Beiträge von SaintGermain

    Die 19-jährige Thekla lebt ein zufriedenes Leben. Zusammen mit ihren Eltern, ihrem Freund Ivo, ihrer besten Freundin Holly und ihrer 12-jährigen Schwester Nele genießt sie den Alltag und beginnt ein Praktikum bei einem Antiquariat. Doch plötzlich scheint sie die Zeit stillstehen lassen zu können. Der Antiquar Matteo - ihr Chef - scheint etwas damit zu tun zu haben.


    Das Cover passt nicht nur hervorragend zum Buch, sondern ist auch ein echter Hingucker, der sofort neugierig auf das Buch macht.


    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet - die Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt, sodass man sie sich richtig plastisch imaginieren kann.


    Der Plot ist sehr gut durchdacht, auch wenn es bei Zeitreisegeschichten immer wieder zu Logikfehlern kommen kann. Hier ist mir aber nur eine kleine Sache aufgefallen: Thekla muss um in die Vergangenheit zu reisen jeweils eine Tür mit der Jahreszahl öffnen - wie wählt sie aber den Tag? Oder kann man nur einen Tag im Jahr wählen?


    Die Charaktere konnten auch manchmal nerven: Matteo mit seinem italienischen Phrasen und Ausflüchten, aber auch Thekla mit ihrer Naivität.


    Und warum ist Nele eigentlich auf einmal so böse zu Thekla? Und was machte Matteo eigentlich, dass ihm Thekla auf die Schliche kam? er hat ja eigentlich keine besonderen Fähigkeiten diesbezüglich. Auch darauf fand ich keine Antwort.


    Die Zeitreisestory ist zwar nur ein kleiner Teil der Handlung, gerade deswegen weckte aber das Buch mein Interesse.. Trotzdem konnte mich die Handlung überzeugen.


    Eine Befürchtung hat sich allerdings bewahrheitet: Schon früh im Buch dachte ich mir, wie man das Buch mit dieser komplexen Handlung in der Kürze eines Buches auflösen kann. Und es zeigte sich: Gegen Ende des Buches wurde einfach gehudelt. Ging zuerst die Handlung nur langsam weiter, überschlugen sich am Ende die Ereignisse. Hier hätten dem Buch einige Seiten mehr oder vielleicht sogar ein 2. Teil wahrlich besser getan.


    Die Spannung war auf sehr gutem hohem Niveau.


    Fazit: Fantasy-Roman, dessen Ende sehr überhastet kam. 4 von 5 Sternen

    Die 6-jährige Liv lebt zusammen mit ihren Eltern auf einem abgelegenen Teil einer Insel, der Kopf genannt wird. Sie wird von ihren Eltern gelehrt, allerdings lernt sie außer lesen und schreiben Dinge wie Diebstahl, Jagd und auch Mord. Als ihr Vater seine Mutter tötet, der Liv in einer Schule anmelden will, wird sie von ihrem Vater als tot gemeldet und muss sich fortan verstecken.


    Das Cover des Buches und auch der Klappentext haben mich neugierig auf das Buch gemacht. Das Cover ist zwar nicht außergewöhnlich, passt aber perfekt zum Buch und ist auch sehr gut gemacht.


    Das Buch wurde mit den 4 wichtigsten skandinavischen Krimi-/Thrillerpreisen ausgezeichnet. Dies kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Die Spannung ist relativ niedrig gehalten, immer wieder gibt es sehr langweilige Passagen und einen Überraschungsfaktor gibt es sowieso nicht - es wird ja auch kein Täter gesucht.


    Es handelt sich weniger um einen Thriller (oder Krimi) wie es am Cover angepriesen wird, sondern um eine Mischung aus Psychogramm und Familientragödie. Die Charaktere wurden meiner Meinung nach sehr überspitzt bzw. übertrieben dargestellt, und trotzdem fehlte ihnen etwas die Tiefe.


    Da ist zu einem Jens - der Vater von Liv - der vom liebenswürdigen, hübschen Tischler immer mehr zum Messi wird und damit nicht nur das Haus, sondern den ganzen Grund zumüllt und dies alles durch Diebstahl, wie er es schon von seinem Vater "gelernt" hat.


    Zum anderen ist da Maria - die Mutter von Liv - die von einer hübschen, eher energischen Frau plötzlich zu einer fetten Person verkommt, die ihr Bett nicht mehr verlassen kann und auch nicht mehr sprechen kann.


    Und schließlich eben dann Liv, die nicht nur die Diebstähle durchführt, sondern auch ihren toten Zwillingsbruder sieht und mit ihm redet und alles hinnimmt wie es kommt, obwohl sie eigentlich ganz anders wirkt - energisch und reif für ihr Alter.


    Zusätzlich dann noch Jens Bruder und seine Eltern. Jens Mutter ist ebenso außergewöhnlich, denn zuerst ist sie falsch und gemein, sodass sie einen Sohn vom Hof vergrault und schließlich selbst den Hof verlassen muss und man ihr sogar die Tötung ihres Enkels glaubt. Allerdings war sie vorher eigentlich relativ nett und genauso kehrt sie auch später zurück. Sie will plötzlich allen - vor allem Liv - helfen, bis sie von Jens ermordet wird.


    Auch insgesamt war der Schreibstil nicht meins. Immer wieder gibt es endlose Aufzählungen der gesammelten Dinge von Jens, die ohne Komma und mit sehr vielen "und" nicht nur irrelevant, sondern auch langweilig waren.


