Beiträge von Jai

    In Buchhandlungen kaufe ich irgendwie seltener ein inzwischen. Früher war das mal viel mehr. Inzwischen kaufe ich oft Remmitenden von entsprechenden Tischen. Oder ich tausche die Bücher bei TT. Ebay ist auch immer noch eine gute Alternative. Und ansonsten bestelle ich auch ab und an bei Amazon.


    Die letzten Bücher, die ich mir neu gekauft habe, waren jedoch in der Regel immer der Quartalskauf vom Club.


    Zum Glück für meine Geldbörse habe ich momentan aber auch nicht so sehr den Drank neue Bücher in der Buchhandlung zu kaufen.

    Mich beeinflusst die Hitze auch nicht so sehr in meinem Lesepensum. Was ich jedoch merke ist, dass sie mich in der Wahl meiner Bücher beeinflusst. Bücher die in Kälte spielen mag ich jetzt nicht so gerne und ich mag jetzt auch eher leichtere Sachen als schwere. Zudem mag ich jetzt auch nichts schwermütiges lesen.

    Ich habe bisher in diesem Jahr gelesen:


    Debra Ginsberg: Dieses Buch wird ein Bestseller
    Patt Davis: Bondage - liebe mich, fessle mich
    Oscar Wilde: Das Bildnis des Dorian Grey
    Arthur Schnitzler: Traumnovelle
    Sophie Andresky: Vögelfrei
    Khalil Gibran: der Prophet
    Craig Russell: Blutadler
    Joe Hill: Blind
    Mary Stanley: Ohne eine Spur
    David Morrell: Creepers


    Es gab Zeiten, da war das mein Monatspensum...


    Zusätzlich habe ich allerdings noch sehr viel Fachliteratur für die Ausbildung gelesen, das habe ich jetzt aber mal nicht mit aufgelistet.

    Zitat

    Original von Gummibärchen


    Bin mal gespannt, wie lange das hält ;-)



    Ich auch :)
    Meine längste abstinente Zeit ohne kaufen / tauschen war 4 Monate. Diesmal habe ich nicht so lange vor durchzuhalten, dafür gibts zu interessante Neuerscheinungen.

    Bedingt durch einen Umzug ist mein SUB geschrumpft, es sind jetzt nur noch 26.
    Und ich habe mir fest vorgenommen, erstmal wieder zu lesen bevor ich neu kaufe / tausche.

    Ich habe um mein englisch wieder aufzufrischen PS: i love you von Cecelia Ahern auf englisch gelesen, nachdem ich es ein paar Wochen zuvor auf deutsch gelesen habe. Ich bin mit der Sprache gut zurecht gekommen und habe es gut verstanden.


    Neulich habe ich dann Forrest Gump angefangen, da war mir aber schon fast zu viel Slang dring.

    Hallo,


    könnt ihr mir Bücher empfehlen, welche in irgendeiner Form das Thema Travestie behandeln? Oder einfach Bücher, in welchen eine der Figuren sich mit dem Thema Travestie beschäftigt?


    Freue mich über Tipps.


    LG
    Jai

    Ich kenne das auch. Ich hatte jetzt Ewig keine Lust zu lesen und habe in den letzten Monaten kaum gelesen.


    Aber so langsam kommt das Lesefieber zurück, ich beschäftige mich wieder mehr mit allem rund um Bücher und lese auch wieder mehr. Freue mich schon auf die Semesterferien, denn da habe ich viel Zeit zum lesen :)

    Ich interessiere mich zwar sehr für spirituelles Heilen, das hat mir aber auch nicht dabei geholfen dieses Buch zu Ende zu lesen.


    Ich fand es unglaublich langweilig und hab es nicht geschafft, das Buch zu beenden.


    Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich gar nicht zurrecht und auf mich wirkte das alles sehr nichtssagend.


    An Traumfänger hat es mich auch nicht erinnert. Den fand ich zwar nicht gut aber doch um Längen besser als dieses Buch hier.

    Für ein Meinungsportal habe ich vor einiger Zeit nochmals eine ausführlichere Rezi zu diesem Buch geschrieben. Teile daraus werde ich jetzt zur vervollständigung auch hier nochmal posten.




    ~ Über das Buch ~


    - Einleitung


    Das Buch wird mit einer Einleitung "eröffnet". Hier ist kurz erklärt was Reiki genau ist, wie man es erlernen kann, was es bewirkt und wie man am besten mit dem Buch arbeiten kann.
    Da im weiteren Verlauf des Buches immer wieder bestimmte Handpositionen angesprochen werden, folgt der Einleitung eine Anleitung zur Ganzkörperbehandlung eines anderen Menschen sowie eine Anleitung zur Selbstbehandlung. Beide Anleitungen sind mit Farbbildern und ausführlichen Erklärungen versehen.


