Beiträge von Sonnenblume88

    Hallo,


    auch ich habe dieses Buch gelesen und kann es nur jedem empfehlen:
    Meine Meinung:
    „Yasmina Khadras Worte sind von leuchtender Schönheit.“ Le Monde
    Ich denke dieses Zitat trifft es sehr gut. Ich habe selten ein Buch gelesen, dass so herzergreifend und mit so viel Gefühl geschrieben wurde, dass man zu Tränen gerührt wurde. Man fühlt die ganze Zeit mit Younes, dass er und Emilie eines Tages doch noch zusammenfinden und dass sie glücklich werden. Yasmina Khadra beschreibt die Ereignisse mit Worten so wirkungsvoll, als hätte er sie selbst erlebt. Es ist sein Schreibstil, der dieses Buch so einzigartig macht.
    Was ich etwas vermisse, sind die geschichtlichen Hintergründe. Ich kenne mich nicht so gut über die Geschichte Algeriens aus und mir hat ein Nachwort in dem Buch gefehlt, in dem sachlich über die Geschichte Algeriens berichtet wird, da diese in dem Buch nicht immer nachvollziehbar beschrieben wird.
    Ich werde auf alle Fälle noch weitere Werke dieses Autors lesen.

    Nachdem hier der Wunsch aufkam nach noch etwas mehr Kommentaren, möchte ich auch noch kurz etwas zu den jeweiligen Geschichten schreiben.


    Also grundsätzlich bin ich schon auch der Meinung, dass dies einer der schwächsten Monate überhaupt war. Normalerweise, wenn ich hier die Geschichten durchgelesen habe, gab es immer einen Text, wo ich sagen musste, DAS ist der absolute Knüller, Highlight was auch immer… diesmal war das leider nicht der Fall. Ich denke das lag v.a. an Weihnachten, da müssen Geschenke besorgt werden, Plätzchen und Stollen gebacken, Klausuren o. Ä. stehen an und zum anderen sind hier ja keine Multitalente, die einen kleinen Superautor in sich schlummern haben, sondern (zumindest was mich betrifft) mache ich das einfach nur so just-for-fun als Gegenpol zum Dauerlernen und Dauerstress der Uni. Deshalb war auch mein Beitrag diesen Monat nur ein kleiner Fisch im großen Schwarm, der sofort von den größeren gefressen wurde.


    Nachdem ich mich nun vllt geoutet habe, hier meine Kommentare:


    Immer weiter
    Sehr gut geschrieben und auch eine gute Idee zum dem Thema „Horizont“. Nur irgendwie kann ich persönlich leider ziemlich wenig mit dieser Geschichte anfangen. Da fehlt es an dem „gewissen etwas“, bei dem ich im Moment nicht sagen kann, was es ist.


    Hoffnung
    Ohne den Autor oder die Autorin verletzten zu wollen, ist das irgendwie schon eine Geschichte ein bisschen in die Richtung 0815. Irgendwie fehlt es da auch an Spannung, es fehlt für mich der Höhepunkt, irgendein Knüller oder eine unerwartete Wendung. Zudem Rechtschreib- und Kommafehler - Unwissenheit oder Eile?


    Neues Leben
    Eine sehr schöne, traurige Geschichte und gut geschrieben. Dazu habe ich jetzt gar keine Kritik!


    Über dem Meer
    Diese Geschichte sagt mir persönlich irgendwie gar nicht zu. Da ist zu viel Tod, obwohl ich persönlich nichts gegen das Thema Tod habe (ganz im Gegenteil). Aber wenn schon 2 oder 3 Geschichten zuvor immer vom Tod gehandelt haben, wird es irgendwie einmal zu viel.


    Auf See
    Gut geschrieben. Und es ist sogar gelungen in eine kurze Geschichte Spannung einzubauen.


    Vater
    Bei der Geschichte fehlt es meiner Meinung nach an dem Hintergrund für die Worte und Gefühle des Sohnes.


    Parallelen
    Gut geschrieben. Aber was mir persönlich nicht so gut gefiel war, dass z.B. der Refrain immer extra gekennzeichnet war, obwohl man es sicherlich auch so gut erkannt hatte. Noch dazu fehlt mir bei einem Lied einfach immer die Melodie. Aus diesem Grund finde ich Gedichte bei so etwas passender.


    Welten
    Sehr schön und sehr gut geschrieben. Mit dem Thema Horizont in anderer Weise als die meisten anderen!


