte zur verheirateten Bathseba und in der David zum Mörder wird ...


    grüße von missmarple

    Mich stört dieser "Unrealismus" ja auch kein bisschen, sonst hätte ich sicher nicht schon so viele Bücher aus der Reihe gelesen. :-]
    Aber sie sind sicher nichts für ausgesprochene Krimi-Liebhaber, man muss auch das ganze Umfeld mögen.


    grüße von missmarple

    Das Buch habe ich auch, wenn auch aus der Bücherei, gelesen.
    Ich lese dieser Reihe sehr gern, ist einfach nett, amüsant und richtig leckeres Lesefutter.
    Wobei es natürlich sehr unrealistisch in Crozet zugeht und die Charaktere oft überzeichnet sind. (Fast) alle Protagonisten frönen auch immer dem gleichen Hobby, wie hier das Basketball-Spiel.


    Nur als Hörbuch fand ich es schrecklich, denn die gelesenen Tierstimmen beleidigten meine Ohren.


    grüße von missmarple

    Hallo Miezi,
    da du auch von Marcel Reich-Ranicki "Mein Leben" liest (ich hab's auch gelesen und fand's super interessant) wären vielleicht seine Gedichte (nicht selbst geschrieben, keine Bange, sondern von ihm ausgewählt) was für die Reise.
    Ich habe den Gedichtband aus der Bücherei ausgeliehen und er ist sicher auch nicht viel schwerer als die bereits vorgeschlagenen 1000 Seiten TBs.
    Und man hat lange was davon. Falls du's ausliest, kannst du ja die Zeit noch nutzen, einige auswendig zu lernen :grin.


    grüße von missmarple

    Als bekennender Falco-Fan war dieses Buch für mich ein "Muss" - und ist es sicher auch für andere.


    Kurzbeschreibung nach Amazon
    "Lindsey Davis in Bestform!
    Marcus Didius Falco kann es einfach nicht lassen: Der erste Privatdetektiv der Geschichte gerät wieder einmal in einen Fall, der ihn Kopf und Kragen kosten kann! Als ein bekannter Mäzen Falco anbietet, sein schriftstellerisches Werk zu veröffentlichen, denkt der Detektiv, dass er sich endlich der dichterischen Kunst wird widmen können. Doch dann findet er seinen Gönner tot auf und bekommt den Auftrag, den Mordfall aufzuklären ... "


    "Lindsey Davis in Bestform" würde ich so nicht unterschreiben, mir haben andere Fälle von Falco durchaus besser gefallen, aber nichtsdestotrotz war es ein gutes Buch und ein richtig schöner Schmöker, den ich in der Lesenacht begann und im Freibad beendete.


    Ich mag einfach Davis locker-flockigen Schreibstil und die sicher absolut historisch unkorrekte Sprache, es macht aber einfach Spaß zu lesen. Ich genieße es, mit Falco in Rom unterwegs zu sein.
    Bereits ihr Dementi zu Beginn des Buches, in dem sie jede Ähnlichkeit des Schriftrollenladens mit ihrem Verlegern von sich weist und betont, dass die in dem Buch eine zentrale Rolle spielende Bank "Das Goldene Pferd" mit Sicherheit nicht ihre Bank sei, machte Lust auf dieses Buch.


    Dass Helena eine Leseratte ist und vor ihr keine Schriftrolle sicher ist und Falco schriftstellerische Ambitionen hat, war bereits aus vorherigen Büchern bekannt. Und dieser Fall spielt nun mitten im römischen Verlags- und Bankenwesen.
    Zuweilen war mir die Beschreibung der verschiedenen Autoren und der einzelnen Tempel Roms etwas arg in die Länge gezogen, der Bösewicht Anacrites hat meiner Meinung nach auch langsam ausgedient, auch die familiären Probleme Falcos mit Schwester, Vater und Mutter nahmen etwas Überhand, doch das Buch gewann zunehmend an Fahrt, es gab die gewohnten Schlägereien, in die Falco einfach verwickelt wird, witzige Dialoge, interessante Schauplätze und ich ging mit ihm gerne auf Mörderjagd.


