Beiträge von Waldfee

    Zitat

    Original von MaryRead


    die zwei finde ich gut und einleuchtend


    allerdings bräuchte ich noch eine Anleitung für die Unterscheidung zwischen "Zeitgenössisches" und "Belletristik"? :gruebel


    Das wäre auch meine Frage: Was fällt unter "Zeitgenössisches"? Sollten wir nicht eher in "Zeitgenössische Literatur" und "Unterhaltung" unterscheiden?

    Ich sammel Glücksmomente und möchte euch von Zeit zu Zeit dran teilhaben lassen. Vielleicht habt ihr Lust, hier einige eurer eigenen kleinen Glücksmomente beizutragen?


    Heute war ich glücklich über


    - eine durchgeschlafene Nacht
    - den Besuch einer Freundin
    - die Sonne, die vom blauen Himmel schien
    - mein Söhnchen, das sich einfach so vor Lachen ausschüttete
    - ein Glas Rotwein und Büchereulenzeit am Abend


    :wave

    Seit ich die Büchereulen kenne, bin ich am häufigsten, meisten und längsten hier unterwegs.


    Ansonsten schaue ich regelmäßig rein bei


    amazon.de
    chefkoch.de
    gmx.de
    ebay.de


    Während der Schwangerschaft war ich sehr oft bei


    eltern.de und
    urbia.de


    Aber die interessieren mich jetzt gar nicht mehr.


    Für Recherchen nutze ich vor allem


    google.de und
    wissen.de


    Grüaßli,


    die Waldfee

    Klappentext:


    Gute Nachrichten für Nervenbündel mit Augenringen


    Warum kommen Babys ohne Gebrauchsanweisung zur Welt? Wieso schlafen Säuglinge allenfalls tagsüber? Wie oft kann ich beim Kinderarzt anrufen, ohne entmündigt zu werden? Und welches Auto passt zu unserem Kindersitz? Julie Tilsner berichtet augenzwinkernd aus der Welt der Windeln und bietet frischgebackenen Eltern einen praktischen, beruhigenden und witzigen Guide für die schlaflosen Nächte, die man trotz aller guten Vorsätze mit einem schreienden Säugling im Ehebett verbringt.


    "Ein unverblümt ehrlicher Ratgeber für das erste Jahr zu dritt." Emma


    Meine Meinung:


    Das ideale Geschenk zur Geburt (für die Eltern)! Dieser Ratgeber ist nicht wirklich nützlich, denn er bietet keine Anleitungen in Babypflege o.ä. Dafür ist er witzig und im Rückblick gelesen sogar noch besser, denn man denkt laufend: Genauso ging es mir auch! Julie Tilsner bringt das neue Leben auf dem Elternplaneten "Familiy 3", das man sich sooo nie erträumt hatte, zielsicher und pointiert auf den Punkt. Sogar mein büchermuffeliger Freund hat dieses Buch mit Interesse gelesen!


    Ein Tipp von der Waldfee :wave

    Anonymes Geständnis: Ich gönne mir gerade ein Glas Rotwein und hoffe, dass mein Kleiner nicht aufwacht und nach alloholgetränkter Milch schreit .......


    Da fällt mir ein, dass ich heute erst von einer anderen Mutter gerügt worden bin, weil ich meinem 8 Monate alten Söhnchen Getreide gebe, und das enthält Allergene. :wow Die Müttermiliz ist überall!!!


    Die Walllfeeeeh....... ***hicks***

    Ich finde Iris Vorschlag auch prima und sehr sinnvoll! Wo das jeweilige Werk nun am ehesten hingehört, kann doch jeder selbst entscheiden! Und für den Anfang entscheidet halt erstmal Iris... (gibt bestimmt jede Menge Diskussionsstoff, Iris!).


    Grüße, die Waldfee

    Ich habe dieses Buch entgegen meine Gewohnheiten bei „Edeka“ mitgenommen und war auf ein paar Stunden triviale Unterhaltung auf Supermarkt-Niveau eingestellt, doch weit gefehlt: Dieser Roman ist alles andere als trivial! Auch der Vergleich mit Bridget Jones, der in einem Rezensionszitat auf dem Cover gezogen wird, hinkt.


    Im Gegensatz zu Bridget stolpert Nanny, die Protagonistin dieser Geschichte, nicht von einer peinlich-komischen Situation in die nächste – sie nimmt einen Nebenjob als Kindermädchen des 4jährigen Grayer an, verstrickt sich mehr und mehr in die schwierigen Verhältnisse und persönlichen Angelegenheiten seiner superreichen Familie und wird gnadenlos ausgebeutet.


