moin, magali und thx:-)
ja, leserattes kommentare fand ich auch beeindruckend
Beiträge von frosch1
-
-
@ magali: welches post von leseratte 007 meinst du, bitte?
-
dankeschön, iris.
aber heute bin ich nicht mehr so aufnahmefähig zu so etwas wichtigem.
ich melde mich morgen.
das mit dem buch... naja, ich kann mich auf englisch unterhalten, aber ein fachbuch lesen?
ich denke mal drüber nach!
-
ja, ann sheramy-larne und corrie may upjohn:-)
ziemlich dramatisch, was sie da für szenen während und nach dem krieg abgespielt haben müssen...übrigens: wenn euch das buch / die bücher so gut gefiel(en) - ihr könnt oben abstimmen!
-
deinem letzten satz kann ich mich nicht anschließen, tinker.
wenn nach dem "tiefen süden" nichts mehr gekommen wäre - hätte doch nichts gefehlt? alle handlungsfäden waren sortiert.
und auch der zweite teil kann für sich alleine stehen.
gewiss, man hat vielleicht mehr spaß daran, wenn man den namen upjohn als den der doloros aus dem ersten teil wiedererkennt, dies ist aber zum verständnis des buches nicht zwingend notwendig.
auch in teil 3 trägt die kenntnis der vorbücher zu einigen "aha"-erlebnissen bei, wenn einem die namen der anderen plantagenbesitzer wiederbegegnen und isabel als weissichwasenkelin der gervaise aus dem tiefen süden auftaucht, aber auch dieses buch kann gut alleine stehen.
zusammen allerdings geben sie ein schönes historisches gemälde amerikas vom ausklingenden 18. bis ins erste viertel des 20. jahrhunderts ab. das stimmt. und wenn, sollte man sie auch in der richtigen reihenfolge lesen.
-
Danke, Tom.
Zuerst wollte ich mich frisch ans Werk machen und begann zu kürzen.
Dann erschien mir plötzlich fast ALLES entbehrlich.
Ein bei dir gelesenes Zitat dazu fiel mir ein. Frust.
Das "solariumgebräunt" wollte ich aber unbedingt haben. Oder doch gleich auf der Treppe beginnen?
Innanansicht? Aussenansicht? Overkill?
Ich liebe meine Schachtelsätze. Und schöne alte Worte.
Aber gut, dann hätte ich dich nicht zu fragen (und du vor allem nicht zu antworten!) brauchen.
Folgendes ist jetzt eine versuchte Essenz aus deinen Ratschlägen und meinem ICH.
Ich möchte jetzt nicht über jedes Wort mit dir verhandeln, dann könntest du die story ja gleich selbst schreiben. Aber ich wollte dir das Ergebnis präsentieren. Vielleicht kannst du sagen, ob es analog der eulenbewertungsskala von angenommen vorher 1 jetzt etwas in richtung 10 gekrabbelt ist. Kann man überhaupt ab einem gewissen Alter seinen Stil noch verändern? Sollte ich mir ein Wortlimit pro Satz verordnen? Wieviele?Jens lächelte seinem Spiegelbild zu. Auf seinem solariumgebräunten Oberkörper glitzerten Spuren des reichlich versprühten Herrenparfums.
Während
(ich meine "während" nicht als Vergleich, sondern zeitlich und möchte es gern stehen lassen, denn "in der zeit, in der" ist mir zu lang. Ob es Aramis noch gibt, weiss ich nicht, ich empfand es seinerzeit als aufdringlich und wollte Jens recht unsympathisch wirken lassen)
sie verdunsteten, band er sich das Goldkettchen mit dem Anhänger um. Das Lacostekrokodil war ein am Strand von Antalya gekauftes Imitat. Der Gedanke an dieses Schnäppchen hob seine gute Stimmung weiter.
Wenige Minuten später sprang er pfeifend die Treppe hinab. Beinahe hätte er seine schwer mit Einkaufstaschen beladene ältliche Nachbarin umgerannt.