    Diesmal gab's sogar ein Finale a la Christie, in dem Falco alle Verdächtigen zusammen in die Bibliothek einlud und den Fall - das brauch ich wohl nicht zu spoilern - löste.
    Und für meine romantische Seele gab's auch was Nettes - das freut doch das Herz
    Und das Bonbon war wirklich, dass es auch im alten Rom schon "Lesesüchtlinge" wie hier gegeben hat, die an keinem Schriftrollenladen vorbeigehen können und über eine spannende Geschichte die Zeit vergessen ... Und die Machenschaften und Tricks eines Verlegers, Autoren mit "Schreibblockade", das war einfach nett und amüsant zu lesen.


    Sicher kein Buch, um in die Falco-Reihe einzusteigen, da sollte man sich wirklich an die "Silberschweine" halten, aber ein empfehlenswertes Buch, in dem Davis beweist, dass ihr die Ideen noch nicht ausgehen
    Und nun muss ich knauserige Seele noch warten, bis "Die Leiche im Badehaus" als Taschenbuch erscheint .


    grüße von missmarple, die übrigens auch Helena beneidete, und sich manchmal auch eine Sklavin wünscht, die mit dem Nachwuchs spazieren geht, damit Mutter ungestört lesen kann

    Ich hab' mal wieder für zwischendurch einen Christie aus dem Regal hervorgekramt. Ideal, um ihn unterwegs zu lesen.


    Klappentext:
    "Unheimliche Dinge passieren an einem Weekend in einem altenglischen Herrenhaus. Ein Mord schlägt beim Außenministerium und bei der Hochfinanz wie eine Bombe ein. Um die Memoiren eines Politikers entbrennt ein heimlicher Kampf. Ein internationaler Gauner wird von Detektiven dreier Staaten gejagt. Rätselhaft verschwindet ein unersetzlicher Diamant. Und aus den vielen scheinbar unentwirrbaren Fäden knüpft Agatha Christie weider eind ichtes Netz, in dem sich schließlich ein Täter verfängt, mit dem niemand gerechnet hat."


    Die ganze Geschichte ist schon reichlich an den Haaren herbeigezogen: verschollene und totgeglaubte Thronerben eines fiktiven Königreiches tauchen wieder auf, wahre Männerfreundschaft unter Lebensrettern, Erpressungsversuche, Kavaliere, die unbekannten Frauen dabei helfen eine Leiche zu entsorgen, Diamantendiebstahl inklusive Schatzsuche mit alten Geheimgängen, Verhandlungen um Ölkonzessionen und eine große Liebesgeschichte - das sind schon viele Erzählfäden, die Agatha Christie da knüpft.


    Wer einen soliden Krimi lesen möchte, sollte sich dieses Buch nicht vornehmen. Wer aber - wie ich - Christies Erzählweise liebt und schätzt, auch bereit ist, eine unrealistische und fiktive Geschichte zu lesen, sich in eine andere - very british - Zeit mit Herrenhäusern, Lakaien und heldenhaften Gentlemen versetzen zu lassen, dem sei dieses Buch empfohlen.
    Mir hat es einfach Spaß gemacht, es zu lesen: Ein geradezu idealer Urlaubsschmöker. Da wünscht man sich direkt auch ein Leben im Herrenhaus, mit Frühstück nicht vor 10 Uhr und lautlose dienstbare Geister, die einem das Leben angenehm gestalten ...


    grüße von missmarple

    Oh, da kommen Erinnerungen hoch, wie nett. :-]



    Ich habe zwar momentan genug Lesestoff und werde es in absehbarer Zeit nicht noch einmal lesen, es aber meiner Mutter als Urlaubslektüre nahelegen.


    grüße von missmarple

    Oh ja, von Mary Scott habe ich früher einiges aus der Bücherei gelesen. Und Susan und Larry fand ich immer besonders sympathisch. Ich wollte denn auch unbedingt auch später einen Schaffarmer heiraten ...


