Beiträge von frosch1

    Zitat

    Original von Delphin
    Oh, das Buch steht seit 10 Jahren in meinem RUB - sollte ich vielleicht auch endlich mal lesen...


    lg Iris


    jau:-)
    kannst ja dann hier berichten, wie es dir gefallen hat :wave
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    4 wochen später:
    willst du sagen, du hast es NOCH nicht gelesen? :grin :wave
    *************


    > schiebt zur allmonatlichen abfrage
    (neee, bin nur gerade drüber gestolpert :lache)
    :wave

    Zitat

    Original von magali
    ...
    Tierärztin. Manno, die Szene, '45, als sie kurz nach der Befreiung grad ein Pferd behandelt, den Arm tief im Pferdea... und ein vorbeikommender russischer Soldat ihr auf den Hintern klopft. Die Gräfin fährt herum und knallt dem Kerl eine, mit der besagten Hand voll frischer Pferdesch...
    Hab selten so gelacht.
    ...magali


    *lach*
    das war mir ganz entfallen :wave

    Roma Ligocka: Das Mädchen im roten Mantel


    Beim Überfall der Deutschen auf Polen ist Roma Ligocka gerade 10 Monate alt. Sie ist 1 Jahr alt, als die deutschen Besatzer anordnen, dass alle Juden einen Stern an ihrer Kleidung tragen müssen. Ab März 1941 werden die Juden ins Krakauer Ghetto eingesperrt. Roma und ihrer Mutter gelingt die Flucht dank falscher Papiere. Eine polnische Familie ist so gerührt von dem kleinen Mädchen, das in seinem roten Mantel wie eine Erdbeere aussieht, dass sie den beiden Unterschlupf gewährt.
    Steven Spielberg griff in seinem Film Schindlers Liste das Motiv des Mädchens im roten Mantel auf. Die Filmfigur ist am Ende tot, denn alle Kinder unter 14 Jahren, die den Dutschen in die Hände fielen, wurden ermordet. Roma jedoch überlebt den Krieg.
    Ein ungewöhnliches, ein fesselndes und bewegendes Buch über das verhängnisvolle Wirken der Geschichte im Leben einer sensiblen Frau und Künstlerin.



    tja, was soll man sagen? die äusseren umstände sind bekannt. und hier ist eben eine weitere der wenigen überlebenden, die das verbrechen an den juden im 3. reich aus ihrer perspektive schildert. und eigentlich recht
    "normal" schildert, obwohl ich mich immer wieder frage, was für ein wunder es ist, dass eine kinderseele, die so etwas miterleben musste, die nur knapp ÜBERlebt hat, keinen grösseren schaden genommen hat. wobei hier schon ab und an von den spätfolgen berichtet wird.
    roma ist eine cousine des regisseurs roman polanski.