(Er sah sie schon, aber KAUM)
Seine Gedanken eilten voraus. Heute würde er Bianca einladen. Selbstverständlich in kein hervorragendes Restaurant, das wäre an diese Vorzimmerschnepfe ohnehin verschwendet. Da er sie aber endlich ins Bett bekommen wollte, musste er sie schon etwas beeindrucken. Sonst trafen sie sich immer in einem Stehimbiss, das für heute geplante Schmuddellokal war also eine gewisse Steigerung. Allerdings reichte auch dafür sein Geld nicht aus.
Aber deswegen machte er schließlich vorher noch den Abstecher ins Altersheim. Tante Malwine würde sich über seinen Besuch freuen und wieder ihre alten Geschichten erzählen. Jens kannte sie bereits auswendig, die Erlebnisse während des Krieges, als kinderlose Kriegerwitwe und Trümmerfrau, später als Putzfrau und nun schon jahrelang im Heim.
(Die Aufzählung soll seine Überdrüssigkeit verdeutlichen)
Er konnte seine Ohren auf Durchzug stellen und dabei trotzdem aussehen, als hinge sein Leben an Tantes nächstem Satz.
Aus Dankbarkeit, einen Zuhörer gefunden zu haben, würde sie bestimmt wieder ein oder zwei Scheinchen spendieren.
Wofür sollte sie denn sonst ihre bescheidene Rente ausgeben? Sie hatte doch alles in ihrem kleinen Zimmerchen, welches sie sich mit zwei anderen Omas teilte. Jens hingegen war jung und hungrig.
Er hatte ihr seinen Besuch rechtzeitig angekündigt, damit für sie Zeit genug war, das Geld zu besorgen.
In der Nähe des Heimes ging er noch schnell zu Aldi und besorgte einen Blumenstrauss für 3, 99€. Dass der nicht mehr ganz frisch war, machte nichts aus. So gut sah Tante Malwine zum Glück nicht mehr....Jens unterdrückte ein Gähnen. Jetzt durfte er keinesfalls schlapp machen! Eine halbe Stunde musste er schon durchhalten, dann würde Tante Malwine die Börse zücken. Anschliessend stand der Verwirklichung seines Plans nichts mehr im Wege.
Er schrak zusammen. Schon eine Weile war der Redefluss der Alten versiegt.
"Wie interessant du immer zu plaudern verstehst, liebes Tantchen" rang er sich ab und lächelte sie an. "Aber jetzt muss ich leider los. Ich treffe mich heute noch mit einigen Studienkollegen. Du weisst ja..."
"Da werdet ihr sicher einige Biere trinken. Und auch sonst kannst du bestimmt einen Zuschuss gebrauchen, nicht wahr?" fragte Tante Malwine. Seine Augen verfolgten, wie sie in ihrem uralten Handtäschchen nach der Börse suchte. Aufatmend sah er die zwei Hunderter in Tantchens Hand. Das war mehr, als er erhofft hatte. Jetzt würde es zusätzlich für Susi und Marianne reichen. Und für eine neue Solariums10erkarte obendrein.
"Das ist doch nicht nötig, Tantchen..." wehrte er zum Schein ab, die Hand schon ausgestreckt.
"Nein? Da bin ich aber froh! Ich muss im Moment so viel für Medikamente ausgeben, da wäre es mir diesmal sehr schwer gefallen," sagte Tante Malwine - und steckte mit einem Lächeln die Scheine zurück in die Börse. -
stell den benzinkanister weg, oller zündler!
schone dich lieber, damit du dich zum nächsten wettbewerb bei einem "abwärtstrendigen" beitrag nicht auf deinen männerschnupfen berufen musst!!! -
schnupfenmann, geplagter, versteh mich nicht falsch.
ich will hier nix umstürzen!
ich seh nur, wie es immer und immer wieder dieselben diskussionen gibt.
und in der zeit könnte man sooo schöne rezensionen erstellen oder neue bücher schreiben oder seinen schnupfen pflegen.
host mi? -
vielleicht hab ich mich nicht richtig ausgedrückt, tom.
auch bei einer abstimmung wäre (ich hoffe, ich hab DICH recht verstanden) erkennbar, wer wann an welcher stelle liegt. und somit manipulationsfähig.
warum nicht einfach sagen:
abgabetermin der 20.
jeder sagt, ob er kritik wünscht oder nicht.
punktvergabe 20. - 25.
kommentare 25. - 30.
und am monatsletzten... licht aus, spot an.....
wer hat gewonnen?
wer hat wie abgestimmt?
