Beiträge von frosch1

    gwen bristow: celia garth
    isbn: 3795101581


    zum inhalt:
    celia garth lebt im süden der vereinigten statten, als es noch keine vereinigten staaten sind. man muss sich zwischen zwei "george"s entscheiden: dem englischen könig george und george washington.
    liebe, politik, spionage, schicksalsschläge, gute freunde, neidische geizlinge, wendehälse, helden... alles da.


    zum autor: siehe oben


    meine meinung: könnte ich eigentlich auch oben abschreiben.
    dasselbe muster, aber in einer anderen gegend und zu einer anderen - geschichtlich interessanten - zeit aus der entstehung amerikas.

    gwen bristow: kalifornische sinfonie
    isbn: 379511179x


    zum inhalt:
    die im new york der frühen mitte des 19. jahrhundert in wohlhabender familie behütet aufgewachsene garnet cameron heiratet den jungen präriehändler oliver hale. immer wieder kreuzt eine in zwielichtigen etablissements singende junge frau namens florinda ihren weg und wird schliesslich zu ihrer freundin.
    eine freundin hat sie auch nötig, denn als sie die beschwerliche reise nach kalifornien hinter sich hat, kann sie sich nicht wie erwartet dort auf olivers ranch zur ruhe setzen.


    zum autor: siehe oben


    meine meinung:
    erinnert ein wenig am vom winde verweht. schöne geschichte mit typischem westernhintergrund und vielen verschiedenen charakteren. oft spannend, manchmal witzig. wenn man die immer wieder gleiche geschichte einer frau in den wirren der amerikanischen geschichte mag, lesenswert.


    (sollte eigentlich nur 9 punkte bekommen, verklickt...)

    unter berücksichtigung deines männerschnupfens, lieber doc, sollte man natürlich sicher gehen, dir eine derartige ehre nicht erst posthum zuerkennen zu müssen :grin.
    aber ich denke doch, du hast recht: die eule des monats april sollte definitiv das zerknitterte glasauge sein :lache!
    :bruell :write


    :wave

    gwen bristow: alles gold der erde
    isbn: 3453206428


    inhalt:
    kalifornien zur zeit des alles verändernden goldfundes bei sutters fort kurz vor der mitte des 19. jahrhunderts. kendra, ein junges, unerfahrenes mädchen aus dem osten begegnet ihrer großen liebe, muss aber sehr bald erkennen, dass sie sich grausam getäuscht hat. bzw getäuscht wurde.
    nach einer zeit in verschiedenen goldsucherlagern lässt sie sich mit einer freundin in san francisco nieder und heiratet ein zweites mal. in jenen jahren brennt san francisco oft. manchmal aus unachtsamkeit, aber gelegentlich auch bewusst aus spekulativer oder persönlich bedingter brandstiftung.
    schliesslich werden massive häuser mit wasserbassins auf den dächern gebaut.
    trotzdem steht kendra ein weiters mal vor dem nichts.


    autor: siehe eingangsposting


    meine meinung:
    gefiel mir nicht ganz so gut wie die louisiana-trilogie, weil es beinahe anstrengend ist, was diese frau so alles hinnehmen muss. andererseits war es ja tatsächlich eine aufregende zeit. gefallen haben mir jedenfalls wieder der flotte stil und diesmal auch der humor, der manchmal zum vorschein kam.

    du hast recht. wahrscheinlich sind wir schon so abgestumpft, dass uns nur noch gelegentlich einzelne berichte aus der lethargie reissen.
    alles hat irgendeinen grund, daran glaube ich ganz fest.
    aber hier frage ich mich, ob es wirklich "hinnehmbar" sein kann, wie wir mit unseren mitgeschöpfen umgehen. oder ist das "normal" und nur einzelne sind zu dünnhäutig?

    also schieben wir dich äh die feierlichkeiten auf, bis du wieder da bist.
    das gibt dir auch gelegenheit, genug getränke und knabbereien und mousse au chocolat für deine gäste zu besorgen, rabbi :lache :wave