    Insgesamt war das Buch für mich nicht wirklich ein Vergnügen zu lesen. Schade, denn aus dem Thema hätte man mehr herausholen können, indem man Spannung erzeugt hätte und so einen Thriller daraus hätte machen können.


    Fazit: Psychogramm und Familientragödie ohne Spannung und daher definitiv kein Thriller oder Krimi. 2,5 von 5 Sternen.

    Jody (Max´ Freundin) hat Geburtstag und er möchte sie mit einem Heiratsantrag überraschen. Stattdessen wird er aber zusammen mit Professor Crichton entführt. Jodys Bruder Eddie übernimmt einen Auftrag für den englischen Geheimdienst. Und irgendwie geht es bei beiden Dingen um die gleiche Sache: Eine Waffe von unvorstellbarer Macht, die in Babylon versteckt sein soll.

    Das Cover des Buches ist im Stil der bisherigen Reihe und gibt wieder einiges vom Inhalt preis. Absolut toll wie die Covers hier gemacht werden.

    Der Schreibstil des Autors ist wie immer ausgezeichnet, die Orte werden gut beschrieben, ebenso wie die Charaktere. Die Hauptcharaktere werden nicht mehr so gut beschrieben, aber es ist immerhin der 8. Teil der Reihe, der zeitlich an (bisher) 5. Stelle steht.

    Die Hauptprotagonisten - allen voran Max - sind einem sowieso schon ans Herz gewachsen.

    Und obwohl es bereits der 8. Band der Reihe ist, hat sich der Autor hier nochmals selbst übertroffen. Der Plot ist sowieso - wie immer - sehr gut durchdacht und perfekt recherchiert.

    Die Spannung ist - ebenfalls wie gewohnt - von der ersten bis zur letzten Seite auf sehr hohem Niveau.

    Am Ende des Buches gibt es wieder einige Erklärungen aus der Realität, was ebenfalls sehr interessant war.

    Genau diese Mischung aus Fiktion und Wirklichkeit liebe ich in Büchern und dem Autor ist es in diesem Buch wieder perfekt gelungen beides perfekt zu durchmischen.

    Ich hoffe dass dem Autor die sensationellen Ideen nicht ausgehen werden und ich mich noch über einige Bände dieser Reihe freuen darf.

    Fazit: Spannungsreicher Abenteuer-Action-Roman in Indiana-Jones-Manier. Absolute Topempfehlung.

    Maureen Paschal trifft sich in Frankreich mit einer Kunstprofessorin um für ihr neues Buch über Anne Boleyn zu recherchieren. Doch kurz nach dem Gespräch wird Simone ermordet - und sie ist nicht die Erste. In der Vergangenheit liest man zuerst über die Katharer und dann über Anne Boleyn. Das Buch ist das 4. der Magdalena-Reihe, von denen ich die ersten zwei Teile verschlungen habe und Teil 3 bisher noch nicht gelesen habe. Die Reihe wurde bei Bastei-Lübbe nochmals neu zum 4. Teil aufgelegt - alles in ähnlicher Cover-Aufmachung. Es ist nicht schlecht gemacht, das vorige Cover der Reihe hat mir aber besser gefallen. Auch zu diesem Buch wären sicher andere Möglichkeiten gegeben gewesen. Das Buch wird als Thriller verkauft - dies ist eine absolut falsche Genrebezeichnung. Ebenso deutet der Klappentext hier auf ein ganz anderes Buch hin. Denn das Buch ist mehr als historischer Roman zu sehen. Wenn man aber einen Thriller erwartet, kann einem das Buch nicht gefallen. Thrillerelemente sind Mangelware, nur das letzte Kapitel konnte mich als Thriller überzeugen - das ist eindeutig zu wenig. Die vorherige Gegenwarts-/Thrillerhandlung wurde jeweils nur ganz kurz angeschnitten. Im Impressum des Buches steht, dass im englischen Original (das bis dato übrigens nicht erschienen ist) die Gegenwartshandlung fehlt und nur in der deutschen Version mit Zustimmung der Autorin veröffentlicht wurde. Das zeigt auch das Dilemma auf - denn die Gegenwartshandlung ist es, wovon der Klappentext spricht und der alles was irgendwie nur entfernt mit Thriller zu tun hat, zu bieten hat. Aber auch wenn man das Buch als historischen Roman liest, wird man enttäuscht sein. Zwar ist der Prolog sehr gut und auch manche Szenen gefielen mir, aber der Großteil der historischen Handlung war sehr langwierig. Das ganze Buch zeigte kaum Spannung - weder in der Vergangenheits-, noch in der Gegenwartshandlung. Auch wirkten die beiden Parte absolut inhomogen, auch wenn sie natürlich inhaltlich zusammenpassten. Ebenso waren die Charaktere, die meist nur oberflächlich beschrieben waren, farblos. Dabei war die Idee hinter dem Buch absolut geeignet, einen interessanten und spannenden Thriller mit historischem Kontext zu schreiben. Wobei eines muss man der Autorin lassen: das Buch wirkt glänzend recherchiert. Fazit: Wenn man das Buch als Thriller bewerten müsste, würde es max. einen halben Stern erhalten; als historischer Roman gebe ich 2 von 5 Sternen.

