Beiträge von Telefonhexe

    Zitat

    Original von hurz
    Komisch, von Deinem Mann hast Du aber bislang gar nichts geschrieben. Ich dachte immer, Dir sei das Malheur passiert...


    Abgesehen davon: Männer meinen nicht nur, es besser zu wissen.
    Männer wissen es besser!
    :-]



    Ähhh - mein Mann war gestern auch gar nicht dabei - der war zuhause - ich sprach vom allgemeinzustand !!!!


    gestern waren im Auto: Meine Mutter (hier ohne nick) meine Schwester (Hexlein) und meine Wenigkeit. Und meine Schwester (sie erschlägt mich wenn ich das jetzt schreibe) hat 11 Jahre in der City gelebt :-)


    Gruß


    Telefonhexe

    Zitat

    Original von Batcat
    Ich meinte, irgendwer hätte da was von einem Stadtplan der Frankenmetropole erzählt gehabt. Aber der lag sicher (wie ja auch die Telefonnummer...) zuhause. :lache


    Das hattu gut erfasst - kriegst 100 Punkte, nen Leuchtkäse - und das nächste mal das kleine Büchlein, dass ich heute früh beim Rucksackausräumen gefunden habe und gestern glatt vergessen hatte *zerknirschtguck* (aber meine Mutter hat ja gar nix gesagt, die hat es mir doch für dich gegeben) ... *gut wenn man jemand anderem die Schuld geben kann*


    @ Hurz
    *G* mich hätte nicht gewundert, wenn am anderen Ende der Straße noch ein gegengerichtetes Einbahnstraßenschild gewesen wäre *die spinnen die Stadtplaner*



    Gruß


    Telefonhexe

    Amazon-Kurzbeschreibung
    Wenn der deutsche Bürger sich in Roths "Menschen" wiedererkennt, dann hängt diese Seelengemeinschaft gerade nicht damit zusammen, dass Roth dem Bestehenden positiv und bestärkend nach dem Munde redet. Im Gegenteil. Das Private der Rothschen Verse erweist sich als die Kehrseite allen verordneten Aufbauwillens, aller jubelnden Aktivität, wo blonde Haare sieghaft im Winde wehen und nervige Fäuste sich um Spaten oder Schwert krallen.


    Der Verlag über das Buch
    Die Verssammlung Ein Mensch verhalf Eugen Roth zum Durchbruch. Er beschreibt die Licht- und Schattenseiten des Lebens mit viel Witz und bittersüßer Ironie. Immer wieder werden die Pläne seiner Alltagshelden von Mißgeschicken durchkreuzt; und ob man von Pechvögeln oder Glückspilzen liest – das Vergnügen bleibt nie aus. Hans Traxler macht in seinen Zeichnungen die Untertöne deutlich, verschärft die Verse oder nimmt sie auf kuriose Weise einfach beim Wort. -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.


    Autorenportrait
    Eugen Roth wurde 1895 in München geboren. Nachdem er Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte studiert hatte, arbeitete er zunächst als Lokalredakteur bei den "Münchner Neuesten Nachrichten", bevor er sich 1933 als freier Schriftsteller niederließ. Sein umfangreiches Lebenswerk umfasst Erzählungen, Gedichte und die heiteren Verssammlungen, die ihn schon zu Lebzeiten zu einem Klassiker des Humors werden ließen. 1976 starb Eugen Roth in München


    Meine Meinung:


    Ich bin zum Eugen Roth Genießer über eine Schullektüre gekommen. Wir mussten damals ein Gedicht lernen "Die Postkarte". Die ganze Klasse stöhnte, weil wieder etwas zum Auswendiglernen dran war. Ich empfand es etwas anders. Dieses Gedicht brachte mich zum Schmunzeln - und ich kann es heute, nach fast 25 Jahren - immer noch auswendig. Für mich zeigen seine Gedichte sehr viel Kritik am Menschen an sich, aber immer auch das liebenswerte. Roth zeigt die Schwächen und Stärken des Alltagsmenschen auf - ob es nun um Vorurteile oder Langeweile, Einsamkeit oder überschäumende Lebensfreude geht.
    Mein Gedichtbüchlein hab ich jetzt schon seit ziemlich genau diesen 25 Jahren - und ich nehme es immer noch gerne zur Hand. Es hat mich durch viele schwere und auch leichte Zeiten begleitet.


