Beiträge von Kaleun

    Beschreibung:


    Ein Klappentext fehlt, aber als Quasi-Vorwort sind diese Zeilen vorne zu finden:


    Sagen und Legenden aus dem alten Nürnberg, Erzählungen aus vielen Jahrhunderten, Gruselgeschichten und Schwänke, ein lebendiges Bild aus dem Erzählgut der alten Reichsstadt.
    Sicher trifft manche geschichtliche Betrachtung heute nicht mehr zu:
    die historische Forschung ist zu neuen Erkenntnissen gekommen.
    Die Herausgeber des Nachdrucs fühlten sich jedoch nicht berechtigt, den
    "alten Stritzke" umzuschreiben. Sie beließen ihn unverändert, getreu seinem Titel "Es war einmal".


    Eigene beschreibende Anmerkungen:


    Ein teils völlig willkurlich anmutendes Sammelsurium aus alten Stadtgeschichten, selten länger als 2 Seiten, oft reicht eine halbe.
    Erzählt werden sie meist so, als entsprängen sie Quellen mündlicher Überlieferung.


    Das Buch wurde offenbar von einem Nürnberger kurz nach dem 2. Weltkrieg verfasst. Stritzke muss angesichts der verheerenden Verwüstung der Stadt die Motivation innegehabt haben, jene Geschichten niederzuschreiben, deren Spuren durch alliierte Bomben für immer verwischt wurden, um sie so der Nachwelt zu erhalten.



    Eigene Meinung


    Mein Resümee ist durchwachsen.


    Ich hatte mir eigentlich mehr erwartet.Nach bestem Wissen und Gewissen erzählt ein kundiger Nürnberger, was er von der Stadt aus alten Zeiten weiss. Frei von der Leber weg, es wirkt nicht so, als wäre irgendetwas fundiert recherchiert. Das ist ja nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass das Buch in einer Zeit entstanden sein muss, in der der normale Nürnberger eher mit Trümmern beschäftigt war denn mit Schreiben, jedoch erhöht es die Qualität des Buches leider auch nicht gerade.


    Der Erzählstil erninnert an ein Kinderbuch, was auch nicht pauschal kritikwürdig ist, jedoch das Lesen teils nur unflüssig zuläßt. Als Franke fragt man sich beim lesen auch mal, "ob mer dou net amal a markl nachschmeißn könnt", obwohl die Geschichten ohnehin sehr kurz sind.


    Es mag Geschmackssache sein, mir jedenfalls verschaffte das stilistische Bemühen des sicherlich unprofessionellen Autors nicht selten schiefe Mundwinkel und krause Stirnfalten. Ist ja jetzt auch kein Vorwurf, Stritzke wollte offensichtlich kein Autor werden, sondern nur die Geschichten erhalten.


    Die Qualität des Inhaltes schwankt stark. Stritzke erzählt offensichtlich alles, was er weiss oder irgendwo gehört haben will, egal ob es nun erzählenswert ist oder nicht. Vieles hätte er sich sparen können, da es ungefähr so spektakulär ist wie der berühmte Sack Reis in China.
    Beim Versuch des Lesers, diese Stellen jetzt als "nette kuriose Schwänke" zu verbuchen, ist wohl eher der gutgemeinte Wunsch der Vater des Gedankens, weil der naive Erzählstil denkbaren Humor oder erahnbare Schmunzelspuren bereits im Keim erstickt.


    Stellenweise ist es aber herzallerliebst. Die Geschichten und Sagen um den berühmten Raubritter Eppelein, einige Geschichten um Albrecht Dürer, um Nürnberger Kanoniere, die Wallenstein den Löffel aus dem Mund schießen, Auftritte des berühmten Till Eulenspiegel in Nürnberg, sowie diverse Erzählungen, die Stritzke unter "Gruselgeschichten" einordnet, sind die lesenswerten Oasen in diesem Werk.