    - Kapitel 1 - Deine Einstellung zu dir selbst


    Im ersten Kapitel geht es darum, ein positives Selbstbild zu erlangen. Es wird erklärt, wie sich Teile unseres Verhaltens und unserer Lebenseinstellungen entwickeln und wie wichtig es ist, mit sich selbst im reinen zu sein. In den folgenden Übungen geht es darum über eine Mentalbehandlung Selbstliebe zu entwickeln, vertrauen zu lernen und verzeihen zu üben sowie mit positiven Affirmationen zu arbeiten.


    - Kapitel 2 - Zuhause


    Im zweiten Kapitel geht es darum, dass wir im Laufe unseres Lebens immer wieder mit anderen Menschen zusammen wohnen - als Kind sind es die Eltern, später der Partner und irgendwann einmal die eigenen Kinder. Menschliche Nähe ist jedoch gar nicht immer so einfach und oft entstehen so Konflikte. Es wird erklärt wie solche Konflikte entstehen können und was wir tun können um sie zu vermeiden. Es werden Übungen vorgestellt wie man Nähe zulassen, akzeptieren lernen und sich öffnen kann.
    Zudem folgen Abschnitte über die Behandlung von Babys, Kindern, älteren Menschen sowie Haustieren und Pflanzen.


    - Kapitel 3 - Berufsleben


    Ohne Arbeit geht es nicht und früher oder später startet jeder ins Berufsleben. Doch auch hier verläuft nicht immer alles Reibungslos, es gibt schonmal Stress oder Probleme mit Kollegen. Anhand der vorgestellten Übungen kann man lernen Stress vorzubeugen. Es werden Behandlungspositionen für häufig Stressbedingte Leiden wie Kopf- oder Rückenschmerzen vorgestellt. In einer weiteren Übung wird eine Technik vorgestellt, wie man Reiki mit einer entspannenden Massage verbinden kann. So eine Reiki-Massage ist eine wirklich tolle Sache.
    Für ein gutes Verhältnis zu anderen Menschen und eben auch den Kollegen ist Kommunikation wichtig. Es werden Übungen vorgestellt um konzentriert und entspannt zu bleiben - und dies kommt ja letztenendes auch der Kommunikation zu Gute.
    Zuletzt wird erklärt wie man mit Hilfe von Fernreiki Reiki in ein Vorstellungsgespräch schicken kann.


    - Kapitel 4 - Freizeit


    Ständig nur arbeiten - das hält niemand lange durch. Zum Ausgleich und um wieder neue Kraft zu tanken ist Freizeit wichtig.
    Sport und Bewegung hält gesund und macht Spaß. Anhand der vorgestellten Übung lernt man, wie man mit Reiki seine Energie beim Sport ins Gleichgewicht bringen kann und sich mit neuer Energie aufzuladen und auch in Yoga-Übungen kann man Reiki einbringen.
    Für Ausgeglichenheit ist es wichtig mit sich selbst im reinen zu sein. Wie man dies erreicht wird hier anhand einiger Übungen erklärt.
    Da wir Menschen letztenendes auch Herdentiere sind verbringen wir unsere Freizeit auch gerne mit Freunden. Um Freundschaften zu stärken werden hier Übungen wie das Reiki-Sandwich oder Gruppen-Reiki vorgestellt.
    In unserer stressigen Zeit ist Entspannung immer wichtiger. Dieses Thema kommt in dem Buch natürlich nicht zu kurz und so werden einige Handpositionen erklärt, die zur Entspannung beitragen.


    - Kapitel 5 - Gesundheit und Wohlbefinden


    Wie wir alle wissen ist Gesundheit unbezahlbar und jeder, der nicht krank ist kann sich darüber glücklich schätzen. Im fünften Kapitel wird erklärt, dass die Gesundheit des Menschen auf zwei eng miteinander verbundenen Aspekten beruht - dem körperlichen und dem seelischen und wie wir unsere Gesundheit positiv beeinflussen können.
    Zu einem gesunden Leben gehört auch eine gesunde Ernährung, deswegen wird hier erklärt wie man Lebensmittel energetisieren, Essstörungen behandeln und mit Reiki fasten kann.
    Desweiteren werden Übungen vorgestellt, wie wir unser Herz unterstützen können.
    Ist man dann doch einmal von einer Krankheit betroffen ist es oft gar nicht so einfach damit umzugehen und die Krankheit zu akzeptieren. Deswegen werden zu erst Übungen zur Behandlung verschiedener Krankheiten erklärt. Anschließend folgen Übungen wie man lernen kann die Krankheit zu akzeptieren und zu Ruhe zu finden.


