na, dann mach ich doch mal den anfang (wenn nicht jemand schneller schreibt als ich*g*):
das buch gefällt mir vom äußeren her schon mal recht gut, wenn mich auch seit erhalt der gedanke beschäftigt, nach welchem system die geisterfahrer-buchstaben verdreht bzw richtigherum geschrieben wurden, und ob da eine geheeeiime botschaft drin versteckt ist*lach* (es scheint, als ob diese verwirrung auch die "büchereule" angesteckt hat, denn sie hat im kalender bei "Leserunde: "Geisterfahrer" mit Tom Lieher" dem autor ein zusätzliches "e" angegeistert :lache).
auch das "drumherum" gefällt mir sehr gut, wenn ich auch erstaunt feststellen musste, dass ich manche musiktitel (danke für die interessanten musiker-kurz-biografien!) in meiner erinnerung erst späteren jahren zugeordnet hätte (brannigans "self control" zB 1986).
im ersten teil erfahren wir von der gefühlskalten kindheit der hauptfigur tim köhrey. die schilderung ist glaubwürdig und hat mich sofort angesprochen.
es berührt einen, zu sehen, wie eine familie so lieb- und wortlos miteinander umgehen kann. fast erstaunlich, dass tim da keinen großen seelischen knacks mitbekommen hat. viel geholfen hat ihm da sicherlich die beziehung zu freund "kuhle", der echt sympathisch rüberkommt, und an dessen schuld am ende des ersten kapitels man nicht recht glauben mag.
der verrat von freundin melanie erscheint mir ein wenig unglaubwürdig, aber so etwas soll ja vorkommen