    Besonders schade ist, dass sehr oft nicht der geringste Versuch einer Zeitangabe unternommen wird. Freilich darf man ja wegen der Umstände, unter denen der Ator arbeiten musste, keine große Recherche erwarten, aber bei vielen Geschichten bleibt offen, ob sie sich im 19. oder im 14. Jahrhundert zutrugen, was auf Dauer dann schon stört.
    Überhaupt sind viele Geschichten dermaßen grob erzählt, dass sie sich jeder verlegene Juppiepapa abends im Kinderzimmer schnell aus dem Fingern saugen könnte, mit Einschlafgarantie der Zöglinge übrigens.


    Ausserdem freut man sich zuerst über das Auftauchen von Namen wie Peter Henlein oder Pirkheimer, Namen,die heute noch auf Strassenschildern zu finden sind, wird aber mangels ausreichenden Informationsgehalt doch wieder enttäuscht. Vieles ist schwammig und an den wirklich denkbar interessanten Begenheiten vorbei erzählt.



    Ein eingefleischter Nürnbergfan wird dennoch lesenswerte Stellen im Buch finden! Man kann darin doch einiges entdecken, sollte aber keinesfalls die Qualität eines fundierten historischen Werkes erwarten, was mich auch daran hinderte, diese Rezension in der entsprechenden Rubrik einzustellen.

    Ich selbst war noch recht jung.


    Wir waren bei Onkel und Tante zu Besuch und abends sagte jemand, man müsse unbedingt den Fernseher einschalten. Das wunderte mich sehr, weil bei Familientreffen ein laufender Fernseher bei uns sehr unüblich war.


    Ich war schwer beeindruckt und hatte Angst vor zornigen Russen, die sich das nicht gefallen lassen würden....

    @ Tom


    Zitat

    Aber das Wort "Ostalgie", das finde ich zum Kotzen.


    Endlich mal jemand!


    Woanders im net schreibe ich mir seit Jahren die Finger wund gegen die elenden Jammerer, die nur das Negative der deutschen Einheit sehen und nur gegen die neue Zeit meckern können, die "Mauer wiederhaben wollen".


    Wessis, die "alles" zahlen müssen, Ossis, für die "früher alles besser" war...


    Klar, als allergrößten Nachteil der Wiedervereinigung kann man die Erfolge von PDS und NPD verbuchen, aber das Gejammere um den Rest steht nicht im Geringsten im Verhältnis zu den Errungenschaften.


    Allein die außenpolitische, globale Dimension: Das Ende das kalten Krieges. Allein das war mehrere Millionen Arbeitslose, NPD, PDS und Hartz IV wert.
    Wer das verkennt scheint mir naiv, weil er offenbar nicht ansatzweise begriffen hat, welche Bedrohung jahrzehntelang allgegenwärtig war.


    Und dann gibt es (zumindest als Beitragsschreiber in anderen Foren) zuhauf Deutsche aus den "neuen" Bundesländern, die sich offenar lieber von der Stasi großbrudern lassen und auf eine alte stinkene Klapperkiste 17 Jahre warten würden, anstatt sich selbst und frei ums eigene Fortkommen beruflicher Natur zu kümmern.
    Das ist kein pauschaler Vorwurf, sondern gilt eben jenen, die trotz ihrer "perspektivenlosen" Lage nur Energie in ostalgisches Gejammer investieren, anstatt sich eigenständig zu kümmern.


    Sich die DDR zurückzuwünschen, die heutige Situation als schlechter darzustellen, halte ich für eine extrem radikale und destruktive Einstellung, wahrscheinlich von ausufernden Egoismus geprägt.


    Gut ist aber, dass der "Ostalgie" inzwischen wirklich immer weniger Menschen frönen, inwischen lieber in die Zukunft schauen, um zu sehen, wo sie bleiben. Ausserdem darf man ja (nicht zuletzt durch die WM) beobachten, wie die Deutschen Ost wie West mittlerweile ein viel gesünderes und normales Verhältnis zur eigenen Nation entwickeln, als es früher denkbar war.