(jetzt nur mal ins unreine gedacht)
aber dann könnte niemand mehr behaupten, irgendwas sei nicht mit rechten dingen zugegangen und jedem, dem eine kritik zu harsch ist, ist freigestellt, sich nur durch die punkte bewerten zu lassen...nach edit:
ich sehe schon, du schreibst "ohne anzeige".... alles klar. mein fehler, sorry -
"@Frosch
Ich glaube auch nicht das weitere Reglementierungen noch die Freude am Wettbewerb erhalten können. Es sind genug Regeln, lass es so." (heaven)du, das ist mir vollkommen bewusst. und auch ich hab damit meine probleme.
andererseits haben wir gestern im chat über dieses problem gesprochen.
so schön das auch alles im eulenforum hier ist... und wenn auch (also mit den auchs hab ich es wirklich) jeder versichert, es ginge ihm hauptsächlich um den spaß und die ehre - machen wir uns nichts vor: es IST ein wettbewerb.
jeder will gewinnen. und jeder sollte gleiche chancen haben.
ein beispiel: A hat einen beitrag eingereicht. er sieht, wieviel punkte sein schärfster konkurrent schon hat. also - wählt er einen anderen, bisher viel weniger bepunkteten als den beitrag, der ihm eigentlich am besten gefällt.
das ist wie gesagt nur EIN beispiel. und da ich ohnehin nicht in gefahr geriet, zu siegen, wird mir hoffentlich keiner ein derartiges handeln in eigenem interesse unterstellen. ausserdem füge ich mich selbstverfreilich jeder von den admins vorgegebenen regelung.
nur: es gibt solche diskussionen immer und immer wieder.
vielleicht GEHT nur mit konsequenten regeln, ein für allemal für "ruhe" zu sorgen.
wie gesagt; VIELLEICHT!!!ein nachtrag: nicht böse gemeint, aber ich denke auch, dass jeder, der einen beitrag einreicht und von anderen erhofft, dass sie sich die mühe machen, ihn zu lesen und ihn zu bewerten,umgekehrt diesellbe zeit und aufmerksamkeit zuteil werden lassen sollte.
-
da ich meinen "dumm gelaufen"-beitrag gern ins eulenbuch geben möchte, würde ich gern wissen, was ich tun kann, um ein wenig mehr in richtung "schönstmöglicher stil" zu tendieren.
mir ist bewusst, dass einiges, was dazu geschrieben wird, meinem ego nicht unbedingt förderlich sein könnte, aber ich vertraue darauf, dass alles, was von bereits registrierten(!) usern hier geäussert wird, dazu dienen soll, mir zu helfen.
einige bearbeitungen nehme ich gleich selbst vor (das eingesternte soll raus)DER STRATEGE:
Wohlgefällig betrachtete er sich im Spiegel.
Auf seinem solariumgebräunten Körper waren noch die Spuren des großzügig verspühten "Aramis" zu sehen. Während die letzten Tröpfchen verschwanden, legte er sich sein Goldkettchen um und freute sich wieder einmal, das Krokodil günstig am Strand von Antalya erstanden zu haben. Jetzt noch das Hemd und die Jeans, seine Papiere und seine Brieftasche - fertig.
*Fröhlich* pfeifend, immer drei Stufen auf einmal nehmend, würdigte er die *mühsam* mit ihren kleinen Einkaufsbeuteln die Treppe hinaufkeuchende Rentnerin aus der seiner Behausung gegenüber liegenden Wohnung kaum eines Blickes. Seine Gedanken waren bereits bei seiner Verabredung. Heute würde er Bianca zum Essen einladen. Natürlich nicht in ein wirklich gutes Restaurant, so etwas würde diese Vorzimmerschnepfe ohnehin nicht zu würdigen wissen und *wirklich* viel ausgeben wollte er *auch* nicht. Er war sicher, auch so zum Ziele zu kommen. Freilich, *auch* (neu: selbst) für das Schmuddellokal - gegenüber dem Stehimbiss, in dem sie sich sonst getroffen hatten, immerhin eine Steigerung - reichte seine Barschaft nicht. Aber deshalb machte er *ja auch* (neu: schliesslich) noch den Abstecher ins Altenwohnheim.
