Beiträge von Ushuaia

    ... das Trampeltier von Nachbar in der Wohnung unter mir mich um 10 vor acht aus dem Schlaf gerissen hat mit klopfen/hämmern, danach folgte stetiges Getrampel durch die Wohnung. Inzwischen hat er Getränkekisten im Treppenhaus hochgeschleppt und in der Küche einsortiert (was bei dem Sack immer lauter klingt als wenn in der Kneipe um die Ecke ein Monatsvorrat Cola angeliefert wird), staubgesaugt und in der Küche Möbel gerückt.
    Und das alles Sonntags morgens :schlaeger

    Nachdem ich das erste Buch gerade nochmal gelesen habe, habe ich das zweite hinterher geschoben.


    Irgendwie weiß ich nicht, was ich von dem Buch halten soll - außer dass ich es eher überflüssig finde. Ich finde es ja lobenswert, dass sie das Schicksal der Papua dem deutschen Leser nahebringen will, aber etwas mehr Hintergrund und Fakten und das ganze weniger dilettantisch aufgezogen hätten dem Buch gut getan. So kommt es mir nur so vor, als ob man wegen des Erfolgs des ersten Buches mal schnell noch ein zweites hinterherschieben wollte.


    Ich finde das Ineinanderschieben dieser zwei Erzählstränge im Buch nicht besonders gelungen, wie von Ninnie bereits erwähnt. Der Teil über West-Papua hätte auch ganz eindeutig mehr Hintergrundinformationen gebraucht, da ich denke, dass die meisten Leser hier so gut wie nichts über Indonesien, West-Papua/ Irian Jaya, und was dort abgeht, wissen.


    Reichlich merkwürdig finde ich auch, wie sie immer wieder betont, im Dschungel aufgewachsen zu sein, und sich dann beim Aufenthalt bei den Fayu, als sie den Ausflug zu den Höhlen macht, doch reichlich blauäugig und dämlich anstellt, und fast ohne Wasserkanister losgeht.
    Außerdem scheint sie mir ihre Kindheit dort doch reichlich verklärt zu sehen. Sie kommt mit dem Leben hier im Westen offenbar nicht zurecht - das geht allerdings auch einer Menge anderer Leute so, die nicht im Dschungel aufgewachsen sind - und daher verklärt sie ihre Kindheit - war aber seit 15 Jahren nicht dort. Irgendwie geht das alles nicht zusammen.

    Nachdem ich das Buch vor Jahren aus der Bücherei geliehen hatte, habe ich es zufällig gerade als Remittende gesehen und mir doch noch gekauft und gerade nochmal gelesen.
    Wie beim ersten Lesen hat sich mir doch wieder die Frage gestellt, die Batcat schon gestellt hat "Dürfen Eltern so etwas ihrem Kind antun, diesen Kulturschock?"
    Denn die Kinder wachsen doch zwischen zwei Welten auf, und keiner von beiden können sie wirklich angehören, zumindest was die Autorin angeht. Wie sie selbst beschreibt ist sie auch nach Jahren in der westlichen Welt noch nicht richtig angekommen, und auf gewisse Weise finde ich das ziemlich verantwortungslos.


    Ein paar mehr Hintergrundsinformationen, etwa über die Arbeit des Vaters, wären aber schon ganz interessant gewesen.

    Ich sehe das auch als Frechheit an, insbesondere auch dann wenn der ursprüngliche deutsche Titel nicht im Buch vermerkt ist, und der Verlag offenbar auf diese Weise Leser über den Tisch ziehen will. Selbst wenn der Verlag wechselt, kann man das doch im Impressum irgendwo vermerken, wenn man nur will.

    Das war endlich mal ein flott zu lesender, spannender deutscher Thriller. Das Thema an sich ist zwar auch nicht neu, diese Art Thriller hatten wir schon, aber vor allem auch das Ende fand ich sehr interessant und originell.
    Vor allem kann es auch mit amerikanischen Thrillern standhalten kann, und das kann man leider von den wenigstens anderen deutschen Thrillern so behaupten.


    Und ich schließe mich dyke an, Kapitel 61 hat mir auch sehr gut gefallen.

    Nachdem ich das Buch am Anfang ganz gut fand, fand ich es in der Mitte eher nervig, den Schluss dann wieder ganz okay.
    Möglicherweise war bei mir die Luft raus, als zum dritten oder vierten Mal gegen Ende eines Kapitels der Satz "Er bemerkte nicht, dass er von einem dunkel gekleideten/braunhaarigen/blondgelockten Mann aus einem Wagen/in einem Gebüsch sitzend beobachtet wurde".
    Das ist einmal, zweimal ganz okay, aber spätestens nach dem dritten Mal - und dieser Satz samt dazugehöriger Szene kommt bestimmt zehnmal vor - ist das einfach nur noch albern. Da gibt es auch andere Techniken wie man sowas schreiben kann (einmal wird das ja auch angewendet, da werden gleich im nächsten Kapitel ein paar Überwachungsbilder vorgelegt - also wieso musste da schon wieder der Satz am Ende des vorangegangen Kapitels stehen?).
    Die Charaktere haben zwar einen interessanten Hintergrund, vor allem Paul und Lisa, aber sie berühren mich dennoch nicht wirklich, sie kommen einem nicht nahe. Nichts zieht mich wirklich in das Buch rein.


