Beiträge von Uta

    Bei Eingabe von "Jack the Ripper" bei Amazon, sowohl bei den deutschen als auch den englischen Büchern ergeben sich diverse Treffer, diese Sachbücher zum Beispiel haben recht gute Bewertungen:


    "Jack the Ripper: Anatomie einer Legende" von Hendrik Püstow und Thomas Schachner


    "Complete History of Jack the Ripper" von Philip Sugden


    "The Mammoth Book of Jack the Ripper" von Maxim Jakubowski



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    "The Dracula Dossier" von James Reese subbt bei mir:



    Kurzbeschreibung
    While taking an evening stroll through one of London's most impoverished districts, author Bram Stoker spies a maddeningly familiar figure hurrying through the shadows. Little does he know that, only a few steps away, a vicious killer has claimed his first victim, a local prostitute. The crime spree of the century has begun—and the hapless writer is the prime suspect. Now, to clear his name, Stoker must enlist the aid of illustrious friends—including Walt Whitman, the wildly popular novelist Sir Thomas Henry Hall Caine, and Lady Jane Wilde, mother of the most notorious literary notable of the day—to hunt down the fiend who is taunting and terrorizing London and calling himself Jack the Ripper.



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    Gestern nach den Nachrichten bin ich beim Zappen auf diese interessante Doku bei ARTE gestoßen:


    Krieg ist kein Spiel


    Kriege gibt es seit Menschengedenken. Doch die Menschen versuchen, die zerstörerischen Folgen des Krieges zu mindern, indem sie internationale Abkommen schließen. So erlaubte die erste Genfer Konvention von 1864 "zur Verbesserung des Loses der verwundeten Soldaten der Armeen im Felde" die Behandlung im Kampf verwundeter Soldaten unabhängig davon, welchem Lager sie angehören. Diese zur damaligen Zeit revolutionäre Initiative geht auf Henry Dunant (geboren am 8. Mai 1828, vor 184 Jahren, in Genf) zurück, dem Begründer des Roten Kreuzes und des Humanitären Völkerrechts.
    Wie sieht es 150 Jahre später mit den Genfer und anderen Konventionen aus, die versuchen, Kriege "zivilisierter" und "gerechter" zu machen, indem den Krieg führenden Parteien Regeln auferlegt werden? Der Dokumentarfilm "Krieg ist kein Spiel!" zeigt eindrucksvolle Berichte von Soldaten, die zwischen die Fronten geraten sind. Ob junge amerikanische Jagdpilotinnen, die in Afghanistan im Einsatz sind, ein ehemaliger Guerilla-Kämpfer aus Salvador, ein Offizier a. D. der Spezialkräfte der Roten Armee und Angehörige der Fremdenlegion - sie alle sind Soldaten, die für ein Land und gleichzeitig um ihr Leben kämpfen, und die oft vor der inneren oder äußeren Unmöglichkeit stehen, die auferlegten Regeln anzuwenden. Nicht wenige kriegerische Auseinandersetzungen der jüngsten Zeit haben sich gerade wegen ihrer Barbarei unauslöschlich im Bewusstsein der Weltöffentlichkeit eingegraben.


    Ich lese gerade "Die neuen Kriege" von Herfried Münkler, wozu diese Doku als Ergänzung auch gut passte.


    "Krieg ist kein Spiel" wird am Donnerstag wiederholt und ist noch eine Woche auf der ARTE +7 Website zu sehen.



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    Hallo Nicole, danke für die tolle Filmvorstellung. "Die Mission" hatte ich kürzlich bei Amazon gesehen und ich wollte den Film SOFORT sehen (bin wohl schon durch den Kindle verdorben :gruebel) und als die DVD dann zwei Tage später da war, war dauernd was anderes und ich hab den Film ein bisschen "vergessen" ...


    Jetzt werde ich aber ganz zügig schauen! :wave



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    Zitat

    "Bangkok noir" gibt es inzwischen auch (wieder) in gedruckter Form.


    Hallo Salonlöwin,


    aus Mangel an Regalplatz ist mir inzwischen eigentlich ganz recht, wenn es viele Bücher, die mich interessieren, als eBook gibt. "Bangkok Noir" habe ich auf dem eBook-Wunschzettel mal wieder nach oben geschoben. Dabei habe ich festgestellt, dass es die Reihe von Christopher Moore mit Protagonist Vincent Calvino (in OV) inzwischen auch als eBook gibt, für ca. 3,60 €-4,30 € im Gegensatz zu ca. 11,00 € bis 13,00 € für die Taschenbücher. Die kommen auch mal auf die Merkliste.


    "The Cultural Detective" hatte ich mir als eBook gekauft, aber auch noch nicht (an)gelesen.