    Seeblau
    Diese Geschichte finde ich nicht schlecht bis auf den, doch ziemlich unerwarteten, Schluss, bei dem ich mich frage was der Schreiber damit sagen möchte? Einen romantischen Schluss hätte ich persönlich besser gefunden. Den Rest der Geschichte finde ich gut.


    Ostwärts
    Auch hier hat mich wieder der Schluss gestört. Irgendwie fehlt mir auch hier eine schöne Abrundung. Ist aber nur jetzt meine kleine bescheidene Meinung. Ansonsten eine schöne Geschichte und gut geschrieben.



    Aber trotz allem schön, dass 11 Leute sich die Zeit genommen haben und ihre Geschichte eingesendet haben!


    @ Loewin: mein eigener Beitrag wird bei mir grundsätzlich bei den Kommentaren (und von selbst erklärt sich beim punkten) ignoriert!

    Hallo,


    ich habe bei einem Schminkwettbewerb mitgemacht, bei dem nun leider jeder Teilnehmer in zig Foren für sich Werbung macht (und ich einst einmal dachte nur die Leute bewerten, die zufällig bei der Seite vorbeikommen)
    Deshalb wäre es superlieb von euch, wenn einige für mich voten würden:
    Hier der Link zu dem Wettbewerb:
    http://www.schmink-tipps.net/c…-wintermaerchen/#more-499
    und da wäre es toll, wenn ihr für Lissi voten würdet!
    Ist natürlich kein muss und wenn euch ein anderes make-up total gut gefällt, dann klar, gebt ihr diesem die Stimme!
    Wär trotzdem superlieb, wenn ihr mich dort unterstützen könntet!
    Danke für alle, die voten!


    vlg Sonnenblume

    Anonyme Eulen:
    Der Text war jetzt nicht ganz so mein Fall, noch dazu, dass er eigentlich nur von Insidern zu verstehen war. Und irgendwie fand ich auch, dass er ein etwas negatives Licht auf die Eulen wirft (was zwar vielleicht berechtigt ist, mir trotzdem aber nicht gefallen hat).


    Radetzkymarsch:
    Es handelt sich hier wohl um Sehnsucht oder? Ich verstehe trotz allem den echten Zusammenhang nicht, man stolpert irgendwie in eine zusammenhangslose, etwas wirre Geschichte mitten rein und erkennt den roten Faden nicht. So ging es jedenfalls mir. Noch dazu bin ich mir nicht sicher, ob es sich hier wirklich um Sehnsucht handelt.


    Sucht:
    Eigentlich ein ganz guter Text, er hat von mir dennoch keinen Punkt bekommen, da, meiner Meinung nach, der Text nicht ganz passend zum Thema Magersucht (worum es sich hier wohl handelt) ist: jemand der magersüchtig ist, isst ganz einfach keine Packung Pralinen und meist ist man selbst in diesem Abnehmwahn drin. Es stimmt zwar, dass manchmal Mitmenschen der Auslöser dafür sind, trotz allem: keinen Punkt, sorry!


    Kleine Stücke:
    Die Geschichte ist zwar ganz schön, sagt mir aber einfach nicht zu und ich kann auch wenig damit anfangen.


    Das Streben nach Harmonie:
    Ich hasse diese Texte, wo in der letzten oder vorletzten Zeile noch kurz ein Wort geklatscht ist, um dem Leser zu zeigen: „Guck mal, es handelt sich hier um Sehnsucht, mein Text hat also etwas mit dem Thema „Sucht“ zu tun.“ Mir kommt das immer so vor, als hätte der Autor etwas Sorge, dass man das Thema ansonsten nicht erkennt. Noch dazu finde ich, dass das quasi Lückentexte sind: da wird heute „Sehnsucht“ hingesetzt und morgen „Begierde“, wie es gerade benötigt wird. Mir sagen diese Texte einfach nicht zu und deshalb auch keinen Punkt, tut mir leid!


    Sucht, meine Finger, sucht:
    Die Geschichte fand ich gut, weil nicht die Sucht verwendet wurde, sondern das Verb „suchen“. Fand ich gut, einfallsreich und auch spannend und interessant geschrieben.


    Beim nächsten Mal schaff ichs:
    Wow, ein super Text! Am Anfang, als ich es gelesen habe, habe ich zunächst die Augen nach oben gezogen, weil ich mir dachte „Nicht schon wieder ein Drogentext!“, bis mir nach und nach klar wurde, um was es sich hier wirklich handelt. Es ist zwar etwas übertrieben dargestellt, aber genau das finde ich hier so gut.


