Beiträge von kamelin

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    Original von Inevera
    Nach Wochen bin ich endlich fertig geworden. Ich habe nicht so lang gebraucht, weil es etwa schlecht gewesen wäre, ich war vielmehr einfach nicht in Stimmung für all das Gemetzel.


    Das geht mir genauso. Ich "lese" das Teil jetzt seit Wochen, muss es aber immer wieder weglegen.



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    Original von Inevera
    Es ist erstaunlich, welche Verbrechen man als Leser zu vergeben bereit ist, wenn man im Austausch dafür ein gutes Buch zu lesen bekommt.


    Jup. Wenn es nicht so verdammt gut geschrieben-, und noch dazu so abartig spannend wäre, hätte ich schon nach 50 Seiten das Handtuch geworfen ;-)

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    Original von newmoon
    Ich fand das Buch nicht so gut. Ein bisschen Harry Potter, ein wenig Twilight - fertig ist der Bestseller?


    Ich fands auch langweilig geschrieben.


    :write
    Bin gerade in der Mitte und finde es öde und lahm geschrieben. Ein Potpourri aus bekannten Romanen. Ich kann da nichts Neues oder neue Impulse erkennen.

    Kurzbeschreibung
    Mit ihrer rosafarbenen, mit Strasssteinen besetzten Ausrüstung macht die sechzehnjährige Evie Jagd auf Vampire, Werwölfe und andere Kreaturen. Schon seit Jahren arbeitet sie für die Internationale Behörde zur Kontrolle Paranormaler. Als eines Tages der siebzehnjährige Gestaltwandler Lend in der Zentrale der IBKP auftaucht, steht Evies Leben plötzlich Kopf. Obwohl sie Lend misstrauen sollte - schließlich ist er ein Paranormaler - verliebt sie sich in ihn. Kurz darauf werden zahlreiche Paranormale auf mysteriöse Weise getötet - und irgendwie scheinen die Morde mit Evie in Zusammenhang zu stehen.



    Über die Autorin
    Kiersten White hat einen großen Mann und zwei kleine Kinder. Sie lebt in San Diego, nahe dem Meer, wo sie ihre Tage vollkommen normal verbringt. Diese Fülle an Normalität hat dazu geführt, dass sie alle paranormalen Dinge absolut faszinierend findet – unter anderem Feen, Vampire und Popkultur. Flames `n´ Roses ist ihr erstes Buch.



    kamelin meint
    Die sechzehnjährige Evie arbeitet für die IBKP, der Internationalen Behörde zur Kontrolle Paranormaler. Dort verdient sie sich ihre Brötchen, indem sie nicht registrierte Paranormale aufspürt, mit ihrem rosa Zapper (den sie liebevoll Tasey nennt), schockt und anschließend mit einer Fußfessel markiert.
    Alles Routine, bis sie dem superschnuckeligen Gestaltwandler Lend begegnet. Der Siebzehnjährige bricht in die Zentrale der IBKP ein, um an Informationen über eine neue, superböse Bedrohung zu kommen, die den Paranormalen das Leben aussaugt. Statt der gewünschten Infos trifft er auf Evie, die ihn prompt schockt und mit einer Fußfessel versieht.
    So viel zum ersten Date.
    Von da an wird alles noch viel komplizierter, denn eine geheimnisvolle Prophezeiung taucht auf, die sich scheinbar auf Evie bezieht. Auf einmal sterben Paranormale wie die Fliegen, und selbst die IBKP ist vor dem unbekannten Bösen nicht mehr sicher. Und dann ist da noch Lend. Evie will ihn nicht verlieren, doch um ihn zu retten muss sie alles aufgeben, woran sie glaubt, und diejenigen loslassen, die sie liebt.


    Meine. Güte. War das ein super-süßer-herzerweichender-dahinschmelzender-Teenie Roman mit Pfiff. Durch die sechs Stunden habe ich mich innerhalb eines (viel zu kurzen!) Wochenendes gekichert, und bin immer noch ganz hingerissen.
    Der Erzählstil ist genau mein Ding, allein in den ersten 10 Minuten musste ich mehrmals lauthals loslachen. Die Geschichte ist einfach zauberhaft, mit ebenso zauberhaften Charakteren, die man als Zuhörer einfach gernhaben muss. Das Ganze wird äußerst humorvoll von Petra Schmidt-Schaller vorgetragen, deren Stimme perfekt zu Evies Charakter passt. An manchen Stellen hatte ich als Zuhörerin den Eindruck, selbst wieder ein Teenager zu sein, während mir meine beste Freundin von ihren neusten Abenteuern mit Tasy (einem Elektroschocker!) erzählt – herrlich!
    Das Einzige, dass mir nicht so toll gefallen hat ist, wie Evies Name ausgesprochen wird. Im Buch habe ich ihn wie "Eiwie" gelesen. In der Audioversion wird er wie "Äwi" ausgesprochen, daran habe ich mich bis zum Schluss nicht gewöhnen können.