    Henry Voigt und sein Assistent Isaac machen sich auf die Suche nach Henrys Großvater und Salomons Geheimnis, der dieses gefunden hat und dann verschwand. Dabei werden sie von einem Millardär und einem ehemaligen Kollegen Henrys verfolgt und bedroht.

    Das Cover des Buches ist einfach gemacht, passt aber perfekt zum vorliegenden Buch und ist gut gemacht.

    Der Schreibstil des Autors ist eigentlich gut, nur bleiben die Hauptprotagonisten doch aufgrund mangelhafter Beschreibung etwas blass. Denn z.B. wurde das Alter nicht wirklich erwähnt und somit hatte ich Probleme mir Henry & Co. zu imaginieren und Bilder von ihnen entstehen zu lassen. Die Orte hingegen wirken nicht nur gut recherchiert, sondern sind auch ausgezeichnet beschrieben.

    Der Autor, der bisher SF-Bücher schrieb, macht mit diesem Buch den Anfang zu einer Abenteuerreihe. Zwar erinnert (wie wohl in den meisten Abenteuerromanen mit Archäologiehintergrund) einiges an Indiana Jones, trotzdem hinkt der Vergleich ein wenig. Der Text bei Amazon, wo Henry mit Indy oder gar Robert Langdon verglichen wird ist (zumindest noch) sehr weit hergeholt.

    Die Handlung an sich konnte mich überzeugen, ebenso wie auch einige Kapitel andere Charaktere beleuchten. Manchmal kam halt einfach die Lösung zu schnell und es wirkte irgendwie gehetzt. Diverse Rechtschreib- und Tippfehler rundeten das Bild ab (Die Fehler werden lt. Autor nochmals bearbeitet.). Übrigens ist ja auch schon auf der Amazon-Beschreibung mit "Indianer Jones" ein Fehler passiert.

    Die Auflösung um das Geheimnis Salomons wirkt nicht wirklich überraschend, da vieles schon darauf hindeutete, nichtsdestotrotz konnte mir das Buch spannende Lesestunden bereiten und mich sehr gut unterhalten.

    Insgesamt gefällt mir der Beginn dieser Reihe besser, als die bisherige SF-Reihe des Autors und ich freue mich sehr auf ein Wiedersehen mit Henry & Co, in dem alles noch ein wenig ausgefeilter als in diesem 1. Band ist.

    Fazit: Spannender Abenteuerauftakt mit kleinen Fehlern. 4 von 5 Sternen

    Der Roman erzählt die Erlebnisse der jungen und engagierten Tina in einem Altenheim. Es wird vom Alltag, aber auch über spezielle Bewohner, lustige und emotionale Geschichten geschrieben.Das Cover des Buches ist hervorragend gemacht und es passt auch perfekt zum vorliegenden Roman.
    Da ich selbst im Pflegeberuf arbeite, hat mich das Buch im Vorfeld natürlich sehr interessiert.
    Leider wurde ich aber etwas enttäuscht. Klar war mir zur jeder Zeit bewusst, dass ich einen Roman und kein Sachbuch lese, trotzdem las ich einiges wohl anders als andere Leser, die nichts mit dem Thema zu tun haben.
    Zum einen gab es einige Logikfehler. Um nur ein paar Beispiele zu nennen: Scheidenzäpfchen gegen Blasenentzündung, jemand ohne Arme sammelt Tabletten, fehlende Akteneinsicht für das Personal, PBM (Stationsleitung) im Schichtdienst... Dies hat natürlich auch mit meiner Berufserfahrung zu tun.
    Auch haben mir natürlich einige Sachen im Ablauf und bezüglich Aufteilung des Personals gefehlt, während einige Dinge (wie z.B. manche Eigenheiten der Bewohner oder Rauchpausen sehr häufig zu lesen waren.
    Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass die emotionalen und lustigen Momente dieses Romans wirklich gut geschrieben sind und meist auch realitätsgetreu sind.
    Am Ende des Buches (im Nachwort) bedankt sich die Autorin bei ihrem Korrekturat für das einwandfreie, professionelle Korrekturlesen. Dies war wohl etwas verfrüht, denn das Buch wurde höchstens befriedigend Korrektur gelesen. Neben "Herrein" wurde hier auch eine "Proffesionelle" erwähnt.
    Auch gestört hat mich das fast ausschließliche perdu sein mit den Bewohnern, dass in vielen Heimen wohl ein Kündigungsgrund ist.
    Neben der fachliche Authentizität fehlte mir diese auch teilweise bei den Charakteren. Während die Bewohner sehr gut beschrieben sind (auch wenn sie teilweise mit falschem Alter genannt werden, wie man mittels des Personenregisters am Anfang feststellen kann - dieses hat mir übrigens gefallen), bleibt das Pflegepersonal neben Tina relativ blass in der Beschreibung und Tina, aber auch Marco) weisen große Unterschiede in verschiedenen Situationen dar. So wirkten sie auf mich nicht wirklich authentisch, denn Tina wird prinzipiell als engagierte, liebevolle Pflegerin dargestellt, in manchen teilweise harmlosen Situationen reagiert sie aber eindeutig über und wird fast gemein und bösartig.
    So viel ich mich über das Buch ärgerte, so gut konnte es mich aber auch an einigen Stellen unterhalten.
    Fazit: Ein Buch über den Alltag in einem Altenheim, das von Emotionen lebt und von Fehlern gestört wird. 2,5 von 5 Sternen

    Der 19-jährigen Madelin McFarland gelingt die Flucht und sie kehrt zu ihrer Mutter zurück. Vor beinahe 10 Jahren wurde sie entführt. Doch nur Stunden nach ihrem Auftauchen ist sie auch schon wieder verschwunden. DI Tom Pine und DS Kate Fincher versuchen alles um den Fall aufzuklären. Eine junge Frau, die sich "Amy" nennt, flieht währenddessen in die Highlands. Ist das Madelin?


