Beiträge von drehbuch

    ganz anders als ich bisher kannte, allein schon die von siegfreid allein gestartete brautwerbefahrt, aber nicht schlecht. gut sogar. und vor allem: stimmig.
    die frage nach sympathie für krim- und brynhild kann ich so nicht beantworten, mir war keine besonders sympathisch oder unsympathisch, wenn mir auch zu unterschiedlichen zeiten mal die eine mehr leidtat und mal die andere. und krimhild mir manchmal mächtig auf den keks ging mit ihrer klammerei und heulerei (was aber wohl erst später kam). auf jeden fall waren auch sie stimmig. aufgrund ihrer vorgeschichte waren sie glaubwürdig in ihrem verhalten.
    der immer wieder hervorblitzende humor gefällt mir auch (meine lieblingsszene war da der dialog zwischen rüdiger und seiner frau und dann langsame begreifen von brynhild. obwohl das natürlich gleichzeitig traurig war)

    hallo!
    ich hab neulich irgendwo gelesen, dass man auch "abgelaufene" leserunden "ausbuddeln" darf. das mache ich hiermit mal, ehe mich dann "kaufmannstochter" und "mysterium" zeitlich zu sehr beanspruchen.
    allerdings habe ich das buch vor einiger zeit gelesen und nicht mehr vorzuliegen, sodass das zuordnen der einzelnen kapitel nicht mehr ganz einfach ist.
    zunächst möchte ich das erste posting von beowulf "unterschreiben", denn die dort gesagten dinge fielen mir auch als erstes positiv auf.
    der einstieg fiel mir nicht ganz leicht, der stil fordert volle aufmerksamkeit und vor allem die 3 handlungsebenen (bryndt heute, die eigentliche geschichte, die fahrt zu etzel/etesil (? erinnere den namen leider nicht mehr genau)). bereiteten mir probleme, wobei es aber positiv empfunden wurde, dass einer davon kursiv gedruckt ist.
    zu violas fragen:


    Meine Fragen an Euch wären:
    Wie nehmt Ihr Bryndt auf den ersten 100 Seiten als Person wahr?
    Welche Familiengeschichte interessiert Euch mehr: die auf den Inseln oder die am Rhein?
    zu bryndt hatte ich anfangs wenig "meinung", die geschichten interessierten mich beide gleich, wobei mich aber die neugier packte, wann es denn in worms so richtig losginge, mit siegfried und so, ob ich altvertrautes wiedererkennen bzw wie die autorin damit umgehen würde. die neuesteTV-verfilmung zu dem thema hatte mich nämlich ziemlich frustriert

    Zitat

    Original von Hazel
    Fakt ist aber nun mal, dass Frau Mitchell nur einen wirklich großen und erfolgreichen Roman geschrieben hat.
    Der andere ist/war kaum bekannt und mit "Vom Winde verweht" gar nicht zu vergleichen ;-).


    DAS hab ich auch nie bestritten! :keks :wave

    ob in einem schulheft oder auf butterbrotpapier oder wie "vom winde verweht" als lose-blatt-sammlung - ist das nicht egal?


    bei der produktinformation von amazon heißt es jedenfalls:


    "Kurzbeschreibung
    Margaret Mitchell, die unvergeßliche Autorin von "Vom Winde verweht", hat noch eine romantische Geschichte um Liebe und Ehre geschrieben. Schauplatz des
    >>>Romans "Insel der verlorenen Träume" ist eine malerische Insel des Südpazifiks, wo sich ein irischer Seemann und eine mutige junge Frau begegnen. Doch eine Katastrophe setzt allen kühnen Träumen ein dramatisches Ende.
    Der Band enthält außer dem
    >>>Roman zahlreiche, bisher unveröffentichte Fotos und Briefe Margret Mitchells.


    Klappentext
    Eine sensationelle Entdeckung!
    Margaret Mitchell, die unvergeßliche Autorin des Welterfolgs Vom Winde verweht, hat noch eine romantische Geschichte um Liebe und Ehre geschrieben:


    Insel der verlorenen Träume.


    Schauplatz ist eine malerische Insel des Südpazifiks, wo sich ein verwegener irischer Seemann und eine mutige junge Frau begegnen. Doch ihre Liebe kann keine Erfüllung finden, denn eine schreckliche Katastrophe setzt allen kühnen Träumen ein dramatisches Ende...


    Illustriert mit zahlreichen bisher unveröffentlichten Fotos und Briefen, erzählt dieser Band zugleich von den turbulenten Jugendjahren einer Frau, die dem Leben mit der gleichen Freude und Unerschrockenheit begegnet wie ihre Heldinnen."


    :wave

    Zitat

    Original von oemchenli


    Also ich denk mal schon das es stimmt. Dieses Büchlein (207 Seite) ist erst 1996 erschienen da war die Gute schon lange tot (1949).


