Beiträge von Sonnenschein12

    Kann mir vielleicht jemand den Teil aus der deutschen Übersetzung schreiben, wo seine Ilena ihn abserviert hat. Als sie ihm sagte, dass sie schon ewig einen Liebhaber hat ? Und dann vielleicht auch, als er das Podium betritt und nur sagt. "Ich versteh mich". Das würde mich wirklich interessieren.

    Oh, mazian , ich hatte mir das Buch aus der Bücherei ausgeliehen, deshalb kann ich Dir leider nicht die Übersetzung liefern...

    Ansonsten finde ich, dass Du alles so zusammengefasst hast, wie ich es mir auch gedacht /empfunden hatte... Und stimmt auch, Louis ging es besser, als seine Mutter mit André zusammen war. Mir war damals das Wort "Helikoptermutter" nicht eingefallen... Aber das trifft es...

    Mein neues Projekt ist ein Ableger aus "Die Stimmlosen" - Richard Hellmers Neffe Bruno, dessen Homosexualität ja dort Thema war (für alle, die das Buch kennen), reist mit seinem britischen Freund Eddy mit einem VW-Bully 1953 in den Iran, wo sie Zeugen des Sturzes von Mossadegh durch den amerikanischen und britischen Geheimdienst werden, was letztlich die Grundlage für all den Ärger legte, den man da unten bis heute hat.

    Ich bin schon jetzt begeistert: Homosexualität, 1953, Iran, interessante Kombination - Epoche /Ort sind mir vollkommen fremd, hört sich aber sehr spannend an - also: ich bin dabei!!! Wann?

    nerdlegame 65 4/6


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    Wördl 279 3/6 🔥8


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    wordle.at


    Bei Wördl habe ich anscheinend durch Zufall das große Glück, das richtige Lösungswort einfach mal zu probieren...und bin dann selbst verblüfft...

    In einer echten Demokratie sollte der Schauspieler die Rolle bekommen, der sie am besten verkörpern kann und derjenige den Übersetzungsauftrag, der die meiste Erfahrung mit dem Genre und der Kultur hat. Wenn das dann zufälligerweise der homosexuelle Schauspieler oder die Schwarze Übersetzerin ist, passt es. Falls sie es aber nicht sind, ist das dadurch noch lange keine Diskriminierung. Hautfarbe und sexuelle Identität haben nämlich nichts mit beruflichen Talenten zu tun.


    Das Problem ist doch, dass man damit Leuten grundsätzlich Empathie abspricht und neue Gräben schaufelt, wo es eigentlich doch darum geht, zusammenzuhalten.

    Ich finde bei den smileys die klatschenden Hände nicht... Deinen Worten ist nichts mehr hinzuzufügen!

    Ich finde das heute schon schwierig, teilweise wird das ja auch schon total überspitzt. Da dürfen im Film oder Theater Schwule nur noch von Schwulen gespielt werden.

    Oder es wird diskutiert, ob jemand der sich selbst als queer bezeichnet und weiß ist, Gedichte einer Schwarzen Frau übersetzen kann / darf. So bei Amanda Gormans Gedichten passiert.

    Ich finde es wichtig, dass darüber gesprochen wird, ich meine im Sinn von: darüber nachgedacht wird... Aber manche Haltungen/ Einschätzungen /Begründungen finde ich dermaßen überspitzt, dass ich sie absolut nicht nachvollziehen kann und sie sofort meinen Widerspruchsgeist (ähnlich wie bei Luise) hervorrufen... Wie gesagt: Nachdenken ist prima...

    Und daraufhin meinten meine Testleserinnen, die würden sie gern lesen. Und ich habe das meiner Lektorin dann vorgeschlagen, die darüber nachdenkt.

    Ich auch - mit vielen lieben Grüßen an Deine Lektorin...!!!

    Ich habe jetzt aber noch ein anderes Buch zu Schreiben.

    Darfst Du etwas darüber sagen? Du weißt: Vorfreude und so...

    Fräulein Wermut will also für alle eigentlich das Beste. Aber in der damaligen Zeit gab es eben sehr unterschiedliche Vorstellungen, was das "Beste" ist.

    Ich glaube, auch heute gibt es sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, was "das Beste" ist...

    Hier ist es dasselbe. Wir können Wortkosmetik betreiben, aber dann laufen wir immer hinterher, oder wir belassen Worte, wie sie sind, aber geben ihnen einen anderen Sinn bzw. nutzen sie als Denkanstoß.

    Da bin ich ganz Deiner Meinung!

    Luise hat sich die Umstände um den Tod des Bruders und die gehässigen Vorwürfe der Eltern sehr zu Herzen genommen und auf ihre eigene Art darauf reagiert.

    Ja, und ihre ihre Reaktion empfand ich auch als sehr authentisch und entspricht Luises Wesen , wie wir es auch "kennengelernt" haben...