    Das Cover des Buches ist ein echter Eye-Catcher - perfekt gemacht und auch passend zum Buch. Der Titel selbst gefällt mir zwar gut, passt aber meiner Meinung nicht wirklich zum Buch.


    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet, Orte und Charaktere werden hervorragend dargestellt. Man merkt auch, dass die Autorin Schottland kennt, denn eigentlich kommt sie aus Deutschland und ihre bisherigen Bücher spielten auch in Deutschland. Für dieses Buch wurde der Ortswechsel aber nötig, was die Autorin auch im Nachwort erwähnt.


    Das Buch wirbt beim Klappentext mit den Worten: "Nichts ist wie es scheint" - und das stimmt definitiv. Schon früh habe ich mich auf eine Theorie eingestellt, die sogar in großen Teilen immer wahrscheinlicher wurde, dann aber doch eine falsche Spur war. Zugegeben: Aufgrund einiger Hinweise kann man auf die Lösung kommen - aber eben auch auf eine andere. So konnte mich das Buch von der ersten bis zur letzten Seite unterhalten.


    Die Spannung war von der ersten Seite an auf sehr hohem Level und endete erst mit der Danksagung der Autorin.


    Mir gefiel auch sehr gut, dass die Geschichte in der Ich-Form geschrieben ist - und zwar aus Sicht von DS Karen, Amy und Susan (der Mutter von Madelin). Dies gab der ganzen Geschichte noch das Tüpfelchen auf dem i.


    Fazit:; Besser gehts kaum. Spannung und Überraschung komplett in einem tollen Thriller. 5 von 5 Sternen

    Während Lina zum Traumwächter wird, schließt sich Diana einer Crew an. Und beide erleben einiges in ihren Klarträumen, aber auch im Echtleben. Im Traum treffen sie sich auch erstmals.

    Das Cover des Buches ist gut gemacht und passt sowohl zum Buch als auch zur ganzen Trilogie.

    Die Charaktere und Orte wurde ja schon im 1. Teil sehr gut beschrieben. Der Schreibstil insgesamt ist gut, obwohl ich mir mehr erwartet hatte. Speziell am Anfang des Buches fehlte mir die Spannung, die sich zwar kontinuierlich steigerte, aber irgendwie nie am Höhepunkt war. So schleppt sich die Geschichte teilweise herum (speziell zu Beginn).

    Insgesamt ist der Plot gut, auch mit den verschiedenen Nebencharakteren, die teilweise sehr undurchsichtig sind.

    Nachdem mich der 1. Teil voll überzeugen konnte, hatte ich wohl zu hohe Erwartungen an die Fortsetzung. Schade, aber vielleicht ist der Abschlussband ja wieder top.

    Nichtsdestotrotz war die Story insgesamt aber schon unterhaltsam und ich kam nie in Gefahr das Buch abzubrechen. Aber top war es für mich leider nicht.

    Fazit: Leider enttäuschte mich diese Fortsetzung, vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen. Trotzdem 4 von 5 Sternen

    Die 5-jährige Emma wird entführt, vergewaltigt, und ermordet. Wenig später ist der Täter Georg Schwarz gefasst. Er wird noch eines weiteren ähnlichen Falles beschuldigt, dieser kann ihm aber nicht nachgewiesen werden. Nach 15 Jahren wird er freigelassen, doch kurz darauf verschwindet er, denn er wird selbst entführt. Die 2 Kommissare Ruby und Spike übernehmen mit ihrem Team den Fall.

    Das Cover des Buches ist zwar einfach gemacht, aber trotzdem ein Hingucker und passt perfekt zum Buch.

    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet, die Charaktere und Orte werden detailgetreu dargestellt. Besonders den Protagonisten widmet die Autorin auch eine gute Aufmerksamkeit.

    Der Plot der Geschichte ist gut durchdacht und die Spannung reicht von der 1. bis zur letzten Seite - und das auf sehr hohem Niveau. Die Autorin versteht es auch immer wieder falsche Spuren zu legen, um dann doch den ganzen Fall logisch aufzuklären. Dabei konnte nicht einmal ich als versierter Thrillerleser den Täter erraten.

    Natürlich spielt das Buch auch mit den Emotionen des Lesers, denn normalerweise hat natürlich das Opfer Sympathien bzw. es erregt Mitleid, was bei diesem Buch (zumindest bei mir) nicht der Fall ist. Denn kaum konnte Schwarz ein paar Sympathiepunkte gewinnen, hat er sie auch schon wieder verloren. Das liegt natürlich daran, dass der Täter hier selbst zum Opfer wird - und gerade Kinderschänder haben es ja (Gottseidank) in unserer Gesellschaft nicht leicht.

    Die Ermittler Spike und Ruby sind ebenfalls sehr ungewöhnliche, aber authentische Charaktere, denn jeder hat seine eigene Geschichte - und die wird hoffentlich noch weitergehen.