    isbn: 3426620642

    Fania Fénelon: Das Mädchenorchester in Auschwitz


    Die Parodie von einer Kapelle zieht vorbei, spielt einen Marsch so lustig wie Tiroler und lässt an eine Brotzeit mit kühlem Bier im Schwarzwald denken. Dreihundert Meter ungefähr trennen uns von dem Platz, auf dem wir morgens und abends unser seltsames Konzert geben. Rechts und links entlang des Weges sind Baracken, vor denen die Häftlinge pünktlich zum Appell im strengen Stillgestanden auf den Befehl zum Abmarsch warten, der erst gegeben wird, wenn wir an unserem Platz angekommen sind. Der doppelte Hass dieser gequälten Menschen, an denen unsere "Parade" vorbeikommt, bedrückt mich schmerzlich. Ich weiss nicht einmal, ob diese Frauen uns sehen, ich wage nicht, sie anzuschauen, aber ihre Blicke sind spürbar - sie stechen wie tausend Nadeln und gehen unter die Haut.
    Eins, zwei, sknadiert Almas Taktstock; eins, zwei ... drei ... vier ... befehlen die Kapos, und der Vorbeimarsch beginnt. Sie kommen aus allen Gassen und Wegen und marschieren an uns vorbei. Jetzt wage ich es, sie anzusehen. Ich zwinge mich dazu, ich muss mich daran erinnern können - denn später werde ich Zeugnis davon ablegen!
    Dieser Beschluss wird Gestalt annehmen und mich bis zum Ende durchhalten lassen.
    Im Lager Auschwitz-Birkenau gab es ein Orchester, das ausschliesslich aus jungen Frauen bestand und dessen Existenz der eitlen Idee des Lagerkommandanten zu verdanken war (analog dem bekannten Männerorchester von Auschwitz).
    Dirigent des Orchesters war Alma Rosé, Nichte des Komponisten Gustav Mahler, Jüdin. Sie verlangte von den Mitgliedern des Ensembles - Deutsche, Franzosen, Belgier, Russen, Polen, Ungarn, Griechen - äusserste Disziplin und hervorragende Leistung für ihr musikalisches Wirken. Den Über- lebenskampf dieser Gefangenen schildert Fania Fénelon, eine der wenigen Überlebenden, Halbjüdin, Französin, Preisträgerin des Conservatoire de Paris.
    Differenziert beschreibt sie die Pflichten des Orchesters, die Hierarchie der Häftlinge, die Moral, die Monotonie, die erinzelnen Phasen der Erniedrigung bis hin zur Entmenschlichung, ihren eigenen Kampf gegen Vorurteile, die Ansätze von Widerstand.
    Einfühlsam beobachtet die Autorin die zwischenmenschlichen Beziehungen, erkennt die Umwandlung der menschlichen Charaktere unter Todesangst und bestialischen Bedingungen zu Hyänen, Helden, Liebenden. Sie orchestriert für das so ungewöhnlich zusammengesetzte Orchester Werke von Beethoven, Suppé, ja sogar Mendelssohn zu Konzerten für die SS-Offiziere, um so seine Existenz zu sichern. Ihre kreative Kraft und ihr Mut, gewonnen aus der Kunst, gibt sie weiter an die hilflos Ausgelieferten.
    Mädchen sind es, 16- bis 20jährige, deren Empfindungen sie teilt, wenn sie morgens und abends Marschmusik spielen müssen zum Ausmarsch der Arbeitskommandos unter den stinkenden Rauchschwaden. Wenn der Lagerkommandant nach einer "Selektion" und Dr. Mengele zwischen zwei "Versuchen" Schumann und Puccini hören wollen - zum Abreagieren. Wenn sie bis zur totalen Erschöpfung fürs Galakonzert zum Himmler-Empfang proben. Und wenn sie bei Neuankommenden, deren direkter Weg zum Gas führt, ihre Eltern erkennen ...
    Ohne Haß sagt Fania Fénelon: "... später begreife ich, daß auch das eine Art Butterbrot ist: eine Scheibe Musik zwischen zwei Scheiben Elend."


    fanoa ist eine ganz normale junge frau. mit dem "makel", halbjüdin zu sein.
    mit einfachen worten und vielleicht gerade dadurch so ergreifend schildert sie ihre zeit in auschwitz, beschreibt, wie sich menschen unter solch - ja, hier fehlt mir jetzt ein wort... - furchtbaren? unfassbaren? - sagen wir: extremen bedingungen verändern, wie gute und schlechte seiten zutage kommen und alle in dieser gemeinschaft nur ein ziel haben: überleben.


    isbn: 3423017066

    ja, du bisst ein fauhlpällz.
    aber wenickzdänds sihsd du ess ain!


    guhte nachd:-)


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    Zitat

    Original von hurz


    Nö, nur genau und eben nicht so oberflächlich :lache


    dahs ich äbbän im nachtbahrßrädd sowass unkalantess läsen muss!
    ich binn äntsäddsd!
    gee in tie äckä unt schähm tich.
    gee diehräggd dohrt hinn.
    gee nicht üper lohs, ziä nicht 2000 euhro ain! :lache


    ********************************


    in meinem schädel unfug keimt:
    ab sofort wird hier gereimt.
    hurzi, iris, ironie:
    ab sofort heissts: POESIE
    :lache

    wenn ich mich recht erinnere, war es die geschichte irischer auswanderer und spielte irgendwann vor 1900 in den usa. irrungen, wirrungen, finanzielle ruine, liebe, verrat, alles bunt und nett erzählt durcheinander.
    aber es hat mich nicht so sehr beeindruckt, dass ich es mir gekauft habe.
    und es handelte von keiner realen person. ich habe es damals gelesen, weil ich alles, was die stadtbücherei von ihr hergab, las...


    nach edit:
    ich habe eben einmal kurz bei ebay in einem der dort stehenden armagh-angebote geschaut.
    <<Mit dem großen Familienroman "Die Armaghs" knüpft die Autorin an den Welterfolg ihres Buches "Einst wird kommen der Tag" an. Im bewegten Auf und Ab der Handlung spiegeln sich Schicksale aus vier Generationen einer irischen Einwandererfamilie. Da ist Joseph Armagh, der sich mit skrupellosem Durchsetzungsvermögen Reichtum und Einfluss erkämpft. Da ist ein Sohn Rory, für den der Vater eine steile Karriere geplant hat, die ihn bis an die Schaltstelle der Macht in Amerika führen soll. Doch als Rory plötzlich Ernst macht mit dem politíschen Programm, das von den Hintermännern seiner Wahlkampagne als bloße Augenwischerei gedacht war, gibt es nur einen einzigen Weg, die Macht der Armaghs zu stoppen: Rory selbst aus dem Weg zu räumen ... >>

