Beiträge von Wuermchen

    Mein Wunsch-Ende wäre


    3 Jenny

    2 Tina

    1 Daniele


    aber ich kann mit jedem Ergebnis leben, weil sich alle bei der heutigen Prüfung echt wacker geschlagen haben.


    Ich denke 0:40 Uhr ist realistisch, die ziehen ja jetzt noch einzeln aus dem Camp mit Rückblick-Beitrag für jeden. Das war doch immer so, oder?

    Ich will Tinas Prüfung nicht verharmlosen, aber wenn's um mein Leben ginge und ich eine von den drei heutigen Prüfungen machen müsste, dann würde ich die mit dem Schlangensarg nehmen. Das würde mir persönlich am wenigsten ausmachen - wäre aber trotzdem alles andere als angenehm!

    Daniele macht das richtig gut.


    Ich finde es ganz schlimm, was Lebendes zu essen. Selbst wenn es eine Spinne ist, oder gerade dann. Da würde ich streiken. Überhaupt finde ich Essensprüfungen eklig und schwer zu schaffen. Ich hätte nichts dagegen, wenn man die ganz aussortieren und dafür Geschicklichkeits- oder Wissensspiele nehmen würde, wie bei der Schatzsuche.

    Ich glaube, Tina hat bei "sie verschonen Dich wieder mal" so empfindlich reagiert, weil sie auch weiß, dass sie gut weggekommen ist, was Prüfungen angeht. Und da RTL schon selbst zugibt, dass sie selbst festlegen, wer welche Prüfung bekommt, hat er wohl auch Recht damit.

    Hat nicht gestern hier schon jemand geschrieben, dass Tina sich jetzt bloß noch im kakerlakensarg totstellen müsse? Genaus so wird es kommen.

    Ich verziehe mich gleich mit diesem eBook aufs Sofa.


    Schlüssel 17 von Marc Raabe


    In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. In den Griff ist die Zahl 17 geritzt. Tom Babylon vom LKA will diesen Fall um jeden Preis. Denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Doch Tom bekommt eine unliebsame Partnerin für die Ermittlungen. Die Psychologin Sita Johanns fragt sich schon bald, wer in diesem Fall mehr zu verbergen hat: Tom oder der Mörder, der sie beide erbarmungslos vor sich hertreibt.


    David ist raus. Fast ein bisschen schade, mir wäre Daniele lieber gewesen. Ja, er hat dazwischen immer Momente wo man sich denkt: Aha, er kann also auch anders und richtig nett sein und sich kindlich freuen... aber das hält meist nicht lang und er haut gleich wieder irgendwelche Vorwürfe raus, die wir ja letzten Endes nicht nachprüfen können. Oder er macht einen auf Rumpelstilzchen. Nikotinentzug okay, aber er ist ja nicht der Einzige da drin. Alles in allem ist er für mich ein elendes Nervblag und mir ist es eigentlich egal ob nun Tina oder Jenny gewinnen, aber bitte nicht DER. :rolleyes

    Mir geht es genau andersrum. Ich finde, Daniele hat allen Grund zu meckern und ich wäre wahrscheinlich noch viel mehr ausgetickt angesichts der planlosen Rücksichtslosigkeiten der anderen.

    Mich nervt das Gejammer von Tschenni .. ich lass mich so nicht behandeln... ich bin auch wer ... immer hacken sie alle auf mir rum ... von mir aus kann sie raus. Und Tina ist ja schon sympathisch verpeilt, aber in Prüfungen etc. hatte sie nicht viel Gelegenheit zu zeigen, ob mehr dahinter steckt als nett und verplant rüberzukommen.


    Ich würde mich freuen, wenn Daniele das Rennen macht.


    Und dann freue ich mich, wenn ich wieder zu einer vernünftigen Zeit schlafen gehen kann!!!

    Ich warte sehnsüchtig auf einen zweiten Krimi, der in Deutschland spielt, in dem die Ermittler keine gestörten Freaks sind, die professionell und freundlich mit KollegInnen umgehen, und wo ich nicht auf jeder dritten Seite das Wort "unvermittelt" lesen muss. Das Wort jagt mir kalte Schauer über den Rücken.