    - Kapitel 6 - Lebensphasen


    Im Laufe seines Lebens macht der Mensch verschiedene Lebensphasen durch. In diesem Kapitel werden auf die Lebensphasen Pupertät, Schwangerschaft, Trennung, Wechseljahre, Midlife-Crisis, loslassen der Kinder, Trauer und Sterbebegleitung angesprochen.
    Zu jeder Lebensphase gibt es passende Übungen. Mir haben vorallem die Übungen aus dem Kapitel Trennung schon oft geholfen und im Kapitel über die Wechseljahre gibt es eine tolle Übung die bei Schlafproblemen unterstützt.
    Zum Abschluß des Kapitels wird noch erklärt, wie man einen Chakrenausgleich vornimmt.


    - Ende
    Das Buch endet mit einer Kurzbeschreibung der einzelnen Chakren, dem Glossar und einem Register. Auf der letzten Seite stehen Danksagungen sowie ein Hinweis auf weitere Bücher der Autorin.




    ~ Meine Meinung ~


    Beim stöbern auf Amazon bin ich vor 2 Jahren auf dieses Buch aufmerksam geworden. Die Kurzbeschreibung hat mich neugierig gemacht und so habe ich es mir kurzerhand bestellt.


    Das Buch ist broschiert, aber die Qualität ist wirklich sehr gut. Ich habe es schon so oft in den Händen gehabt und darin gelesen, und trotzdem sieht es noch fast aus wie neu.


    Wenn man das Buch aufschlägt fallen einem direkt die vielen Bilder ins Auge. Zum einen sind alle Anleitungen bebildert, einzelne Kapitel werden aber auch durch wunderschöne Naturphotos abgerundet. Alleine diese Bilder laden ein zum Träumen. Die Bilder und die farbliche Gestaltung harmonieren sehr gut, so dass das Buch nie überladen oder unstrukturiert wirkt.


    Ich finde, dass Tanmaya Honervogt eine ganz liebevolle Art hat zu schreiben. Bereits beim lesen der Einleitung fühle ich mich, als würde jemand direkt mit mir sprechen. Sie schreibt in sehr einfachen Worten, so dass die Texte sehr gut verständlich sind. Die Autorin schafft es, die wichtigen Dinge auf den Punkt zu bringen. An keiner Stelle des Buches kam mir je der Gedanke, dass es zu langatmig ist oder man sich Textteile hätte sparen können.


    Alle vorgestellten Übungen sind sehr gut erklärt und die Bilder sorgen für weiteres Verständnis. Bisher wusste ich so immer ganz genau was gemeint ist und musste noch nie überlegen, was ich da jetzt eigentlich machen soll.


    Mir gefällt an dem Buch, dass nicht nur Reiki-Handpositionen vorgestellt werden sondern auch andere Übungen wie Meditationen, Atemtechniken, Mantren oder eine Lachübung. Dies sorgt für etwas Abwechslung und es ist schön, weitere Techniken kennen zu lernen.


    Die Übungen sind alle sehr einfach, außer sich selbst braucht man nichts weiter dazu. So kann man die Übungen auch einfach umsetzen und es scheitert nicht daran, dass einem irgendwelche Utensilien fehlen.


    Abgerundet werden die einzelnen Kapitel durch Zitate von Reiki-Praktizierenden oder z.B. Kahlil Gibran. Diese Zitate sind immer sehr passend und man merkt, dass sie liebevoll ausgewählt und nicht einfach nur dorthin geklatscht wurden.


    Man kann das Buch im ganzen lesen oder aber gezielt nach Themen suchen. Anhand des Registers kann man sich eine gute Übersicht verschaffen, wo im Buch man Hilfe zu welchen Themen findet. Dies ist besonders nützlich wenn man nur mal schnell etwas nachschlagen möchte.


    Man kann übrigens ab dem ersten Grad mit dem Buch arbeiten. Für einige wenige Übungen ist der zweite Grad nötig, allerdings wird dann meistens auch eine Alternative aufgezeigt, so dass man die Übung auch mit dem ersten Grad machen kann.




    ~ Mein Fazit ~


    Ich habe bisher schon für viele Probleme und Wehwehchen Hilfe in dem Buch gefunden. Die vorgestellten Übungen helfen mir immer sehr gut. Für mich ist das Buch zu einem bewährten Nachschlagewerk geworden, welches ich nicht mehr missen möchte.

    Ich muss zugeben, ich weiß gar nicht mehr warum ich mir das Buch damals gekauft habe, anscheinend hat mich der Klappentext angesprochen. Lange lag das Buch ungelesen im Regal, aber irgendwann hat jedes Buch seine Zeit und so war dieses nun dran.


    Bisher habe ich noch nie ein Buch der Autorin gelesen und ich war schon sehr gespannt wie das Buch denn ist und ob mir der Schreibstil gefällt.
    Ich konnte sehr gut in die Geschichte einsteigen und hatte von Anfang an keine Probleme die Handlung zu verstehen.
    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Es lässt sich alles flüssig lesen. Die Autorin benutzt keine großen, weitschweifigen Worte aber dennoch haben ihre Texte eine unglaubliche Tiefe. Die Worte sind zwar einfach aber alles andere als hohl.


