2017 starb der Schüler Fabian Brühl im Karl-Valentin-Gymnasium offiziell an Selbstmord. 2 Jahre danach brennt die Schule und die verhasste Lehrerin und Direktor-Stellvertreterin Marianne Eichstätt wird tot darin gefunden. Tom Perlinger ermittelt mit seinem Team. Steckt Fabians Vater dahinter? Oder ist doch Maslov wieder mal am Verbrechen beteiligt?
Das Cover des Buches passt zur bisherigen Reihe ebenso wie zum vorliegenden Buch. Es ist auch ein optischer Hingucker.
Der Schreibstil der Autorin ist wieder ausgezeichnet; Charaktere und Orte werden spitzenmäßig dargestellt, sodass man die Reihe nicht kennen muss, um in die Handlung reinzuspringen, obwohl es definitiv auch nicht schadet.
Die Spannung beginnt bereits mit dem Prolog und ist bis zum Ende auf sehr hohem Niveau.
Die Charaktere, die ich ja schon kannte, sind ausgezeichnet gewählt und jeder hat seine Eigenheiten. Der Plot ist super durchdacht; es handelt sich um einen sehr komplexen Krimi, der nebenbei auch noch eine Handlung über die Reihe hat.
Ich rätselte und fieberte mit den Ermittlern mit, aber auch ich konnte den Fall nicht schneller lösen, denn die Autorin ersteht es einen auf falsche Fährten zu locken.
Einziger Fehler war eine Kleinigkeit mit dem Alter von Hubertus, der aber nicht störte.
Das Ende lässt auf eine (hoffentlich baldige) Fortsetzung hoffen.
Für mich nicht nur ein großes Krimi-Highlight 2020, sondern der auch bisher beste Band der Autorin.
Fazit: Krimihighlight, das man nicht aus der Hand legen mag. 5 von 5 Sternen