    gwen bristow: louisiana-trilogie


    die louisiana-trilogie besteht - wer hätte das gedacht?*g* - aus 3 teilen.
    unter der von mir bei amazon gefundenen isbn: 3453006437 (meine eigenen bücher sind zu alt) sollte eigentlich eine gesamtausgabe erscheinen *hoff*.
    die bücher sind aber jedes für sich gelesen verständlich.
    sie heissen:
    tiefer süden
    das im süden der vereinigten staaten gelegene louisiana wechselt ständig den "besitzer"... engländer, spanier, franzosen - ein wirres politisches klima. schliesslich kauft es der amerikanische präsident thomas jefferson dem französischen kaiser napoleon I einfach ab.
    vor diesem historischen hintergrund spielt die geschichte von judith sheramy, die mit ihrer gottesfürchtigen familie auf einem floß aus dem norden kommt.
    david larne, ein wenig ein rhett butler-typ entführt und heiratet sie. gemeinsam gründen sie die plantage "ardeith" und die dynastie der larnes.
    begegnungen mit kreolischen familien, schilderungen der sklavenprobleme und interessante randinformationen zb über indigo- und zuckerrohranbau und -ernte machen das buch zu einem unterhaltsamen leseerlebnis. natürlich fehlt auch eine prise herz-schmerz nicht.
    die noble strasse
    wieder heiratet eine sheramy einen larne und kommt nach ardeith. kurz nach der hochzeit zieht ihr mann in den bürgerkrieg, der mitte des 19. jahrhunderts amerika spaltet. das buch zeigt soziale konflikte auf: der reiche plantagenbesitzer zieht in den krieg, weil es ihn nach ruhm und ehre verlangt und er seine sklaven behalten will. der "kleine" mann, dem die befreiung der sklaven günstigere verhältnisse auf dem arbeitsmarkt und somit in manchen fällen das überleben einer familie sichern könnte, wird hingegen zum dienst an der waffe gezwunden, wenn er sich nicht freikaufen kann.
    am ufer des ruhmes
    anfang des 20. jahrhunderts umwirbt der erbe der ardeithplantage die tochter eines von der gesellschaft nicht als standesgemäß erachteten selfmademannes.
    als eleanor dann im ersten weltkrieg auf sich allein gestellt ist, erkennt sie, dass die plantage eigentlich kaum noch den larnes, sondern überwiegend den banken gehört. von ihrem vater hat sie gelernt, mit geld umzugehen. wird es ihr gelingen, die plantage zu retten? und was bedeutet das für das ego ihres aus dem krieg heimkehrenden mannes? die spanische grippe, eine verhängnisvolle affäre und ein schrecklicher unfall der tochter lassen den leser das buch kaum aus der hand legen.


    autor:
    gwen bristow wurde am 16. september 1903 als tochter eines pastors in marion, south carolina/USA geboren. schon als junges mädchen begann sie zu schreiben. sie besuchte die pulitzer school für journalismus und arbeitete als reporterin. in new orleans heiratete sie ihren kollegen bruce mannings. ein ständig sein radio zu laut spielen lassender nachbar inspirierte das ehepaar zu einem gemeinsamen diabolischen roman "der unsichtbare gastgeber", der auch verfilmt wurde (hab ich gelesen, erinnert ein wenig an agatha christie).
    sämtliche bücher wurden in fast alle sprachen der welt übersetzt und erreichten, jeder für sich, millionenauflagen


    meine meinung:
    auch wenn die romane inzwischen ungefähr ein halbes jahrhundert auf dem buckel haben, glaube ich, dass sie auch heute noch ihre leser finden.
    sie sind gut lesbar geschrieben (bzw. übersetzt), unterhalten und lassen gleichzeitig die zeit von damals ein wenig auferstehen. ich zögerte, sie in klassiker oder historische romane zu setzen... ggf bitte verschieben.

    jetzt müssen wir aber noch das datum für die verleihung deiner würden im chat festlegen?
    geht es heute abend? oder schauen da alle fussball? aber du bist doch etwas wichtiger, oder?
    wir könnten dann heute abend festlegen, dass du den ganzen morgigen tag
    "ehreneulerich" bist...
    aber entscheide du, du bist die hauptperson :lache

    :bruellgratulation! :anbet


    @ heaven:
    da zitiere ich mal rainier von monaco bei der formel1, meine es aber ernst:
    ich freue mich, dass du es bist! :knuddel1


    @ bo:
    zu deiner frage betr. merle_perle... read your signature (und dann vielleicht merle-perles profil und ggf die suchfunktion darin :lache)



    :wave

    für alle, die den thread "vermisst" bisher übersehen haben:


    wir hüpfen auch für rabbi.
    das hat er sich redlich verdient.
    also, weiterhin fleissig trainieren, ja?!


    GLOOOBIII forever!!!
    :lache :wave

    auch die farbauswahl....
    blau wie die treue... er brachte uns den inspector zurück
    weiss wie die unschuld... es deutet nichts darauf hin, dass er in das böse entführungskomplott verstrickt war
    rot wie die nase nach dem weingenuss... es passt wirklich optimal! :lache :wave

    die urkunde sieht beeindruckend aus, ratte. :anbet
    aber was ist das da auf der medaille?
    erinnert mich - hinweis: ich bekomme aber aufgrund komplizierter augenkrankheiten sogar die linsen von der kasse gestellt - an einen einbeinigen marathonläufer, ein arm vermummt wie ein hundetrainer, mit dem anderen führt er ein taschentuch zum gesicht.
    ist das einer der täter auf der flucht?
    oder ist das columbo, der seine gefangenschaft doch nicht ganz unversehrt überstanden hat?
    obwohl... ich trau es mich kaum zu sagen... das taschentuch erinnert mich wieder an den männerschnupfen :lache :lache :lache :lache :lache
    scheint, als ob doch noch nicht alle rätsel gelöst sind...
    :wave

