Beiträge von missmarple

    Hallo @ll,
    nach gut 11 Jahren müssen wir uns allmählich Gedanken über einen Nachfolger unserer Familienkutsche (Opel Astra Kombi, Diesel OHNE Russpartikelfilter ) machen und schauen uns in diversen Autorhäusern und im Internet (EU Reimporte?!) um.
    Und da würde mich doch mal so interessieren, was ihr so für Autos fahrt, von welchen ihr eher abratet, wo ihr gute Erfahrungen gemacht habt usw.
    Vielleicht könntet ihr ja so einen Beitrag bei unserer Suche nach dem optimalen Auto leisten.


    grüße von missmarple

    Hallo Mary Read,
    da ich die Bücher aus der Bücherei gelesen habe, habe ich mich nicht an eine Reihenfolge gehalten, sondern immer mal eins mitgenommen, wenn ich ein mir noch Unbekanntes im Regal entdeckte.
    Ich weiß allerdings, dass man sich nicht an das Erscheinungjahr halten kann, wenn man auf die Chronologie im Leben von Nastja Wert legt, denn die Autorin hat auch später noch Romane geschrieben, die zeitlich noch vor bereits Erschienenen lagen.
    Und da ich die Bücher nicht hier zu Hause habe, kann ich auch nicht nachschauen, wie die "richtige" chronologische Reihenfolge wäre. Vielleicht weiß das ja jemand anderes?!


    Alexandra Marinina (nach Erscheinungsjahr, nicht chronologisch)
    Auf fremden Terrain
    Der Rest war Schweigen
    Mit verdeckten Karten
    Tod und ein bisschen Liebe
    Die Stunde des Henkers
    Widrige Umstände
    Mit tödlichen Folgen
    Im Antlitz des Todes
    Der gestohlene Traum



    Es ist leider schon eine ganze Weile her, dass ich die Bücher gelesen habe, daher sind sie mir leider nicht mehr so präsent, so dass ich dir vom Inhalt her keinen Tipp geben kann. Fang doch ruhig einfach mit "Auf fremden Terrain" an. Wenn du natürlich ein strikter Chronologie-Leser bist, dann nimm "Widrige Umstände".
    Ich würde nur nicht gerade mit den letzten Büchern beginnen, ansonsten war mir die Reihenfolge so ziemlich egal. Und es gab für mich auch kein Band wo ich sagen würde, "der war nichts"!


    grüße von missmarple

    Von Alexandra Marinina habe ich mittlerweile alle Bücher aus unserer Bücherei gelesen. Ich dachte auch, ich hätte sie hier schon mal vorgestellt, das war aber in einem anderen Forum. Ich kopiere meine dortige Vorstellung einfach mal hier rein.


    Auch den neusten Fall der russischen Autorin Alexandra Marinina habe ich mir wieder aus der Bücherei ausgeliehen - und ihm an einem Wochenende gelesen.
    Ich mag ihre Art zu schreiben, ich mag Anastasija Kamenskaja (auch wenn sie für meine Begriffe ein wenig zuviel kann) und ich mag auch etwas über den russischen Alltag erfahren. Und da die Autorin lange Jahre in der Miliz tätig war und auch ihr Mann Polizist ist, weiß sie sicher, worüber sie schreibt.
    Besitzen muss ich ihre Bücher nicht unbedingt - aber lesen und ich möchte sie euch weiterempfehlen.


    Wie das bei Reihen so ist, gibt es schwächere und stärkere Fälle, aber bei Marinina ist mir bisher noch keiner untergekommen, bei dem ich sagen würde "das gefällt mir nicht mehr".
    "Der gestohlene Traum" war eindeutig spannend geschrieben, den Fall fand ich ausgezeichnet, nur die russischen Namen waren auch diesmal teilweise schwer zu merken und auseinanderzuhalten - zumal speziell in diesem Buch viele einen Spitznamen bzw. Kosenamen oder einen Unterwelt-Namen haben, dann ihren "normalen Namen", da heißt es dann schon "aufpassen".
    Und die Vorstellung, wie weit die Mafia und Verbrecherorganisationen den Polizeiapparat kontrollieren kann einem schon Angst und Bange machen. Ich wüsste nicht, wie ich mich verhalten würde, wenn man an mich mit der "Bitte" herantritt, Zeugenaussagen unter den Tisch zu kehren und Ermittlungen zu boykottieren - und ich wüsste genau, dass die andere Seite auch vor Mord an meinen Angehörigen nicht zurückschrecken würde ...
    Das Ende stellte mich leider nicht 100 %ig zufrieden - aber so ist das Leben wohl manchmal.