Tante Malwine würde sich bestimmt freuen, wenn er sie wieder einmal besuchte und sich, die Ohren innerlich auf Durchzug stellend, ihre immergleichen Geschichten von ihrem Dasein im Krieg, als Trümmerfrau, kinderlose Kriegswitwe, Putzfrau und nun seit Jahren Heiminsassin scheinbar interessiert anhörte.
Und sicher würde sie *auch* wieder aus lauter Dankbarkeit ein, zwei Scheinchen rüberrücken.
Wofür sollte sie denn *auch* sonst ihre bescheidene Rente ausgeben? Was brauchte sie noch, was sie da nicht schon hatte, die alte Frau, die sich ihr Zimmer mit 2 anderen Omas teilte? Er hingegen war jung und hungrig. Damit sie *auch ja* Zeit genug hatte, das Geld zu besorgen, hatte er ihr seinen Besuch extra 2 Wochen vorher per Postkarte angekündigt. Jetzt noch schnell zu Aldi, für 3,99€ einen Blumenstrauss besorgt. Nicht mehr ganz frisch? So gut waren Tante Malwines Augen zum Glück nicht mehr...Jens unterdrückte ein Gähnen. Jetzt keinesfalls schlapp machen! Eine halbe Stunde musste er schon durchhalten, dann würde sie ihre Börse zücken und dann hielte ihn nichts mehr ab, Bianca genügend in Stimmung zu versetzen, damit sie nicht länger Sperenzchen machte.
Er schrak zusammen. Schon eine Weile war der Redefluss der Alten versiegt.
"Wie interessant du immer zu plaudern verstehst, liebes Tantchen" rang er sich ab und lächelte *strahlend*. "Aber jetzt muss ich leider. Ich treffe mich heute noch mit einigen Studienkollegen. Du weisst ja..."
"Da werdet ihr sicher einige Biere trinken und du kannst bestimmt auch sonst einen *kleinen* Zuschuss gebrauchen, nicht wahr?" fragte Tante Malwine, von seinen Augen gierig verfolgt in ihrem uralten Handtäschchen nach der Börse greifend. Da, zwei Hunderter hatte sie in der Hand. Das war *ja* mehr, als er zu hoffen gewagt hatte, das würde *auch* (neu: zusätzlich) noch für Susi und Marianne reichen. Und für eine neue Solariums10erkarte obendrein.
"Aber das ist doch nicht nötig, Tantchen..." wehrte er zum Schein ab, die Hand schon in Richtung auf die Spende hinbewegend.
"Nein? Da bin ich aber froh! Ich habe zur Zeit so hohe Medikamentenkosten, da wäre es mir wirklich sehr schwergefallen," sagte Tante Malwine - und steckte mit einem dankbaren Lächeln ihre Börse wieder weg. -
@ tom: nehmen wir an, das mit der kennzeichung, was ich oben vorschlug, wäre machbar. würdest du deine entscheidung dann überdenken, oder müssen lernbegierige jetzt die andere forenecke überfluten?
-
ich respektiere deine meinung, doc, würde es aber trotzdem schade finden, wenn aus solchen unstimmigkeiten jetzt als ergebnis übrig bleibt, dass manche eulen keinen beitrag mehr einreichen oder andere auf eine gewünschte kritik verzichten müssen.
deshalb bitte ich die admins üm prüfung, ob meine nachfolgend noch einmal aufgeführten vorschläge technisch machbar sind.
falls ja, fände ich gut, wenn darüber abgestimmt werden könnte, wie es zB bei der anhebung der 500er grenze geschah.1. die punktvergabe wird erst nach punktabgabe-ende veröffentlicht.
