Beiträge von drehbuch

    hallo!:-)


    bin zwar nicht für die leserunde eingetragen, hoffe aber, dass es okay ist, wenn ich trotzdem kurz meine meinung sage.
    in der schule eigentlich ver-lenzt (ver-böllt und ver-grasst übrigens auch), habe ich mir aufgrund dieser leserunde das buch doch einmal besorgt und mit dem lesen begonnen.
    nach den ersten seiten muss ich sagen, dass ich dem werk sehr zwiespältig gegenüber stehe. noch jedenfalls...
    zwar sagen mir die bereits erwähnten bildhaften beschreibungen (der die fensterbank abklopfende finger) und die "nordischen" ausdrücke (vermaddert) sehr zu, aber es fällt mir ziemlich schwer, mich dem text richtig zu öffnen. ganze seiten ohne absätze, keine wörtliche rede. echt anstrengend. vor allem, wenn man sich das schnell-lesen angewöhnt hat.
    aber ich werde auf jeden fall weiterlesen, sobald ich das sandelholzbuch von laila beendet habe.
    :wave

    diesmal konnte ich leider nicht an der punktevergabe teilnehmen (an der nächsten wird es auch nicht möglich sein), aber die siegergeschichte hatte mir auch am besten gefallen.
    glückwunsch an tom und ein dank an alle, die sich beteiligt haben. :anbet :wave

    Zitat

    Original von Lotta
    Ich hab's auch gelesen - allerdings nicht in der Schule


    ...


    Wahnsinnig gutes, flüssiges und vor allem wichtiges Buch! Sollte eigentlich jeder gelesen haben...


    :write
    über den stil (der übersetzung?) kann man streiten, aber der inhalt bekommt aufgrund seines leider immer aktuell-seins 9 von 10 punkten
    :wave

    nach der philosophin, der principessa und dem bernsteinamulett mein 4. buch von diesem autor.
    ich mag titeländerungen nicht (zu oft hereingefallen) und habe erst vor kurzem meine ebneigung überwunden und das buch dann doch gelesen.
    in der rezension von laila finde ich mich am besten wieder, wenn ich auch ironies anmerkungen zu den doch recht häufigen und deutlichen sexszenen unterschreiben möchte. auch ich halte mich nicht für prüde, wichtig für den fortgang der story sind sie in diesem ausmaß mE jedoch nicht.


    7/10


    :wave

    dyke, diese frage kann ich dir nicht beantworten.
    mein eindruck zu diesem buch geht eher mit der rezension von voltaire konform und ich habe 8 von 10 punkten gegeben.
    wie sieht es denn mit den anderen aus, die das buch auf ihre wunschliste genommen haben?
    schon gelesen?
    :-) :wave

    "Die Madonna von Murano Leserunde ist ja nicht geschlossen, ihr könnt da gerne weitermachen" (wolke)


    das verstehe ich jetzt mal trotz der eher abschliessend klingenden worte der autorin weiter oben als einladung :-)


    kürzlich habe ich dieses buch in "einem rutsch" (de großen spannung wegen) gelesen. den einzelnen kapiteln kann ich jetzt leider kaum noch etwas zuordnen, aber der gesamteindruck ist noch lebhaft vorhanden.


    die äussere erscheinung und das innere "drumherum" (zeichnungen, erklärungen etc.) gefielen mir gut, aufgefallen ist mir, die ich sonst auf so etwas eher weniger achte, das angenehme "papiergefühl".
    gestört hat mich (sorry) das beim lesen im liegen unhandliche gewicht.


    zum inhalt: die spannung erwähnte ich bereits, die charaktere wurden glaubwürdig gezeichnet, der historische hintergrund (mir durch die kurz vorher erfolgte lektüre von hunas borgiatrilogie relativ vertraut) wirkt sehr gut recherchiert, die sprache ansprechend.


    was jedoch das etwas schnelle und wirklich sehr überraschende auflösen der rätsel betrifft, kann ich die argumente einiger vorredner nachvollziehen: auch ich hatte da meine probleme.


    gesamtbilanz: 7/10
    :wave

    leider mit etwas verspätung....


    auch ich habe jetzt mit der lektüre beginnen können.
    es ist für mich die erste "begegnung" mit dieser autorin, der ich an dieser stelle danke für das begleiten der leserunde sage :anbet


    das äussere des buches ist ansprechend und gleich die ersten seiten machen lust auf "mehr". an gelesenen büchern über indien erinnere ich momentan nur eine gandhi-biografie und "eine liebe in indien" von cathérine clément ("theos reise", "der unvollendete walzer"), wo es um die beziehung zwischen der frau des letzten vizekönigs mountbatten (jener lieblingsonkel von prinz charles, der später einem anschlag auf seine jacht zum opfer fiel) und indiens erstem premierminister ging.