    Gruß


    Telefonhexe


    Bücher
    Ein Mensch, von Büchern hart bedrängt,
    An die er lang sein Herz gehängt,
    Beschließt voll Tatkraft, sich zu wehren;
    Eh sie kaninchenhaft sich mehren.
    Sogleich, aufs äußerste ergrimmt,
    Er ganze Reihn von Schmökern nimmt
    Und wirfst sie wüst auf einen Haufen,
    Sie unbarmherzig zu verkaufen.
    Der Haufen liegt, so wie er lag,
    Am ersten, zweiten, dritten Tag.
    Der Mensch beäugt ihn ungerührt
    Und ist dann plötzlich doch verführt,
    Noch einmal hinzusehen genauer -
    Sieh da, der schöne Schopenhauer...
    Und schlägt ihn auf und liest und liest,
    Und merkt nicht, wie die Zeit verfließt...
    Beschämt hat er nach Mitternacht
    Ihn auf den alten Platz gebracht.
    Dorthin stellt er auch eigenhändig
    Den Herder, achtundzwanzigbändig:
    E.T.A. Hoffmanns Neuentdeckung
    Schützt diesen auch vor Zwangs-Vollstreckung:
    Kurzum, ein Schmöker nach dem andern
    Darf wieder auf die Bretter wandern.
    Der Mensch, der so mit halben Taten
    Beinah schon hätt den Geist verraten,
    Ist nun getröstet und erheitert,
    Dass die Entrümpelung gescheitert.


    Eugen Roth

    Zitat

    Original von Rabarat
    :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave




    Waaaaaaahhh - was für eine Smily-Invasion - kriegst du da Geld dafür, dass die alle winken? sowas geht schon gewaltig auf den Muskelschmalz *feststell*



    @ Batcat


    Schön, dass ich dich kennenlernen durfte - auf weitere viele Jahre bei den Eulen


    Gruß


    Telefonhexe

    Trotz einsetzendem Tauwetter und Nieselregen Stärke 10 haben wir unser Amphibienfahrzeug sicher nach Hause gebracht. Tauwetter ist doch was tolles! Schnee, der durch Räumfahrzeuge auf die Seite geschoben wurde (man kennt die kleinen Alpen) taut an, das Tauwasser läuft auf die kalte Fahrbahn, wo es sofort gefriert. Dadurch verwandeln sich die "kleinen Alpen" in schier unüberwindbare Gletschergebiete, die man nur heixelnd und fast auf dem Hinterteil sitzend überwinden kann. Erschwerend kommt hinzu, dass kleinere Nebenstraßen total von festgefahrenen Schneedecken bedeckt sind, die durch das abfließende Gletscherwasser umgehend in voll funktionstüchtige Bob-Bahnen verwandelt werden.


    Nun die Preisfrage: Wie kommt man mit heilen Knochen von der Straße zur Haustür?


    a) man spielt Stefan Raab und hat einen Wok im Auto liegen (Vorraussetzung hierfür: abschüssige Straße bis zur Haustür)


    b) Mir doch egal, der Sprit im Auto langt für die Heizung zum Übernachten - morgen früh befreit mich schon jemand


    c) Oh - ich wollte schon immer mal ein Krankenhaus von innen sehen - Gips ist cool


    d) man zieht die Schuhe und die Socken aus, die Schuhe wieder an und die Socken über die Schuhe


    :lache



































    Richtige Antwort: D !


    Warum? ganz einfach - altes Hexenmutterhausrezept.


    Allerdings bekommt man diesen Tipp erst am nächsten Morgen - nachdem man mit verkrampften Muskeln und diversen blauen Flecken im morgendlichen Tran den ersten "Aufweckanruf" getätigt hat.


    viele Grüße


    Telefonhexe + Hexlein (vorsichtshalber übernachtenderweise)

    Der Zahnarzt


    Nicht immer sind bequeme Stühle
    Ein Ruheplatz für die Gefühle
    Wir säßen lieber in den Nesseln
    Als auf den wohlbekannten Sesseln.
    Vor denen, sauber und vernickelt
    Der Zahnarzt seine Kunst entwickelt.
    Er lächelt ganz empörend herzlos
    Und sagt, es sei fast beinah schmerzlos.
    Doch leider, unterhalb der Plombe,
    stößt er auf eine Katakombe.
    Die, wie er mit dem Häkchen spürt.
    In unbekannte Tiefen führt.
    Behaglich schnurrend mit dem Rädchen
    Dringt er bis zum Nervenfädchen.
    Jetzt zeige, Mensch, den Seelenadel!
    Der Zahnarzt prüft die feine Nadel.
    Mit der er er alsbald dir beweist.
    Das du voll Schmerz im Innern seist.
    Du aber hast ihm zu beweisen,
    Das du im Äußern fest wie Eisen.
    Nachdem ihr dieses euch bewiesen,
    Geht er daran, den Zahn zu schließen.
    Hat er sein Werk mit Gold bekrönt,
    Sind mit der Welt wir neu versöhnt
    Und zeigen, noch im Aug die Träne,
    Ihr furchtlos wiederum die Zähne:
    Die wir - ein Prahlhans, wers verschweigt-
    Dem Zahnarzt zitternd nur gezeigt.


    Eugen Roth




    Gruß


    Telefonhexe

    Es gibt Stadtplaner, die arbeiten anscheinend nach dem Motto: Was nicht passt, wird passend gemacht. So gibt es in einer größeren fränkischen Stadt, deren Namen wir hier nicht nennen wollen, eine ziemlich lange Straße, die über mehrere Kreuzungen hinwegführt. Nun ist es so, dass man selbst als Einheimischer unter Umständen Probleme mit der Straßenführung haben kann.