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    Zitat

    Original von Buchdoktor


    Für die Dinos gibt es mit Sicherheit einen Anbieter.
    Das Taschenmesser ist made in Photoshop. Wie würde man das im RL benutzen können? :gruebel


    Nee, das gibt's wirklich (aber wahrscheinlich ohne eingebautes Atomkraftwerk und Spiegelteleskop ... :gruebel):


    Wenger


    Ich habe mich bei den Rezensionen auch schon gelegentlich amüsiert. :grin


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    Generation Kill von Evan Wright


    Kurzbeschreibung
    „Unbestechlich, brillant geschrieben … bewegend.“ 3sat Kulturzeit. Zwei Monate lang begleitete der amerikanische Journalist Evan Wright - ausgerüstet mit Stift, Papier und einem Schutzanzug gegen chemische Waffen - eine Einheit des First Recon Battallion im Irakkrieg. Diese Elite-Einheit mit dem selbst gewählten Kampfnamen „Erstes Selbstmord-Kommando“ operierte vor den vordersten Frontlinien und fungierte als eine Art Köder, um Gegner aus ihren Verstecken zu locken. Vom ersten Tag des Krieges an war dieses Kommando auf sich gestellt, bewegte sich direkt in irakische Stellungen hinein und spürte „Hinterhalte“ auf. Wright war als „eingebetteter Journalist“ Teil der Truppe. Aus umittelbarer Nähe erzählt er die beunruhigende Geschichte junger Menschen, die zu eiskalten Killern ausgebildet und von ihrer Regierung in diesen „Krieg gegen den Terror“ geschickt wurden. „Wir sind nicht hierher gekommen, um dieses Land zu befreien, es ist jetzt genauso beschissen wie vorher“, so ihr desillusioniertes Fazit. Wright lässt nichts aus, beschönigt nichts - die Siege und die Niederlagen, die Euphorie und das Grauen, die physischen, moralischen und emotionalen Spannungen, unter denen die Soldaten leben - und widersteht damit den Erwartungen der Pentagon-Strategen, die die Journalisten zu regierungs-freundlichen Vermittlern der Frontereignisse instrumentalisieren wollten. Da sind Sergeant Colbert, der kühle Profi, der es schafft, diese schwierige Truppe zusammenzuhalten; Corporal Trombley, der Schüchterne, der seine Lust am Töten entdeckt; Lieutenant Fick, ein Harvard-Absolvent, der seinen Vorgesetzten herausfordert, aber seine Kameraden deckt; ein Marine, der gerade noch damit geprahlt hat, zwei Iraker „umgemäht“ zu haben, und zusammenbricht, als er erfährt, dass es zwei junge Hirten waren. Zwei Monate im Wüstensand, dreißig Tage ohne Dusche, kein Raum für Intimität. Die Männer schlafen in selbst gegrabenen Löchern, verrichten ihre Notdurft auf Befehl und kommen für Wochen nicht aus ihren Stiefeln und Uniformen heraus. Wright schreibt nicht nur das Porträt einer an der Invasion beteiligten Kampftruppe, sondern das Porträt einer ganzen Generation. Die 23 Männer, zum Teil Afghanistan-Veteranen, sind erst Anfang zwanzig, manche auch jünger, und sie gehören der ersten Generation amerikanischer Soldaten an, die mit Videospielen, Reality-TV und Internetpornografie groß geworden ist. Sie schießen jetzt auf lebende Ziele, so wie sie als Jugendliche virtuell geschossen haben; ihr „War Game“ findet jetzt im richtigen Leben statt. Sie putschen sich mit weichen Drogen auf, um ohne Schlaf durchhalten zu können. Das höchste Lob für einen Kameraden ist: „Du bist ein eiskalter Killer.“ Diese Jungen sind keine Idealisten, die im Krieg ihre Unschuld verlieren; sie sind „Krieger“, denen es gleichgültig ist, wofür sie kämpfen.


    Evan Wright ist Reporter für das Musikmagazin Rolling Stone. Er schreibt außerdem für Time, The Los Angeles Weekly und die New York Times. Für seine Reportage aus dem Irak wurde er mit dem National Magazine Award for Excellence in Reporting 2004 ausgezeichnet. "Ich habe versucht, ein brutal ehrliches Buch über den Krieg zu schreiben. Die Wahrheit über den Krieg macht nicht viele glücklich."