    Fazit: Exzellenter Thriller mit außergewöhnlichen Charakteren. 5 von 5 Sternen


    ASIN/ISBN: 3748105029

    Das Buch beinhaltet 8 Kurzgeschichten, die über die Liebe und das Leben erzählen. Dabei geht es immer um verschiedenen Protagonisten, die sich an einem Wendepunkt in Sache Liebe befinden.Das Cover des Buches ist eigentlich gut gemacht und passt zur erstenGeschichte, aber eben nicht 100%ig.
    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet und trotz der Kürze werden die Charaktere gut dargestellt.
    Die Geschichten haben zwar alle mit Liebe zu tun, trotzdem könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Einige Storys gefallen mir ausgezeichnet, manche sind eher guter Durchschnitt.
    Bei manchen Storys dachte ich mir: Warum hat der Autor nicht etwas länger geschrieben? Denn einige Storys gehen gerade über 5 Seiten und das ist schade, denn das ist fast zu kurz.
    Gerade deshalb waren die längeren Stories mehr für mich.
    Die Plots der Geschichten in ihrer Verschiedenartigkeit konnten mich aber größtenteils überzeugen.
    Fazit: 8 Kurzgeschichten über die Liebe in verschiedenen Formen. 4 von 5 Sternen

    Die 11-jährige Samantha Spinner bekommt von ihrem plötzlich verschwundenen Onkel Paul einen alten Regenschirm mit der Nachricht "Hüte dich vor dem REGEN!", während ihr Bruder ein sehr bekanntes Baseball-Team und ihre Schwester mehrere Milliarden Dollar. Zusammen mit ihrem 8-jährigen Bruder und dem Mops Dennis begeben sie sich auf die Suche nach ihrem Onkel.

    Das Cover des Buches ist ausgezeichnet gemacht. Es deutet viel an und wirkt daher geheimnisvoll - gerade für Kinder.

    Der Schreibstil ist sehr gut, die Orte und Charaktere werden in richtigem Maß dargestellt. Das Buch ist für "Kinder" ab 10 Jahren und dem kann ich nur zustimmen.

    Der Plot ist gut durchdacht. Spannung, Humor und Informationen wechseln sich in gutem Tempo ab Detailgetreue und detailverliebte Illustrationen vervollständigen das Buch.

    Zusätzlich gibt es auch noch ein paar Rätsel zu lösen, die sicher ebenso für das Alter ab 10 Jahren geeignet und lösbar sind. Falls man dann aber doch nciht draufkommt, gibt es natürlich auch die Lösungen dazu. Allerdings ist der Hinweis auf dem Cover, dass es Codes und Rätsel enthält auch ein wenig irreführend, denn es sind nur 3 mehr oder weniger komplexe Rätsel. Und sie sind nicht sehr offensichtlich platziert, sodass sie ein Kind sicher nur schwer erkennen kann. AM Buchende wird zwar explizit darauf hingewiesen - besser wäre dies allerdings am Anfang des Buches gewesen.

    Das Buch ist der Auftaktband einer Reihe. Nachdem es hier um REGEN ging, geht es im 2. Teil um SONNE (soll im Sommer 2020 erscheinen).

    Fazit: Tolles Kinder- und Jugendbuch mit toller Story und tollen Illustrationen, aber leichtem Verbesserungsbedarf bei den Rätseln. 4,5 von 5 Sternen

    Till Berkhoffs Sohn Max ist verschwunden. Nach einem Jahr wird die Suche nach ihm abgebrochen. Der mutmaßliche Täter Guido Tramitz sitzt im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie und schweigt sich aus. Seine Frau hat sich von ihm getrennt, er ist eigentlich am Ende. Da kommt er auf die Idee, dass er sich in die Psychiatrie einschmuggeln will, um Informationen von Tramitz zu erhalten. Denn er will seinen Sohn begraben und endlich seinen Frieden finden. Dass das nicht gerade eine sehr gute Idee ist, findet er schon wenig später heraus.

    Das Cover des Buches ist einfach super. Obwohl es eher schlicht gehalten ist, drückt es sehr viel aus und passt auch zum Buch. Die Schrift dazu absolut gut gemacht und die Haptik auch.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, die Orte und Charaktere werden sehr gut dargestellt. Auch der Plot an sich ist interessant.

    Da mir die bisherigen Bücher des bekanntesten deutschen Thrillerautors ausgezeichnet gefallen haben, wollte ich natürlich auch dieses lesen. Doch diesmal war ich zum Teil auch sehr enttäuscht, denn die Handlung wirkt zum Großteil abgekupfert und zwar von einem Buch dessen Verfilmung mit Leonardo DiCaprio doch auch sehr erfolgreich war. Auch der Rest der Auflösung lässt sich als geübter Krimi-/Thrillerleser eigentlich erahnen.

    Zum anderen waren hier leider auch einige unrealistische Szenen zu finden (Stichwort Schädelbruch und wie schnell man sich davon erholt).

    Zum Teil wirkt das Werk auch überbemüht und überkonstruiert, trotzdem war es interessant zu lesen und hatte auch seine Spannungsmomente. Wer das oben beschriebene "Original" nicht kennt, wird wahrscheinlich auch von diesem Psychothriller begeistert sein, ansonsten bleibt aber einfach ein schaler Beigeschmack.