    grüße von missmarple

    Ich finde Bücher in Druckschrift für Erstleser entschieden sinnvoller. Denn schließlich wollen Kinder, wenn sie lesen können, bzw. ihre ersten Lesekenntnisse habe, diese auch im normalen Alltag ausprobieren und lesen z.B. Schilder, Plakate, Handzettel, Werbung, Zeitschriften, Comics ... Dann ist es blöd und unbefriedigend für die Kinder, das nicht zu beherrschen und nur ihre spezielle Lektüre in Schreibschrift bewältigen zu können. Und manche Kinder sind etwas flotter im Lesenlernen und gehen schneller auf Bücher für Ältere über als andere. Mit Schreibschrift-Büchern hat man da eine Art "Zwei-Klassen-Buch-Gesellschaft". Wenn alle Bücher in Druckschrift sind, solten meiner Meinung nach die Kinder auch von Anfang an daraufhin vorbereitet sein und benötigen keine Extra-Schreibschrift-Wurst.
    Kinder lernen ja auch erst idie einzelnen Buchstaben in Druckschrift schreiben, was ja auch entschieden einfacher ist als Schreibschrift.


    grüße von missmarple

    Dieses Buch habe ich von einem lieben Menschen geschenkt bekommen - und bin begeistert davon.


    Klappentext:
    "Jadetöchter ist die Geschichte von Grace Tay, die aus einer chinesischen Familie stammt, deren Wurzeln in Singapur liegen. Und es ist die Geschichte ihrer Mutter Pandora, nach deren Tod Grace in diese geheimnisvolle Stadt zurückkehrt. Aus der Auseinandersetzung mit ihrem eigenen Leben und dem ihrer Mutter und Großmuter entwickelt sich eine bewegende Familiengeschichte um die Suche nach Liebe, vor dem Hintergrund der so faszinierenden wie exotischen Kulisse Singapurs."


    Die Geschichte ist unheimlich bewegend. In Rückblicken wird von der Großmutter und Mutter, der Kindheit des Vaters und der eigenen Kindheit von Grace berichtet. Man taucht oft ein in eine andere Zeit und in eine andere Kultur. Und diese Geschichten gingen mir unter die Haut. Sie machten mich teils wütend, teils fassungslos und ich fühlte mich auch zuweilen hilflos, mitansehen zu müssen, wie Menschen aufgrund ihrer Geschichte immer wieder den "falschen" Weg einschlugen und auch ihre Beziehungen untereinander absolut "lebens- und liebensfeindlich" gestalteten.


    Vor dem Hintergrund der jeweiligen eigenen Kindheitserfahrungen (z.B. die des Vaters und "Patriarchen") kann ich sein Verhalten zwar verstehen, aber es machte mich unheimlich wütend, wie er es seiner Mutter erlaubte, in sein (Ehe-) Leben einzudringen.
    Und ich habe mit Grace Mutter Pandora gelitten, ihre Sehnsucht geteilt und bin mit ihr an ihrem Unvermögen Liebe zu geben und zu bekommen verzweifelt.
    Jeder in dieser Familie jagte der Liebe eines anderen Familienmitglieds nach, das ihn ablehnte oder gleichgültig gegenüber zeigte - und lehnte damit wieder ein weiteres Familienmitglied ab, das sich nach dessen Liebe sehnte. Ein absoluter Teufelskreis.


    Doch neben aller Tragik gibt's in diesem Buch auch was zu Lachen. Viele Situationen sind in ihrer Tragik schon fast wieder komisch und diese Absurdität wird meisterlich beschrieben.


    Überhaupt finde ich die Sprache in diesem Buch einfach klasse. Sensibel geschrieben, oft werden mit wenigen einfachen Worten Dinge ausgedrückt, für die manche Autoren eine ganze Seite brauchen würden. Und auch wenn es über Gewalt oder Sex geht, wird die Sprache nie platt oder ordinär. Das, was es zu erzählen gibt, wird erzählt und benannt - ohne überflüssige Schnörkel. Ganz beiläufig wird in einem Nebensatz etwas erzählt, das einem dem Atem raubt und das Stoff zum Nachdenken bietet. Das finde ich genial.


    Und es war für mich überaus interessant, viel über die chinesische Kultur, den Rassismus in Malaysia und Australien und vor allen Dingen über die diversen Speisen und Garküchen zu lesen. Man konnte sie direkt riechen. Und aus einem Weltspiegel habe ich mal gesehen, wie für die Verstorbenen Opfer aus Papier verbrannt werden. Was mich im Filmbericht baff machte, war, dass man Pappnachbildungen von allen Dingen wie z.B. Fernseher, Computer usw. kaufen konnte, um sie dann für die Toten zu verbrennen. ... Und als Grace berichtet, wie sie als Kind mit ihrer Mutter für die "Hungrigen Geister" solche Opfer verbrannt hat und später dann Kleidung, Taschen usw. aus Katalogen ausschnitt und für ihre Mutter verbrannte musste ich doch weinen. Es war wunderschön, tröstlich und versöhnlich.


