Beiträge von n8eulchen

    Ein herzliches Dankeschön an die liebe Wolke und an den Verlag für das Rezi-Exemplar, das ich für die Teilnahme an der Leserunde erhalten habe.


    Genau wie die Leserunde selbst teilt sich der Thriller für mich in drei Teile:

    Den ersten Abschnitt fand ich ganz nett. Man lernt die Figuren kennen, erste Fragen werden aufgeworfen und man ahnt allmählich, worum es gehen wird. Wie gesagt, es war nett.

    Dagegen fand ich den zweiten Abschnitt, den Besuch bei seinen Eltern, ganz ganz fabelhaft. Es war spannend, etliche Fragen und Vermutungen werden wachsem beim Leser und es herrscht diese wundbare Atmosphäre. Schräg, düster und geheimnisvoll.

    Und dann kommt das Ende und enttäuscht mich maßlos. Ich möchte nichts spoilern, aber zunächst einmal wurde die Geschichte für mich sehr langatmig zu lesen und die Auflösung einiger wenmigr Fragen haben mir die gesamte Geschichte verdorben.


    Die Figuren waren interessant gestaltet. Der sprachliche Stil im Thriller war nicht mein Fall (Mischung zwischen gesprochensprachlichen Stil bzw. Gedankenstrom ähnlicher Sprache und Fremdwörtern hat mir nicht gefallen). Viele Handlungsaspekte haben mir gefallen, aber die Auflösung hat das wieder verdorben.


    Wie also bewerten?

    Ich vergebe 6 Eulenpunkte, da ich eine nette bis großartige Lesezeit hatte, aber das Buch im Endteil langatmig wurde und ich es mit einem sehr sehr unzufriedenen Gefühl ins Regal stelle.

    Einerseits hat es mir gut gefallen, wie rätselhaft die Geschichte am Ende war. Den gesamten Aufbau / die Struktur des Thrillers kann ich loben. Wobeio, da fällt mir gerade auf: Weswegen zählt es als Thriller? Ist darin nicht die Ermittlung ein ganz relevantes Element? Die kursiven Dialoge zählen da m.M.N. nicht.


    Aber zurück zum Thema.^^ Die Rätselhaftigkeit hat mir also einerseits gefallen, aber andererseits fand ich die Auflösung extrem enttäuschend. Gespaltene Persönlichkeit. Sehr sehr schade. Der letzte Abschnitt hat für mich alles verdorben, was mir vorher gefallen hat. Für mich hätte der Autor nach dem Mittelteil mit den Eletrn einen anderen Weg einschlagen müssen.

    Ich habe gestern Abend das Buch in einem Rutsch ausgelesen, versuche hier aber nicht zu spoilern. ;-)


    Dieser Abschnitt hat mir auf jeden Fall am besten gefallen. Ich hatte beim Lesen allerhand Verdachtsmomente. Die Eltern waren herrlich schräg gezeichnet, Jakes Verhalten passte gar nicht zu ihm, die Hausschuhe, der Keller. Das alles fand ich super und habe ebenfalls gedacht, dass jemand im Keller gefangen gehalten wird.


    Die Spannung war auf jeden Fall da, aber was ich nicht so ganz gelungen fand, war der sprachliche Stil. Er war mir etwas zu repetitiv. Die Sprache war mir zu "mündlich" zu sehr wie ein Gedankenstrom. Und dann, zwischendrin, kamen Fremdwörter vor, die sich mir zumindest teilweise nicht erschlossen haben. Ein für mich etwas seltsamer Mix.

    Zuerst einmal will ich jede Wette eingehen, dass ich mich NICHT gruseln bzw. fürchten werde. ;-) Aber der Titel weckt auf jeden Fall Neugierde und das Cover hat mir auch gut gefallen.


    Ich fand den Einstieg ganz nett. Dafür, dass die Figuren nur im Auto sitzen, wirkt es nicht beengend und ich habe schnell einen guten Draht zu beiden bekommen, auch wenn ich sie beide auf ihre Weise ein bisschen seltsam finde.