    Gegenrede:
    Ja, war bestimmt viel Arbeit, ich kann aber dennoch nichts damit anfangen, tut mir leid!


    Was in den Köpfen der Menschen vorgeht, die zeitunglesend die Cafés bevölkern
    Für die Länge des Textes ist er wirklich gut gelungen und darüber hinaus noch ziemlich witzig, finde ich jedenfalls. Das einzige, was ich nicht so gut finde ist die Überschrift, die ist mir persönlich einen Tick zu lange geworden.


    Verzweifelte Suche:
    Ganz bestimmt keine schlechte Idee und auch keine schlechte Geschichte, aber dennoch hat sie mir nicht ganz zugesagt. Wenn man halbe Punkte vergeben könnte, hätte sie von mir einen halben Punkt bekommen!


    Hennemann, geh du voran
    Auch hier scheiter ich daran, dass ich mit der Geschichte nichts anfangen kann: sie wirkt auf mich langweilig und öde, liegt aber vielleicht auch einfach an mir!


    Der Buchstabe „Zett“Anfangs fand ich die Idee samt Umsetzung noch ganz gut, nach einer Weile wird es jedoch langweilig, immer etwas über das „Zett“ zu lesen und das ganze so auszuwalzen.


    Balkongedanken:
    Eine schöne Geschichte, nur leider kann man nicht zweimal einen Punkt vergeben.


    Du:
    Nicht spannend geschrieben, ein Höhepunkt fehlt. Liest sich für mich leider auch etwas öde…

    Ich würde ihr etwas lustiges schenken oder einen Krimi, falls sie so etwas gerne liest -mir fällt nur im Moment kein Beispiel ein.
    Den Therapeuten würde ich um ehrlich zu sein nicht um Rat fragen. Ich denke du kennst deine Freundin gut genug, um zu wissen, dass du mit einem Buch als Geschenk keinen Fehler machst und wenn sie Ruhe haben will, kann sie diese ja auch haben. Mit einem Buch zwingst du sie zu nichts/dieses zu lesen und falsch machen kann man auch nicht so viel.


    Lg!

    Zitat

    Original von Bücherwurm
    Anmerkung in eigener Sache


    Ich bin in der glücklichen Lage Jonas zu kennen und habe ihn überredet, sich hier anzumelden. Seine Werke spiegeln viel von seinem Leben wieder, welches nicht ein Spaziergang war, der auf ebenen Strecken ohne jegliche Steine verlief.


    Ich denke genau das ist der Grund, weshalb so manche Kritik nicht ganz so war wie Jonas sich diese vorgestellt hat. Es ist verdammt schwer ein Gedicht wie solches von Jonas zu verstehen, wenn man dessen Biographie nicht kennt. Ich persönliche finde, dass die Biographie bei fast allen Autoren eine ungeheure Rolle spielt, um deren Werke verstehen zu können, siehe nur zahlreiche Gedichte und Werke von Goethe, Rilke und ein sehr gutes Beispiel dafür sind sicherlich auch zahlreiche Autoren der Trümmerliteratur wie beispielsweise Böll. Wenn man nicht weiß was diese Leute durchgemacht haben, versteht man die Texte auch schwerer und manche finden sie dann vielleicht auch nur noch halb so gut.
    Was ich damit sagen will: Jonas, du musst nicht alles so Ernst sehen wie es hier geschrieben ist. Nicht alles ist so gemeint und es haben ja auch einige positive Dinge geschrieben. Versuche doch besser diese Kritik zu benutzen, um noch besser zu werden! Ich war früher auch immer total enttäuscht, wenn ich kritisiert wurde. Ich werde heute immer noch kritisiert, aber ich habe gelernt zu entscheiden, welche Kritik wahr ist und versuche mich zu bessern und daraus zu lernen. Oft geben dir Leute Tipps, die wirklich gut sind und weiter helfen ( Bücherwurm : wenn er dies nicht mehr liest, kannst du es ihm ja sagen oder druck das ganze einfach aus).
    Und man sollte sich auch einfach in die Schwierigkeiten des Lesers hineinsetzen, denn ich denke, dass einige einfach Probleme haben den Sinn des Gedichts zu verstehen oder die Botschaft, die damit ausgedrückt werden soll (jedenfalls geht es mir so)! Und das ist jetzt nicht negativ gemeint!


    Liebe Grüße :wave
    Sonnenblume88