    "Der gestohlene Traum" ist für mich nicht eines ihrer besten Bücher, aber verschlingen musste ich ihn schon. Ich wollte wissen, wie es ausgeht und wie sich die Kamenskaja als Einzelkämpferin durchschlägt. Aber die bisherigen Fälle, die sie im Team löste, gefielen mir schon besser. Das ging halt nur in diesem Fall nicht, da einer der Kollegen ja gekauft war ...



    Aus der Amazon Redaktion: Kurzbeschreibung
    "Für Anastasija Kamenskajas Kollegen scheint der Fall klar: Die schöne junge Sekretärin und Gelegenheitsprostituierte Vika Jeremina, die in einem Waldstück in der Nähe von Moskau ermordet aufgefunden wurde, ist ein Opfer ihres ungewöhnlichen Lebenswandels und einer schweren psychischen Erkrankung geworden. Für Anastasija dagegen beginnt der schwierigste Fall ihrer Laufbahn als Kripobeamtin. Denn es gibt eine undichte Stelle in der Obersten Kriminalbehörde Moskaus, mindestens einer ihrer Kollegen arbeitet für die örtliche Mafia und untergräbt ihre Ermittlungen. Aber wer? Bei einer Reise nach Rom macht Anastasija eine Entdeckung, die die Mordsache Jeremina in ein völlig neues Licht rückt, und gerät damit selbst ins Visier der Mafia... "


    Über den Autor
    Alexandra Marinina wurde 1957 in St. Petersburg geboren. Ende der sechziger Jahre zog die Familie nach Moskau um, wo Alexandra Marinina heute noch lebt. Bei ihrer Berufswahl nahm sie sich ihre Eltern zum Vorbild: ihr Vater war Polizist, ihre Mutter Juristin. Alexandra Marinina studierte Jura, promovierte, und arbeitete 20 Jahre lang im Moskauer Juristischen Institut des Innenministeriums, zuletzt im Rang eines Oberstleutnants der Miliz. Dort erstellte sie Verbrechensanalysen, Entwicklungsprognosen und Täterprofile und unterrichtete angehende Kommissare. 1993 begann sie, die schon als Kind eine begeisterte Leserin war und nun aufgrund ihrer Berufserfahrung immer unzufriedener mit den üblichen Krimis wurde, selbst zu schreiben - zunächst kürzere Geschichten, die die Mitarbeiterzeitschrift ihres Hauses schnell zur begehrten Abendlektüre machten. 1995 erschien der erste Krimi in Buchform. Ihre Bücher - nach Feierabend bis in die späte Nacht und am Wochenende geschrieben - wurden ein sensationeller Erfolg. Ihre mittlerweile über 20 Romane haben bisher eine Auflage von 16. Millionen Exemplaren erreicht und werden auch in einer ganzen Reihe von Raubdrucken noch weiter verbreitet. Das russische Fernsehen produziert eine Serie mit ihren Fällen, Marinina bekommt körbeweise Fanpost, wird auf der Straße von ihren Lesern erkannt und in Diskussionen über Kriminalfälle verwickelt. Seit Frühjahr 1998 hat Alexandra Marinina sich aus dem Berufsleben zurückgezogen, um sich ganz dem Schreiben widmen zu können. »Ich fand das nicht mehr in Ordnung« erklärte sie der New York Times: »Ständig Anrufe im Büro, von Lesern, Reportern, Verlegern - das hat nicht nur meine Arbeit gestört.« Den Kontakt zur Kriminalistik verliert sie auch zuhause nicht: Ihre Ideen bespricht sie zuerst mit ihrem Mann - einem Polizisten. Weitere Informationen auch auf der Website des Argon Verlages"


    grüße von missmarple



    Edit: die ISBN-Nr. war wohl falsch, hoffentlich klappt der Link jetzt.