    Und darum ist "Vom Winde verweht" ihr einziger Roman. :wave


    das sehe ich anders: egal, wie dick und egal, wann veröffentlicht: sie HAT mehr als nur einen roman geschrieben.
    korrekt sollte es also heißen:
    "margaret mitchell erlangte weltruhm mit dem einzigen zu ihren lebzeiten veröffentlichten roman"
    :wave

    Zitat

    Original von Grisel
    Was für mich unter anderem den Reiz an der Geschichte ausmacht, ist u.a. daß Scarlett so eine schwierige Heldin ist. Ihre Methoden sind nicht immer die feinsten und in der Liebe macht sie gewaltige Fehler, aber nicht nur sie. Gleichzeitig aber ist sie eine Anpackerin, die sich und ihre Familie durch den Krieg bringt und über die schwere Zeit darüber hinaus. Eine nicht immer liebenswerte oder kluge, aber doch eine starke Frau.


    Was den zweiten Teil betrifft, ich habe die Verfilmung gesehen und mich maßlos geärgert, weil ich ihren Charakter da überhaupt nicht mehr wiedererkannt habe.
    zB:


    :write
    für sich allein gesehen mag der nachfolgeroman eine nette geschichte sein - aber scarlett war dort nicht mehr scarlett. und rhett auch nicht mehr rhett.


    "Margaret Mitchell erlangte Weltruhm mit ihrem einzigen Roman "Vom Winde verweht", ..." (hazel)
    das stimmt im übrigen nicht.
    vor einigen jahren wurde in ihrem nachlass ein weiterer roman entdeckt, zu dem es hier bereits eine rezi gibt:
    "insel der verlorenen träume".
    apropos rezension: ich wollte rezensionen zu ripleys scarlett-buch lesen, ging auf >portal >autorennamen >ripley >rezensionen, landete aber in diesem thread hier. ist das richtig? oder hab ich irgendetwas falsch gemacht/falsch verstanden?
    :wave

    Zitat

    Original von Mondstein100
    ...
    Mario Barth hat es wessentlich interessanter und lustiger vorallem rüber gebracht....


    Deutsch Mann- Mann Deutsch ist frustiertes Frauenlästern was m.M. nach nur ein Abkopie von Mario Barth ist....
    ...
    :winkt


    auch ich fand den barth besser, bin mir aber nicht sicher, ob das nicht vielleicht nur daran lag, dass ich ihn zuerst las.
    was das "frustrierte frauenlästern" angeht: soweit ich mitbekommen habe, lebt zumindest frau fröhlich in einer zwar nichtehelichen, aber langjährigen und glücklichen beziehung.
    aber die geschmäcker sind halt unterschiedlich - und das ist auch gut so :keks

    Susanne Fröhlich; Constanze Kleis:
    Deutsch-Mann/Mann-Deutsch - Männer verstehen leicht gemacht


    isbn: 3468731116


    rückseitentext:


    SF und CK machen sie zur souveränen männerversteherin
    von "arghhh!" bis "rrrrrgh!": übersetzungen für die wichtigsten urlaute des mannes
    was sie ihm sagen sollten, was sie nie sagen dürfen - und wann sie besser gar nichts sagen: kommunikationstipps für jede lebenslage
    auch ihr mann kann im haushalt helfen - hier erfahren sie, wie sie ihn dazu bringen
    mit den ultimativen checklisten "woran sie merkt, dass er verliebt ist" und "lügen-früherkennung"
    und schließlich: warum es trotzdem schön ist, einen zu haben


    eigene meinung:


    der name kleis sagte mir bisher nichts, von frau fröhlich hatte ich "moppel-ich" und "frisch gepresst" gelesen und mich dabei auch recht amüsiert.
    einiges später gelesene konnte mich dann nicht mehr so gut unterhalten, da eigentlich alles immer nur wieder wie ein mehr oder weniger gelückter neuauflauf mit alten zutaten auf mich wirkte.
    ausserdem ging mir die autorin in einigen TV-shows durch ihr lautes, schrilles und vorlautes gehabe auf die nerven.
    kürzlich flatterte mir mario barths "frau-deutsch/deutsch-frau" ins haus, worüber ich mich köstlich amüsierte.
    hier nun das pendant dazu.
    kein MUST, aber eine vergnügliche lektüre!
    und viele wahrheiten enthält das büchlein überdies ebenfalls. wenn auch nicht unbedingt neue:
    "männer brauchen direkte ansprache, einfache sätze, klare anweisungen.
    mit interpretationsspielraum können sie nichts anfangen.
    beispiel:
    sie sagt: "da hat ein neuer italiener an der ecke aufgemacht!"
    er denkt: "ist mir recht!" - und leider nicht: "sie will also mit mir italienisch essen gehen!"
    fazit: wenn es mir gelingt, zu lesen, ohne frau fröhlichs laute quäkstimme dabei im ohr zu haben, kann ich überzeugte 7 von 10 punkten vergeben.


    dem kann ich mich nur anschliessen.
    das buch war eines meiner historischen highlights dieses jahres
    :wave

    Zitat

    Original von pelange
    Hallo,


    ich habe ein paar hundert Seiten gelesen und dann aufgehört.
    Für mich ist das keine Geschichte, sondern eine Projektarbeit.
    Es lebt einfach nicht.


    Peter


    hab ich ganz anders empfunden. zwar bereiteten auch mir anfangs die vielen schauplätze ein paar probleme, aber es waren letztendlich alles eine art wollfaden, die dann zu einem spannenden knäuel zusammenliefen.
    das wissenschaftliche störte mich auch als laien nicht, wurde es zuviel, wurde quergelesen (und bei späterem bedarf dann eben zurückgeblättert und noch einmal genauer geschaut).
    :wave