    HA!!!!
    FALSCH!!!!!
    *hüpf*
    (ich schätze dich aber trotzdem!)
    für jetzt nur soviel:
    es war der "stratege".
    die geschichte ist WAHR!
    und der jens hiess real - tom :lache :lache :lache
    (ehrenwort!)
    der rest, wenn ich ausgeschlafen bin!
    schlaf gut!!
    :knuddel1 :anbet :wave
    **************************************
    guten morgen @ll, hallo tom:-)


    zunächst einmal entschuldigung für meinen überschwang mit "hüpfen" und "brüllen" heute nacht (editieren mag ich es aber auch nicht), das war im überschwang der gefühle; die aufregung/spannung der ersten teilnahme am wettbewerb hat mich da ziemlich mitgerissen! :lache
    danke an milla, fürs ausharren und moralische unterstützen im chat! :knuddel1
    so, nun zu meinem kommentar (hab ihn dann doch noch nachts entworfen):


    "Nicht gerade der schönstmögliche Stil, vorhersehbare – aber überaus befriedigende! – Pointe." (tom)


    okay...
    also, schönstmögliche... finde ich kein schönes wort. ich hätte "nicht gerade der BESTmögliche" gewählt. aber gut.
    nett gefunden hätte ich, wenn du es kurz begründet hättest.
    dass ihr "richtigen" (nicht abwertend!!) autoren euch für uns hier stets soviel zeit nehmt, beeindruckt mich zwar immer wieder, aber gerade bei so einem wettbewerb finde ich es besonders wichtig, denn man möchte schliesslich etwas lernen.
    als ich meinen text hier gepostet sah, entdeckte ich auf einmal selbst einige schwächen (wie zB meine mir unerklärliche affinität zu dem wort "auch"*g*).
    war es DAS, was du meintest? oder was noch?


    vorhersehbar?
    klar... bei der überschrift rechnet man damit, dass jens leer ausgeht. aber auch, wenn ich mich jetzt selbst lobe (tu ich ohnehin nur zum teil, denn wie bereits erwähnt, ist die ja geschichte wahr): rechnet man wirklich mit DIESEM ende?
    tantchen HAT das geld für ihn.
    er SELBST ist es, der sich ins aus schiesst.
    oder meintest du das mit "befriedigender!" pointe?
    noch kurz zur entstehung:
    der jens ist real ein tom. und kein stratege, sondern ein sehr netter mensch, dem das ganze eines tages bei einem besuch seiner oma passierte. sie wollte ihm etwas zustecken, er wehrte höflich ab... und schaute dann ganz schön "dumm aus der wäsche". er wirkte immer noch leicht schockiert, als er am nächsten morgen im büro die geschichte zum besten gab.
    ich habs nur ein wenig aufgemotzt. zuviel?


    wäre nett, wenn du dazu noch etwas schreiben könntest, tom! :anbet :knuddel1 :wave


    ansonsten möchte ich sagen, dass es mir viel spaß gemacht hat, hier teilzunehmen. und es macht mir auch nichts aus, dass ich nur einen der hinteren, wenn nicht sogar den letzten platz bekommen habe.
    dem gewinner - wer auch immer es sein mag - meinen glückwunsch.


    :wave
    ************************************
    ich bin immer noch ein wenig neben mir (gnade der welt, wenn ich einmal einen pulitzer oder oscar einheimse :lache)..
    noch einmal an dieses monster angestückelt (ich hab gestern mit meinem tagesdurchschnitt wieder schindluder geschrieben):
    natürlich möchte ich mich auch bei allen anderen für ihre kommentare und für die tatsache der punktvergabe bedanken (für die punkte für meine geschichte nicht extra, denn das ist geschmackssache, aber für das durchlesen).
    natürlich kann ich mit einer kritik aus der ecke tom & co insofern etwas anfangen, als dass ich daraus lernen kann, aber die "bauch"-entscheidungen sind mir genauso wichtig.
    ich möchte jetzt meinerseits einige kommentare abgeben, ist ja nur fair, nicht?
    im großen und ganzen geht es mir ähnlich wie leseratte 007, bis auf:


    Dumm gelaufen
    ->nette geschichte, aber auch mich störten einige unstimmigkeiten


    Der Graben
    Eine sehr schön erzählte...sehr grausame Geschichte...(007)
    ->mir war sie ZU grausam


    Kommando Orange
    -> tut mir ehrlich(!!) leid, aber hier fand ich einfach keinen zugang


    Der Leibdiener des Königs
    -> mein 3-punkte-werk.
    ich liebe märchen:-)


    Nächtliches Intermezzo
    -> gefiel mir, aber wie schon weiter vor von mir gesagt, nur mit insiderkenntnissen verständlich

    Ein Männlein steht im Walde
    -> witzig, WAS er zu verbergen (bzw gerade NICHT verborgen hatte*g*


    Das Date
    -> hier konnte ich mich in die ebenso flüssig wie lustig erzählte geschichte wunderbar hineinversetzen!!!:-)


    Alleine
    -> hat mich manchmal verwirrt, aber irgendwie sehr berührt und spukt mir immer noch im kopf herum.


    :wave