    ... ja, von Frauen wie Rose Hirte möchte man nicht geliebt werden ...


    Ist zwar schon 'ne Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, aber mir hat es supergut gefallen. Allerdings könnte ich nie mehrere Bücher von Noll hintereinander lesen, da muss immer Abstand zwischen sein, sonst gefällt mir ihr schwarz-sarkastischer-Humor nicht mehr.


    grüße von missmarple

    Ich putze meine Zähne von Hand und zwar morgens, abends und wenn ich aus dem Haus gehe. Meine Mutter hat früher schon immer zu mir gesagt: "Putz' die Zähne, wenn du gehst, du weißt nie, wen du heute noch küssen möchtest."


    grüße von missmarple

    Das Buch kenne ich nicht von ihr, aber neben ihren von dir erwähnten Katzenkrimis und den beiden klasse-alten-Schwestern habe ich noch "Galopp ins Glück" gelesen, das ist allerdings schon 'ne Weile her.Ist aber auch eher ein Ausflug ins leicht/seichte (Liebes-) Genre, hat mir aber Spaß gemacht, es zu lesen.
    Da landet eine Reiterin während einer Fuchsjagd in die Vergangenheit und mischt da ein bisschen auf (und verliebt sich natürlich) Ich glaube aber, sie landet in der Vergangenheit noch vor dem Bürgerkrieg ...


    grüße von missmarple

    Jemanden beraten und bei der Buchauswahl behilflich sein, traue ich mir bei einigen Genres durchaus zu - zumal ich mich ja auch hier oder im Büchertreff auf dem Laufenden halte. Aber die kaufmännische Seite für einen Buchhandel ginge mir völlig ab.
    Als ich Ende letzten Jahres im Krankenhaus lag, bin ich öfter in die Krankenhausbücherei gegangen und hatte entschieden mehr Ahnung, als die Damen, die dort ehrenamtlich tätig waren, die waren ganz dankbar, dass ich Patienten mitberaten habe und Bücher rausgesucht habe. Hat mir auch wirklich Spaß gemacht - das wäre z.B. was, was ich ehrenamtlich machen würde, wenn ich in Rente bin oder die Kinder aus dem Haus sind.


    grüße von missmarple

    ich habe noch nie ein Buch bei Amazon gekauft und bei Booklooker auch nur welche, die nur noch antiquarisch zu haben sind.
    Bei uns gibt's drei Buchläden (55 000 Einwohner-Stadt) und in allen drein gibt es kompetente Beratung. Als zum Beispiel meine Mutter schwer erkrankte und ich unsicher war, was ich ihr schenken soll, schilderte ich, welche Bücher sie kannte und bekam tolle Vorschläge und das die Verkäuferin den Geschmack meiner Mutter auch voll traf, erkannte ich auch daran, dass sie viele vorschlug, die meine Mutter schon hatte.


    Die einzige ernstzunehmende Konkurrenz, die ein Buchladen für mich momentan hat, ist Buchticket.


    grüße von missmarple

    Ich habe spontan geantwortet, und ging davon aus, dass es sich um Tvorvensmums Patentante handelt und habe ganz ernst geantwortet. Erst nach dem Posting sah ich, was für Vorschläge hier noch eingingen und bin doch etwas irritiert.
    Wenn ich hier um einen Tipp für meine Mutter gebeten hätte, ware ich glaube ich reichlich schockiert gewesen.


    Judith Lennox halte ich übrigens auch für eine gute Krankenhauslektüre, doch die kannte meine Mutter schon und ich wollte auch extra ein Buch haben, bei dem es nicht um irgendwelche Familienkonstellationen mit Zwist geht.


    grüße von missmarple

    Meine Mutter war nach einem Herzanfall im Krankenhaus uns lag auch zwei Tage auf der Intensivstation.
    Da habe ich ihr ein ganz kleines Büchlein mit Geschichten von Frau K. gekauft, die waren nett und in sich abgeschlossen und das Buch war auch klein und nicht schwer zu halten.