    Die Beschreibung der Charaktäre fand ich sehr gut, ich konnte mir gleich ein Bild über die Personen machen, konnte mir vorstellen wie sie aussehen und wie sich ihr lachen anhört.


    Die Kapitel sind recht kurz und haben zudem immer wieder Abschnitte. So lässt sich das Buch recht schnell lesen. Mich verleitet das auch immer dazu doch noch ein paar Seiten mehr zu lesen, auch wenn ich eigentlich aufhören will.


    Die Story an sich fand ich sehr vorhersehbar. Trotzdem konnte die Autorin den Spannungsbogen irgendwie halten so das es Spaß gemacht hat weiter zu lesen.


    Die Thematik Mißbrauch und Gewalt in zwischenmenschlichen Beziehungen ist keine einfache und der Umgang der Autorin mit dieser Thematik hat mir sehr gefallen. Sie dramatisiert dieses Thema nicht und behandelt es dennoch mit aller Ernsthaftigkeit und dem nötigen Respekt die diese Thematik verlangt. Auch hat mir gefallen dass sie Jack nicht verurteilt hat und ihn als Menschen – zwar mit Fehlern – aber dennoch als Menschen dargestellt hat.


    Viel interessanter als die Story an sich fand ich allerdings die Fragen, welche das Buch aufwirft. Was hat mich zu dem gemacht was ich bin? Wieso bin ich meiner Mutter so ähnlich und dennoch manchmal das komplette Gegenteil? Werden manche Lebensmuster vererbt? All diese Fragen haben mich sehr zum nachdenken angeregt und ich habe das Gefühl meiner eigenen Mutter durch diese Gedanken näher gekommen zu sein.


    In den Worten der Autorin liegt viel Weisheit und Kraft. Das hat mir sehr gut gefallen, ich mag Bücher die einen zum nachdenken anregen.



    ~ Mein Fazit ~


    Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Ich hatte eine eher seichte Familiengeschichte erwartet. Damit auf ein Buch voller Tiefgang, Empathie und Weisheit zu treffen hatte ich nicht gerechnet. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und jetzt nachdem ich es gelesen habe werde ich es an meine eigene Mutter weitergeben.

    Sabriye Tenberken: Mein Weg führt nach Tibet – die blinden Kinder von Lhasa


    Taschenbuch: 271 Seiten
    Verlag: Droemer/Knaur (1. Oktober 2004)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3426776006
    Preis: 8,95 Euro


    ~ Über die Autorin:~


    Sabriye Tenberken, geboren 1970 in Köln, erblindete im Alter von zwölf Jahren. Sie hat Tibetologie, Soziologie und Philosophie studiert und kümmert sich seit 1998 zusammen mit ihrem Lebensgefährten Paul Kronenberg um das von ihnen gegründete Blindenzentrum in Lhasa, den Aufbau eines weiteren Zentrums im südindischen Kerala und die weltweite Arbeit für Blinde mit ihrer Organisation »Braille ohne Grenzen«. Im Jahr 2000 erschienen ihr Bestseller »Mein Weg führt nach Tibet« und ihr Kinderbuch »Tashis neue Welt«. Sabriye Tenberken wurde für ihr Engagement u. a. mit dem »Charity-Bambi« der Burda-Verlagsgruppe, mit dem »Hero Award« des Time Magazine für Europa und Asien und dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet sowie, ebenso wie Paul Kronenberg, von der holländischen Königin zum »Ritter von Oranje« geschlagen.


    (Quelle: www.amazon.de)



    ~ Über das Buch: ~


    Sabriye Tenberken beschreibt in ihrem Buch wie sie nach Tibet reist um dort eine Schule für blinde Kinder zu errichten. In Tibet gilt Blindheit als Strafe für ein Vergehen in einem früheren Leben und so haben blinde Menschen es dort sehr schwer. Die Kinder bekommen keine Schulbildung und ihre Lebensbedingungen sind oftmals katastrophal. So wird von einem Mädchen berichtet, welches von ihrer Familie ans Bett gebunden wird, damit es nicht stolpern oder sich verletzen kann.
    Sabriyes Vorhaben ist alles andere als einfach. Oftmals wird sie mit ihrem Vorhaben gar nicht ernst genommen, da keiner sich wirklich vorstellen kann, dass sie als Blinde alleine nach Tibet reisen kann. Auch der bürokratische Weg ist alles andere als einfach, es gibt Probleme mit den deutschen aber auch mit den chinesischen Behörden und fast scheint es schon als würde das Projekt scheitern.