    Fazit:
    "Lebe lieber übersinnlich" ist ein bezaubernder Teenie-Roman der mir (als nicht Teenie!) einen riesen Spaß bereitet hat, und den ich allen Hörbuchwürmern ans Herz legen möchte.
    Volle Punktzahl für ein tolles Audiobuch.



    Flames 'n' Roses (Lebe lieber übersinnlich 1)
    von Kiersten White
    Sprecherin: Petra Schmidt-Schaller
    Spieldauer: 06 Std. 09 Min. (gekürzt)
    Als Download bei audible.de

    Kurzbeschreibung
    Back home, Jacinda is greeted with hostility and must work to prove her loyalty for both her sake and her family’s. Among the few who will even talk to her are Cassian, the pride’s heir apparent who has always wanted her, and her sister, Tamra, who has been forever changed by a twist of fate. Jacinda knows that she should forget Will and move on—that if he managed to remember and keep his promise to find her, it would only endanger them both. Yet she clings to the hope that someday they will be together again. When the chance arrives to follow her heart, will she risk everything for love?



    Über die Aurorin
    Sophie Jordan wuchs im Hügelland von Texas auf, das sie schon früh zu Geschichten über Drachen, Kämpfer und Prinzessinnen inspirierte. Heute lebt die Autorin mit ihrer Familie in Houston. Neben Literatur für Jugendliche verfasst die ehemalige Highschool-Lehrerin auch historische Romane. Wenn sie nicht gerade schreibt, verbringt sie ihre Zeit gerne mit der Aufnahme von zuviel Koffein (am liebsten in Form von Latte Macchiato und Cherry Cola) und bespricht Handlungsstränge mit jedem, der zuhört – ihre Kinder eingeschlossen. "Vanish" ist der zweite Teil ihrer Paranormal Romance-Trilogie.



    kamelin meint
    Zurück im Rudel brechen harte Zeiten für Jacindas Familie an. Ihre Mutter Zara trifft es am Härtesten, die unter Severins diktatorischer Herrschaft beinahe zerbricht.
    Jacinda selbst hat auch nicht viel zu lachen. Das Dorf ähnelt mehr einem Gefängnis, als dem Zuhause das sie kannte. Nach ihrer Flucht wurden Sperrzeiten eingeführt, Wachen sichern die Ein- und Ausgänge, selbst die Flugzeiten wurden noch stärker begrenzt. Ihre Freundin Az hat sich von ihr abgewandt, ihren alten Job in der Bücherei ist sie los - sie und ihre Mutter werden vom Rudel gemieden.
    Als wäre das nicht schlimm genug will Severin Jacinda zu einer Beziehung mit seinem Sohn Cassian oder seinem Neffen Corbin zwingen. Für Jacinda ist das die Wahl zwischen Pest und Cholera, dabei sehnt sich sich doch nur nach Will.
    Dieser hat versprochen sie zu finden. Halb hofft Jacinda, dass ihm dieses Kunststück gelingt, halb fürchtet sie sich davor. Obwohl sie ihn vergessen will, denkt sie praktisch immerzu an ihn. Aber eine Beziehung zwischen Draki und Jäger ist undenkbar. Das Blut ihrer Familie klebt an seinen Händen, er ist der Feind.
    Und dennoch.
    Notgedrungen versucht Jacinda sich in ihr altes Leben einzugewöhnen, aber der Druck wird immer größer. Langsam geht ihre Mutter vor die Hunde, ihre Schwester Tamra sieht sie kaum noch, dafür stellt ihr Corbin nach.
    Es kommt der Punkt, da sie sich entscheiden muss: Folgt sie der Vernunft oder der Stimme ihres Herzen? Für Letzteres muss sie nicht nur ihre Familie aufgeben, sondern ihr Rudel, ihr Zuhause - das Leben, das sie kennt.



