Beiträge von taki32

    Zitat

    Original von SiCollier
    Und je mehr Abstand ich zum Buch bekomme, je mehr wird unstimmig bzw. unvollständig. Ich traue es mich ja fast gar nicht zu sagen, doch ich habe schon den einen oder anderen Pilcher-Roman gelesen. :rolleyes Da hat das "Wohlgefühl" auch nach ein paar Tagen noch angehalten, hier bei diesem Buch ist es zu großen Teilen schon verflogen. Und das liegt nicht daran, daß ich zwischenzeitlich ein Sachbuch über die Kelten zu lesen begonnen habe.


    "Bis ich dich wiedersehe" ist noch nicht mal handwerklich gut gemacht. Und das ist wirklich sehr schade. Ein richtiges "Wohlgefühl" hat sich bei mir erst gar nicht eingestellt, das heißt außer im letzten Kapitel.


    Ich würde dann im Gesamtdiskussionsthread auch gerne u.a. darüber diskutieren, welche Bücher handwerklich gut gemacht sind und ob es eine Entwicklung im Werk gibt.


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    Danke, SiCollier! Dass das Gefühl die Energie ist, die zur Wiedergeburt führt, finde ich recht einleuchtend. Leider bleibt aber trotzdem noch vieles, das ich nicht stimmig finde.


    Vielleicht könnten wir nach der Leserunde im August einen Diskussionsthread unter "Allerlei Buch" eröffnen, damit möglichst viele mitmachen können. (?)
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    Ich habe das Buch auch in der Leserunde gelesen und kann mich SiColliers Einschätzung nur anschließen: Er hat das beschrieben, was ich zu diesem Buch denke, aber nicht so treffend ausdrücken kann. :anbet


    Na gut, das Buch liest sich nicht schlecht. Aber: Die Figuren bleiben blass (deshalb habe ich die Liebesgeschichte ebenso emotionslos gelesen wie Eli), die mystischen Elemente werden nicht stimmig dargestellt, gleiches "stilistisches Strickmuster" (wie SiCollier es nennt).


    Schade, ich hatte mir mehr erhofft.

    Kapitel 12 fand ich ganz schön, also dass der junge Mann des Pärchens dann den Brief bekommt.


    Aber ansonsten fand ich doch so einiges ziemlich weit hergeholt (z.B. den Giftanschlag). Auch die Figuren sind für mich so blass beschrieben, dass ich mich einfach nicht in ihre Gefühls- und Gedankenwelt hineindenken konnte - und zwar bei keinem.


    Einige Fragen sind für mich offen geblieben, aber es kann durchaus sein, dass ich das ein oder andere nur nicht richtig mitbekommen habe:
    - Werden Verwandte auch wieder als Verwandte wiedergeboren? Warum sind Alice und Anna wieder in einem anderen Leben Mutter und Tochter?
    - Werden nur Liebende wiedergeboren oder auch Seelen, die sich rächen wollen, wie zum Beispiel Alice?
    - Radskins Frau hieß Clara und sie haben ihre gemeinsame Tochter auch Clara genannt? Das finde ich doch ziemlich seltsam.
    - Was meint Peter in seinem Brief am Anfang (Seite 9) mit "Ich habe geliebt?" Dass er Jonathan geliebt hat?
    - Wenn liebende Seelen, die sich aus einem vergangenen Leben kennen bei jeder Berührung in die Vergangenheit abtauchen, dann könnte ja auch das Pärchen am Ende des Buches sich niemals berühren.


    SiCollier, wenn wir das letzte Buch von Levy gelesen haben, würde ich gerne noch mal ausführlich über sein "Gesamtwerk" diskutieren. Im Moment bin ich selbst noch ziemlich unentschlossen, wie ich es beurteilen sll.