    Die Geschichte ist klug aufgebaut und äußerst spannend erzählt. Es fiel mir schwer, das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen. Immer wenn man denkt, schlimmer kann Nannys Lage nun nicht mehr werden, schlechter als ihre Arbeitgeber können Menschen sich nicht benehmen, spitzt die Situation sich weiter zu. „Dann kündige doch!“ will man ihr zurufen, aber das geht natürlich nicht, denn das würde bedeuten, den kleinen Grayer im Stich zu lassen, der außer ihr keinen Menschen hat, der sich liebevoll um ihn kümmert. Nanny ist der Familie hoffnungslos ausgeliefert – bis zum bitteren Ende.


    Manche Begebenheiten sind komisch, aber das Lachen bleibt im Halse stecken, denn alles, was passiert, geschieht auf Kosten des kleinen, liebenswerten Grayer. Was Nanny bei der New Yorker High Society erlebt, klingt unglaublich, aber nicht unglaubwürdig. Einzig die Liebesgeschichte, die sich zwischen ihr und dem „Harvard-Prinzen“ anbahnt, ist für meinen Geschmack und verglichen mit dem Rest der Story zu oberflächlich und trivial. Aber sie ist so nebensächlich, dass sie der Geschichte keinen Abbruch tut.


    Ich finde, der Klappentext hört sich nach einem typischen, klischeebeladenen, unterhaltsamen, aber nicht gerade anspruchsvollen Frauenroman an. Das trifft es nicht. „Die Tagebücher einer Nanny“ ist ein wirklich tolles Buch, das nicht nur komisch, sondern auch bitter und traurig ist, und das ich nur empfehlen kann!


    @ Orlando


    Ich glaube, es ist eher ein humoristisches Buch über ein ernstes Thema als eine Mahnung. Menschen, die so egozentrisch und gestört sind wie Grayers Eltern, werden diesem Buch ohnehin nichts abgewinnen und somit auch nichts dazu lernen. Diesen Schluss zieht die Hauptfigur Nanny ja am Ende des Romans auch selbst, sodass sie ihren Abgang noch einmal überdenkt.


    Liebe Grüße,


    die Waldfee

    Zitat

    Original von Lilli
    Wow - die Story klingt ja richtig interessant. Ist das ein Teil einer Reihe oder ein einzelnes Buch?


    Ich habe bisher "nur" das Buch auf dem SUB, aber noch nicht gelesen.


    Genau das war das Buch, das ich gelesen hatte. Kann ich dir empfehlen, Lilli!


    Die Waldfee :wave

    Zitat

    Original von Andi_1976
    vielen dank für den tip, werden sicherlich darauf zurückkommen, wenn es soiweit ist!



    Hi Andi,


    bist du schwanger? Dann herzlichen Glückwunsch und alles Gute für dich und das Baby!!! :knuddel1


    Die Waldfee

    Hallo Orlando,


    ich finde ihren Stil ungewöhnlich, aber gut lesbar. Hier der Anfang vom Buch:


    "Sander schweigt. Karin schweigt auch. Das allein zeigt schon, dass etwas nicht stimmt. Normalerweise redet Karin ununterbrochen. Aber wenn zwei Menschen mitten in der Nacht in einem Bett liegen und auf ein Telefon horchen, das stumm bleibt, dann schweigen auch sie. Sie hören: den Wecker auf dem Nachttisch, der nicht tickt, sondern brummt. Das Knacken in den Wänden. Das Sausen von Wind und Schnee vor dem Fenster. Den schlaflosen Nachbarn, der sein Radio ausschaltet und sich wieder hinlegt. Karin hat Sander versprochen, dass er erst einzuschlafen braucht, wenn Julie angerufen und ihm gute Nacht gesagt hat. Sander ist siebeneinhalb. Julie hätte schon vor Stunden anrufen sollen."


    Ihr Sprache erzeugt oft eine fühlbare Atmosphäre. Sie macht viele kurze, Sätze und wiederholt diese oft unmittelbar hintereinander. Dazu kommen Gedanken- und Zeitsprünge, denen man manchmal kaum hinterher kommt.


    Schön, dass du gefragt hast: Mir war gar nicht aufgefallen, dass das Buch mit exakt dem gleichen Kapitel endet, mit dem es anfängt... :wow


    Grüße, die Waldfee :wave

    Zitat

    Original von Buffy_Summers
    Ich wohn ganz gemütlich mit meinem Schätzchen in einer Dachgeschosswohnung in Lampertheim. Kennt das wer? Ist ne kleine Stadt in Hessen.


    Sind da vor ca. 2,5 Jahren hingezogen. Wunderschön hell, modern eingerichtet, mit vielen Pflanzen. Nur eine Nachbarin unter uns macht uns manchmal das Leben etwas schwer..... :hau



    Aha, es gibt doch noch eine Hessen-Eule (außer mir)! Lampertheim ist zwar nicht gerade um die Ecke und so richtig hessisch babbelt ihr auch nicht, aber sei gegrüßt, Buffy! :-]