    Zitat

    Sind 10 min eines Chirurgen gleich viel wert wie die 10 min eines Lehrers oder die eines Zeitungsverkäufers oder die eines Sekretärs oder die eines Dirigenten?



    Oder man vergleiche 10min einer Krankenschwester mit 10min des Terrorkom-Chefs..... :cry


    Ich glaube, das wäre ein Paradebeispiel für himmelschreiende Ungerechtigkeit, zumal ja Terrorkomcefs hauptsächlich mit dem Polieren
    von Börsenfassaden beschäftigt sind anstatt mit dem Erhalt oder Aufbau von Arbeitsplätzen.

    Ich habe soeben Nürnberg angezündet.


    Aus Rache für die Zerstörung meiner Burg warf ich eine Fackel über die Stadtmauer auf ein Hausdach und nun brennen einige Dutzend Häuser ab, bevor es gelöscht werden kann.


    Rezi folgt in den nächsten Tagen:-)

    Heike (besser Iris )


    Das würde ich ja nie zu bezweifeln wagen.


    Ich achte Philosophen schon gerne und ich mag sie auch in ihrem Wirken, aber ich heilige sie nicht gleich so, dass ich sie vor mir herschieben muss, um mit ihnen zu kokettieren, mich selbst damit rauszuputzen.


    Ausserdem hatte ich ja nur eine Frage gestellt. Mag sein, dass sie nicht in 2 Zeilen zu beantworten ist, aber deswegen muss man ja auch nicht gleich so eingeschnappt sein, nur weil ich mich nicht vor der Erwähnung philosophischen Wirkens nicht sofort ehrerbietend in den Staub werfe.


    Ich habe sogar ein Buch über politische Philosophen auf dem SuB, eines Tages werde ich es angreifen, danach sicher geläutert sein und werde schwerst demütig vor der Belesenheit anderer hier für den Rest meines Lebens bei Wasser und Brot Buße tun...


    ;-) :wave

    Iris


    Haben sich die Herren Philosophen auch Gedanken darüber gemacht, was einem jeden zustehe?


    Manches mal ist erstaunlich, wie gut damalige Definitionen von Philosophen noch in die heutige Welt passen, manches mal fragt man sich aber auch, wie es diese Philosophen überhaupt zu einem Namen gebracht haben sollen, mit ihren teils völlig sinnfreien Aussagen.


    Wer oder was definiert, was einem (jeden) zusteht?


    In den meisten Fällen ist da doch der persönliche Wunsch Vater des Gedankens. Sobald ein einzelner die Definitionshoheit hätte, würde er dafür sorgen, dass ihm "mehr zusteht" als anderen um ihn. Schließlich liegt es in der Natur des Menschen, sich Vorteile gegenüber den anderen zu schaffen. Einfach als ursprüngliche Überlebensstrategie. Genauso we Altruismus nur eine solche Strategie ist. In Reinform existiert er nicht.


    Freilich leben wir nicht mehr in Höhlen, von daher scheint dieses Phänomen teilweise abgeschwächt und sobald man selbst im Überfluss lebt, redet man sich gerne selber ein, man würde allen anderen alles gönnen. Stimmt aber nicht. Unterschwellig äußert sich das zum Einen in dem Gefühl, dass sicher jeder kennt:"Der hats gut, strampelt sich nicht so ab für mehr Geld", oder "Der hats gut, hat seine Ruhe zu Hause, ich darf mich hier mit der Schwiegermutter abkämpfen!".


    Zum Anderen ist das Motiv für Neugierde/Anteilnahme an den Umständen oder dem Befinden des Gegenübers zu zeigen sehr häufig nur der Wunsch, sich einreden zu können es ginge einem selbst besser oder man mache selbst irgendetwas klüger als der andere.


    Himmel, jetzt hab ich natürlich selbst nicht geklärt, was wem wie immer gerecht zusteht. :lache
    Aber ich glaube eben, dass ein Individuum gar nicht wirklich Interesse an wahrer allgemeingültiger Gerechtigkeit hat.