    Ich bin gespannt, ob und was sie studiert und gehe einfach mal davon aus, wir treffen sie als resolute Kämpferin um die Gerechtigkeit wieder.

    Ja, ich auch!

    "Luises Geschichte habe ich dann als relativ unspektakulär empfunden," (ich zitiere mich selber)

    Ich weiß, was du meinst. Aber das geht einem doch relativ oft so. Dass Kindheitserlebnisse einen Menschen sehr beeinflussen und formen, wohingegen der Außenstehende oft Schwierigkeiten hat, die Dramatik und Dynamik ganz nachzuvollziehen.

    Oh, da habe ich mich wohl sehr missverständlich ausgedrückt, ich wollte damit nicht die Dramatik und Dynamik in Luises Geschichte herabmindern - meine eigene Phantasie zu ihrer Geschichte war nur einfach viel dramatischer... Ich habe keineswegs gedacht: "Und, wo ist das Problem?" Die Schuldzuweisungen von Luises Eltern waren wirklich heftig für ein 12-jähriges Mädchen, die eigentlich ihrem Bruder zu "Heldentum" verhelfen wollte... Da kann man wieder mal sehen: hätten die Eltern mit beiden Kindern über ihre eigenen Vorbehalte, Ängste usw. gesprochen, wäre es wahrscheinlich überhaupt nicht dazu gekommen - reine Verbote ohne verständliche Erklärungen haben meist den gegenteiligen Effekt...

    So, das Buch ist zugeklappt, beendet... Ein gelungener und runder Abschluss... Natürlich sind mir alle Beteiligten mittlerweile so ans Herz gewachsen, dass ich sie nur schwer "in die Welt ziehen" lassen kann... Aber da ich weiß, dass es von Mohlenberg (mindestens ?) noch einen dritten und vierten Band geben wird (und auch schon netterweise gelesen habe, dass Luise in Band 4 als 51-jährige einen "Auftritt" haben wird und wir auch von Fräulein Wermut noch hören - lesen - werden) gestaltet sich mein Abschiedsschmerz einigermaßen erträglich...

    Das Drama um Annemarie, gemeint ist der Auftritt von Herrn Wenzel, seinem Schwager und den Knechten (oder waren es Söhne?) war ja regelrecht filmreif, da hätte ich gern Mäuschen gespielt. Fräulein Wermut

    als senile ältere Dame, die dann das "Mannsbild" ausknockt - grandios... Und Friederike schießt... Auch Kommissar Lechner fand ich hier bedeutend sympathischer als in vorherigen Band, auch ihn würde ich mittlerweile gern wieder treffen... Adnans Ängste und Befürchtungen kann ich gut nachvollziehen, aber ich finde, Friederike hat ihn mit guten Argumenten etwas beruhigen können... Natürlich ist uns allen klar, dass das zukünftige Leben dieser kleinen Familie nicht einfach sein wird (ja, ich kenne "Neger, Neger, Schornsteinfeger" und kann es wirklich allen empfehlen, die sich eine ungefähre Vorstellungen darüber machen wollen, wie es mit Maurice evtl. weitergehen könnte) und ich kann ihnen nur aus vollem Herzen viel Glück wünschen!

    Luises Geschichte habe ich dann als relativ unspektakulär empfunden, aber wahrscheinlich lag es auch daran, dass ich zwischendurch dramatische Phantasien hatte und sogar mal die Vermutung, der Bruder könne homosexuell (ich glaube, ich der damaligen Zeit, für die Familie eine Katastrophe!) gewesen sein, Luise das gewusst habe, aber den Eltern verheimlichen wollte oder dafür die Schuld bekommen habe... Deshalb hatte ich mich auch so an der Formulierung "ist im Krieg geblieben" so festgebissen... So schon ist es für Luise ja alles nur sehr schwer zu ertragen / zu verarbeiten, aber ich bin sicher, Tante Vera wird es richten - ich habe es jetzt nicht mehr im Kopf, aber hatte Tante Vera nicht auch schon in vorhergehenden Band einen "Auftritt"? Irgendwie kam sie mir bekannt vor... Die Lösung, dass Luise jetzt zu Tante Vera zieht, erscheint mir als sehr glücklich - und obwohl ich sie mir gut als Rechtsanwältin vorstellen könnte (habe ich ja schon immer gesagt) könnte ich auch befürworten, dass sie Journalistin wird - meinen Segen hat sie!