    Stellen wir uns mal dumm und nehmen Straße X - die geht von Punkt A nach punkt B. Was ist daran besonderes? Ganz einfach, sie ist problemlos zu befahren und eine genannte Hausnummer ist durch Prüfung gerade/ungerade Seite und auf- bzw. absteigende Hausnummer sehr schnell gefunden.


    Nun nehmen wir die Schnieglinger Straße in der nicht genannten fränkischen Metropole. Probant fährt in die genannte Fahrwegstrecke ein, prüft nach oben genannten Muster Fahrtstrecke: gerade hausnummern rechts aufsteigend - passt. Gesucht wird Hausnummer 256 - bei Hausnummer 100 hat man die Wahl: nach rechts in den hof einer Verpackungsfirma (oder so etwas ähnlichem) mit der Hausnummer 146-156 (oder so inder Richtung) oder gerade aus weiter. Gesuchte Hausnummer größer als angegebene Zahlen - also weiterfahren. Prompt steht man vor der nächsten Entscheidung: vor der Nase eine Straße, die man nicht befahren darf da Einbahnstraße (und fahrzeug die Nase in die Falsche Fahrtrichtung hielt) aber Folgerichtig noch genannte Schnielinger Straße (Vermutet man einfach, da kein Straßenschild vorhanden), nach links abbiegen in eine andere Straße oder nach halbrechts in die Schnielinger Straße 176-189 (oder so ähnlich - auf jeden Fall Hausnummern kleiner als 256) hm - Entscheidung zugunsten der sofort befahrbaren Schnielinger Straße 176-189 (oder so ähnlich).
    Orientierungslos fährt man in der Dunkelheit an mehreren Firmengebäuden vorbei - kein Mensch zu sehen - keine Beschilderung - nur die 1 scheinen zu fehlen, da die Hausnummern auf einmal 2-stellig werden. Kehrtwende, zurück, irgendwie sind wir hier falsch. Versuch, kontaktperson zu erreichen scheitert zuerst, da nicht mehr zu Hause, keine Handynummer vorhanden - und der Name des Lokals wurde zwar samt Telefonnummer aufgeschrieben aber intelligenterweise zuhause liegengelassen. Gottseidank gibt es die Auskunft, die auch weiterverbindet wenn man es möchte. schnell wird man verbunden, lässt sich den Weg nochmal erklären "Also Richtung Knoblauchstraße.." und fohgemut fährt man weiter.


    Da vorher Antwort A - Weiterfahren auf der Schnielinger Straße mit Hausnummer <256 so nicht der Brüller war, versucht man sich nun in der anderen Richtung - denn eine Knoblauchstraße war nirgends zu sehen. Wer weiß - Stadtplaner sind erfinderisch und die Schnieglinger Straße ist laaaang - vielleicht haben die entschieden, bei Hausnummer 189 (oder so ähnlich) machen wir am anderen Ende der Straße weiter. Wiederum Fehlanzeige. Also nochmals kehrt - Glänzende idee der Beifahrerin: wenn die ausmündende Einbahnstraße wirklich die Fortführung der Schnieglinger Straße ist, dann müsste man evtl. über eine Verbindungsstraße dorthin kommen. Also experimentiert man freudig weiter. Man fährt und fährt und schließlich dämmert es - das ist nicht der richtige Weg. Also wieder zurück.


    Mittlerweile knurrt der Magen - man will ja schließlich was essen - und man sucht nach neuen Wegen. Erneuter funkender Gedanke, diesmal von der Fahrerin: Wenn wir jetz so und sooo fahren (Gestikulieren in zuerst gerader, dann linker und dann rechter Richtung) dann müssten wir ankommen.
    Versuch macht kluch -voila - wir stehen vor dem gesuchten Gebäude. Eine Odysseeeeeeee hat ihr Ende. (und ein gutes Essen gab es obendrein in der Schnieglinger Straße 256)



    Gruß


    Telefonhexe


    Edit: Man sollte so umfangreiche Postings nicht mitten in der Nacht nach einem anstrengenden Tag schreiben - da muss man am nächsten Morgen so viel ändern :lache

    Meinen Glücksmoment hatte ich heute, als ich aus meinem verwilderten Kabuff ein nettes zimmerle gebastelt habe. Und zwar in dem Moment als ich fertig war, war ich richtig happy.


    Gruß


    Telefonhexe


    (auch Gruschteltante genannt)

    Zitat

    Original von Morgana
    Na, da sehe ich aber noch vieeeel Platz für noch mehr Bücher... :grin


    Ja - leider *G*


    ich habe die bücher, die ich bei Buchticket anbiete ja da gar nicht bei
    und gottseidank sind die kleinen Regale (das sind umfunktionierte Schiebetürenschränke) "doppelte" Tiefe.
    Aber ich habe festgestellt - eindeutig zu viel Krimis und Thriller .... bin halt Blutrünstig *lol*


    Gruß


    Telefonhexe


    LOL - nimm Artus - das merkt so schnell keiner (gibt ja eh genug, die Artus für eine reale Figur halten)


    Gruß


    Telefonhexe