    Buchempfehlung dazu:


    Matt Ridley - Die Biologie der Tugend. Warum es sich lohnt, gut zu sein.

    Eigentlich war ich zuletzt noch bei der Bundeswehr. Ich war gerade dabei, als Soldat nachträglich meinen Wehrdienst doch noch zu verweigern und das meinen schwerfällig begreifenden WG-Kumpels in Bremen klarzumachen. Zumindest habe ichs versucht. Als dann ein NATO-Alarm über uns hereinbrach habe ich mich lieber erstmal von da verdrückt....




    ...ins mittelalterliche Nürnberg. Dort gehe ich alten Sagen und Schwänken nach, deren Spuren spätestens 1944/45 restlos verwischt wurden. Wenn sich aber damt ein wenig eingehender beschäftigt, findet man wenigstens noch teilweise die Stellen in der wiederaufgebauten "Alt"Stadt.


    Ja, manche sind eben derart überdosiert Moore-indoktriniert, dass sie zu Realitätsverlust zu neigen scheinen. Zumindest einseitigerweise den Blick fürs ganze zu verlieren.


    Ganze Arbeit, nicht schecht der Specht. Trottel Bush kritisieren, ja, aber ihm islamfaschistische Holocaustleugner vorziehen, das ist schon befremdlich.

    churchill


    Ich meinte damit eigentlich, dass die Administration offensichtlich einige Zeit lang nicht neu eingeschritten ist, obwohl sie schon in früherer Zeit um Beendigung des Themas gebeten hatte und diese Bitte diese Tage ignoriert wurde.


    Aber ja eben nicht zuerst von mir, sondern eben ohne Konsequenzen von anderen. Daher dachte ich, es sei kein Affront, mich bei der Strangwiederbelebung ebenfalls zu beteiligen.



    Gewöhnungsbedürftig wird für mich wohl, dass die Administration hier entscheidet, wann ein Thema erschöpft ist.
    In anderen Foren regen sich die User reihenweise darüber auf, wenn die Admins und Mods einfach so sich das einzuschätzen trauen.



    Aber gut, ist ja auch ein beschauliches Privatforum hier und ich werde mich daran gewöhnen.

    Oh, dass der Administration das Thema unlieb ist, habe ich zuerst nicht gesehen.
    Könnte ich ohnehin nicht verstehen, aber das obliegt mir hier wohl auch noch nicht wirklich, so als "Grünschnabel".




    Andererseits wurde nach dem Wiederhervorholen ja nichts unternommen, daher brauch ich mich nicht sonderlich schuldig fühlen?


    Zitat



    Ja, da stellt sich die Frage, inwieweit welche Gläubigen wirklich wollen, dass ihre Religion intime Privatsache ist. Also denjenigen, die deswegen auf die Strasse gehen und randalieren liegt das offenbar nicht am Herzen.


    Die Religion ist bei den gewaltbereiten Muslimen ohnehin nicht Motiv für das Aufbegehren. Vielleicht ein Medium, aber icht das Motiv.
    Vielmehr st es die Armut, der niedrige Bildungsstand, die Indoktrination durch religiöse Führer und das Gefühl der Minderwertigkeit gegenüber der moderneren, weitaus mächtigeren westlichen Welt.


    Ein aktueller Artikel im Spiegel hat mich auch auf den Gedanken gebracht, dass die Liberalität der westlichen Welt in Sittenangelegenheiten viele Muslime zu überfordern scheint oder das eben der blanke Neid eine Frustration hervorruft, die sie uns unsere Moderne nicht gönnen läßt.


    Da sie überfordert sind, die Geschenke am Gabentisch anzunehmen, verteufeln sie sie, um sich entsprechendes eben einzureden.



    Das gilt natürlich wiederum nicht für alle, aber für offensichtlich zu viele Muslime.

    Zitat

    Original von Kaleun
    magali



    Ich kann mich nur wiederholen. Freilich liegt in den USA einiges im argen, aber demokratischer und vertrauenswürdiger als das totalitäre religionsfaschistische Regime im Iran ist es dennoch.