    Die Sache mit dem Anrufer klingt interessant, aber um Gruselstimmung aufzubringen braucht es da für mich sehr viel mehr. Aber ich finde es spannend und hoffe, dass ich bald weiterlesen kann. :D

    An Titel und Klappentext kam ich nicht vorbei und hätte trotz des Covers, das mir gar nicht gefällt, wohl in keiner Buchhandlung widerstehen können, selbst wenn ich kein Lese-Exemplar bekommen hätte. (Nochmal Danke an Wolke und Diogenes!)


    Der auf zwei Zeitebenen angesiedelte Roman ist spannend, rätselhaft und abenteuerlich und gerade durch die Verknüpfung vom Geschehen der Gegenwart und 1789 war das Lesevergnügen besodners groß.


    Anouk, die ich anfangs etwas anstrengend fand, wurde schnell zur angenehmen Protagonistin. Auch die anderen Figuren fand ich gut gelungen, spätestens ab MItte des Buches zumindest. ;-)


    Zwischenzeitlich gab es immer wieder Dinge und Details, die mir nicht gefallen haben, aber das waren alles Kleinigkeiten. Der Sprachstil selbst gehört dazu. Trotz fabelhafter Vergleiche, die der Autor findet, war mir der Text zu nah an mündlicher Sprache dran. Es war mir etwas zu flapsig.


    Das Ende fand ich ebenfalls nicht ganz gelungen, aber ich wurde dadurch entschädigt dass ...


    Alles in allem hatte ich Spaß beim Lesen, hätte mir aber einige Passagen etwas knapper gewünscht. Den Autor werde ich mir merken und ggf. gerne wieder lesen. Von mir 8 von 10 Eulenpunkte.

    Schön, dass es für Anouk ein gutes Ende nahm. Insgesamt war es alles spannend und rätselhaft. Aber gerade, wenn es dermaßen rätselhaft zugeht, ist es schwer die Leser zufrieden zu stellen. Bei mir ist das so 50 / 50 gelungen. Ich hätte mit etwas Großartigerem gerechnet. Etwas noch Raffinierteres.


    Aber ich will mich nicht beschweren. Dass es ganz weit gefasst ein Vampirroman ist, macht mich happy. Ich mag die blassen Typen. :P Und davon gab es hier ja einige.


    Der sprachliche Stil war mit trotz der fabelhaften Vergleiche irgendwie zu locker, zu mündlich, zu jugendlich. Ein Buch muss keine poetische oder aufgeplusterte Sprache haben, aber das war einfach nicht ganz mein Geschmack.


    Rezi folgt.^^

    Haha, also ekelig oder gruselig fand ich das Buch bisher nicht, aber bei mir hat man es da ja auch schwer.^^


    Ich habe die betreffenden Seiten durchgeblätter und viele kleine Anmerkungen gefunden, die aber dem Gesamtbild nicht anhaben können. Mir macht das Lesen trotz kleiner Kritikpunkte Spaß.


    Mit Anouk habe ich meinen Frieden längst gemacht, ihre HIntergrundgeschichte ist traurig, aber irgendwie jetzt auch nichts, was sie in einem anderen Licht dastehen lässt.


    Für mich könnte mehr passieren, irgendwie ist es langatmig. Was mich fesselt, ist das Setting und all die Geheimnisse, die ich mir darin ausmale.

    Es bleibt spannend und auch den Figuren kommt man als Leser näher. Gerade die 1789er Abschnitte werden für mcih immer lebendiger und ziehen mich inzwischen mehr in ihrem Bann, als die Gegenwart.


    Es ist kein Buch, das mich abends wach hält, weil ich immer ein weiteres Kapitel lesen will, aber ich lese es trotzdem gerne. Das reicht ja.^^


    Generell haben wir hier mehr Fragen als Antworten.


    Was mich etwas gelangweilt hat, war die Passage um die S. 194 herum, in der die Figuren selbst spekuliert haben, was eigentlich los ist. Der Leser denkt selbst in alle Richtungen, da braucht er das nicht zu lesen. Ich will einfach mit hinweisen, gerne auch in evrschiedene Richtungen, gefüttert werden, statt die Theorien der Figuren zu hören, die ebenfalls nur wild spekulieren können. Eine Kurzfassung, wie es sie aug S. 195 gibt, reicht da völlig.