    @ marlowe: bin ich nicht. (schweiger schon gar nicht, mein schnitt an täglichen beiträgen hat meine persönliche schamgrenze schon gesprengt *g*).
    da ich nicht teilnehme, sollte es mit meiner ersten stellungnahme eigentlich sein bewenden haben.
    jetzt aber möchte ich nicht, dass du denkst, du stehst allein.
    wenn ich es auch ein wenig *ähm* vorsichtiger zu formulieren versuche.
    sagen wir einmal so: ich finde es gut, dass man hier offen über verbesserungsvorschläge diskutieren kann. sollte aber ein derartiges abstimmungsverfahren (noch dazu mit einfacher mehrheit!)ausschlaggebend für das ändern eines bewährten systems sein, fände ich das ein wenig voreilig.
    die regel heisst 500. und die wurde sicher einmal bewusst gewählt.
    warum soll man es ändern? damit es einfacher wird? find ich nicht gut.
    es soll doch eine herausforderung sein, mit eben diesen 500 worten möglichst vielsagend zu formulieren.
    ich könnte mir eher vorstellen, dass man vielleicht parallel oder abwechselnd verschiedene wettbewerbe (es muss natürlich übersichtlich bleiben!) macht. zB einmal ein gedicht... einen witz... eine tischrede anlässlich weiss-ich-was-für-einer gelegenheit...
    wie gesagt, ich nehme ohnehin nicht teil. aber das sind meine gedanken dazu.

    :anbetecht schön. leider hab ich nicht den platz dafür.
    der sub... verspricht interessante rezensionen... die uns leser verführen...
    unsere geldbeutel strapazieren... unsere subs erhöhen... lawinengefahr heraufbeschwören...
    habt ihr euch das vor veröffentlichung gut überlegt?
    (oder darf man die kosten auf euch abwälzen*g*?)
    :lache :wave

    werner lansburg: dear doosie, wiedersehen mit doosie, ferien mit doosie


    <<´Dear Doosie´ ist die Anrede des Autors für seinen Leser, mit der er charmant seine Unentschlossenheit umschreibt, sich zwischen dem ´Du´ und dem ´Sie´ als Übersetzung des englischen ´You´ zu entscheiden. In seinen amüsanten, spielerischen und hintergründig ernsten Briefen läßt der Autor den Leser seinem ganz persönlichen Englischschüler werden. Deutsch und Englisch sind mit viel Witz und Charme so miteinander verwoben, daß der Leser auf vergnügliche, unterhaltsame Weise – sozusagen nebenbei und ´mit Liebe´ - eine Menge urechtes Englisch lernt. Dabei entspinnt sich zwischen Autor und Leser, Lehrer und Schüler eine zarte Liebesgeschichte, und die Briefe an Doosie werden immer leidenschaftlichere Liebesbriefe.>>

    Zitat

    Original von Ironie


    @Doc und Hurz wär aber schon mal lustig, wenn ab jetzt in geburtstags-threads stehn würd "du das thema hatten wir schon!" ;)


    ich finds harmlos, wenn themen mehrfach auftauchen, die such-funktion ist etwas sowieso etwas unzuverlässlich, hab ich das gefühl...
    (übrigens das thema hatten wir auch schon!!)


    @ ierohni: dafiehr muust du jäzd aber huntärd mahl schraipen:
    "ich darv nichd fallsch schraipen!" :lache


    unt du auch, ihriss! :lache

    Finis Farr: Die Margaret-Mitchell-Story
    und die Geschichte des Buches
    "Vom Winde verweht"


    Wie aus dem Roman der Margaret Mitchell "Vom Winde verweht" ein Welterfolg wurde, das ist ein Vorgang, dem immer etwas von der Unbegreiflichkeit, der Unwirklichkeit eines Traumes anhaften wird.
    Schon 4 Wochen nach seinem Erscheinen im Jahre 1936 wurden die Filmrechte vergeben.


    isbn: 3546426407


    scarlett o hara ist wohl eine der bekanntesten fiktiven heldinnen geworden.
    ihr name muss sogar für ein syndrom herhalten: wenn man immer genau das haben möchte, was man nicht haben kann. oder wie marilyn monroe so schön sang: after you get what you want, you don´t want it...!"
    wie der film entstand, ist eine geschichte für sich.
    genau wie das leben von peggy marsh (nein, nicht die schlagersängerin der vergangenen 6oer und 7oer jahre), die unter dem namen margaret mitchell dazu beitrug, dass vivien leigh und clark gable uns heute noch mindestens einmal im jahr vor den fernseher zu locken versuchen.
    dieses buch fasst all das kurzweilig zusammen..