2. kommentare erst nach punktabgabe-ende (und damit natürlich erst recht nach beitragseinsende-ende), aber vor bekanntgabe der punkte und gewinner.
damit wäre endlich sämtlichen beeinflussungsängsten der boden entzogen.
3. wer einen beitrag einreicht, sollte auch punkte vergeben.
4. wer sich eine kritik wünscht, um zu lernen, teilt dies mit.
5. wem die kritik der punktvergabe reicht, ebenfalls.
6. wem es egal ist, der auch.ich hoffe, das war verständlich ausgedrückt.
wenn nicht, fragt -
doc, ich kann natürlich nicht für andere sprechen, aber ich meine, die kritik richtet sich in erster linie an die von tom angesprochene "abwärtstendenz" (oder war es abwärtstrend?).
wenn man dieses mal zum ersten mal teilgenommen hat, könnte man das u.a. auf den eigenen beitrag beziehen. das kann ein wenig wehtun. tat es mir persönlich nicht (weil ich trotz allem von meiner geschichte überzeugt bin), aber ich kann verstehen, wenn jemand so empfindet.
ansonsten muss ich sagen, dass ich in früheren wettbewerben erheblich herbere kritiken von tom las.
wie wäre es denn damit:
jeder einsender kennzeichnet seinen beitrag:
A: ich würde mich über kritik freuen
B: mir reicht als kritik die punktvergabe
C: macht doch, was ihr wollt*g*
(oder so etwas in der richtung)
haltet ihr das für sinnvoll und durchführbar? -
"beurteilungen erst nach der punktevergabe!" (bo)
in allerletzter konsequenz:
1. punktevergabe per kontaktformular oder pe än.
veröffentlichung der punkte nebst punktierer *g* erst nach dem punkte-einsende-stopp.
2. kommentare ebenfalls erst nach punktabgabestopp, aber möglichst vor bekanntgabe von punktierern und abstimmungsergebnis.die frage ist nur, ob das nicht zuviel geregelte regelungen sind.
in eigener sache: ich empfand toms kritik meinen beitrag betreffend nicht als zu hart, sondern ich hätte gerne eine begründung. dies deshalb, weil ich daraus zu lernen versuchen möchte. wobei mir klar ist, dass die eulenautoren ohnehin bereits viel engagement zeigen, wenn man zB mal an die ecke denkt, in der wir immer fragen stellen.
-
columbo möge mir verzeihen, aber wo tom recht hat, hat er recht.
-> his for eule of the month!
begründung:
gäbe es his nicht, müsste man ihn erfinden.
um ehrlich zu sein, ich HABE mich schon gefragt, ob er eine erfindung der admins ist. so eine art geheimwaffe, die immer dann eingesetzt wird, wenn es hier zu ruhig zu werden droht. je nach atmosphäre wird dann gepapstet oder gepäpstint, verschworen oder engagiert diskutiert, die klicks und posts schnellen in die höhe, die aufregung auch, aber am ende haben sich alle wieder mehr oder weniger lieb. also ICH möchte his nicht missen! (und das ist ernst!!) -
du bist in deiner statistik noch von gestern:-)
und ansonsten: wer nicht aus überzeugung hüpft, wäre ohnehin kein guter hüpfer und völlig ungeeignet, rabbi die ehre zu erweisen, meinst du nicht?
(DU und ICH sind jedenfalls nicht schuld, wenn rabbi nicht genug behüpft wird)
-
hab ich eh zufälligerweise zeitgleich getan, morgana.
-
isbn: 3795105676
gwen bristow: morgen ist die ewigkeit
inhalt:
amerika, kurz vor dem ausbruch des zweiten weltkrieges
ein nettes ehepaar mit wohlgeratenen sprösslingen lebt in dem, was man unter gesicherten verhältnissen versteht.
tragende figur ist elizabeth. ihr in der filmbranche tätiger ehemann ist ihr zweiter ehemann, denn ihr erster fiel im ersten weltkrieg.
eines tages bringt der filmboss einen autoren mit heim, mit welchem er in privater atmosphäre einiges berufliches besprechen möchte.
der mann kommt aus deutschland und ist schwerst körperbehindert.