    Für "unvermittelt" würde ich nicht die Hand ins Feuer legen :saint:, denn das Wort löst bei mir keine Reaktionen aus. Aber die anderen Voraussetzungen erfüllen meiner Meinung nach die Krimis von Nele Neuhaus in jedem Fall. Aber zur Bodenstein & Kirchhoff-Reihe hab ich auch noch keinen neuen Band gesichtet.

    Darum geht’s:


    In naher Zukunft hat sich die Wissenschaft in Deutschland weiterentwickelt und das Leben der Durchschnittsbürger verändert. Krankheiten und Behinderungen werden bereits vor der Geburt durch einen Eingriff ins Erbgut behoben. Fitness, Gesundheit und Glück sind die Werte, die mit allen Mitteln angestrebt werden und die Krankenkasse fördert und kontrolliert seine Bevölkerung in ihren Bemühungen darum. Umso unerklärlicher ist es, dass man die Leiche eines Mannes findet, die anders aussieht als gewöhnlich. War er behindert? Die hinzugezogenen Anthropologen haben eine Vermutung, die sie zu einem Massengrab ins Neandertal führt.


    So fand ich’s:


    Einerseits wird der Mensch schon vor der Geburt „optimiert“ und ungesunder Lebensstil ist verpönt, andererseits ist die „große Depression“, ein nicht behandelbarer und schwerer Verlauf der Depression, auf dem Vormarsch und beraubt besonders die Jugend jeder Lebensqualität. Und dann tauchen Hinweise darauf auf, dass Neandertaler vor wenigen Jahren erst im Neandertal beerdigt wurden, obwohl es eigentlich nicht sein kann, dass vor kurzem noch Neandertaler in Deutschland lebten. Als die beiden Anthropologen Max Stiller und Sarah Weiss die Spur der neuen Neandertaler verfolgen, bekommen sie relativ schnell Probleme von höchster politischer Seite – man macht Jagd auf sie, um sie mundtot zu machen.

    Das Buch startet als Krimi, doch aus der anfänglichen Mordermittlung verschiebt sich die Handlung schnell in Richtung wissenschaftlicher Dystopie. Der Kriminalfall ist nur der Aufhänger für einen weitaus größeren Skandal, der durch die aufgefundene ungewöhnliche Leiche erst entdeckt wird. Deshalb tritt Ermittler Nix auch bald in den Hintergrund und die beiden Wissenschaftler Stiller und Weiss übernehmen hauptsächlich die Erzählung. Sarah Weiss empfindet sich selbst als „Mutante“, da sie gewisse körperliche Besonderheiten aufweist, die sie von der Masse abheben. Und Max Stiller ist gehörlos, was ihn in einer Zeit, in der alle Menschen optimiert sind, wie einen bunten Hund hervorstechen lässt. Schon alleine die Reaktionen der Menschen auf diese Besonderheiten waren spannend zu beobachten.

    Die Zukunftsvision, die Lubbadeh uns aufzeigt, empfand ich als realistisch und möglich, wenn auch ziemlich bedrückend, denn Machtstreben und unkontrollierbare Wissenschaftler ergeben zu allen Zeiten eine schlimme Kombination. Die Erzählung war in weiten Teilen eher ruhig, durchsetzt mit Informationen und Szenarien von Lubbadehs Vorstellung einer möglichen nahen Zukunft. Erfreulicherweise wurde es aber niemals zu wissenschaftlich, sondern man bleibt bei griffigen, leicht verständlichen Erläuterungen der Dinge, die Stiller und Weiss nach und nach ans Licht bringen. Es wird uns gezeigt, wie es im zukünftigen Deutschland zugeht, und man bekommt auch eine praktische Vorstellung davon, wenn man den Personen über die Schulter schaut. Auch wenn es zwischendurch immer mal Action, Verfolgungsjagden und durchaus spannende Szenen gab, überzeugte mich der eher sachliche Erzählstil, die lebensnahen Charaktere und die Themen, die hier behandelt werden.

    Ein typischer Thriller ist das nicht. Eher ein dystopischer Roman mit wissenschaftlichen und politischen Verwicklungen, der es geschafft hat, mich von Anfang bis Ende bei der Stange zu halten und der auch für die Entwicklungen der Gegenwart einige Ansätze liefert, über die man nachdenken sollte.



