Beiträge von Waldfee

    Hallo...?


    Leider kann ich nicht erkennen, wer das hier editiert hat. Ich hatte das Buch extra unter "Zeitgenössisches" vorgestellt, denn es ist auf jeden Fall der Sparte "Zeitgenössische Literatur" zuzuordnen, jedoch nur im Zweifelsfall dem Genre "Historischer Roman".


    Nach Iris Definition ist dies schon deshalb kein HR, weil Handlung und Hauptperson fiktiv sind. Bei Fantasy wäre das Buch aber komplett am verkehrten Platz!!! Ich fürchte , dass die Fans von HR oder Fantasy mit diesem Buch nicht glücklich werden. Ich würde es eher vergleichen mit "Schlafes Bruder" oder "Das Parfum".


    Daher meine Bitte: Zurück damit in die Rubrik "Zeitgenössisches"!


    Danke, die Waldfee :wave

    Zitat

    Original von Juli
    Bei mir gabs heute keine Glücksmomente und gestern auch nicht. vorgestern auch nicht....alles scheiße!


    Arme Juli! Dann wünsche ich dir für morgen aber mehr Glück!! :knuddel1

    Angeregt durch den Tipp von Tanzmaus habe ich "Die Schnäppchenjägerin" gelesen. Ich lag krank im Bett und es war genau das richtige Buch für so einen Tag - ich hab's in einem Rutsch weggelesen!


    Die Story ist überhaupt nicht anspruchsvoll, dafür aber sehr spannend und unterhaltsam. Am Anfang habe ich mich noch gefragt, wie die Autorin mit so einem Plot (Hauptperson ist Shopaholic und steht bei der Bank in der Kreide) 400 Seiten füllen will, aber mit welcher Kreativität, welchem ungebrochenem Optimismus und welcher Erfolglosigkeit Rebecca Bloomwood versucht, aus der Schuldenfalle zu kommen, das hat meine Erwartungen weit übertroffen und ist absolut lesenswert!


    Zeitweise hat mich Ms. Bloomwood an Bridget Jones erinnert, und als Luke Brandon auf der Bildfläche erschien, hatte ich ständig Colin Firth alias - äh, wie hieß es noch, das Happy End von Bridget? - vor Augen. Aber dann war sie doch nicht wie Bridget: Zwar stolpert auch Rebecca in allerlei peinliche Situationen, aber ihr Happy End erreicht sie nicht durch Glück und Zufall, sondern letztendlich durch Initiative und Tatkraft. Das hat mir gefallen.


    Ich werde auf jeden Fall auch Teil 2 der Trilogie (oder inzwischen des Bücher-Quartetts?) lesen.


    Die Waldfee

    Hallo Wolke und Morgana,


    werden in das wunderbare neue Forum "Zeitgenössisches" eigentlich noch die Bücher einsortiert, die jetzt unter Belletristik stehen, da aber nun nicht mehr am richtigen Platz sind? Oder kommen nur Neuvorstellungen in das neue Forum?


    Liebe Grüße von der Waldfee

    Für mich ist ein Buch dann gut


    - wenn es in einem guten Stil geschrieben ist
    - wenn es bei seiner Geschichte bleibt und nicht abschweift
    - wenn ich mich in die handelnden Personen einfühlen kann
    - wenn die Handlung mich fesselt.


    Das Tüpfelchen auf dem i - aber kein "Muss" - ist tatsächlich eine außergewöhnliche oder besonders interessante Geschichte (siehe z. B. "Schiffbruch mit Tiger" oder "Das Parfum").


    Grüße, die Waldfee

    Ich mochte das Buch auch - eine sehr schön erzählte Geschichte. Aber dass sie monatelang ganz oben auf den Bestsellerlisten war, hat mich doch gewundert. Soooo gut war sie auch wieder nicht!! Der Titel hatte mich auch zu der Annahme verführt, dass ich hier etwas über interessante Weisheiten aus dem Koran erfahre, und das war nicht der Fall.


    Und als ich dann noch im "Stern" las, dass sie geklaut war, das war enttäuschend. Aber schreiben kann er, der Monsieur Schmitt.


    LG, die Waldfee

    Ich liebe ja ungewöhnliche Schreibstile, aber dieser konnte mich einfach nicht fesseln. Ich bin über diesem Buch permanent eingeschlafen und bin mir heute nicht mehr sicher, ob ich es zuende gelesen habe...


    Grüße, die Waldfee

    Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Also ich mag Adjektive...NEIN!...ich liebe Adjektive ganz arg, so richtig fulminant. :-)


    Gruss,


    Doc


    Ich finde, man braucht nicht alle zu löschen. Aber zu viele Adjektive in einem Text wirken oft wie melodramatische Musik zu einer traurigen Filmszene - einfach zuviel des Guten und daher irritierend und doppeltgemoppelt.


    Das Buch von Monika Maron klingt interessant. Mal keines von diesen "Halte dich an Schema F und du schreibst einen Bestseller"-Büchern. Monika Maron schreibt ja auch nicht nach Schema F.