    Die kurzen Kapitel, die zum Teil auch spannend enden und verschiedene Erzählperspektiven sind absolut positiv und ist man auch vom Autor genannt.

    Fazit: Für mich der schlechteste Fitzek bisher - abgekupfert, vorhersehbar und teilweise unrealistisch - trotzdem gut und spannend zu lesen. 4 von 5 Sternen

    Jasmin (26) wird von einem Tag auf den anderen zusammen mit ihrem gemeinsamen Sohn Till (7) von ihrem Mann David aus dem Haus geworfen. David zahlt ihr für ein Jahr eine Wohnung, die er auch eingerichtet hat, an Till hat er kein Interesse. Davids Eltern, die Jasmin noch nie leiden konnten, kümmern sich jedes 2. Wochenende um Till und nehmen ihn auch auf Reisen mit. Jasmin, die keinerlei Ausbildung hat, lernt zwar schnell die eine oder andere Freundin kennen, kann sich aber unmöglich ihr Leben leisten. Damit sie Vollzeit arbeiten kann, wird sie von ihrem Filialleiter Holger schließlich zum Sex gezwungen.

    Das Cover des Buches fiel mir sofort ins Auge. Es ist nicht nur ausgezeichnet gemacht, sondern drückt auch vieles aus, was in diesem Buch wichtig ist - Erotik, Hoffnungslosigkeit, aber auch das vieles irgendwann vorbeigeht und damit auch trotz allem Hoffnung. Eins der perfektesten Cover, die ich gesehen habe.
    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut. Die Charaktere und Orte werden ausgezeichnet beschrieben, sodass man sich sofort in die Figuren einfühlen kann.
    Zwar stürzt Jasmin immer mehr in die Prostitution (zuerst als Edelnutte, dann als gewöhnliche Hure) hat aber immer Hoffnung und gute Freundinnen, die zu ihr halten und die meist auch ihr Päckchen zu tragen haben.
    Die ganze Situation wird sehr lebensnah und emotional beschrieben, sodass mich das Buch perfekt unterhalten konnte und ein richtiger Pageturner wurde.
    Ab der Hälfte des Buches schlichen sich jedoch immer mehr kleine Fehler ein. So wurden Wörter vergessen, aus Rainer wurde plötzlich Helmut, oder jemand war strickt gegen etwas.
    Mir als Rechtschreibfreak fielen die Fehler zwar auf, sie störten aber das Lesevergnügen kaum. Trotzdem muss ich dafür einen halben Stern abziehen.
    Fazit: Berührende Geschichte über eine Frau, die in die Prostitution rutscht, aber nie die Hoffnung verliert. 4,5 von 5 Sternen

    Die ehemalige Vermieterin von Kommissar Hans-Josef Poensgens wird ermordet aufgefunden. Poensgens selbst sitzt im Rollstuhl, ist stur, insgesamt sehr eigen und lässt sich trotz seines Handicaps nicht vom Außendienst abbringen. Bis er schließlich von der SOKO ausgeschlossen wird. Doch lässt er sich davon abhalten?

    Das Cover des Buches ist passend zum Buch und Titel, da es ja um Spargel geht. Die Farbgebung ist gut, das Buch fällt einem sofort ins Auge. Auf der anderen Seite fehlt hier etwas Rot für das Blut, das gut zum Spargel gepasst hätte.

    Die Charaktere, allen voran natürlich Kommissar Poensgens, sind außergewöhnlich. Nicht nur der Name der Hauptfigur, auch sein Handicap, seine Griesgrämigkeit, aber auch sein Humor heben ihn von den meisten Ermittlern ab.

    Der Schreibstil der Autorin wirkt teilweise etwas holprig, die Personen und Orte werden ausgezeichnet dargestellt. Ich kannte den ersten Teil der Reihe nicht und fand trotzdem gut in die Geschichte und Charaktere rein. Die Spannung ist generell hoch, allerdings (speziell am Anfang) doch auch abschweifend.

    Humor ist in diesem Lokalkrimi ebenfalls vorhanden - manchmal wirkt er aber etwas zu aufgesetzt und in die Story hineingepresst.

    Am Ende des Buch gibt es dann ein Rezept für Spargel-Mousse.

    Fazit: Regionalkrimi, der aufgrund der Charaktere lesenswert ist, den man aber nicht unbedingt lesen muss. 4 von 5 Sternen

    Der neue US-Präsident will einen Atomschlag gegen Nordkorea und China befehlen und kann nur mit Mühe davon abgehalten werden. Der Präsident ist nicht nur cholerisch, sondern auch rassistisch und sexistisch und twittert sehr oft und gerne. Doch wie kann man so einen Staatschef loswerden. Schlussendlich hilft nur ein Attentat, denken sich der Verteidigungsminister und der Staatschef. Zuvor wurde bereits der Leibarzt des Präsidenten ermordet. Dessen Tod untersucht Maggie Castello, die schon unter dem vorherigen Präsidenten im Amt war.

    Das (deutsche) Cover mit der US-Flagge und der Silhouette passt hervorragend zum vorliegenden Buch. Und es ist unschwer zu erkennen, wer der US-Präsident ist.

    Auch die Beschreibung passt natürlich perfekt zum aktuellen US-Präsidenten, sodass jeder weiß um wen es geht, obwohl sein Name im ganzen Buch nicht genannt wird. Das Buch verwebt geschickt Wahrheit und Fiktion, denn nicht nur Trumps Eigenarten kommen hier vor, sondern eben auch seine Wahlkampfgegnerin Clinton spielt eine wichtige indirekte Rolle.