    Es gibt ein kostenloses Prequel mit dem Titel „Das Neanderthal-Projekt“



    Ich finde allerdings, dass dieses Prequel, das eigentlich als Teaser zum Lesen vor dem Roman gedacht ist, schon zu viel vom Hintergrund der Romangeschichte verrät, allerdings keine neuen oder zusätzlichen Informationen bereithält. Ich habe es nach dem Roman gelesen und als nette Ergänzung empfunden. Auch wenn es die Vorgeschichte zum Roman erzählt, finde ich es als Lektüre nach dem Roman besser platziert.

    Ich rate euch, schmeißt es ganz raus aus eurer Liste. ;) Nicht nur, dass es grottenschlecht ist - krankhaft überzogen, unrealistisch, gigantisch brutal - und keinesfalls mit den Vorgängern verglichen werden sollte, ist es auch in keiner Weise abgeschlossen, man MUSS also den nächsten lesen, wenn man wissen will wie es weitergeht - und den dritten, wenn man tatsächlich wissen will, wie es ausgeht. Ich will beides nicht mehr wissen und ich verstehe auch nicht, was er meint mit einer Reihe in der Reihe. Sollte er nach dieser Trilogie nicht schon das Groß seiner Leser vergrault oder zumindest zutiefst enttäuscht haben?


    Er hatte ja eine Fortsetzung für 2017 und noch eine für 2018 angekündigt. Die für 2017 geplante ist offensichtlich noch nicht erschienen und auch für 2018 ist mir bisher keine Vorankündigung über den Weg gelaufen, nicht mal für eine englischsprachige Ausgabe.


    Daraus könnte man schließen, dass "Die Stille vor dem Tod" nirgends so toll angekommen ist und keiner so wirklich großen Bedarf an einer Fortsetzung hat ....

    Ich finde Daniele schon auch nervig mit seinem Geheule wegen der Zigaretten.


    Aber andererseits kann ich die anderen Camper auch überhaupt nicht verstehen. Die boykottieren doch die Feuerwache fast schon. Ich hätte ein mega-sauschlechtes Gewissen, wenn ich meine Wache verpennt hätte, obwohl es so abgesprochen war und nur ein anderer würde dafür bestraft. Stattdessen rotten sich alle noch zusammen und hacken auf Daniele ein, dass er nicht duldsam genug seine Strafe für die anderen erträgt.


    Wenn ich z. B. mit solchen Leuten zusammenarbeiten müsste, die ihren zugesagten Anteil an einem Gemeinschaftsprojekt nicht leisten und sich dann noch darüber aufregen, dass man sauer wird, weil das Projekt dadurch scheitert und man als einziger darunter leiden muss - puh, ich würde mir auch jedes Recht herausnehmen, denen mal ordentlich die Meinung zu sagen. Was ist das denn für eine egoistische Einstellung?


    Kriegen die nochmal eine extra Prämie, wenn sie Daniele in den Wahnsinn treiben?

    Es ist vielleicht echt eine Überlegung wert, dass man das Buch nach hinten schiebt in der Leseliste und einfach mal wartet, wie die nächsten beiden Bände ankommen, wenn die dann irgendwann mal erschienen sind. Die drei Bände am Stück gelesen wirken sicher nochmal ganz anders als dieser eine Band, bei dem auch noch viele Dinge offen bleiben.

    Das kenne ich leider auch, dass man Leute, die nur mäßig am Lesen interessiert sind, sehr schlecht für Bücher begeistern kann. Auch wenn meine Schwestern grundsätzlich schon lesen (wenn auch wenig), nehmen sie immer mal ein Buch von mir. Die eine liest es dann, braucht Monate dafür und wenn ich mit ihr darüber reden möchte, erinnert sie sich an nichts aus dem Buch mehr. Und die andere lässt es gleich ganz herumliegen und schaut gar nicht rein. Und das tut mir immer soooo Leid, weil die beiden echt nicht wissen, welche Schätze ihnen entgehen!! An meine Schwestern wären aufwendige Rezensionen echt verschwendet :rolleyes:


    Aber zum Glück gibt's ja die Eule, da sieht es mit einer Resonanz ganz anders aus!