    die charaktere sind interessant, vielseitig und glaubwürdig, der hintergrund wirkt gut recherchiert und die story reizt zum weiterlesen.
    was ich jetzt auch tun werde :wave

    wertung:
    Marthas Traum bekommt - 1 Punkt
    Nase weiss bekommt - 2 Punkte
    Max bekommt - 3 Punkte


    begründung:


    martha hatte für meinen geschmack genug menschliche züge und die pointe ist nicht neu, aber ich fand es nett und unterhaltsam erzählt.


    nase weiss fordert etwas viel vorstellungsvermögen, dass nun genau die nase vom gegenverkehr erwischt wurde, aber die idee fand ich einfach klasse. und das wortspiel auch.


    max hatte weder den witz noch die wortgewandheit der beiden anderen, bekam aber trotzdem von mir die höchste punktzahl, weil ich die geschichte nachvollziehbar (ich sah den kleinen jungen, der mit monopoly-geld bezahlen wolte, richtig vor mir) und die idee, künstlich nicht mit natürlich, sondern mit echt in beziehung zu bringen, gut fand.


    allen autoren danke für unterhaltsame leseminuten :anbet :wave

    Zitat

    Original von Alice
    ...
    Drei Viertel des Romanes habe ich sehr genossen. Leider war mir der letzte Teil dann doch zu verworren und die Entflechtung der Wirrnisse zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Schade, dass das Buch diese Schwachstelle hat. Denn eigentlich ist es durchaus lesenswert.


    mir ging es ähnlich.
    das wahre kreuz gefiel mir gut, die farbe blau beinahe noch besser.
    bei diesem buch hier glaubte ich anfangs, eine weitere begeisterungssteigerung zu erleben.
    aber ab einem bestimmten zeitpunkt


    war es mir zuviel hinundher und zu sehr fantasy.

    angeregt durch die kastner-kreuz-leserunde stöberte ich auf jörgs site und fand dort sofort 2 titel, die mich besonders interessierten. dieser hier war einer davon. ich hab ihn mir beschaffen können und während der letzten beiden tage fasziniert gelesen.
    "Dann fand ich die Sprache teilweise sehr sehr einfach "
    dem kann ich mich nicht anschliessen, aber es ist gut möglich, dass mir das deshalb entgangen ist, weil mich die spannende geschichte so in atem gehalten hat.
    das unfreiwillige bad in einer bestimmten flüssigkeit fand ich etwas unappetitlich (der badende sicher noch mehr*g*) und auch auf eine ins auge gefasste tapete in blau ist mir der appetit ein wenig vergangen. ansonsten keine nebenwirkungen ausser der spannung, ob mir der mozartroman ähnlich gut gefällt.
    :wave

    @ jörg:


    die "schuld" liegt auf meiner seite, ich hab meinen betreffenden eintrag gerade noch einmal gelesen: er war wirklich nicht eindeutig als frage an dich zu erkennen (ich WOLLTE zwar fragen, habe dann aber zulange am text rumgebastelt, weil es nicht als "auf den schlips-treten" rüberkommen sollte*g*).


    danke für deine ausführliche und nachvollziehbare antwort!
    ja, das mit den "happy ends" ist so eine sache. (zu) oft wirken sie ein wenig unrealistisch, denn im realen leben sind es ja auch oft kompromisse oder enttäuschungen, mit denen sich die dortigen protagonisten, sprich "wir", auseinandersetzen müssen.
    interessanter einblick in das schaffen eines autors!
    ich fürchte, mir selbst würde es schwerfallen, mir manche figuren nicht ans herz wachsen zu lassen...
    aber das ist wohl mit ein unterschied zwischen einem echten autor, welcher sein handwerk als broterwerb sehen und beherrschen muss, und einem menschen, der nur davon träumt, vielleicht auch einmal ein buch zu schreiben...


    einen schönen sonntagnachmittag!
    lg
    drehbuch
    :anbet :wave

    hallo jörg!


    hoffentlich verärgere ich dich jetzt nicht, aber ich möchte doch noch einmal auf meine frage weiter vorn zurückkommen. natürlich kannst du deine figuren sterben lassen, wann und wie du willst, und bist uns dazu keine rechenschaft schuldig. vielleicht ist meine frage aber auch ganz einfach nur untergegangen...
    also: warum musste das kleine mädchen sterben?
    kein sinnvoller platz für sie in der weiteren geschichte?
    sie hätte doch zB von maruf aufgezogen werden können?
    war es zufall - oder ist das ein bewährter griff eines autors in die trickkiste, um bei der lesegemeinde gefühle anzusprechen?
    wie ist das überhaupt für einen autor, wenn er figuren sterben lässt? manche sind einem doch gewiss ans herz gewachsen...
    lg
    drehbuch
    :wave