Kann ich gut verstehen, aber Gutes dauert eben seine Zeit
Beiträge von Brigitte Riebe
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Ja, das sagt ihr so locker in eurem "jugendichem Leichtsinn" - wenn es gut werden soll und richtig gründlich historisch rechechiert, dann dauert es eben auch ...
ein 3/4 Jahr alles in allem für einen fundierten Roman ist alles alles andere als langsam ...
ist kein Fantasyteil, das sich zügig runterschreibt, sondern geht um DREI abgeschlossene Romane, die einen tiefen inneren Zusammenhang haben.
Ich verwahre mich entschieden gegen die "Ware Buch als Schnellschuss"
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freut mich sehr. Ich fand - ich fand, ein Roman über die fünfziger Jahre muss unbedingt 1945 anfangen. Nur vor dem Hintergrund der Zerstörung ist der Wiederaufbau richtig zu verstehen ...
und für mich dauern die fünfziger Jahre auch bis 1963 - aber das werdet ihr ja dann in Band 3 noch lesen ...
Übrigens wünsche ich euch allen einen schönen Niklaustag ! Alles Liebe von Brigitte
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danke, ein prima Tipp! Brigitte Und danke f. euer liebes Verständnis.
"Mama first" - das ist gerade meine Devise ....
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super - wir fassen uns einfach in Geduld - habt alle ein schönes Wochenende!
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so ist das also... der Link funktioniert nicht ... vielleicht hilft die liebe Wolke weiter?
Herzlichst Brigitte
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meine Lieben, jetzt tut sich hier nichts mehr. Frage an euch: Ist für euch die Runde beendet - oder habe ich irgendetwas verpasst?
Ich pendle im Moment ständig zwischen Kankenhaus (meiner Mama geht es leider gar nicht gut) und Schreibtisch hin und her: Sind alles andere als leichte Wochen. Da kann man leider schon mal was übersehen ...
Gebt ihr bitte kurz Bescheid?
Herzlich und danke
Eure Brigitte
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Freut mich sehr - vielen Dank!
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danke dir. Bin ein freier Geist - immer schon ....<3
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danke für diesen Beitrag! Welche Erzählform man für welches Thema wählt, will von Anfang an gut überlegt sein. Zwischendrin zu wechseln, wird nämlich eher schwierig. Ich fand es für Evas Erzählung so am angemessensten. Deshalb habe ich auch die Sprache eher zurückhaltend gewählt - ich hätte in manchen Szenen noch wesentlich drastischer werden können (wäre mir nicht schwergefallen), aber ich dachte, das Erzählte spricht für sich - und reicht auch so ...
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Ich setze mich sehr ernsthaft mit euren Argumenten auseinander, das tue ich für diese Runde ebenso wie in den vielen anderen, die ich schon erfolgreich begleitet habe. Ich schreibe lediglich auf, was ich mir dabei gedacht habe und nehme auf, was von jeder der Teilnehmerinnen kommt. Nach fast 50 veröffentlichen Romanen werde ich von niemanden mehr "gedrängt". Alles, was ich tue und wo ich mitmache, entspringt meinem ganz persönlichen Willen.
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Schön, dass du gut hineingefunden hast! Gib diesem Trio doch bitte noch ein bisschen Luft - du wirst bald verstehen, welches Päckchen jede dieser Frauen zu tragen hat - und warum
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Na ja, so lange halten sie nicht an, finde ich. Es sind halt alte, verkrustete Strukuren, wie sie in Familien schon mal vorkommen könnnen. Jeder hat seine Meinung, und auf der beharrt er auch. Kennst du das nicht? Habe ich in "echt" in so vielen Familien gesehen ....
und schließlich gibt es ja auch noch reichlich anderes Personal in der Gegegnwart: Fabio, seine Schwester, Brian, den Maler ... die "zicken" alle kein bisschen ...
Ich selbst mag den Ausdruck "zicken" so gar nicht und halte ihn für einen entbehrbaren Begriff. Was ich beschrieben habe, sind Kränkungen, Missverständnisse, Vorurteile, weil eben nicht die Wahrheit gesagt wurde, sondern auf den anderen beleidigt und gekränkt reagiert wurde, ohne den wirklichen Beweggründen nachzugehen. Dazu gehören Sätze wie:"Du hast doch immer ..." "Du machst doch nie ...", die jede echtre Kommunikation verhindern. Inwievielen Familien sind diese an der Tagesordnung!
schade, dass du das so siehst! Viele, sehr viele Leser sind sehr gern in die Gegenwartsgeschichte abgetaucht und fanden sie richtig "erholsam", um zwischen den Schrecken der Vefgangenheit mal Luft zu holen ...
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so schön, das von euch zu hören. War nur ein bisschen unsicher. deshalb habe ich gefragt. Jetzt freue ich mich. Habt einen schönen Wochenstart eure Brigitte
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Vogel habe ich 1:1 erzählt. Meine bildschöne junge Mama hat diese Zeit in Werdau selbst erlebt (mit dem Unterschied, dass sie den Fabrikherrn total abgewehrt hat und natürlich keinen Schnaps brannen konnte). Aber sie hat sich diesen Wort in ein kleines Büchlein notiert - es waren nur seine Wunschträume, und er hieß in "echt" nicht Vogel, sondern Specht ...
und zu Lenis Ekel. manchmal bringt ein neues (unangenehmes) Erelebnis ein altes wieder hervor. Du wirst mir nachsehen, dass ich das mit den Toiletten nicht unnötig ausgewalzt habe
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das kann ich gut verstehen. Die Ich-Perspektive hat den Vorteil, dass alles noch authentischer wirkt, und ich bediene mich in anderen Formaten sehr gern dieses Stilmittels. Sie besitzt aber auch entscheidende Nachteile: Sobald das "Ich" aus dem Raum ist, weiß auch der Leser nicht mehr, was dann passiert. Er kommt und geht gwissermaßen mit dem "Ich". Das war mir angesichts der Schwere und Komplexität dieses Themas einfach zu wenig. Deshalb habe ich Evas Geschichte auktorial (Begriff aus der Germanstik: der allwissende Erzähler) geschrieben.