    Am Ende ersten Teils der Trilogie, "Firelight" habe ich mich tierisch über den riesen Cliffhanger geärgert. Hätte man die ersten 12 Seiten dieses Bandes noch in Teil 1 gepackt, wäre ich vollkommen zufrieden mit dem Schluss gewesen, denn "Vanish" beginnt mit einem echten Knaller, soviel vorab.
    Der Schreibstil ist gewohnt fluffig, das Buch liest sich weg wie Zuckerwatte. Für Spannung ist gesorgt, auch gibt es genug Konfliktmaterial, denn Jacinda kämpft praktisch gegen alles und jeden: Cassian, Corbin, Severin, die lieben Nachbarn - und muss hilflos dabei zusehen, wie ihre Mutter aufgibt, und zur Flasche greift. Jacinda will aus diesem Irrenhaus fliehen, wagt es jedoch nicht, aus Angst vor den Konsequenzen. Einmal ist sie noch davongekommen, ein zweites Mal würde man sie bzw. ihre Flügel nicht verschonen, so viel ist klar.


    Obwohl die Seiten nur so an mir vorbeigeflogen sind, lag mir persönlich der Fokus im mittleren Teil der Geschichte ein bisschen zu sehr auf Jacindas Leid, das hat mich irgendwann genervt. Hätte nur noch gefehlt, dass man sie geteert & gefedert an den Pranger gestellt hätte. Das wäre auch noch in Ordnung gewesen, hätten sich die Charaktere nicht so vorhersehbar verhalten. Dass Az sich von Jacinda abwendet, war zu befürchten. Dass sie dann genau das macht, anstatt zu ihrer Freundin zu halten - gegen alle Widerstände, fand ich enttäuschend.
    Auch sonst steht ihr niemand bei, nicht mal die alte Nidia, die Torfrau, die das Dorf in Nebel hüllt. Ich hatte gehofft, dass Jacinda vielleicht in der Alten eine Verbündete findet, immerhin hat sie damals nichts unternommen, als die Familie geflohen ist. Pustekuchen.
    So gibt es keine großen Überraschungen. Die Personen bewegen sich innerhalb ihrer Rolle und brechen zu keinem Zeitpunkt aus. Schade.


    Auch Jacindas Unentschlossenheit ging mir machmal auf den Keks. Ist sie mit Cassian zusammen, denkt sie pausenlos an Will. Ist sie bei Will, fragt sie sich, ob Cassian nicht vielleicht doch der Richtige ist ... Dafür, dass Will ihre große Liebe ist, kommt sie mir an manchen Stellen einfach zu unentschlossen vor.
    Positiv überrascht hat mich Tamra. Jacindas Schwester war mir im 1. Teil ziemlich unsympathisch, und bleibt es in der ersten Hälfte dieses Bands auch. Das ändert sich jedoch nach einem Zwischenfall (ich kann hier leider nicht deutlicher werden, ohne zu viel zu verraten), und sie haut endlich mal auf den Tisch. Von da an gibt sie ihr angepasstes Verhalten auf (hoffentlich Dauerhaft), und versucht nicht länger es jedem Recht zu machen bzw. akzeptiert zu werden. Jippijaijey!


    Fazit:
    Trotz meines Gemeckers hat mir der 2. Firelight Teil Spaß gemacht, den ich in einem Haps verschlungen bzw. in Rekordzeit ausgelesen habe. 7 Punkze für ein kurzweiliges Lesevergnügen, das im letzten Drittel noch richtig spannend wurde.


    Edit: Dt. Titel und ISBN ergänzt, damit die deutsche Ausgabe auch über das Verzeichnis zu finden ist. LG JaneDoe

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    Original von Macska
    Das ursprüngliche Ende ist das komplette Kapitel 10 anders aufgebaut.


    Anne hat von Mrs. Smith die Wahrheit über Mr. Elliot erfahren und sie möchte ihr Wissen an Lady Russell weitergeben. Während sie überlegt wie sie das am besten sagen wird, begegnet sie auf der Straße Admiral Croft, der wenige Meter von seiner Haustür entfernt ist. Admiral Croft redet Anne ein, dass sie ja seine Frau besuchen wollte. Das wollte Anne zwar nicht, aber er läßt sich nicht abwimmeln und sie geht mit um Mrs. Croft kurz zu begrüßen. Diese hat gar keine Zeit, weil die Schneiderin da ist.
    Jedenfalls führt Admiral Croft Anne in einen Raum, in dem nur Frederick ist. Beide sind überrascht. Der Admiral bittet Frederick zu einem Gespräch vor die Tür. Er drängt Frederick dazu Anne zu fragen, ob die Gerüchte stimmen und die Hochzeit mit Mr. Elliot beschlossene Sache sei und wie es mit dem Mietvertrag für Kellynch sein, ob sie das Haus räumen sollen.
    Das ist natürlich nur ein Vorwand vom Admiral, eigentlich sollen Frederick und Anne sich aussprechen über ihre Gefühle, was dann auch erfolgt. Der Admiral und seine Frau geben den beiden auch reichlich Zeit, in dem sie immer Dinge vorschieben, um unbedingt das Zimmer verlassen zu müssen.