    Der Schreibstil des Autors ist daher grandios. Er ist Journalist, der unter seinem Pseudonym Politthriller schreibt. Die Charaktere und Orte werden sehr gut beschrieben, die Spannung ist das ganze Buch hoch. Kein Wunder, wenn das Buch schon mit einem Fast-Nuklearangriff beginnt.

    Dabei ist die Geschichte leider sehr nahe an der Realität und auch immer noch aktuell. Man kann nur hoffen, dass Amerika daraus lernt und ihm keine 2. Amtszeit gibt.

    Maggie wirkt zwar teilweise verbissen und manchmal auch naiv, war mir aber nichtsdestotrotz sympathisch. Auch ihre Entscheidungsschwäche, ob sie das Attentat verhindern soll, ist absolut nachvollziehbar.

    Fazit: Topaktueller, realitätsnaher Politthriller, der voll überzeugen kann. 5 von 5 Sternen

    Das Buch erzählt eine Reise des Autors als er noch jung war. Diese Reise führte den Autor mit einem Freund über Frankreich nach Italien. Das Cover des Buches ist auffällig und passt natürlich perfekt zu der Zeit in dem die Handlung spielt und damit auch sehr gut zum Buch.
    Das Buch selbst, das im Selfpublishing erschien, hat keine besonders gute Qualität; schon nach kurzem Anfassen wellt sich das Cover auf.
    Im Prinzip ist die Handlung des Buches nichts Besonderes. Eine Reise zweier Jugendlicher über Frankreich nach Italien. Interessant macht es aber die Zeit in der dies geschah, denn vieles kann man sich in der heutigen digitalen Welt kaum mehr vorstellen.
    Alleine schon das Auto - ein NSU Prinz; da grenzt es wahrlich schon an ein Wunder solche Entfernungen ohne ganz große Probleme zu bewältigen.
    Man merkt auch, dass dem Autor diese Zeit definitiv etwas bedeutet hat und ich kann mich gut einfühlen, denn wer möchte nicht so einen Roadtrip erleben. Obwohl die heutige Jugend da vielleicht anders gestrickt ist.
    Die französischen und italienischen Wörter bzw. Sätze sind im Anhang übersetzt, was sehr gut war.
    Auch die geschichtlichen Aspekte (Mondlandung, Hits, Politik) waren ausgezeichnet in die Geschichte eingebaut.
    Insgesamt hatte die Story zwar wenig Spannung, aber doch Witz. Und so ist das echte Leben eben oft.
    Fazit: Man muss das Buch nicht unbedingt lesen, wer es tut, wird es aber sicher nicht bereuen. 4,5 von 5 Sternen

    Der 21-jährige Journalistpraktikant Dominik Novak wird entführt, gefoltert und vergewaltigt. Danach wird er freigelassen. Er versucht es zu verdrängen und verschweigt es, denn wie kann einem erwachsenen Mann so etwas passieren. Kurz darauf wird ein Freund von ihm tot aufgefunden - gefoltert, vergewaltigt und ermordet. Und er soll für den "Kurier" darüber berichten.

    Das Cover des Buches ist absolut passend. Es wirkt durch die Schärfe, die nur zentral gegeben ist, und die Düsterheit perfekt für das Buch.

    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet. Die Orte und Charaktere sind gut ausgearbeitet und beschrieben. Manche Wörter wirken zwar etwas komisch, da der Thriller in Deutschland spielt. Die Autorin ist allerdings Schweizerin, sodass diese Wörter ihrem lokalem Umfeld entsprechen (z.B. Unterbruch statt Unterbrechung). Dies fiel mir zwar auf, störte aber keineswegs den Lesefluss und -genuss.

    Der Plot selbst ist gut durchdacht und Dominiks Verhalten zum Großteil nachvollziehbar und glaubwürdig. Allerdings hat er dann letztendlich doch zu lange mit der Wahrheit innegehalten. Zum Schluss ging alles sehr rasant zu, v.a. rund um Anna, die Schwester von Dominik.

    Am Anfang war die Spannung noch etwas gedämpft, stieg dann aber rasant sehr hoch und fiel dann nie mehr ab. Als Krimi- und Thrillerfan versuchte ich natürlich den Täter und das Motiv zu erraten, was mir definitiv nicht gelang.

    Zum Titel meiner Rezension: Der Hauptprotagonist hat 2 Angewohnheiten, die manchmal etwas übertrieben für mich sind: Er pustet sich die Haare aus der Stirn und sagt sehr oft "Passd scho".

    Fazit: Top-Psychothriller, der mit einem Tabuthema spielt. 5 von 5 Sternen

    Carrie - eine Teenager-Hexe - verliert ihre Kräfte und muss fortan in eine "normale" Schule gehen. Dort findet sie schnell Anschluss. Nur der arrogante Schönling Francis stört sie an der Clique. Doch sie merkt bald, dass ein Fluch auf Francis liegt. Als Francis herausbekommt, wer Carries Vorfahren waren, steigert sich sein Interesse plötzlich massiv.

    Das Cover des Buches ist nicht nur ein absoluter Hingucker, sondern passt auch perfekt zum Auftakt dieser Dilogie.