    Sabriye schafft es jedoch sich durchzusetzen und errichtet schließlich eine kleine Schule für blinde Kinder in Tibet. Dort bringt sie ihnen die von ihr entwickelte tibetische Braille-Schrift bei und verhilft ihnen auch sonst zu einem eigenständigen Leben.




    ~ Meine Meinung: ~


    Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Buch durch eine Rezi in einem Buchforum. Da ich die Thematik sehr interessant finde landete das Buch gleich auf meiner Wunschliste. Vor ein paar Wochen habe ich es dann für nur 1,95 € in einem Mängel-Exemplar Buchladen entdeckt und gleich gekauft.


    Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und so lässt sich das Buch gut lesen.


    Beeindruckt hat mich die bildhafte Sprache und die wunderschönen Landschaftsbeschreibungen. Mehrmals habe ich mich gefragt, wie die Autorin, die ja selbst auch erblindet ist, es schafft eine Landschaft die sie gar nicht sehen kann so bildhaft zu beschreiben.


    Sehr interessant zu lesen fand ich auch, wie Sabriye Tenberken beschreibt wie sie sich in einem völlig fremden Land zurrecht findet. Ich finde sie ist damit ein ganz tolles Beispiel dafür, dass Blindheit nicht automatisch völlige Hilflosigkeit bedeutet.


    Das Buch selbst hat mir jedoch nicht so gut gefallen, ich fand es stellenweise einfach zu unstrukturiert. Da wird erst seitenweise über etwas berichtet, dann wird das Thema gewechselt nur um später mit ein oder zwei Sätzen nochmal zum vorherigen Thema zurück zu kommen. Andere Dinge wurden total hochgepusht und dann gar nicht mehr erwähnt. Stellenweise wirkte es auf mich so, als wolle die Autorin möglichst viel in dem Buch unterbringen, hatte aber nur eine begrenzte Seitenkapazität und könne sich nicht so ganz entscheiden worüber sie nun schreiben soll.


    Abgerundet wird das Buch durch einige Farbphotos, welche sich im Mittelteil des Buches befinden.


    ~ Mein Fazit: ~


    Ich habe das Buch während eines Krankenhausaufenthaltes gelesen, und da war es als leichte Kost nach der Operation gut geeignet. Das Buch lässt sich wirklich leicht und gut lesen und die Thematik ist sehr interessant. Die Autorin hat mich sehr beeindruckt und ich finde es einfach toll, was sie alles erreicht hat und wie sie sich für die blinden Kinder engagiert.

    Simon Kernick: Gnadenlos



    Taschenbuch: 400 Seiten
    Verlag: Heyne Verlag (August 2008)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3453433602
    Preis: 8,95 €



    ~ Über den Autor: ~


    Simon Kernick wurde 1966 in der Gegend von London geboren. Nach der Schule versuchte er sich in mehreren Jobs, bevor er mehrere Jahre durch die Welt reiste. In den 90er-Jahren verdingte er sich als Barmann und später als Computersoftware-Verkäufer. Unzufrieden mit dieser Situation, machte er mit seinem alten Hobby, dem Geschichtenschreiben, ernst und schrieb zwei Sachbücher. Doch erst mit seinem ersten Thriller gelang ihm 2002 in England der Durchbruch. Mittlerweile zählt er dort zu den erfolgreichsten Krimiautoren und wurde für mehrere Awards nominiert. Seine Bücher sind in dreizehn Sprachen erschienen. Simon Kernick lebt mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter in Oxfordshire in der Nähe von London.


    (Quelle: Infotext im Buch)



    ~ Über den Inhalt: ~


    Ich finde es immer etwas schwierig bei Thrillern etwas zum Inhalt zu schreiben. Ich persönlich mag es nämlich gar nicht, wenn in solchen Inhaltsbeschreibungen schon alles vorweg genommen wird. Denn gerade das Unvorhergesehene macht Thriller ja so spannend. Deswegen werde ich mich an dieser Stelle bewusst eher kurz fassen.


    Es ist ein ganz normaler Samstagnachmittag. Tom Meron ist zu Hause und schaut ein Fussballspiel im TV an, seine Frau Kathy ist arbeiten und die Kinder spielen im Garten. Doch mit dem klingeln des Telefons wird diese Idylle jäh zerstört. Am Telefon ist Toms alter Schulfreund Jack. Er hat Angst. Todesangst. Und jemand fügt ihm Schmerzen zu. Das einzige was er sagt ist Tom´s Adresse. Dann ist Stille in der Leitung. Tom spürt sofort, dass dies kein Scherz war und schnappt sich seine beiden Kinder um diese bei seiner Schwiegermutter in Sicherheit zu bringen. Und von jetzt an überschlagen sich die Ereignisse. Tom wird verfolgt, sowohl von der Polizei als auch von schwarz maskierten Männern. Ohne zu wissen worum es überhaupt geht spürt Tom, dass er flüchten muss, um zu überleben. Doch wem kann er überhaupt noch vertrauen? Wieso wird er verfolgt? Was wollen diese Menschen von ihm? Und was hat seine Frau Kathy mit all dem zu tun?