    Nicht weil Bush der bessere Mensch wäre als Ahmadinedschad, sondern weil es sich um die USA handelt.



    Hupsa, falsche Taste!

    Ja, das Buch besticht vor allem durch den "unausgeschlachteten Schauplatz".


    Der Titel ist wirklich völlig daneben! Frauen kommen natürlich vor im Roman, aber titelwürdig ist höchstens eine Frau, nur zu Beginn der Geschichte. Es war aber schön zu lesen.
    MIch persönlich würde schon interessieren, wie die Geschichte nach diesem Teil I der Triologie um Arn weitergeht, vor allem weil er wohl bald seine Heimat verlassen muss um sich im heiligen Land zur Zeit der Kreuzzüge durchzuschlagen.

    Es ist zwar schon einige Jahre her, dass ich das im folgenden beschriebene Buch gelesen habe.
    Jedoch habe ich mich gerade gefreut, es nicht im Verzeichnis zu finden, denn genau dieses Werk vorzustellen, würde mir für meinen Auftakt hier schon sehr gut zupass kommen.


    Es ist ein "RocknRoll-Roman" würde ich sagen.


    Also:


    Uns verbrennt die Nacht - Graig Kee Strete



    Kurzbeschreibung


    "Craig Kee Strete, geboren 1950 in Fort Wayne/ Indiana, ist Cherokee-Indianer. Als er knapp fünfzehn Jahre alt war, begegnete ihm in Los Angeles der Rock-Star Jim Morrison: Strete war überwältigt. Mit seinem Roman um den legendären, früh verstorbenen 'Doors'-Chef hat er kein Heldenepos geschrieben, sondern die pralle Story eines wilden Trips durch die Sechziger."


    Eigene Meinung


    Natürlich stimmt das so nicht ganz. Strete hat einen Phantasieroman geschrieben. Selbst Morrison war für die Geschichten, die beiden da angeblich durchleben, noch weit zu jung und zu brav in der Schule.
    Ausserdem lebt die Story von schon fast satirisch anmutenden Übertreibungen, denen man ansich schon anmerkt, dass das so nicht alles tatsächlich passiert sein kann!


    Aber das macht nichts! Unterhaltsam ist das Buch auf jeden Fall.


    Die beiden versuchen auf Parties sich gegenseitig Frauen abzujagen oder zuzuschachern. Sie nehmen mehr und mehr Drogen und fahren dafür umso schneller über rote Ampeln, fliehen total stoned mit Vollgas vor der Polizei. Sie stürzen von einer wilden 60er-Jahre Feier in die nächste, überall trieft der Roman hier von den wilden Klischees wilder Parties ohne den rohesten Tabus.


    Das Buch ist nichts für sehr junge oder zartbesaitete Leser, denn die Geschichte ist eine Achterbahnfahrt aus unverblümten Sex, Drogen, Diskriminierung, Gewalt, Kriminalität und weltverfremdenden Klischees
    des RocknRoll und dessen Zeit.


    Es ist damit aber auch überaus kurzweilig, man schafft es leicht an einem Tag. Immer wieder will man wissen, wie der selbstzerstörerische Indianer diesmal wieder aus den Fängen der Cops, aus den wuchtigen Pranken wüster Motorradrocker oder aus dem gesponnenen Netz feuchtgeiler Lokomotivenmädels entkommen will. Immer wieder will man erfahren, wie
    der nächste Drogentrip nun beschrieben wird.


    Der Autor (also eben auch der Hauptprotagonist) besticht durch Selbstironie und bösem Zynismus. Morrison bleibt eine wunderliche Lichtgestalt, im Vergleich zu Strete immer auf der Siegerseite, wird jedoch nicht nervig angehimmelt.



    Wer dieses Buch anfängt, legt es nicht weg, ohne durch zu sein. Wer sich darauf einläßt, erlebt einen 3-4stündigen wüsten und schonungslosen, aber auch überaus witzigen RocknRoll-trip!