    Dass Anouk auf dem Porträt abgebilet ist, fand ich unnötig. Es gibt so viele Geheimnisse und Rätsel, da hätte sich der Autor dieses abgegriffene Klischee sparen können. Perdu hat deutlich genug gemacht, dass er sie wiedererkennt und da habe ich mir schon gedacht, dass sie evtl. wie Aurelie aussieht. Dass Perdu Jacques ist, liegt da auch nahe.


    Dass Hayden plötzlich dasteht, fand ich im allerersten Moment etwas doof. Zu sehr "deus ex machina". Plötzlich steht der Retter vor ihnen. Falltür auf und tadaa. :) Als dann aber auch die Mutter noch lebte oder zumindest lebensähnlich auftauchte, da fand ich es dann super. Die Toten bleiben nicht tot, wenn das nicht spannend ist!


    Insgesamt gefällt mir das Buch immer besser und ich bin wahnsinnig auf das Ende gespannt.

    Mir gefällt der Roman so weit ganz gut, es ist spannend, aber da nichts nur halbwegs aufgelöst wurde bisher, lässt bei mir die Spannung allmählich nach. Ich will weitere Hinweise und bekomme sie nicht in hinreichendem Maß. ;-) Normalerweise erhöhen offene Fragen die Spannung, ich weiß, aber hier werde ich irgendwie ungeduldig.


    Zwischenzeitlich habe ich gedacht, dass es eine Art Phantom der Oper geben muss, dass in den Katakomben des unterirdischen Palastes wohnen müsste. Auf Seite 119 wird Amelies Vater beschrieben und es ist von einer "Zinnmakse" die Rede. Aber den Gedanken habe ich nun wieder verworfen, denn das Setting ist doch sehr technisch und modern und daher nicht zu einem alten Schauerroman passend.


    Anouk finde ich inzwischen zwar schon sehr viel eingänglicher und nicht mehr so anstrengend, aber ich finde es schade, dass sie die einzige mit Mut und Geschick in der Guppe ist, abgesehen von vielleicht Will ein bisschen. Das der Protagonist / die Protagonistin alleine alle rettet, ist mir zu nah am Klischee.


    Perdu finde ich interessant. Er macht den Roman noch viel lesenswerter, als ohnehin schon. Tolle Figur.


    Was mich nicht in Ruhe lässt, ist die Frage, warum sie sich gerade Jugendliche ausgesucht haben, um sie in den Palast zu stecken? Sind sie das beste Futter? Warum dann aber die Drähte? Beobachten sie sie und betreiben eine abartige Version von Ansgtforschung?

    Nun komme auch ich dazu, meine Meinung zum Roman zu posten.


    Das Cover ist reine Geschmakcsache, denke ich. Meinen trifft es nicht. Es hat einen Achtzigerjahre-Look, den ich gar nicht mag. Dazu die Schmetterlinge ... *schauder*. ;-)


    Dafür gefällt mir die direkte Leseransprache im Klappentext umso besser. Er macht neugierig und in der Buchhandlung hätte ich wohl nicht wiederstehen können und das Buch gekauft. Vielversprechend!


    Mein Einstieg in die Geschichte war mittelmäßig. Obwohl ich sehr gerne Romane mit mehreren Zeitebenen lese, hat es hier noch nicht ganz geklickt. Noch sehe ich kein Suchtpotenzial, das mich die Nacht aufbleiben lassen würde. Woran es definitv nicht liegt, ist der Sprachstil von Bachmann. Seine Vergleiche sind fabelhaft, bspw. "... eine Standuhr, drei Meter hoch, dunkel und schmal, in die Ecke gedrängt wie ein einsamer Gothic-Typ auf einer Sportlerparty" (S. 66). Sehr cool und nur einer von vielen gelungenen Vergleichen. Und auch sonst erzählt er locker flockig, gefällt mir gut.


    Die Figuren der 1789er Zeitebene finde ich allerdings noch ziemlich flach. Ihr Leben bleibt trotz der historischen und grausamen Geschehnisse irgendwie vage und sie werden für mich noch nicht ganz lebendig. Das ändert sich aber bestimmt, da die Auszüge ja wirklich recht kurz sind.