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    Auch auf meiner Jahresbestenliste 2011:


    Die reden - Wir sterben: Wie unsere Soldaten zu Opfern der deutschen Politik werden von Andreas Timmermann-Levanas


    Kurzbeschreibung
    Deutsche Soldaten kämpfen und sterben im Krieg in Afghanistan. Die Gefallenen werden mit militärischen Ehren in der Heimat beerdigt. Über 40 deutsche Soldaten sind gefallen, Zehntausende sind traumatisiert. Alltag in Deutschland. Erst jetzt werden die Mängel an Ausbildung und Ausrüstung der Truppe diskutiert, die politische und die militärische Führung versuchen noch immer, die Gefahren und Konsequenzen zu verharmlosen. Für Tausende von Soldaten geht der Kampf nach ihrer Rückkehr weiter: Sie werden mit ihren Erlebnissen, mit ihren physischen und psychischen Verwundungen und Verletzungen alleingelassen. Eine rechtmäßige Unterstützung müssen sie oft vor Gericht erstreiten. "Die reden - Wir sterben": Diese traurige Bilanz zieht der langjährige Berufssoldat und Oberstleutnant a. D. Andreas Timmermann-Levanas aus über 20 Jahren Berufserfahrung. Er schildert erschütternde Erlebnisse und kritisiert grundsätzliche Probleme der Einsatzarmee. Das Buch zeigt, was sich ändern muss, um die Soldaten nicht weiter kaputt zu machen.



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    Kriegsromane kann man wohl grob unterteilen in "Thriller" oder "literarische Auseinandersetzung mit dem Krieg". Die "neuen" Kriege spielen wohl schon eine Rolle im Krimi/Thriller, für die literarische Auseinandersetzung im Roman ist es vielleicht noch "zu früh", während die Kriege noch nicht beendet sind.


    Die Frage war ja eigentlich nach Romanen, aber es gibt einige wirklich empfehlenswerte Sachbücher (... und ich wollte schon längst meine Buchvorstellungen geschrieben haben.):



    War: Ein Jahr im Krieg von Sebastian Junger


    Kurzbeschreibung
    Das Gesicht des Kriegs von heute – eine hautnahe Dokumentation


    Als Korrespondent der „Vanity Fair” lebte Sebastian Junger über einen Zeitraum von insgesamt 15 Monaten zusammen mit einer Einheit von US-Soldaten im Korengal-Tal in Afghanistan, einem erbittert umkämpften Gebiet nahe der Grenze zu Pakistan. Die Angst. Das Töten. Die Liebe. Dies sind die drei Gewalten, die der Reporter erlebte, während er zusammen mit einer Gruppe junger Menschen den Alltag in einem hoch gefährdeten Außenposten zu meistern versuchte – einer umzäunten Ansammlung spärlich geschützter Bretterbuden auf einer einsamen, unwirtlichen Anhöhe im Nirgendwo. Die Angst, den nächsten Angriff, die nächste Patrouille, die nächste Nacht nicht zu überleben. Die Gewissheit, getötete Freunde, Zivilisten und Feinde sehen zu müssen, bevor die Dienstzeit im Krieg zu Ende geht und die Rückkehr in die Zivilisation verarbeitet werden will. Die Kraft, die daraus erwächst, bei jedem Schritt und jedem Handgriff Verantwortung für das Leben der anderen zu tragen.


    Sebastian Junger macht deutlich, dass er nicht an Abstraktionen wie Religion, Politik oder militärischer Strategie interessiert ist, sondern daran, wie das Gesicht des Kriegs von heute aussieht. Als einer der angesehensten Journalisten und meistverkauften Buchautoren beweist Junger, dass er weit über die Grenzen dessen geht, was als „embedded” gilt. Nur zwei Dinge durfte er nicht tun: zurückschießen und im Weg stehen. Was »War« über Ort und Zeit dabei so erhaben macht, sind Jungers Ausführungen über die physischen und psychischen Extreme eines Lebens unter Beschuss und über die Gedanken und Gefühle der Soldaten. Ausgeliefert, unvorbereitet, einsam. Abhängig von der Geistesgegenwart des Nebenmanns, allein mit den traumatisierenden Erfahrungen, ohne Perspektive auf ein normales Leben nach dem Einsatz.


    Ein brillanter, eindringlicher und persönlicher Mitschnitt aus dem Krieg im 21. Jahrhundert.



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    Zitat

    Original von Alexandermerow
    Mich würde mal interessieren, ob es z.B. in den USA Kriegsromane gibt, die den Vietnam- oder Irakkrieg in ähnlicher Weise behandeln, wie die deutschen Romane der Nachkriegszeit.


    Die gibt es natürlich, allerdings ist einiges nicht übersetzt worden.


    Sympathy for the Devil / Night Dogs von Kent Anderson


    hatte ich eher durch Zufall entdeckt, ich fand die beiden Bücher großartig und habe danach noch einiges über den Vietnam-Krieg gelesen.


    Meine Rezension



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    Oh, Kategorie Lesezufälle, gestern kam mir so die Eingebung mal nachzuschauen, ob es nicht was neues von Nick Stone gibt. :lache



    "Voodoo" und "Der Totenmeister" fand ich sehr spannend und sind auf jeden Fall empfehlenswert. :wave


    @ Voltaire
    "Voodoo" ist das erste Buch der Reihe, "Der Totenmeister" ist aber eigentlich ein Prequel mit der gleichen Hauptfigur, Max Mingus.



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