    Auch die Übelregungen des Nachworts, dass jede Epoche die Wissenschaft hatte, an die sie geglaubt hat, fand ich sehr nachdenkenswert, auch den Vergleich von Missionaren und Entwicklungshelfern sollten wir alle noch einmal näher betrachten... Denn wir sind alle Kinder unserer Zeit und so sehe ich auch die Rassismus-Diskussion (ja, ich finde richtig, dass sie geführt wird, aber... ), denn ich sehe den allgemeinen Aufschrei über Astrid Lindgren (Pippi Langstrumpf) und Michael Ende (Jim Knopf) etwas mit Vorbehalten... Aber das ist ein großes Thema...

    Zusammenfassend: ein gutes Buch, interessant und wichtig - und ich freue mich auf die weiteren Bände!

    So. für heute mache ich Schluss, die vorhergehenden Beiträge lese ich morgen!

    Wördl 278 2/6 🔥7


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    wordle.at


    Ehrlich gesagt: absolut kein Können, nur anscheinend sehr glücklich geraten...


    nerdlegame 64 5/6


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    Leider kenne ich den Erscheinungstermin noch nicht. Aber in Band 3 (spielt 1941), ist Fräulein Wermut auch wieder dabei und in Band 4 (spielt 1957), hat Luise als 51-jährige eine kleine aber wichtige Rolle. Und außerdem hat da eine Figur aus der Hafenschwester einen wichtigen Gastauftritt. Band 4 ist auch schon fertig geschrieben und muss noch lektoriert werden. Die werden dann wohl recht kurz nacheinander erscheinen.

    Vorfreude ist die beste Freude!

    Und als Frau ihrer Zeit hätte sie darauf bestanden "Fräulein" genannt zu werden. Schließlich hat sie sich dem Joch der Ehe erfolgreich widersetzt

    Stimmt, da hast Du vollkommen recht!

    Ich bin ein wenig überrascht, dass hier tatsächlich schwere Gesetzesverstöße zum Einsatz kommen sollen, um die kleine bunte Familie in Sicherheit zu bringen.

    Ach, da bin ich etwas pragmatischer: ich finde die Gesetzesverstöße nicht sooo schlimm, sie schaden ja eigentlich niemanden... Der einzige "Leidtragende" ist ja m.E. Annemaries Vater - und da bin ich nicht auf seiner Seite, er würde es ja überhaupt nicht verstehen. Und Adnan nimmt ja nicht den Namen von einem Fremden an, sondern Wolfgang bietet es ihm ja an, seine "alte Identität" zu nutzen...

    Ich hatte ja eher damit gerechnet, dass Annemarie solange auf dem Gut bleibt, bis sie volljährig ist und dann in eine selbstbestimmte Freiheit entlassen wird. Oder dass man ihren Vater dazu bringt, dass er sein Erziehungsrecht abtritt.

    Ich hatte nicht den Eindruck, dass er damit jemals einverstanden sein könnte...

    Aber irgendwie schon schade, dass sie so ein neues Leben aufbauen müssen.

    Da sehe ich natürlich auch ein Problem, es wird sowieso alles schon schwierig genug werden.. Und wie ich schon schrieb: ich finde das "Gerüst" der neuen Identität auch etwas schwach, aber mal sehen, was ihnen da noch einfällt...

    Und ja, ich habe, einmal auch eine Watschn (Ohrfeige) von meinem Vater bekommen.

    Ja, ich auch von meinem Vater als ich so 6/7 Jahre alt war: da war ich auf einem Schiff mit einer Freundin spielen gegangen und hatte mich nicht bei meinen Eltern "abgemeldet", mein Vater war vor Sorge fast verrückt geworden und war kurz davor, zum Kapitän zu gehen... Oh ja, ich kann gut verstehen, dass diese Ohrfeige ein Ausdruck seiner Angst war...

    Eine ähnliche Situation habe ich selbst mit meinem Sohn (damals ca.3 Jahre) erlebt: er hat sich direkt vor einem Auto von meiner Hand losgerissen, weil er auf der anderen Straßenseite seinen Kindergarten-Kumpel gesehen hat - es war zum Glück nur eine Wohnstraße, aber das Auto musste mit quietschenden Reifen anhalten (na gut, die quietschenden Reifen waren vielleicht nur mein Gefühl, aber abrupt bremsen...) Da hat er einen Klaps auf seinen Windel-Popo bekommen. Hinterher habe ich mich stundenlang bei einer Freundin ausgeweint, dass ich mein Kind "geschlagen" hätte... Vor paar Jahren habe ich es meinem Sohn "gebeichtet", als es um Schläge in der Erziehung ging... Er wusste es überhaupt nicht mehr...

    nerdlegame 63 4/6


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    Wördl 277 4/6 🔥6


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    wordle.at


    Das Lösungswort müsste bei uns allen eigentlich dasselbe sein... Ebenso bei der mathematischen Gleichung... Es macht ja keinen Sinn, wenn es unterschiedliche Worte / Gleichungen sind...


    Zumindest wenn wir "nerdlegame" (heute 63) und "Wördl" (heute 277) benutzen...