    Grüße, die Waldfee

    Klappentext:


    Als Wunderheiler zieht Friedrich Meisner durch die Lande, von den einen wie ein Guru verehrt, von den anderen gejagt, weil sie in ihm einen Scharlatan und Volksverhetzer sehen. Dem Begründer des Mesmerismus, Franz Anton Mesmer, hat Enquist seinen Helden in Einzelheiten nachgebildet und eine schillernde Persönlichkeit geschaffen: Zynisch-ironisch im Umgang mit anderen, sieht Meisner sich andererseits in der Nachfolge des Paracelsus und seine Behandlung als Teil einer alles durchdringenden kosmischen Macht. Daher rührt sein Anspruch, dass alle, die sich bei ihm behandeln lassen, unbedingt an ihn und seine Heilkraft glauben sollen. Den fünften Winter auf der Flucht vor seinen Verfolgern, das Jahr 1793, verbringt er in der kleinen bayrischen Stadt Seefond, wo er die blinde Tochter des Arztes Claus Selinger durch Magnetismus und Hypnose zu heilen vermag. Ein spektakulärer Erfolg, mit dem er auch den skeptischen Selinger für sich einnimmt. Bereitwillig assistiert dieser bei den Seancen und führt aufmerksam Protokoll. Eines Tages ertappt er eine Patientin bei einem geradezu grotesken Betrug, der von Meisner bewusst vertuscht wird. Und plötzlich hat der Wunderheiler eine ganze Stadt, die in seinem Bann stand, gegen sich. Zeichenhaft verdichtet stellt Enquist den Konflikt von Wahn und Vernunft, von Glauben und Rationalität dar.


    Nach dem Welterfolg von „Der Besuch des Leibarztes“ nun ein neuer großer Roman des Bestsellerautors Per Olov Enquist.


    „Per Olov Enquist ist ein großer Liebhaber des Halbschattens, ein leidenschaftlicher Experte für die Rückseite der Geschichte, für zwielichtige Figuren und obskure Fanatiker der Wahrheit.“ Süddeutsche Zeitung


    Meine Meinung:


    Ich habe mit Begeisterung „Der Besuch des Leibarztes“ gelesen und war neugierig auf einen weiteren Roman von Per Olov Enquist. Mir hat auch dieses Buch sehr gut gefallen. Enquist hat einen ganz eigenen Erzählstil, in den man sich erst einfinden muss, der dann aber fesselt. Im Mittelpunkt des Geschehens steht der exzentrische Friedrich Meisner, dessen zwiespältiger Charakter sich erst im Laufe der Geschichte entfaltet. Der Leser ist hin- und hergerissen zwischen Sympathie und Antipathie, zwischen Zustimmung und Ablehnung.


    Für mich der einzige Wermutstropfen: Enquist vermittelt im Laufe der Handlung immer wieder den Eindruck, Meisner sei eine reale Person gewesen, über deren Leben und Werk er äußerst genau recherchiert habe. Bis zum Ende dachte ich, Meisner sei tatsächlich Anton Mesmer, der nach seinem Debakel in Paris einen neuen Namen angenommen habe (und der Autor verleitet m. E. den Leser gezielt zu dieser irrigen Annahme). Am Schluss wird dann aber klar, dass Friedrich Meisner eine fiktive Person ist, und das fand ich schade.


    Trotzdem sehr lesenswert!

    Hab's auch nicht in der Schule gelesen, aber gelesen - und gemocht! Das liegt aber auch daran, dass ich die rauhe Nordseeküste so gerne mag, und die bildet ja den perfekten Rahmen für diese etwas unheimliche Geschichte...


    LG, Waldfee

    Zitat

    Original von Katja
    Nur noch 2x schlafen *g* :-), dann geht es an die Nordsee und ich FREUE mich sooo sehr!!!


    Na, dann hast du ja noch viel Zeit, dich in aller Ruhe noch ein paarmal von den Büchereulen zu verabschieden. :grin


    Viel Spaß, schönes Wetter und erhol dich gut!


    LG, die Waldfee

    Zitat

    Original von Orlando
    Waldfee, es gibt Foren für quasi jedes Geburtsjahr, manchmal sogar mit Monat. Gib einfach mal bei Google ein: "Aprilbabies 2004" oder so was, vielleicht findest Du ein Forum?


    Ausserdem gibt es über www.yahoogroups.de Gruppen zu allen möglichen Themen, dort einfach mal die Rubrik "Eltern" durchsuchen. Manche haben Aufnahmebeschränkungen, manche nicht.



    Danke, Orlando! Da werde ich mich mal auf die Suche machen... :wave

    Bin zwar manchmal unzufrieden mit mir, aber tauschen wollte ich dann doch nicht!


    "Freaky Friday" kenne ich auch, und in meiner Jugend habe ich mal das Buch zum Film gelesen. War super!


    Grüße, die Waldfee

    Zitat

    Original von Wolke
    Meine Glücksmoment, die ich jede Woche wieder aufs neue genieße:


    - am Wochenende im Bett lesen, am liebsten bis nachmittags, dazu gehört Frühstück im Bett, zwischendurch mal ein wenig herumeulen, wieder lesen und machmal ein gleich anschließendes Mittagsschläfchen. :-]



    *neidisch* Wie alt muss das jüngste Kind sein, dass man sowas Schönes wieder machen kann...?


    Die Waldfee