da fällt mir jetzt nicht mal eine antwort ein
Beiträge von drehbuch
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fragen an titus zu diesem teil:
ich hab jetzt mal gegooglet, denn in unserer familie kannte niemand den "hasenkönig". aber außer kegeln und nazis und nicknamen wurde ich nicht fündig. hast du einen link (oder den verfasser des märchens)?
dieses geheime zeichen mit den kleinen fingern vor dem bauch - ist das authentisch oder phantasie? (da stimmt übrigens das cover nicht ganz, denn dort sind es die zeigefinger, oder?
:grin)
nach edit: die klammerbemerkung nehme ich zurück
soeben wurden im familienrat weitere interpretationsmöglichkeiten des geheimzeichens gefunden - und eine sah aus wie auf dem cover
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ja, die szene im schlachthaus war auch für mich die unheimlichste in diesem abschnitt
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"derzeit auch ein drittes Mal läuft"
danke für die antwort und zu obigem: gutes gelingen!
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Zitat
Original von Jeanne
Scheint mir so, dass du gerade deine Gillian-Bradshaw-Phase hast ;-)?hallo, jeanne!
nein, das hat sich nur zufällig so ergeben.
übrigens habe ich vor jahren ein weiteres bradshaw-buch gelesen, welches aber nicht mehr in meinem besitz und mir auch für eine rezension nicht mehr ausreichend in erinnerung ist: "die seidenweberin".
arme seidenweberin muss purpurfarbenes stoffwerk verarbeiten, das der kaiserlichen familie vorbehalten ist, gerät in politische intrigen, die sie, ihren mann und ihr kind (sohn?) in gefahr bringen.
kommt dir das bekannt vor? kannst du eine rezi dazu schreiben?
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Gillian Bradshaw: Die Reiter der Sarmaten
ISBN: 3442424291coverrückseitentext:
britannien im 2. jahrhundert nach christus. das reitervolk der sarmaten hat sich gegen die römische herrschaft erhoben. ihre anführer sind den alten bräuchen und kulten mehr verpflichtet als der römischen kultur.
als die schöne bodica mit hilfe eines aufsässigen druidenstammes eine verschwörung gegen die römer anzettelt, macht ihr intriganter geist auch vor den scheinbar geschlossenen reihen der sarmaten nicht halt.
bald zeigt sich, dass der zwist nicht ohne blut abgehen wird.autor: geboren in virginia, aufgewachsen in chile, zurück in den USA studium der englischen literaturgeschichte. bekannt vor allem durch die hier bereits rezensierte artus-trilogie.
eigene meinung:
der rückseitentext ist meiner ansicht nach leicht irreführend. die sarmaten sind nicht in england ansässig, sondern im donaubereich. als sie der übermacht der römer unterliegen, gehen die berittenen kämpfer dreier stämme unter führung ihrer fürsten als preis für den frieden freiwillig in die heeresreihen der römer.
einer der führer ist ariantes.
die sarmaten werden von den römern zur bekämpfung der aufständischen briten im schottischen hochland eingesetzt. bodica, nachfahrin der berühmten letzten keltenkönigin bodica (baudicea), ist mit dem römer priscus verheiratet, spinnt aber ihre intrigen zur befreiung ihres landes von den römern. sie versucht, ariantes auf ihre seite zu holen.
spannend geschrieben, leicht zu lesen, glaubwürdig vermittelt.
8 von 10 punkten -
ich glaube, bei victotia holt ist der adel nicht ganz so stark vertreten.
heyer-titel (ich hab jetzt nicht nachgesehen, ob sie schon genannt wurden):
lord sherry, serena und das ungeheuer, barbara und die schlacht von waterloo, penelope und der dandy sind die mir am ehesten eingefallenen.
nach edit:
jetzt erst gesehen:
@ magali: "herz-schmerz" war nicht abwertend gemeint. ich hab die heyer früher sehr gern gelesen und würde es heute erneut tun, warteten nicht so viele ungelesene bücher auf mich. aber ich formuliere um:
"spritzig erzählte romantische töpfchen-sucht-deckelchen-stories".