    Und so bleibt nach der Lektüre dieses Buches bei all seiner Tragik das Positive und Lebensbejahende bei mir im Gedächtnis. Grace zeigt viel Weisheit und es gelingt ihr, die ganze Familiendramatik für sich irgendwie zu klären und damit weiterzuleben.


    Ein Buch, das ich vielen ans Herz legen möchte.


    grüße von missmarple

    Ich habe gerade das Buch beendet (hab's aus der Bücherei geliehen).


    Da ich die anderen Van Veeteren Krimis kenne, wollte ich dieses natürlich auch lesen.
    Das Buch las sich zeitweise etwas zäh und arg bedächtig, was aber vielleicht auch daran lag, dass ich nicht die Zeit hatte, es in einem Rutsch zu lesen, sondern fast zwei Wochen dafür brauchte. Auf der anderen Seite, wenn' s mich richtig gepackt hätte, hätte ich mir sicherlich die Zeit irgendwie genommen und auch auf die Gefahr der Übermüdung am nächsten Morgen eine "Nachtschicht" eingelegt.


    Doch nichtsdestotrotz fand ich's lesenswert. Besonders im letzten Viertel nahm die Spannung zu und den Schluss fand ich persönlich klasse.
    Außerdem mag ich Prologe wie hier über das kleine bettnässende Mädchen, das seine Mami vermisste. Das ganze Buch über fragt man sich, wie das mit dem Fall zusammenhängt ...
    Und auch den versoffenen Privatdetektiv Verlangen fand ich irgendwie sympatisch und ich wünschte mir sehr, dass ihm nichts passiert.


    Auch die Schuldgefühle Van Veeterens gegenüber dem kleinen Schulkamerad, dem er nicht beistand gingen mir unter die Haut. Ich wurde so was von wütend auf den gemeinen G :fetch, der ihn so quälte.


    Mein Fazit: Sicher kein Buch für Leute, die noch nichts von Van Veeteren gelesen haben, es gab auch bessere und spannendere Fälle, aber trotz einiger Längen lesenswert und der Fall war logisch und spannend, auch wenn er sich über viele Jahre hinzog.


    grüße von missmarple

    Ich war leider enttäuscht von der Verfilmung. Sie hielt sich zwar - wenn ich mich recht erinnere - ziemlich gut an die Romanvorlage, doch ich wurde einfach mit dem Cadfael-Darsteller, aber auch mit den anderen Figuren nicht recht warm. Ich hatte einfach ein ganz anderes Bild von ihnen in meinem Kopf! Daher habe ich mir auch nicht viele Verfilmungen angesehen. Und dass es sogar mehrere Hugh Beringars gab :cry, warum?!


    grüße von missmarple

    Wurde denn "Durch die Wüste" mit Lex Barker verfilmt? Ich habe irgendwo in meinen Gehirnwindungen noch das Bild eines Dunkelhaarigen mit Vollbart in der Rolle des Kara Ben Nemsi Effendi aus einer mehrteiligen Vorabendserie im Ersten ...


    Die Reihe von "Durch die Wüste" bis zum "Der Schut" habe ich als Jugendliche übrigens verschlungen, allerdings aus der Bücherei. (Daher weiß ich gar nicht mehr genau, ob der "Schut" so geschrieben wird?!


    grüße von missmarple

    Na, dann hoffe ich mal, dass im Oktober das Warten endlich ein Ende hat.


    Ich liebe den Sarkasmus von Decius und genieße es, wie er sich durch die einzelnen Ämter hocharbeitet. Die Bücher sind sowohl witzig als auch spannend.
    Ich habe sie übrigens auch mal als ich krank war der Reihe nach noch einmal gelesen - das war ein Genuss (auch ohne gewässerten Wein :wave@Woltri)


    grüße von missmarple