    Das Ende bleibt gleich, beide finden zueinander. Das ist allerdings nur die Kurzfassung der Ereignisse und der wesentliche Unterschied.


    Interessant, ich wusste nicht mal, dass es ein alternatives Ende gibt :wow


    Lesebiene
    Ich finde, der Brief ist der Dreh und Angelpunkt. Er entschädigt für so Vieles, und muss für Anne ein regelrechter Schock gewesen sein. Ich hab mich so für sie gefreut, im Grunde war das für mich der Plot ;-)

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    Original von magali
    Ich empfehle meine erwachsenen Bekannten, IMMER und grundsätzlich in der Buchandlung auch in der Ki -und Ju-Buchabteilung zu stöbern. Man findet Schätze!


    Jup, dem kann ich nur zustimmen. Mittlerweile setzt sich meine Literatur aus 50% Jugendbüchern zusammen, die ich zwischendurch immer wieder einschiebe :-)
    Über die Harper Teen Novels habe ich z.B. Meg Cabot entdeckt (die Mediator-Reihe hast du mir, glaube ich, sogar empfohlen).
    Die "Tribute von Panem" würde ich inhaltlich nicht mal als Jugendbuch Reihe bezeichnen, weil es in der Geschichte super hart zugeht. Aber die Helden sind Jugendliche, und das Ganze findest du in der Teenagerecke im Buchladen :wow

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    Original von Exene
    Mary, die jüngste Tochter des Hauses Elliot, kann einem richtig leid tun. Sie wird von der familie ihres Mann nicht gerade wohlwollend erachtet, was ich auch voll verstehen kann. Denn die junge Dame fühlt sich ihnen übergestellt und wenn es sich nicht um sie dreht, hat sie irgendwelche Wehwechen. Die arme Frau. :bonk


    *abroll*
    Also, wenn mir jemand nicht leidtut, dann ist das Mary. Mit ihrem Rumgejammere macht sie sich keine Freunde, und woher sie ihre Hochnäsigkeit nimmt, muss mir mal jemand erklären. Wäre sie ein bisschen offener zu den anderen, anstatt sich in einer Tour zu beschweren, würden diese sie sicherlich freundlicher aufnehmen.


    Clare
    Annes Begegnung mit Mr. Eliot auf der Treppe am Kai ist meine Lieblingsszene in diesem Abschnitt. Endlich bekommt sie auch mal Aufmerksamkeit. Selbst Wentworth scheint hier ein Licht aufzugehen.
    Auch Louisas Gespräch mit ihm während des Spaziergangs, als Wentworth erfährt, dass Anne Charles Antrag abgelehnt hat, fand ich klasse. Beide Szenen stellen für mich eine Art Wendepunkt dar, denn allmählich wandelt sich Annes Aschenputtel-Bild :-)

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    Original von Lili_Morinstal
    Ich finde hier die anfängliche Beschreibung der Charaktere so super. Man bekommt für jeden sofort ein Gefühl.


    Das liebe ich bei Austen mit am Meisten. Heute macht sich kaum noch jemand die Mühe so tief in die Charaktere einzudringen. Dabei scheut sie sich auch nicht einen an sich erstmal etwas blassen Charakter wie Anne zu beschreiben, der mir als Leserin zunächst nicht besonders sympathisch war, denn als Heldin taugt sie auf den ersten Blick nicht viel. Ich meine, sie hat nein zur Liebe ihres Lebens gesagt, weil sie sich hat reinreden lassen. Puh, das muss man als Leser erstmal verdauen.


    Zitat

    Original von Lili_Morinstal
    Mary finde ich immer toll, mit ihr gibts immer was zu lachen. :rofl


    Uahh, diese weinerliche Pudelmütze finde ich einfach nur grauenhaft, :konfus
    Warum Charles die geheiratet hat ist mir ein Rätsel.