    Der Schreibstil der jungen österreichischen Autorin ist ausgezeichnet. Orte und Charaktere werden hervorragend dargestellt, die Spannung ist das ganze Buch über auf sehr hohem Niveau.

    Während mich Zeitreise-Romane schon immer faszinierten, konnte ich lange nichts mit dem Genre "Fantasy" anfangen. Einige Bücher dieses Genre an das ich mich getraut habe, haben mich aber eines besseren belehrt, sodass ich seitdem gerne Fantasy lese. Dieses Buch kombiniert Fantasy-Elemente gekonnt mit einer Zeitreisegeschichte (was ja eigentlich auch Fantasy ist). Und eine Liebesgeschichte speilt natürlich auch mit.

    Auch wenn die Handlung letztendlich eine (fast) ganz andere ist, erinnerte mich das Buch an die Edelsteintrilogie von Kerstin Gier.

    Der Epilog ist zwar voraussehbar, bildet aber natürlich einen tollen Cliffhanger zu Teil 2 und unterstreicht nochmals die Message, dass man die Vergangenheit besser nicht verändern sollte.

    Gut gemacht finde ich auch einige Details, die bei Zeitreiseromanen oft nicht beachtet werden. Dazu gehört oft, dass man nichts mitnehmen kann, dies gilt aber normalerweise nicht für die Kleidung. In diesem Buch allerdings schon.

    Das Buch eignet sich definitiv für Teenies, kann aber problemlos auch von älteren Semestern gelesen werden.

    Wenn die Autorin so weiterschreibt, wird sie sicher viele Fans gewinnen. Schade nur, dass es nur eine Dilogie wird. Aber wer weiß, was danach kommt?

    Fazit: Spannender Dilogie-Auftakt, der Fantasy-Zeitreise-Fans voll auf ihre Kosten kommen lässt. Wer die Edelsteintrilogie mochte, mag auch dieses Buch. 5 von 5 Sternen

    Nick hat endlich einen festen Freund - Florens. Doch leider ist trotzdem nicht alles einfach, denn Nick ist einfach wie er ist. Und auch hier hilft ein Außerirdischer.Das Cover des Buches passt sehr gut zum vorliegendem Buch und auch zum Titel, obwohl ich mir Nick anders als den Burschen am Cover vorgestellt habe. Es passt auch gut zum Cover des ersten Teils.
    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, die Protagonisten werden ausreichend dargestellt und ohne lange Einleitung geht es in diesem Buch gleich wieder los.
    Dabei hüpft Nick wieder von einer schrägen Situation in die andere - und Sexszenen kommen natürlich auch darin vor.
    Der einzige Kritikpunkt meinerseits ist - wie schon beim 1. Teil-, dass das Buch auf meinem E-Reader gerade mal 68 Seiten hat - das ist viel zu kurz.
    Auf der anderen Seite: Es soll ein Wiedersehen geben mit Nick. So kann man dann alle Teile miteinander als ganzes Buch sehen.

    Fazit: Humor trifft wieder auf schwulen Sex. 5 von 5 Sternen (auch wenn die Geschichte wieder so kurz ist)

    Tomás Noronha befindet sich im Vatikan, um die Grabinschriften weit unter dem Petersdom zu katalogisieren. Doch plötzlich wird er zum Papst gerufen und er soll einen Einbruch im Vatikan aufklären. Doch schließlich wird der Papst entführt und soll live im Internet getötet werden. Tomás muss sich nicht nur mit Prophezeiungen über den Papst, sondern sich auch mit gefährlichen Geheimnissen des Vatikans befassen um Papst Franziskus vielleicht doch noch zur retten.

    Das Cover des Buches passt zur bisherigen Reihe und auch zum Inhalt des Buches. Es ist auffällig und macht sofort neugierig.

    Der Schreibstil des Autors ist wie immer ausgezeichnet. Charaktere und Orte werden sehr gut dargestellt, die Hauptcharaktere entwickeln sich auch sehr gut weiter.

    Wieder mal schafft es der Autor mehrere brillant recherchierte Rahmengeschichten in einen spannenden Roman zu verpacken. Und diesmal ist es wirklich ein Thriller mit dem sich dos Santos leicht auch mit Dan Brown vergleichen kann - und das nicht nur aufgrund der Kirchenthematik.

    Die Bücher erscheinen auf deutsch erstmals und exklusiv bei LuzarPublishing, allerdings in einer anderen Reihenfolge als im Original. Da die Bücher abgeschlossen sind, stört das grundsätzlich nicht, allerdings fällt es in einigen Szenen schon auf und wirkt etwas seltsam, wenn erwähnt wird, dass Tomás ja schon im Vatikan ermittelt habe. Zum anderen gibt es natürlich auch die bücherübergreifende Story über Tomás und Maria Flor.

    Nichtsdestotrotz konnte mich der Inhalt fesseln. Es war von der ersten bis zur letzten Seite auf einem sehr hohen Spannungsniveau und die relativ kurzen Kapiteln, die teilweise mit einem kleinen Cliffhanger endeten, verführten dazu, noch ein wenig weiterzulesen, was mir einige Stunden an Schlaf kostete.

    Die Themen die der Autor anspricht, laden natürlich auch zur weiteren Recherche ein.

    Auch die Action kommt in diesem Band nicht zu kurz - bisher der actionreichste Teil.

    Fazit: Fundiertes Wissen gut recherchiert und in eine spannende Story eingebettet. 5 von 5 Sternen