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Gillian Bradshaw: Der Leuchtturm von Alexandria
ISBN: 3612275305coverrückseitentext:
in einer aufregenden zeit des umbruchs, am ende des 4. jahrhunderts, erlebt die junge charis ein abenteuerliches schicksal.
um einem machtgierigen statthalter zu entgehen, muss die schöne heilkundige frau fliehen - als mann verkleidet.
auf vielen umwegen gelangt sie nach alexandria und avanciert ausgerechnet zum militärarzt.
wegen ihrer besonderen heilkunst wird sie von allen verehrt - bis sie sich haltlos in einen mann verliebt. ein hinreißender roman, der eine turbulente epoche farbenprächtig erzählt.autor:
geboren in virginia, aufgewachsen in chile, studierte zurück in den USA englische literaturgeschichte. wurde vor allem durch ihre artus-trilogie, über die es hier bereits eine rezension gibt, bekannt.eigene meinung:
eben wegen jener artustrilogie und bradshaws weiteren, hier ebenfalls bereits rezensierten, roman über die kaiserin theodora "die tochter des bärenzähmers", wurde ich auf dieses buch aufmerksam.
das schicksal wird glaubwürdig dargestellt, der historische hintergrund wirkt gut recherchiert. gedanken an "ein kampf um rom" ebenso wie an "die hakima" werden wach.
7 von 10 punkten -
Zitat
Original von MaryRead
Den Vergleich mit Cartland und Courths-Mahler finde ich - obwohl ich zugegebenermaßen von beiden noch nichts gelesen habe, sondern nur ihren "Ruf" kenne - ein bisschen unglücklich. Heyer hat, denke ich, mehr Pfiff.Außerdem gibt es von ihr einige historische Romane und auch einen Stapel Krimis - an Letztere will ich mich bei Gelegenheit auch noch wagen.
hallo, mary read!
den vergleich wählte ich, weil alle 3 damen sich überwiegend mit herz-schmerz-geschichten der oberem hunderttausend einen namen machten.
ich kenne bücher einer jeden von ihnen und stimme dir zu, dass georgette heyers den meisten "pfiff" besitzen. deshalb wies ich ja schon darauf hin, dass "jede ihren eigenen stil hatte".
zu deinem letzten absatz: über entsprechende rezensionen zu gegebener zeit würde ich mich freuen!
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@ beowulf: ja, ein lesebändchen hätte ich mir auch gewünscht.
@ titus: hat ein autor auf so etwas eigentlich einfluss?
@ bonomania: mich hat das verhalten der mutter anfangs auch befremdet.(ich fliege andauernd raus und bekomme: SQL-DATABASE ERROR-hinweise)
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@ alice: die meisten ähneln einander (vergleichsweise wie zB cartlands oder courths-mahlers, von denen natürlich jede ihren eigenen stil hatte).
etwas anderes war unter den bisher von mir gelesenen nur die schon erwähnte romanbiografie "der eroberer" über "william the conquerer".
@ kamelin: "die unbesiegbare" kenne ich leider nicht. -
den vorschlägen "zauber von oxmoon", "louisiana-trilogie" und "buddenbrooks" kann ich mich nur anschließen. außerdem kämen vielleicht noch in frage:
"das haus am eaton place"
"julia von mogador"
"forsythe-saga"
"onedin-linie"
(sind aber auch alle schon etwas älter, also vielleicht besser vorher fragen)
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guten tag!
auch ich kann mich charlie nur anschließen.
das cover ist sehr schön, lässt aber nicht unbedingt auf einen historischen roman schließen.
die zeichnung der stadt münchen und die hinten angefügten erklärungen "zum kern der geschichte" helfen beim zurechtfinden und bieten background-info.
mit dem namen "nemo" hatte ich anfangs kleine probleme, da ich bisher einen fisch oder einen verne´schen u-bootkapitän damit assoziierte.
der autor versteht es wieder einmal, vor dem auge des lesers bilder entstehen zu lassen.
kleine kritik: haben nicht schon die eingetauchten hände auf der ersten seite die wasseroberfläche aufgebrochen - und nicht erst die herabfallenden tropfen? -
das buch erzählt die geschichte aus der perspektive von rhett und führt den leser dabei zurück bis in die jugendjahre des künftigen scarlett-gatten.
offene fragen werden geklärt, vor allem in zusammenhang mit belle watling und außerehelichem nachwuchs.