    Auf Station hat meine Mutter dann "Das Scheusal" gelesen. Das Buch ist amüsant, kurzweilig und gut geschrieben. Es hat ihr sehr gut gefallen. Die Autorin ist übrigens die Frau von Carl Zuckmayer und in dem Buch geht es um einen ererbten Hund (eben jenes Scheusal) und die zahlreichen Umzüge und Komplikationen, die es mit diesem Hund gab.
    Später gab's dann noch Stefanie Zweig ...


    grüße von missmarple

    Hallo Milla,
    danke für den link, den habe ich gar nicht mitbekommen.
    Wobei ich schon zwischen Serien und Buchreihen unterscheide.
    In sich geschlossene Krimis beispielsweise, bei denen sich nur das Privatleben der Protagonisten fortsetzt sind für mich schon was anderes als z.B. historische Romane von denen Fortsetzungen existieren.


    grüße von missmarple

    :lache
    Ich möchte gerne wissen, ob ihr wirklich eine Krimireihe mit vielen Bänden hintereinander weg lest, und auch erst damit anfangt, wenn ihr sie komplett habt, bzw. bekommen könnt?
    Und wenn ja, warum macht ihr das?


    grüße von der etwas umständlichen missmarple :wave

    Hallo@ll,
    Ich habe ja hier im Forum öfter mitbekommen, dass es viele gibt, die Bücher aus Bücherreihen nur in der strengen chronologischen Reihenfolge lesen, sonst fangen sie mit gar keinem Buch aus der Reihe an.
    Ich kenne auch viele komplette Bücherreihen, habe aber die wenigsten von Anfang an in der richtigen Reihenfolge gelesen. Zum einen, weil ich viele aus der Bücherei lese, und da nimmt man halt, was da ist. Zum anderen, weil ich auch gerne Abwechslung habe.


    Klar, wenn ich eine Reihe kenne, lese ich gerne die Bände, die neu folgen. Da liegt ja in der Regel auch viel Zeit dazwischen.
    Aber wenn ich hier z.B. im Forum einen Krimi aus einer Reihe vorstelle, von dem es 10 Bände gibt, lest ihr die dann bei Interesse alle 10 Bände hintereinander weg? :shock: Oder gar Inspektor Jury mit noch mehr Bänden?
    Das wäre mir meist zu einseitig, vielleicht sogar langweilig. Ich lese gerne immer mal was anderes.


    Das einzige, was ich mir "gönne", wenn ich eine Reihe endlich mal komplett besitze, ist, sie bei längerer Krankheit oder im Urlaub mal ganz zu lesen. Dann kann ich das Buch auch leichter aus der Hand legen und muss nicht unbedingt "dran" bleiben. (Das funktioniert aber nur, wenn viel Zeit zwischen dem Erstlesen liegt)
    So habe ich es mit den Cadfael-Bänden von Ellis Peters oder mit den Römerkrimis von John Maddox Roberts und Lindsey Davis und den Rabbi-Krimis von Kemelman mal gemacht, aber sonst?
    Alle Christies, Sayers, Kellermans, Evanovichs, Georges, Barnes ... hintereinander weg lesen, das wäre nichts für mich.


    Bei Krimis ist das Privatleben meist eher nebensächlich. Da komme ich auch gut klar, wenn der Protagonist schon geschieden ist, und ich erst später von dem Stress in der Ehe lese. Oder welcher König jetzt gerade mit wem Krieg führt ... Das kann ich sehr gut einordnen und bin auch schnell drin.


    Wenn die Reihenfolge für das Verständnis erforderlich ist, lese ich natürlich auch in der richtigen Reihenfolge, den Herrn der Ringe beispielsweise habe ich natürlich chronologisch gelesen :-].


    Upps, jetzt habe ich so viel geschrieben, um mich verständlich zu machen. Hoffentlich liest das überhaupt jemand. Eure Meinung interessiert mich nämlich!


    grüße von missmarple