    ~ Meine Meinung ~


    Dieses Buch stand schon lange auf meiner Wunschliste. Als ich es dann in einem Mängelexemplar-Buchladen für nur 3,50 Euro entdeckt habe, musste ich es natürlich gleich kaufen.


    Schon auf der ersten Seite wird man gleich in den Sog des Buches gezogen. Es geschieht alles so schnell, dass man einfach weiter lesen muss.


    Der Schreibstil des Autors ist klar und deutlich, so dass man das Buch gut lesen kann.


    Der Autor beherrscht es wirklich den Spannungsbogen aufzubauen. Dieser lässt dann auch bis zum Ende an keiner Stelle mehr nach, sondern steigert sich kontinuierlich weiter.


    Wenn ein Buch den Titel pageturner verdient hat, dann wirklich dieses. Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen und war manchmal richtig atemlos weil ich vor lauter Spannung den Atem angehalten habe.


    Das Buch ist hart und brutal. Aber ich finde die Brutalität passt in dieses Szenario und macht es dadurch erst richtig glaubwürdig. Ohne diese Brutalität hätte das Buch einiges an Spannung verloren. Jedenfalls ist sie in meinen Augen nicht übertrieben und der Autor hat auch nicht versucht künstlich oder übertrieben brutal zu sein. Es passt einfach.


    Die Charaktäre sind gut gezeichnet. Wenn mir auch nicht alle sympathisch waren, so waren sie dennoch stets glaubwürdig und überzeugend in ihrer Rolle. Sehr gut gefallen hat mir, dass das Privatleben der Charaktäre zum größten Teil rausgehalten wurde, es ging wirklich nur um den Plot des Buches.


    Von Simon Kernick gibt es noch weitere Thriller:


    Tage des Zorns (2003)
    Gnadenlos (2008)
    Deadline – die Zeit läuft ab (04/2009)
    Todesangst (erscheint 02/2010)


    Die 3 anderen stehen natürlich auch schon auf meiner Wunschliste und ich freue mich schon jetzt aufs lesen.

    Claudia Metz und Klaus Schubert: Abgefahren – in 16 Jahren um die Welt



    Taschenbuch: 317 Seiten
    Verlag: Kiepenheuer & Witsch (April 2001)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3462030078
    Preis: 11,95 Euro



    ~ Über die Autoren ~


    Claudia Metz und klaus Schubert leben vorübergehend wieder in Köln. Von ihrer Reise haben sie 25 000 Dias und 10 000 Fotos, viele Stunden Videomaterial und viel mehr Erinnerungen mitgebracht, als in ihr (erstes) Buch passen. Ihre Dia-Show der Superlative hat bereits mehr als 300 000 Besucher in Fernwehstimmung versetzt.


    (Quelle: Infotext im Buch)


    Der Homepage der beiden lässt sich entnehmen, dass sie von 2001 bis 2004 ihre Auswanderung nach Patagonien vorbereitet haben. Seit 2005 leben sie nun mit ihren Kindern in Patagonien auf einer Farm und haben mittlerweile auch die Einbürgerung in Argentinien abgeschlossen. Die beiden bieten dort geführte Gruppenreisen für abenteuerlustige Urlauber an.


    Weitere Informationen findet man auf www.abgefahren.info




    ~ Über das Buch ~


    Eigentlich wollte Klaus Schubert 1981 "nur" mit dem Motorrad von Köln nach Japan fahren um seine dort lebende Schwester zu besuchen. Seine Freundin Claudia Metz entschließt sich, ihn zu begleiten obwohl die damals 20 jährige zu diesem Zeitpunkt nie selbst Motorrad gefahren ist.


    Probehalber erstmal bis Griechenland, doch dann fährt sie doch weiter mit. Geplant hatten die beiden, diese Strecke in 10 Monaten zu schaffen über Jugoslawien, Griechenland, Türkei, Iran, Pakistan und Indien sollte es gehen. Die Fahrt ist abenteuerlich und auf Grund der politischen Lage in einigen Ländern auch alles andere als ungefährlich. Die beiden schaffen es bis Indien und beschließen dort ihren Plan zu ändern und sich mehr Zeit zu lassen. Sie bereisen Indien, Nepal, Bangladesch und Sri Lanka. Von dort geht es mit dem Flugzeug weiter nach Australien und Neuseeland und schließlich wieder zurück auf den asiatischen Kontinent. Zahlreiche weitere Länder folgen. Ende 1984 erreichen sie 3 Jahre später als ursprünglich geplant ihr einstiges Endziel Japan. "Längst haben wir begriffen, dass das Reisen selbst das eigentliche Ziel ist" – Zitat Klaus Schubert.