bei ihm lebt ein kleines mädchen, ihre eltern waren juden.zum autor:
gwen bristow wurde am 16. september 1903 als tochter eines pastors in marion, south carolina/USA geboren. schon als junges mädchen begann sie zu schreiben. sie besuchte die pulitzer school für journalismus und arbeitete als reporterin. in new orleans heiratete sie ihren kollegen bruce mannings. ein ständig sein radio zu laut spielen lassender nachbar inspirierte das ehepaar zu einem gemeinsamen diabolischen roman "der unsichtbare gastgeber", der auch verfilmt wurde (hab ich gelesen, erinnert ein wenig an agatha christie).
sämtliche bücher wurden in fast alle sprachen der welt übersetzt und erreichten, jeder für sich, millionenauflagen.über ihre im 18., 19. und zu beginn des 20. jahrhunderts spielenden romane habe ich im "louisianathread" bereits berichtet.
ansonsten gibt es mW noch einen titel: "melodie der leidenschaft" (die titel sind manchmal wirklich grauslich und würden mich heutzutage abschrecken, das buch zu kaufen), der aber mE nur ein müder abklatsch der "sinfonie" ist.meine meinung:
ich hatte dieses buch damals als junges mädchen eigentlich pur auf den namen der autorin hin gekauft. nach den ersten seiten totale enttäuschung: nix mit geschichte, spielte ja beinahe in der gegenwart. filmbranche? neeee.
gut, dass ich dem buch eine zweite chance gab.
ich weiss nicht, ob es mir gelingt, rüberzubringen, was mich daran so fasziniert hat. da sind zB die gespräche, die der deutsche gast mit den sprösslingen führt (die ja fremden merkwürdigerweise stets eher geneigt sind, zu glauben, was ihnen die eltern erfolglos einzutrichtern versuchen. oder dinge, bei denen die eltern zu sehr persönlich involviert sind, um beredet argumentieren zu können).
hauptsächlich war es aber die frage: wie fair ist es, als liebender ohne wissen des anderen verzicht zu leisten und über dessen kopf hinweg zu entscheiden, weil man meint, es sei besser. ob ein derartiges verhalten heldentum oder bevormundung ist.dieser deutsche ist nämlich kein deutscher, sondern elizabeths erster ehemann. er wurde im ersten weltkrieg fast in seine einzelteile zerlegt und bis zur unkenntlichkeit verstümmelt. weil seine frau und er sich immer kinder gewünscht hatte, ihm das nicht mehr möglich war und er ihr ein leben mit einem krüppel nicht zumuten wollte, hat er damals einen deutschen arzt bewegen können, ihn als tot zu melden. er konnte später das kind jenes (jüdischen) arztes retten. als er dann merkt, dass seine kräfte ihn verlassen, bringt er das kind zu elizabeth, verschweigt ihr aber, wer er ist. -
Zitat
Original von magali
Good day to you, Miz Frog madam
ja, ja, ja, zur Lousiana -Troligie!!!! Hab ich die vielleicht gerne gelesen. Zig-mal. Richtige Romane.
Sag mal, wäre es nicht besser, für Kendra einen eigenen Therad aufzumachen? Ist ja eine eigenständige Geschichte. Und auch so schön <seufz> Erinnerst du dich an diese Geschichte mit dem Apfelkuchen udn den Rum-Rosinen? Und diese flotte Kartenspielerin?sorry, jetzt erst entdeckt:-)
du, da die romane
a) alle sehr ähnlich sind und ich mir das jeweilige gepinsel über den autoren sparen wollte und
b) nach dem neuen system trotzdem im verzeichnis aufscheinen, wollte ich alle bristows hier "abarbeiten".
freut mich, in dir und melanie weitere bristow-anhänger gefunden zu haben.
ich habe immer ein wenig hemmungen, so alte schinken herauszukramen, fände es aber schade, wenn sie den nachgewachsenen vorenthalten blieben.
klar erinnere ich mich an den leckeren käsekuchen.
und an marny, die mit ihren lateinkenntnissen die bösen buben in die flucht schlagen konnte. und die nachher den netten ... nein, mehr wird den neuen nicht verraten