    Für einen deutschen Thriller finde ich das Buch ganz in Ordnung, aber da wäre noch wesentlich mehr dringewesen.

    Meine Wunschliste ist eher unsystematisch. Ich war bisher zu faul hier eine Eulen-Liste aufzustellen.
    Ich benutze seit Jahren meistens einen Zettel dafür und zwar ein der Länge nach durchgeschnittenes A 4 Papier, so dass es ein langer Streifen ist. Auf dem notiere ich mir in kleiner Schrift die wichtigsten Bücher, die ich kaufen oder lesen will. Ziehharmonikamäßig zusammengefaltet passt das gut in den Geldbeutel.
    Wenn die Liste abgearbeitet und nicht mehr aktuell ist, lege ich ne neue an.

    Ich lese das auch ganz klar wegen der Spannung, wobei ich Thriller bevorzuge.
    Krimis, in denen es dann die ganze Zeit darum geht, wer nun der Täter ist, und man die Schritte des ermittelnden Kommissars oder was auch immer mitverfolgen darf, finde ich meistens eher langweilig - kommt aber auch auf den Autor an.
    Thriller sind einfach spannender, wenn man eben gar nicht weiß, wohin es sich entwickeln wird -- denn beim Krimi ist es ja klar, es geht um die Auflösung des Falls, am Ende steht der Täter fest.

    Ich finde das auch total ärgerlich, unnötig und teuer. Und ich müsste schon ein äußerst dringendes Bedürfnis nach einem Buch haben, damit ich so ein Teil kaufe.


    Für mich sind das auch überteuerte und dazu noch zu groß geratene Taschenbücher. Hochwertiger finde ich die dadurch trotzdem nicht.


    Bei mir schneiden die sich damit auch ins eigene Fleisch, denn so ein Buch suche ich mir dann lieber doch in der Bücherei, und hinterher brauche ich es dann überhaupt nicht mehr zu kaufen.

    ich habe ein paar Semester Schwedisch Kurse an der VHS gemacht, ich würde sagen, es kommt total darauf an, in was für einer Gruppe man landet.
    Bei mir hatten fast alle auch studiert und Erfahrung mit Sprachenlernen, und es ging richtig flott voran. Aber genauso gibt es Gruppen mit Leuten, die kaum Erfahrung mit Sprachen haben, wo es dann nur im Schneckentempo vorangeht.
    Aber für den Einstieg finde ich VHS Kurse ganz gut. Bei uns gibt es zB auch Französisch-Kurse mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, langsamere normale Kurse und extra Express-Kurse in denen es schnell vorangeht.

    Ich habe das Buch gerade fertig gelesen und es hat mir ganz gut gefallen. Der Plot ist dicht und spannend gestrickt, die Verschwörungstheorien sind zwar so ziemlich alle schon bekannt, aber hübsch verpackt. Die Charaktere waren auch ganz interessant, trotz der weitausuferenden Biographien, die taciturus erwähnt, die vielleicht manchmal etwas zu weit gehen, während die Charaktere selbst einem trotzdem manchmal nicht wirklich nahe kommen.
    Schön finde ich auch die Literaturliste am Ende des Thrillers.
    Für einen deutschen Thriller finde ich das Buch wirklich gut gelungen.
    Hat Spaß gemacht, das zu lesen.

    Früher habe ich so ein zähes Buch immer noch weitergelesen, manchmal auch quergelesen, nach dem Motto, es könnte ja vielleicht noch besser werden, und erst danach ein anderes angefangen.
    Inzwischen lernen die Bücher ziemlich schnell das Fliegen, ich versuche dann vielleicht später nochmal weiter zu lesen, aber oft lasse ich es dann ganz - ich habe einfach nicht mehr genug Zeit, um sie mit schlechteren Büchern zu vergeuden.

    Es kommt darauf an, wie wichtig mir die Serie, der Autor und das jeweilige Buch ist.
    Ich habe auch schon Bücher aus der Bücherei gelesen und dann später auch noch gekauft - und Jahre danach habe ich mich dann gefragt, wieso ich das eigentlich auch noch gekauft habe, da ich das Buch dann doch nicht nochmal gelesen habe.