    Und so geht ihre Reise weiter, kreuz und queer durch China, Tibet und Hongkong. Auch hier ist auf Grund der damaligen politischen Lage das Reisen keine ungefährliche Angelegenheit und oft genug sind die beiden auf der Flucht vor der chinesischen Regierung.


    In Honkong verlassen die beiden den asiatischen Kontinent und fliegen im Dezember 1988 nach Nordamerika. Dort müssen sich die beiden nicht nur auf ein neues Klima einstellen, generell ist hier alles ganz anders als in Asien. Sie besichtigen die USA, Kanada und Alaska.


    Über Zentralamerika geht es dann bis nach Südamerika.


    Zwischenzeitlich reisen die beiden nicht nur mit ihren Motorrädern auf dem Landweg sondern haben die Motorräder auch schon mehrmals zu Wasserfahrzeugen umgebaut und können so die Wasserwege nutzen.


    Im Januar 1995 wechseln die beiden dann zum vorletzten mal den Kontinent und fliegen von Brasilien nach Südafrika. Im Laufe ihrer Reise durch Afrika wird den beiden bewusst, dass sie langsam aber sicher dem Ende ihrer Reise entgegenkommen und so steuern sie Köln – ihren Heimathafen an.


    Im September 1997 erreichen die beiden dann auf dem Wasserwege wieder ihre Heimat Köln.


    Ihre sechzehnjährige Weltreise haben die beiden Planet Earth Expedition getauft.




    ~ Meine Meinung ~


    Als ich das Bücherregal meiner Eltern durchstöbert habe, auf der Suche nach interessanten Büchern welche ich mir ausleihen kann, bin ich auf dieses Buch gestoßen. Da mein großer Traum eine Motorradrundreise durch Neuseeland ist und ich gerne Berichte dieser Art lese musste ich mir das Buch natürlich ausleihen.


    Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen und bin zutiefst beeindruckt.


    Die beiden Autoren erzählen abwechselnd von ihrer Reise. Der Hauptteil stammt jedoch aus der Feder von Klaus Schubert. Ich fand es ein wenig schade, dass Claudia Metz immer nur kurze Texte geschrieben hat, denn ihre Art zu schreiben hat mir gut gefallen.


    Die Texte von beiden lassen sich sehr gut und flüssig lesen. Womit ich nicht gerechnet habe ist dass besonders Klaus Schubert sehr spannend geschrieben hat, so dass ich einfach weiterlesen musste. Dieses Buch ist weit entfernt von einem langweiligen Reisebericht in dem nur lieblos irgendwelche Zahlen und Länderdaten aneinander gereiht wurden. Im Gegenteil, es ist viel eher ein Abenteuerbericht.


    Die beiden berichten von ihrer Reise, den Ländern die sie bereist haben und den Menschen die sie getroffen haben. Sie sind immer wieder in schwierige Situationen geraten, wurden auch verhaftet und haben mehr als einmal erlebt dass geladene Gewehre auf sie gerichtet wurden. Ich bewundere den Mut der beiden durchzuhalten und sich dadurch trotzdem nicht abbringen zu lassen. Ich gestehe, ich denke ich hätte diesen Mut nicht aufgebracht.


    Ich fand es wahnsinnig interessant mehr über andere Länder, Kulturen und Menschen zu lesen. Besonders die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft welche die beiden immer wieder erlebt haben fand ich toll.


    Die beiden leben sehr spartanisch, manchmal Wochenlang fernab jeder Zivilisation. Dennoch gelingt es ihnen aus allen Situationen das Beste zu machen und mit dem wenigen zu leben was sie haben und was die Natur ihnen schenkt. Die beiden zeigen gut dass es oftmals eben doch nur wenig ist, was man zum glücklichsein braucht.


    Klaus Schubert berichtet sehr offen über seine Erfahrungen mit fremden Kulturen und lässt immer wieder eigene Gedanken miteinfliessen. Mir hat das Buch jede Menge neue Denkanstösse gegeben.


    Auch die bildhaften Landschaftsbeschreibungen haben mir richtig gut gefallen. Da sind vor meinem inneren Auge gleich tolle Bilder entstanden.


    16 Jahre in ein Buch zu packen ist sicherlich nicht einfach wenn man fast jeden Tag Neues sieht und erlebt. Von daher liegen manchmal große Zeitsprünge zwischen den einzelnen Kapiteln. Das Gesamtkonzept ist jedoch stimmig, so dass das Buch auf mich weder abgehackt noch abgekürzt wirkte.


    Gegen Ende hat sich das Buch ein klein wenig in die Länge gezogen, so dass ich einige Passagen nur noch überflogen habe.