grobe schnitzer sind nicht vorhanden, allerdings können aufmerksame leser des originals einige ungereimtheiten entdecken. die nach meiner auffassung entsetzliche ripley-geschichte wird völlig außen vor gelassen, die zum (m. e. etwas abrupten) ende führenden ereignisse schließen ohne irlandaufenthalt und weitere ehen oder gar kinder (die im original vorhandenen sind im gegensatz zum film alle dabei) direkt an melanies todestag an.
vielleicht sind einige der charaktere nicht ganz so "mitchellig" wie im original und lassen etwas an glaubwürdigkeit vermissen.
auffällig die manchmal ungeschliffene form der übersetzung:
den ausdruck "metzen" würde ich eher in einem mittelalterroman vermuten denn als bezeichnung für die damen aus belles etablissement.
fazit: interessant und auf jeden fall besser als "scarlett", aber weder ein "must" noch im entferntesten an das original heranreichend.
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guten morgen, titus!
schön, dass du für fragen zur verfügung stehst. danke!
zum mysterium heute abend oder morgen mehr, eine "andere" frage habe ich aber jetzt schon:
kürzlich habe ich die beiden gemeinschaftsproduktionen "die 7 häupter" und "der 12. tag" gelesen. beide gefielen mir gut, "der 12. tag" lag mir aber vom thema her mehr. trotzdem muss ich sagen, dass mir die beteiligten autoren "einzeln genossen" lieber sind.
dass soll nicht heißen, dass nach meiner meinung "viele köche den brei" verdorben haben, obwohl ich vor allem beim 12. tag manchmal den eindruck hatte, manche autoren versuchen zu beginn ihres parts, eine art zusammenfassung der ereignisse und/oder motivationsbegründung einiger figuren aus ihrer speziellen sicht voranzustellen.
was mich aber vielmehr beschäftigt: warum "tun sich die autoren das an"?
einmal als experiment - ja.
aber mehrmals?
ist das denn "einfacher"?
ich stelle mir das "abstimmen" mindestens so kompliziert vor wie das "gleich alles selbst schreiben".
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ich habe nach den 7 häuptern vor einer weile auch diese gemeinschaftsproduktion gelesen und sie in recht guter erinnerung.
die story ist ebenso spannend wie glaubwürdig. dass da mehrere köche dran gekocht haben, merkt man mE nur, wenn man es weiß, darauf achtet und dann feststellen muß, dass einige der teilnehmenden köche bei beginn ihres menüteiles das gefühl zu haben scheinen, dem leser noch einmal eine zusammenfassung geben bzw die möglichen motive einiger protagonisten zu erklären versuchen müssen.
sprich: es hat mich nicht groß gestört. ich stelle es mir für die autoren sehr schwer vor und denke, es ist einfacher, sein buch allein zu schreiben. weshalb man sich so etwas als autor trotzdem antut, kann man titus müller ja bei der mysteriumsleserunde einmal fragen.
fazit: lesenswertes buch aber einzeln sind die autoren mir noch etwas lieber. -
auch ich habe dieses buch kürzlich gelesen.
was den hamburger lokalkolorit betrifft, kenne ich hamburg noch zu wenig, um die glaubwürdigkeit der schilderungen zu beurteilen. auch weiß ich bisher nicht, wie sich polizisten untereinander anreden.
größere patzer oder steife dialoge sind mir nicht in erinnerung.
was das mit den nazis betrifft, so ist das nun einmal etwas, was viele menschen im ausland verständlicherweise leider noch immer mit deutschland assoziieren.
den mythischen einschlag fand ich interessant, die beschreibung der verbrechen waren trotz aller grausamkeit mE nicht zu abstoßend.
ich habe das buch in guter erinnerung, aber auch mich verwirrten teilweise die vielen fährten, die dann am schluß nach meinem geschmack ins leere gelaufen sind. -
auch mir fielen die längen auf, aber ich stimme meinen vorrednern zu: durch das gute gesamtleseerlebnis werden sie aufgewogen.
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falls viola hier noch mitliest, aber vielleicht kann mir auch jemand anders auf die sprünge helfen: erinnere ich das richtig, dass auch von einer familie des bryndt die rede war? hatte er nicht auch frau und kind (verloren?)? wie?
ansonsten schließe ich mich rosenstolz an...