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    Mir ist es gelungen, nach Kapitel 9 einen Lesestopp einzulegen. :grin


    Ich bin aber ziemlich verwirrt. Das wird ja immer mysteriöser und übernatürlichler. Ich hoffe sehr, dass es am Ende des Buches eine zuriedenstellende und glaubhafte Lösung gibt.


    Wenn ich es richtig verstanden hätte, ist dieses erneute Zusammentreffen von Liebenden doch eher ein Fluch. Sie müssen immer wieder das gleiche Leid durchmachen und davor können sie nur bewahrt werden, indem einer der beiden ihre Liebe "verrät". Dann wäre auch Jonathans und Claras Liebe ein Fluch, der durch einen "Verrat" der beiden gestoppt werden müsste, damit die beiden nicht immer wieder ihre Leben zerstören. Vielleicht hat sich das ja Clara zur Aufgabe gemacht. :gruebel Dann wäre sie gar kein Monster, sondern würde Jonathan in Wahrheit "retten" wollen.


    Dass Jonathan und Clara nur in der Vergangenheit miteinander geschlafen haben, fand ich ein bisschen albern.

    Meins habe ich nun; ich bin startklar.


    Beim Kennzeichnen der Leserundenabschnitte ist mir aufgefallen,d ass die mails doch recht kurz sind. Im Vergleich zu "Gut gegen Nordwine" sind sie auch viel stärker als E-Mails gekennzeichnet. Ich bin gespannt, ob daraus ein zusammenhängender Roman entstehen kann.

    Zitat

    Original von ninnie


    Bei Pilguez musste ich lachen. Schön, dass Levy nach Möglichkeit Personen aus anderen Romanen einstreut.
    Die geschichte wird zunehmend verworrener. Was hat Anna mit der grauhaarigen Dame zu tun. Warum spioniert sie Jonathan hinterher? Das erste Treffen halte ich auch schon für keinen Zufall. Wollen die beiden beweisen, dass es eine Seelenverwandtschaft gibt und machen das ausgerechnet am beispiel von Annas Verlobten? Sehr seltsam!


    :write
    Die Erwähnung von Pilguez hat mir auch gut gefallen. Anna ist mir ein Rätsel. Hat sie die Begegnung von Jonathan und Anna forciert? Dann kann ihr an einer Hochzeit mit Jonathan nicht gelegen sein. Seltsam. Andererseits scheinen Jonathan und Clara nicht zusammenkommen zu können, wenn sie bei der kleinsten Berührung bereits in die Vergangenheit "abtauchen". :gruebel

    Ja, "esoterisch" ist sicherlich keine treffende Beschreibung. Vielleicht ist "Mystery" passender. Ich wollte damit ausdrücken, dass ich die übernatürlichen Elemente im Roman etwas verworren und seltsam finde. Zum einen bin ich nicht so daran gewöhnt und zum anderen müssen sie für mich "schlüssig" sein. Wahrscheinlich (hoffentlich!) werden sie das am Ende des Buches noch, aber im Moment finde ich sie deshalb eben noch recht seltsam.

    Die falsche Anrede im Brief an Anna; ich denke, dass das ihrer Beziehung den Rest geben wird. Denn Anna wird das sicherlich sofort bemerkt haben. Komisch, warum sie nie zu Hause ist. Ich hoffe, das klärt sich noch auf.


    Die Flucht von Jonathan kann ich auch nicht so recht nachvollziehen.


    Etwas "esoterisch" finde ich acuh den "Anfall" von Jonathan.


    Im Moment ist meine Hypothese, dass die Professorin aus der Bar Claras Mutter ist. Immerhin kennt Clara ihre Eltern gar nicht, sondrn nur ihre Großmutter.


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    Das Buch hat sich wirklich schön gelesen, aber das Ende hat mich etwas verwirrt. Lauren als Massenmörderin, die immerhin vier Menschen (zumeist nahe Verwandte) ermordet hat und zwei weitere Morde versucht hat. Puh. Ich muss das erst mal verdauen.