    Das Buch endet mit der Ankunft der beiden in Köln. Ich hätte gerne noch mehr darüber erfahren wie es den beiden wieder hier ergangen ist, und wie ihnen die Eingewöhnung gelungen ist. Denn auf ihrer Reise haben sie wenig vom Geschehen in Deutschland mitbekommen und kamen somit in ein völlig verändertes Deutschland zurück.


    Im Buch sind zwei Weltkarten abgedruckt, auf denen man die Reiseroute der beiden nachschauen kann. Das fand ich sehr hilfreich, denn bei einigen Ländern bzw. Regionen hätte ich sonst erstmal im Atlas blättern müssen um zu schauen, wo sie denn überhaupt liegen.


    Abgerundet wird das Buch mit ausgewählten Farbfotos, welche auf der Reise entstanden sind. Davon hätte es meiner Meinung nach ruhig noch mehr geben können, aber dann wäre es wohl eher ein Bildband als ein Erfahrungsbericht geworden.



    ~ Mein Fazit ~


    Mir hat dieses Buch unglaublich gut gefallen und ich bin zutiefst beeindruckt. Der einzige nachteil ist, dass mein Fernweh nun noch stärker geworden ist ;-)



    Liebe Grüße,
    Jai

    Bei dem hier kann man das Salzwasser fast schon schmecken, allerdings bin ich nicht ganz sicher ob es zu den von dir gesuchten passt. Aber die Landschaftsbeschreibungen waren wirklich toll :-)



    Kurzbeschreibung
    »Wenn du dich zu sehr in ein Ziel verrennst, verlierst du leicht den Blick für das Schöne, das dich umgibt.« Sergio Bambaren, der mit seinen Büchern ein Millionenpublikum berührt, erzählt, wie ihn eine einzige Reise veränderte. Er war zum Wellenreiten nach Tobago gekommen, um die Energie des Meeres zu spüren und sich auszupowern. Den Zauber der Insel, ihre üppige Vegetation, die Vogelvielfalt: Das alles nahm er dabei kaum wahr. Doch dann herrschte tagelang Windstille, und sein Brett lag unberührt im Sand. Beinahe wollte er schon wieder enttäuscht abreisen bis er eine Welt voll ungeahnter Schönheit und Kraft für sich entdeckt

    Bisher ist mir das noch nicht passiert.


    Ich glaube das liegt aber nur daran, dass ich Brillenträgerin bin und mit Brille auf der Nase einfach nicht schlafen kann - aus Angst sie geht kaputt.


    Da kann ich noch so müde sein - die Brille wird ausgezogen. In einem leg ich dann auch das Buch weg.

    In letzter Zeit habe ich kaum aktuelles oder modernes gelesen, weil ich fleissig meinen SUB abgebaut habe.


    Ich lese nur die Bücher, die mich interessieren. Und wenn mich etwas nicht interessiert, dann lese ich es auch nicht nur weil alle anderen es lesen. So habe ich bisher weder Feuchtgebiete noch Herr der Ringe gelesen.


    Anders ist es wenn mich ein Buch interessiert, dann lese ich es auch. Und da ist es mir dann auch egal ob es gerade in aller Munde oder völlig unbekannt ist.

    Die Erzählart des Autors ist einfach und klar. Dadurch bin ich direkt gut in die Geschichte reingekommen.
    Die Charaktäre werden alle sehr gut beschrieben. Sie haben Ecken und Kanten und sind damit richtig schön menschlich. Auch hatte ich direkt von allen ein Bild im Kopf, so dass man sich die beschriebenen Situationen noch besser vorstellen konnte. Gerade bei Paul hatte ich das Gefühl ihn ein wenig zu kennen.

    Teile der Geschichte werden in Rückblenden erzählt. Diese fand ich sehr gelungen und sie haben gut in das Gesamtgefüge gepasst. Durch die Rückblenden hat man einen noch besseren Eindruck von den Charaktären bekommen.

    Besonders zu Anfang des Buches hat mir der Humor des Schriftstellers gut gefallen. Ich musste oft laut loslachen und habe mich köstlich amüsiert. Gegen Ende des Buches wurde es mir dann aber doch ein wenig zu viel und zwischendurch hatte ich das Gefühl die Hauptperson ist nicht 42 sondern 14. Manche der Witze kommen einfach zu platt daher.

    Mehrfach spielt der Autor gekonnt mit geschlechtertypischen Klischees. Diese werden jedoch weder ins lächerliche gezogen noch übertrieben, das fand ich sehr gelungen, zumal es gut zu dem teils recht trockenen und sarkastischen Humor passt.

    Über manchen flachen Witz liest man zwar besser hinweg, aber insgesamt ist es doch ein lustiges Buch. Schwere Kost ist dies sicherlich nicht, aber gerade an einem heißen Sommertag im Park fand ich das Buch sehr passend. Durch den lockeren Schreibstil sind die 256 Seiten auch schnell gelesen und frau ist um ein paar Einsichten in das männliche Denken reicher geworden ;-)