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    Original von Lili_Morinstal
    Dafür verabscheue ich Lady Rusell mit jedem mal lesen umso mehr. Ich mag besitzergreifende Personen so überhaupt gar nicht. :hau


    Bei ihr wusste ich lange nicht, ob ich sie mag oder nicht. Sie hat es damals ja gut gemeint, und Anne hatte (leider) kein Rückgrat, um sich durchzusetzen. Im Lauf der Geschichte ist sie mir dann allerdings ans Herz gewachsen :knuddel1

    Kurzbeschreibung
    Er war weg. Obwohl ich wusste, dass es keinen Sinn hatte, folgte ich ihm mit wackligen Beinen in den Wald. Seine Spur war augenblicklich ausgelöscht worden. Es gab keine Fußabdrücke, die Blätter waren wieder unbewegt, doch ohne nachzudenken ging ich weiter. Ich konnte nichts anderes tun, ich musste weitergehen. Wenn ich aufhörte, nach ihm zu suchen, wäre es vorbei. Die Liebe, das Leben ... alles vorbei.



    Über die Autorin
    Phoenix, Arizona, ist die US-amerikanische Stadt, die ihren Fans sicher als erste einfällt: Hier lebt Stephenie Meyer seit ihrem 4. Lebensjahr, und auch Bella, die Heldin der "Bis(s)"-Romane, "wohnte" hier. Geboren wurde die Autorin jedoch in Connecticut (1973). Sie besuchte die Highschool und studierte englische Literatur. Ihre unglaubliche Karriere begann 2005 mit dem Erfolg von "Bis(s) zum Morgengrauen", es folgte Bestseller auf Bestseller. Privat liebt sie es unspektakulär: Ihren Mann Pancho kennt sie quasi aus dem Sandkasten, zusammen mit ihren Kindern führen die beiden ein normales Familienleben; oder besser: führten es. Denn irgendwie änderte sich doch alles, als Stephenie im Juni 2003 einen Traum träumte: den Traum, in dem ihr zum ersten Mal "ihre" Romanfiguren erschienen.



    kamelin meint
    Nachdem Bellas 18. Geburtstag ein blutiges Ende nimmt, wird sie zu ihrer eigenen Sicherheit von Edward verlassen. Die Trennung bringst sie beinahe um den Verstand, wäre da nicht Jacob Black, der sie nach und nach zurück ins Leben bringt. 'Als Bella einige Zeit später erfährt, dass Edward in Lebensgefahr schwebt und nur sie ihn retten kann, zögert sie nicht. Zusammen mit Alice besteigt sie das erste Flugzeug nach Italien, und begibt sich zu den Volturi.
    Dort muss sie schließlich nicht nur um Edwards Überleben kämpfen, sondern um ihr eigenes.


    "Bis(s) zur Mittagsstunde" ist mein Lieblingsteil der Serie, der nur noch vom 3. Band getopt wird. Dazu passt Annina Braunmiller, Bellas deutsche Filmstimme, die diese Geschichte ganz wunderbar vorträgt. Da die Story aus Isabellas Perspektive erzählt wird, ist die Kombination von Stimme & Inhalt schlichtweg perfekt, zumal mir während des Zuhörens ständig Bilder aus dem Film vor Augen geschwebt sind.
    Davon abgesehen ist Annina Braunmiller eine super Sprecherin, die auch diesen Teil ausdrucksstark wie einfühlsam vorträgt. Ihre emphatische Lesung hat mich das ganze Wochenende an meine Couch getackert, sodass ich das Hörbuch praktisch nicht mehr abstellen konnte.


    Teil 2 ist ernster und trauriger als sein Vorgänger, aber gerade dadurch kommt Tiefe in die Geschichte, die ich im ersten Band, bei dem sich ein Großteil der Story im Kern um Edwards perfektes Äußeres dreht, ein bisschen vermisst habe. Hier steht Bellas Gefühlsleben im Vordergrund, ihre Träume, Sehnsüchte und unerfüllten Wünsche, aber auch ihre Ängste und Komplexe.
    Im Gegensatz zum 1. Teil, fand ich Band 2 richtiggehend spannend, hier gab es für mich keine langweiligen bzw. langatmigen Stellen. Sogar das immerwährende Liebesgesäusel der Beiden war irgendwie niedlich, weil die Sprecherin das Ganze ausgesprochen einfühlend und dadurch glaubwürdig rüberbringt.


    Fazit:
    Mir hat es Spaß gemacht der Lesung zu folgen, und kann es kaum erwarten den 3. Teil zu hören.



    Bis(s) zur Mittagsstunde - Die ungekürzte Lesung
    Spieldauer: 14 Std. 34 Min.
    Auch als Download bei audible.de

    Zitat

    Original von DraperDoyle
    Alle anderen Autoren, die ich gerne mag, haben gar nicht so viel geschrieben, dass es jedes Jahr ein neues Buch reichen würde :gruebel


    Neu muss es für mich gar nicht sein. "Der Page und die Herzogin" von Georgette Heyer habe ich in den letzten Jahren mindestens 5x gelesen :wow