    Nun zur Protagonistin und zur modernen Zeitebene: Anouk ist mir nicht unbedingt unsympathisch, ich mag schwierige Buchcharaktere. Aber sie trifft als Ich-Erzählerin einen Ton, der sehr nach einem ausführlichen Bad im Selbstmitleid klingt und das nervt mich. Sie stößt nicht nur ihre Familie von sich weg, sondern auch mich als Leserin. Ich hoffe, das ändert sich noch.


    Expeditionen, Abernteuer und Reisen sprechen mich sehr an. Ich liebe Frankreich, vor allem Paris, daher trifft der Roman viele Interessenspunkte von mir. Was nun wirklich geschehen mag, kann ich mir noch nicht ganz vorstellen. Ich bin gespannt und hoffe es wird schaurig, twistreich und läuft nicht nach einem Schema x ab. :-)

    Danke, das freut mich sehr! <3 :D


    Der Grad an Grusel ist ja ziemlich subjektiv, daher kann ich das schwer für dich einordnen. Ich hoffe aber, dass mir beim "Grab im Schnee" eine düstere, rätselhafte Stimmung gelungen ist. Das Buch wartet auf jeden Fall mit einem späten Twist auf, der schon einigen gut gefallen hat. :) Aber auch das ist ein Kurzroman. "Redthorne Castle" ist da deutlich länger, aber der Grusel kommt schleichender, finde ich. Beides sind aber auf jeden Fall Schauerromane und keine Horrorromane! Nicht, dass du später enttäuscht bist. ;-)


    Falls du dich für die Lektüre entscheidest wünsche ich dir auf jeden Fall eine schaurig-schöne Zeit damit und fühle mich sehr sehr geschmeichelt / geehrt, dass du deine Zeit mit meinen Texten verbringen möchtest. <3

    Zitat

    Ich fand es sehr spannend und gut geschrieben. Der Schreibstil gefällt mir echt supergut Anbeten Kann man sehr flüssig lesen, wie selten mal ein Buch.


    Vielen lieben Dank, das freut mich riesig! Hast damit eine Autorin sehr sehr glücklich gemacht!^^


    Das stimmt, was genau die Spalte ist, habe ich nicht aufgelöst, denn ich wollte das dem Leser überlassen, woran er glauben möchte. Für mich war es immer tatsächlich ein Spalt zur Hölle. ;-)
    Das Kratzen sollte von der Hütte oder dem Bösen darin kommen und zeigen, wie anfällig Lina dafür ist.
    Agnes ist durch ein Familienerbe zu dieser Aufgabe gekommen. Das hatte ich geschrieben, aber nicht sehr weit ausgebreitet, könnte einfach durchgeflutscht sein. :chen :knuddel1


    Auch für den Hinweis auf den weiteren Patzer ein herzliches Dankeschön! Ist notiert und wird für die 2. Auflage berücksichtigt.


    Wegen der Länge: Schade, dass du da nicht ganz zufrieden bist. Ich selbst mag es gerne knurz und knackig, aber ich werde das auf jeden Fall im Hinterkopf behalten und schauen, dass ich das nächste Mal doch etwas ausführlicher werde. Geplant ist für Ende nächsten Jahres oder Anfang 2018 auch ein längerer Roman, vielleicht wäre der ja etwas für dich. :D Wird ein moderner Schauerroman.



    Ich danke dir und auch allen anderen Teilnehmerinnen ganz ganz herzlich, dass ihr mitgemacht habt. Es war klasse, hier im Eulennest das Ganze mal auszuprobeiren. Es freut mich riesig, dass "Zwietracht" euch so gut gefallen hat. Wenn die kritischen Eulen damit zufrieden sind, fühle ich mich direkt gewappnet für alle weiteren Leser. :)

    Genau, die Geisterjäger liegen momentan noch auf Eis. Es kamen mir einfach zu viele Projekte dazwischen, manchmal lässt sich das ja schwer planen. Ich kann auch noch gar nicht sagen, wann ich mit der Reihe tatsächlich anfange. Der Plot der ersten drei Bücher steht zwar, aber ich habe mit dem Schreiben noch nicht begonnen. :rolleyes Der Flyer entstand vor einem Jahr, ist daher etwas überholt. :knuddel1


    Aber ich freue mich sehr, dass dir "Zwietracht" so weit gefällt und bedanke mich ganz ganz lieb für dein Interesse an den Geisterjägern. <3