Meine Meinung
Jason Evans ist ein ganz nromaler junger Mann, er ist verheiratet, arbeitet in einer Werbeagentur und denkt, dass er keine Feinde hat. Zumindest denkt er das bis zu dem Tag, bis ihn der erste braune Umschlag mit einem Polaroidfoto erreicht. Das Foto zeigt einen Grabstein und auf der Rückseite des Bildes ist in großen Buchstaben "Du bist tot" geschrieben.
Kurze Zeit später erreicht Jason das zweite Bild, ebenfalls ein Auszug des Friedhofes, auf der Rückseite steht: "Du glaubst, dass du lebst, doch du existiert nicht". Alle Versuche, den Absender ausfindig zu machen, bleiben erfolglos, bis ihn die dritte und letzte Nachricht erreicht: Der 18. August. Dein Todestag.
Langsam bekommt Jason es mit der Angst zu tun und auch seine Alpträume, die sich um seine Angst vor dem Feuer drehen, kommen auf einmal wieder. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen den Fotos und den Botschaften und seiner Angst vor den Flammen?
Jason gelingt es, den Friedhof zu finden, den die Fotos zeigen und auch den Grabstein kann er ausfindig machen. Darin liegt eine Familie die alle denselben Todestag haben: 18. August.
Aber was soll er mit den drei Leichen, die vor ihm unter der Erde liegen gemeinsam haben, er kennt diese Menschen nicht einmal, denn sie sind erst wenige Tage vor seiner Geburt verstorben.
Für Jason beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn der 18. August ist nicht mehr weit entfernt und er hat Angst, wirklich an diesem Tag zu sterben oder stimmen die Nachrichten und in Wirklichkeit existiert er gar nicht?
Höllenfeuer verspricht Psychothrill vom Feinsten auf 316 Seiten.
Der Schreibstil ist einfach und schnell zu Lesen, die Story und vor allem die Phobie gegen Feuer (Pyrophobie) sind verständlich erklärt, sowie hervorragend recherchiert!
Jason, der Hauptprotagonist, wird tatsächlich aus seinem normalen und beschaulichen Alltag herausgerissen und das was hinter diesen Botschaften steckt verändert nicht nur sein Leben. Auf dem Weg dahin verändert er sich und diese Spannung hat der Autor so erschreckend real eingefangen, dass ich mich immer wieder dabei erwischt habe, dass ich beim Lesen einfach den Atem angehalten habe.
Die letzten 70 Seiten waren wirklich das Sahnehäubchen des gesamten Plots, das Ende war einfach nur rund, stimmig und hat mich mit einem guten Gefühl zurückgelassen und dem Fazit, dass ich einen völlig perfekten Psychothriller gelesen habe!
Von mir gibts völlig verdiente 10 Punkte!!